Bilder nach dem Umbau-update4

  • Hallo,
    nach einer Woche intensiver Umbaumaßnahmen konnte ich heute die ersten
    Tests fahren. - es sieht gut aus!


    Nachdem alles montiert worden war, wurden die optischen Elemente in Autokollimation justiert. Auf Anhieb war dann beim ersten betrachten des Bildes Halpha über die gesamte Fläche gut und ziemlich gleichmäßig sichtbar. Nach einer Stunde intensiven Beobachtens und einstellen der Etalona, das Seeing wurde auch besser, hatte ich dann die Bilder wieder erreicht, welche ich vorher hatte. Die Ergebnisse laufen gerade durch den Rechner durch.


    Ein Bild vom jetzigen Baustand und die Ergebnisse in Halpha gebe ich dann heute Abend noch hier bekannt.



    So hier die ersten technischen Bilder meiner Umbaumaßnahmen und ein Ergebnis von heute.
    Der Umbau war alles recht aufwendig. Sicher könnte man die optische Bank noch verbessern, indem die Reiter professioneller hergestellt werden. Wenn man jedoch einmal die richtige Konfiguration hat, werden Markierungen an den Positionen angebracht und möglichst wenig später verändert. Von daher kann man auch mit diesen Kompromissen leben.


    Im Ergebnisbild (Mosaik) sieht man die wechselnden Bedingungen sehr deutlich. Im oberen Teil ist alles vermatscht. Deshalb habe ich links daneben die gleiche Regionen bei besserer Luft nochmal mit eingefügt.


    Protuben und Spikulenbilder habe ich auch noch. Komme aber nicht mehr zum Bearbeiten.










    update2:


    Hier ein paar Bilder von gestern. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Es lässt sich jedoch noch einiges an der Anordnung der opt. Elemente verbessern. Das wird die Zeit mitbringen.


    Obwohl wir auf das Minimum zusteuern ist immer irgendwas aktives zu sehen. Anbei eine kleine zeitliche Sequenz über 6 Minuten.




    update 3:


    Anbei eine Sequenz, um die Offbandeinstellungen durch den Drucktuner zu dokumentieren. Eigentlich ist das Etalon da drin nicht besonders gut. Aber durch die Möglichkeit des Shiftens durch die Linie durch Änderung des Brechungsindex der Luft im inneren des Etalons ist dies wesentlich eleganter als die einfache Kippung der Etalone im Strahlengang. Da mir die Zeit fehlte ist der Vergleich nicht perfekt, denn ich habe im Doppelstackmodus gearbeitet und da müsste logischerweise das zweite Etalon auch im Shiftingmodus gefahren werden. Dies habe ich hier nicht gemacht, nur der Drucktuner wurde verstellt, das Lunt35 war auf dem Halpakern optimiert.


    Da geht sicher zukünftig noch einiges



    update 4:


    Hier noch die Animation zur obigen Eruptionssequenz.


    http://www.unigraph.de/images/…13_094707ani_200p-ani.gif


    cs Harald
    http://www.unigraph.de

  • Hallo Michael,
    danke für die Antwort. Wie immer muss man bei der Beurteilung eines Teleskopsystems dieses längere Zeit benutzen, um ein "Gefühl" für die Technik zu bekommen. Ich bin mal gespannt auf wirklich gutes Seeing und größeren AR. Dies könnte jedoch noch dauern - na ja meine unterrichtsfreie Zeit ist sowieso vorbei.


    cs Harald
    http://www.unigraph.de

  • Morgen K.Heinz,


    Aktion?:
    Ich glaube es liegt an der GIF-Animation, welche ich als update 4 noch eingefügt hatte. Bei mir läuft diese gut.


    Zur Zeit kämpfe ich mit dem Seeing und den Einstellungen. Um die optimale "Ha-Linienzentrum Einstellung" zu finden ist Fingerspitzengefühl gefragt. Der DT reagiert extrem empfindlich auf Veränderungen. Es genügt eine sehr kleine Bewegung der Druckschraube (max. eine halbe Umdrehung) und die Chromosphäre wird durchsichtigt (also offband). Dies gilt natürlich auch, wenn sich in der Position der Etalone was verschieben sollte. Aus diesem Grunde habe ich neben den recht stabilen Alu-Reitern (10mm dicke) noch extra Halterungen am DT angebracht.
    Dann habe ich eine Zwischenoptik ausgetauscht. Vorher werkelte eine Tessarkonstruktion mit f=105mm drin, jetzt arbeitet ein Zeiss 135mm Sonnar Objektiv (dies ist fotografisch sehr sehr gut). Damit habe ich mehr Brennweitenspielräume und kann auf das Seeing gut reagieren. Die Frage von Reflexen usw. ist wieder was ganz anderes. Ich habe aber eine gute Einstellung dazu gefunden, nicht zuletzt auch durch die Koronografenblende.


    cs Harald
    http://www.unigraph.de


    cs Harald

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