Südafrika (Stargate Farm) - April 2018

  • Hallo Forum,


    Ja - ich glaube es selbst kaum noch, aber ich war mit Timm und Patrice doch tatsächlich mal auf der hier viel gerühmten Stargate Farm bei Hottie. Timm hat ja schon vorgelegt mit "Farmers Freud ist Spechtlers Leid" - hier:
    http://www.astrotreff.de/topic…224381&whichpage=1#800686


    Uff, wo anfangen und wo aufhören?


    Es wurde ja schon viel von der Astro Farm und den dort erlebbaren Highlights sowohl am Himmel als auch im Lande Südafrika berichtet. Was kann ich also noch beitragen, ich meine - Neues? An Südhimmel Objekten sicher nichts, na dann vielleicht einfach meinen Eindruck - sozusagen First Light für mich.


    Und vielleicht einen Reisebericht mit eingestreuten Astro Erlebnissen. Nicht zu lang.
    Mit Fotos muss ich leider (fast) passen, meine Kamera erlitt Schiffbruch (in einer sandigen Pfütze). Na ein paar Tagesfotos hab ich zuvor noch gemacht.


    Also - so ging es los:


    Die alten Hasen Timm und Patrice und die Südhimmel Neulinge Stefan+Regine und Meinereiner fanden sich für den selben Lufthansa Flug am Frankfurter Flughafen ein zum Kennenlernen und gemeinsamen Einstimmen auf die Reise, abends um 20:30. Der Flug ging über Nacht, so daß wir morgens um 8:30 in Johannesburg landeten. Hottie, unser Gastgeber wartete schon in der Ankunftshalle und nach einem kleinen "Bahnhof" ging es los zur Stargate Farm wo wir spät nachmittags ankamen. Ich war nicht ganz so fertig nach der langen Anreise, zumal über Nacht, wie ich es befürchtet habe. Der Empfang auf der Farm war zahlreich wie herzlich - wir Neulinge wurden ebenso herzlich in die Großfamilie (inklusive von den Hunden) aufgenommen, wie die beiden Stammgäste Timm und Patrice!


    Am Abend endlich wurde gleich der Grill aufgesetzt und die lang ersehnten T-Bone Steaks aufgelegt. Bilder davon sind toll und zahlreich in diesem Forum ;-), in Natur aber sagenhaft! Ein wirkliches Highlight und alleine deshalb schon die Reise wert!


    Dann kam der Sonnenuntergang und die Dämmerung beim Grillen und Essen (und Bier). Was für Farben! Viel Gelb und viel Grau/Lila. Sonnenuntergang war schon 18:00 (übrigens = MESZ = Ortszeit) und nur 15min später konnte man im Zenit den ersten Stern sehen. Ein Südexot : Canopus? Achernar? Alfa Zentauri? Nee - das war good old Sirius, potzblitz! Erst danach kamen die anderen Leuchttürme des Südhimmels.
    Um 19:00 war es schon stockfinster, ich meine kohlrabenschwarz. Die Landschaft. Der Himmel nicht, da waren Unmengen von Sternen und ein funkelndes kristallklares Milchstraßenband, bzw. Sternengewusel. Und zwar bisher ungesehene südliche Milchstraße mit Zentaur, Crux, Carina. Der Himmelshintergrund selbst heller als die Bäume/Landschaft.


    Überhaupt, wie eine andere Stelle in der Galaxie nach einer Reise zu einem anderen Stern - mit völlig neuen Ansichten der Milchstraße und Sternenkonstellationen - wenn man Richtung Süden schaut. Wenn man nach Norden schaut ist man beruhigt, bekannte Sternbilder, wir sind noch auf der Erde - puuh. Stehen aber auf dem Kopf irgendwie. Bzw. seitlich!. Denn der Große Hund steht nicht im Süden knapp über dem Horizont, sondern exakt über dem Kopf. Das sind 90 Grad Querlage des "stehenden" Körpers in Relation zum mir bekannten Sternenzelt. Man fühlt das regelrecht als eingefleischter Europa Spechtler. "Downunder" ist real, alles eine Frage der Perspektive!


    Nun, nach dem reichlichen Mahl ging es dann zum ersten mal an die Teleskope, ich war schon furchtbar gespannt auf die allerersten Sichtungen der Kracher. Wie ich es schon oft gelesen habe. An Timms 20-Zöller, mit Timms Goto-Führung. Was für eine Steigerung für mich - Das war Astro Schlaraffenland. Ich meine: vom Rhön-Himmel zum Kalahari-Himmel. Gleichzeitig: vom 8-Zöller auf 20-Zöller.


