Abstand vom Tubus Ausgang zum CMOS Abstand berech.

  • Guten Tag allerseits,
    ich stelle mich kurz vor, ich bin relativer Newbie, da ich nun endlich meinen Jugendtraum verwirklicken möchte habe ich vor einigen Monaten ein Celestron C925 und einer Celestron AVX Montierung erworben. Bisher habe ich rein visuell damit beobachtet und erste Erfahrungen gesammelt, mit Mond und etwas DeepSpace versuche gestartet.
    Nun habe ich mir nach vielen lesen hier im Forum eine ZWO ASI 120 MC-S gekauft, das Problem ist ich bekomme absolut kein Bild auf den Monitor. Die Kamera ist definitiv technisch in Ordnung, das Problem wird der Korrekte Fokus sein. Ich habe die ZWO dirket an den Ausgang des 925ers mit Übersetzuungshülse M48 zu 1 1/4 Zoll befestig. Woher weiß ich nun wie der Korrekte Abstand ist, eine Reducer ist nicht davor ist aber bestellt.


    Mit einem Zenitspiegel und einem Baader Hyperion IV ist das Bild einwandfrei visuell beobachtbar, nur mit der Kamera tue ich mich schwer, wie muss ich den Abstand berechnen vom Tubus Ausgang zum Kamera CMOS Chip. Ich möchte DeepSpace Aufnahmen machen die ich dirket am Bildschirm mit SharCap beobachten kann.
    Bitte um Hilfe wie ich das Berechnen muss.
    Danke und Gruß
    Alex

  • Hallo Alex,


    Willkommen im Astrotreff. [:)]


    Berechnen musst Du da gar nichts, Du musst so lange ausprobiere, bis der Fokus passt. Die Herausforderung bei Deinem Setup ist das sehr kleine Gesichtsfeld Deiner Kamera. Das liegt am kleinen Chip in Kombination mit der langen Brennweite.


    Mein Tipp: schaff Dir einen Flipmirror an. Im graden Durchgang platzierst Du die Kamera, am Spiegel ein Okular mittlerer Brennweite. Am besten ein Plössl um die 20mm, bei dem liegt die Schärfeebene (Feldblende) auf Höhe des Anschlags der Steckhülse. Markiere auf der Außenseite der Kamera die Chipebene mit einem Folienmarker und klemme sie so, dass die Ebene genau auf Höhe des Randes der 1,25"-Hülse liegt. Wenn Du dann das Okular normal einsteckst, sind Kamera und Okular etwa parfokal. Dann kannst Du das Objekt mit dem Okular zentrieren und annähernd fokussieren. Wenn Du einen hellen Stern nimmst, sollte dann auch auf dem Chip der Kamera etwas zu sehen sein. Dan kannst Du die Kamera fein nachfokussieren.


    Ohne Flipmirror kannst Du das auch machen, erst das Okular einstecken und ein Objekt aufsuchen, dann Okular raus und Kamera bis zur Chipebene rein. Einfacher wird es, wenn Du ein Objekt aus vielen hellen Sternen wählst. Im Winter wären das die Plejaden. Jetzt im Sommer könntest Du vielleicht einen Planeten nehmen, Jupiter beispielsweise.


    Einfach wird es aber nicht, der Chip ist nun mal seeeehr klein für diese Brennweite. Objekte zu finden wird da immer eine Herausforderung bleiben.


    Viel Erfolg:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Alex,


    willkommen auf Astrotreff.


    Bei TS finde ich die Angabe: Abstand vom T2-Gewinde zum Kamerasensor: 12,5 mm und dazu noch Anschluss ans Teleskop: T2-Gewinde, 2"-Steckhülse, 1,25"-Steckhülse.


    Duschreibst "<i>Übersetzuungshülse M48 zu 1 1/4 Zoll befestig</i>"- wieso M48? Das T2 Gewinde wäre 42mm mit Steigung 0,75 (im Gegensatz zu einem M42 Gewinde).


    Zur Fokuslage- eigentlich sollte das mit dem C9.25 kein Problem sein, hast du mal den ganzen Weg durchgekurbelt? Wenn du die Kamera vom Teleskop abnimmst- was macht der Bildschirm dann? Sollte schlagartig knallhell werden, Stück Karton mit einem kleinen Loch drin gegen die Öffnung drücken- Bildschirm muss dunkler/dunkel werden. Das würde die Funktion der Kamera überprüfen, also ob überhaupt ein Signal von ihr ankommt.


    Oder tagsüber auf ein halbwegs entferntes Objekt probieren, am Himmel mit Objekten wird es schwieriger, sieh Anmerkung von Markus.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Alex,


    steck ein 1,25" Okular geradesichtig in den Okularstutzen, zieh es ca. 1 cm raus und klemme es fest. Dann sollte die Fokuslage ungefähr mit der Kamera übereinstimmen.


    Gruss Heinz

  • Hallo Alex,


    steck ein 1,25" Okular geradesichtig in den Okularstutzen, zieh es ca. 1 cm raus und klemme es fest. Dann sollte die Fokuslage ungefähr mit der Kamera übereinstimmen.


    Gruss Heinz

  • Hallo alleseits,


    ich hatte in den letzen Tagen Gelegenheit alles auszutesten, wie ja schon mitgeteilt wurde ich das Gesichtsfeld mit der Kombination einfach zu klein für Deep Space oder EAA was ich eigentlich mein Ziel ist. Für Planeten funktioniert es prima. Ich habe ja nun das c925 einen 0,63 Reducer und folgende Kameras, Nexstar5,ZWO ASI 120MC, Altair hypercam IMX178 Color.
    Kann ich von euch einen Tip bekommen wie ich das Gesichtsfeld erhöhen kann damit ich EAA fähig werde.


    Danke
    Sascha

  • Hi Sascha, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann ich von euch einen Tip bekommen wie ich das Gesichtsfeld erhöhen kann damit ich EAA fähig werde.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Entweder statt dem C9.25 ein Optik mit kürzerer Brennweite anschaffen oder Kameras mit entsprechend größerem Chip.


    Die Reducer funktionieren eigentlich nur eingeschränkt an einem SC. Das Dumme bei deren Nutzung, sie verkürzen die Fokuslage, du musst entsprechend den HS verstellen und damit erhöht sich die Brennweite des SC und die Öffnung wird zugleich etwas beschnitten. Dazu liegt die Fokusebene in einem Bereich, in dem das SC mehr Abbildungsfehler produziert (weil die Kamera nicht mehr im vorgesehenen Arbeitsabstand liegt).


    Gruß
    Stefan

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