    Also fingen wir erst mal mit den Nordobjekten an, im "komisch hoch und quer" stehenden Orion.
    M42 - ganz neue Ansichten - hell und mit einem Hauch Farbnuancen. Grünlich in einem Bereich und klar ein Hauch "bräunlich" im anderen Bereich. Großflächig, keine feinen Streifen oder so was nahe des Trapez. Ergreifend!
    Als nächstes (glaube ich) zeigte uns Timm den Pferdekopfnebel. Mit h-beta. Yippie, endlich hab ich ihn mit eigenen Augen gesehen! Zart zwar und ein Gnubbel mit etwas Form, aber ohne Augenverrenkungen. Im 26er Nagler schon recht großflächig. Ich habe ja schon von gelesen, aber jetzt mit eigenen Augen gesehen.


    Bald ging es aber in die Einführung der Süd Kracher, und ich bestätige: Kracher! In der Tat.
    Eta Carinae Komplex: Was für ein riesiger Komplex aus hellen, mittelhellen Nebelteilen, zerteilt und zerfasert durch Dunkelnebel. Drama. Mehrere 26er Felder (so drei hab ich gezählt). Darin eingebettet ein Kleinod - der Homunkulus Nebel.
    Man muss da höher vergrößern, ein 13er Ethos zum Beispiel. So eine Farbe gibt es am Nordhimmel visuell nicht für einen Nebel: satt orange-gelb!
    Recht klein aber eine schöne 8. In der Mitte eben eta Carinae, sehr hell, sehr gelb. Wenn man auf 400x geht, sind die Blasen schon von deutlicher Ausdehnung, so Marsgröße jede Kugel. Eine größer und heller als die andere. Und die größere sogar mit etwas Schatten Struktur. Wunderbar anzusehen!


    Der weitere Kracher war, jawoll, Omega Zentauri. Fotos können das nicht beschreiben, einfach umhauend. Beschreibungen gibt es viele, bessere Worte hab ich auch nicht zu bieten. Im Zenit und pechschwarzen Hintergrund selbst mit hoher AP, einfach schwer in Worte zu fassen. Der geht übrigens auch über das 26er GF hinaus mit seinem Ausdünnen. Mit dem Laserpointer vorgezeigt, ist klar - der ist total easy mit dem Auge zu sehen.


    Dann (oder war es davor) der 47 Tucanae bei der kleinen Magellanschen Wolke, der war schon stark am streben gegen den Horizont im April zu der Uhrzeit. Aber erwischt. Toller KS! Ist Omega "mächtig gewaltig", so ist der 47 Tuc die elegante Gegenversion. Klarer Kernbereich und auch recht groß und hell. Beeindruckend die gestaffelten Sterne: hell, mittel, blass. Die hellen fand ich auch gelblich, noch deutlicher als beim Omega. Oder ist es die Horizontstellung?


    Weiter ging es wieder hoch zum Zentaur. Die Radio Gx Centaur-A. Wie ein Doppel Whopper. Deckel, zwei Fleisch Lagen, Boden. Hammer Ansicht, weil auch groß. Der Dunkelnebel sehr scharfkantig abgeschnitten. Und dick! Da können unsere Dunkelstreifen-Galaxien einpacken mit ihrem dunklen Bändchen.


    Noch ein große Galaxie gibt es da in der Gegend Zentaurus: 4945, eine riesige Zigarre, ein Bruder der großen Galaxien beim Wal (NGC 253). Aber hoch am Himmel, hell und mit Strukturen (wolkig unregelmäßig, keine Spiralen).


    Wo wir grad bei den Spiralen waren: Gx M83 wurde angefahren. Ich kenne sie aus der Rhön und Odenwald nur als blasser Flatsch.
    Hier im Zenit (fast), bombig! Wunderbar verzwirbelte Spiralarme (drei? vier? mehr?). Ein echter Knaller, man kann sich eine halbe Stunde drin verirren, aber andere wollen auch ran und es soll ja weiter gehen.


    Noch ein Hammer war an diesem Abend natürlich auch der Tarantelnebel. Der kommt, monochrom, so wie auf vielen Fotos. Verschlungene helle feingliedrige Schnüre und Blasen. Abgefahren, wahnsinnig detaillreich und kontraststark! Und da ist viel mehr, wenn man in der großen magellanschen Wolke rumrührt. Ein schier unglaublicher Reichtum an Nebeln, OS, KS? auf engen Raum. Sowas gibt es nicht in unserer Milchstraße auf engem Raum, hier ist alles weit voneinander entfernt. An einem anderen Tag, alleine am Teleskop, beobachte ich andächtig mehr als eine Stunde drin rum. Ohne Karten, einfach langsam kreuz und quer gefahren. Und das noch ganz ohne Filter.


    Es war dann die Tage noch viel mehr wunderliches dran. Planetarische Nebel, Doppelsterne, Offene Sternhaufen.


    Das alles trotz der sehr limitierten Nächte, wie Timm es schon berichtete. Nur zwei der Nächte waren übrigens ganz frei (so meine nicht 100%igen Aufzeichnungen). Alle anderenn waren nur stundenweise klar/verschleiert. Dennoch kann ich von zahrleichen Beobachtungen zehren.


    Ich will nur noch auf die freiäugigen Eindrücke eingehen und dann soll Schluss sein.


    Vielleicht mal ein paar Fotos vom Tage (nach der ersten Nacht):


    Fig.-1: Super klarer Himmel, ich konnte ohne Augenschmerzen in diese Rictung schauen.



    Fig.-2: Es hat schon vorher geregnet, zu Farmers und Tieres Freud'


    Aber zurück zu den Nächten:


    Was mich sehr beeindruckt hat, ist die südliche Milchstraße, also der Bereich von Puppis bis Zentaurus (am Abend), mit hellen Knoten bei Carinaee, Crux und Altar (Ara). Durchzogen von beinahe scharf abgegerenzten Dunkelnebeln mit einem sehr deutlichen Kohlesack. Der ist schwärzer als die restlichen Himmelsbereiche. So scheint es jedenfalls. Mit dem Fernglas sieht man regelrecht schwarze Schwaden über die hellen Milchstraßenbereiche ziehen.


    Das zweite Beeindruckende ist die Große Magellansche Wolke (die kleine ist ganz nett ;-)). Mit etwas Ruhe sieht man tatsächlich eine Balken Galaxie. Frei Auge und ganz ohne Ethos. Ergreifend!


    Wolken, also echte Wasserdampfwolken (davon gab es ja zahreiche ;-)), sind in der Tat schwarz/dunkel vor dem Sternenhintergrund und insbesondere vor dem Milchstraßenband. Das muss man mal gesehen haben. Unglaublich. Würden sie sich nicht langsam bewegen, würde man sie für galaktische Dunkelwolken halten.


    Und der wirkliche Hammer ist ab 3:00 das Milchstraßenzentrum im Zenit. Nicht jetzt so wie erwartet die Helligkeit des Zentrums im Schützen. Überraschenderweise nicht für mich. Nicht schlecht, ja, ziemlich gut sogar. Aber was wirklich atemlos macht ist die Betrachtung der Milchstraße im Gras liegend und quer zur Milchstraße (Körperlage) nach oben. Schütze genau über sich. Nur hier und zu dieser Uhrzeit wurde mir bewusst, so richtig bewusst, dies ist eine Galaxie in Kantenlage. Gewaltig groß.
    Formvollendet der Bulge und die Flügel links/rechts. Unsymmetrisch durchfurcht von vielen Dunkelnebeladern und mächtigen Dunkelwolken. Die Sternbilder Schütze und Skorpion fast fremdartig klein (weil im Zenit) und eingebettet in unbekannte Sterne, vor allem gibt es ein "Darunter".
    Diesen Anblick habe ich geliebt!


    Naja, ich könnte jetzt wieder zu den Objekten selbst kommen, aber das hört ja nicht so schnell auf. Ich lass es, da gibt es viel bei anderen Berichten nahzulesen.


    Ach nee, noch zwei Sachen, die ich toll fand. Trennung von Sirius B und Antares B - tick und tick!



    Zum Abschluss möchte ich noch auf den Aufenthalt auf der Farm kurz eingehen. Also eine so gastfreundliche Aufnahme habe ich selten erfahren bei Ferien Unterkünften. Ja eigentlich nie! Nur noch in der eigenen Familensippe sozusagen. Wunderbar herzliche und offene Menschen, die Großfamilie Oberholzer. Die Zimmer sind zwar rustikal, aber ich fand es irgendwie toll - man spürt seine eigene Jugend damals beim Globetrotten. Natürliuch einwandfrei sauber. Auch die Wächtrerspinnen hab ich nach anfänglich leichter Beklemmung akzeptiert, fast lieb gewonnen. Denn mich hat tatsächlich nur eine Stechmücke und nur eine Nacht belästigt. Und die Spinnen haben es tunlichst unterlassen auf dem Boden zu kriechen, oder in meine Klamotten. Und anderes Kriechzeugs habe ich auch nicht gesehen. Selbst Fliegen waren rar, ungewöhnlch für eine Farm. Das (Grund/Brunnen-)Wasser, einfach lecker, wie in der Rhön.


    Die Ausflüge haben den Afrika Aufenthalt um die gewöhnliche Reisekomponente bereichert, so daß die Zeit viel zu schnell vorbei war. Fast möchte ich eine Empfehlung für einen 3-Wochen Aufenthalt abgeben. Zweie für Astro und eine für Sightseeing/Safari(s).


    Hier unser Ausflug nach Namibia als 4 Tage Dauerwolken drohten und tatsächlich erschienen, samt Dauer-Nieselregen laut daheim verbliebener Farmerin. Wir weilten derweil in der Sonne in Namibia, gestört höchstens am Abend durch Gewitterwolken und Blitze am Horizont.


    Fig.-3: Auch in der namibischen Wüste hat es geregnet


    Fig.-4: Das ist dann das schöne Ergebnis


    Vielen Dank somit an Hottie und Familie die das ermöglichen, an Timm, der das mit Dietmar entdeckt und ausgebaut hat (Teleskope!), und Patrice zusammen mit Timm, die fleißig Berichte darüber geschrieben haben und somit bei mir den Wunsch entstehen ließen, es selbst mal dort zu versuchen.


    Timm, siehe oben und viele ab dem Jahr 2011 (oder so). Aber hier auch ein YT Video:

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    Der Patrice z.B hier:
    http://www.astrotreff.de/topic…219907&whichpage=1#792693


    Ich kann es wirklich ebenfalls empfehlen, die Preislage ist mehr als fair und liegt im Bereich eines 12" ES Dobsons - mit einem Safari Ausflug inklusive.


    Also wer will, wer hat noch nicht? Sprecht einfach Timm an per PN, oder auf einem der Teleskop Treffen.


    Wer Fragen hat, bitte gerne und über Kommentare freue ich mich auch. Wahrscheinlich auch beim ITV...


    Ach so, ..., Einen hab ich noch!


    Das Zodiakallicht. Hab ich oft versucht, z.B in der Rhön. Hat nie geklappt. Hier hab ich es ca. eine Stunde vor Sonnenaufgang gesehen. Auch ein Novum für mich. STand senkrecht rum, kerzengerade in den Himmel hinein.
    Sehr zart, aber klar auszumachen. Etwa zwei Hände hoch (längs).


    So, nun aber - Ende.


    Viele Grüße und CS,
    Walter

  • Hallo Walter,


    deinem Bericht merkt man sofort an, dass es dir in Südafrika gut gefallen hat. Den anderen Mitreisenden zum Glück auch. [:p]
    Es hat mich gefreut, dir und den beiden anderen Neulingen Regine und Stefan, den Südhimmel im Schnelldurchgang zeigen zu dürfen.
    Schnell deshalb, weil die Wetterbedingungen diesmal ja nicht so optimal waren.
    In den wenigen Nächten mit klarem Himmel habt ihr aber die Highlights alle sehen können.
    Die letzten zwei, drei Nächte waren doch sehr gut, bei Windstille, gutem seeing und guter Deurchsicht gabs dann noch ein paar Schmankerl dazu.
    Der Namibia-Tripp war ja zum Ausgleich ein echtes Abenteuer! [8D]


    cs
    Timm

  • Hallo Walter,


    das finde ich toll, dass ihr trotz des wechselhaften Wetters genügend klare Nächte hattet, um noch so viele großartige Objekte des Südhimmels in vollen Zügen beobachten und genießen zu können !


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und der wirkliche Hammer ist ab 3:00 das Milchstraßenzentrum im Zenit ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Deine Begeisterung kann ich sehr gut verstehen, diese Erinnerung hat sich uns auch ganz stark eingebrannt. Ich zitiere dazu nochmal Friedhelm (Reunion, 1995):" Die Milchstraße ist farbig, sie hat in den weniger hellen Teilen einen braunen oder rötlichen Schimmer und ist im Zentrum matt grünlich/gelblich. Der Farbkontrast ist enorm ... Die Milchstraße im Zenit ist so plastisch konturiert, wie ich sie noch nie gesehen habe. Die Dunkelnebel kommen zeitweise dreidimensional heraus ... Das Milchstraßenzentrum im Zenit wirft Schatten!"


    Sehr gespannt bin ich, wie die Galaxie NGC 1365 im 20-Zöller herüber kommen wird; die stand damals in Reunion mit 13-Zoll gegen Ende Juni noch recht niedrig, das "Z" war aber schon gut zu erkennen.


    Servus
    Ben

  • Hallo Timm,


    klar wars auch mit zeitweisem Regen schön und ein sehr grünes und satt begrastes Afrika gibt es ja extrem selten für einen Europäer zu sehen. Daß ich den Pilanesberg mit den Big Five ausgelassen habe, wurmt mich ein wenig, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben...


    Ben, Farben hab jetzt nicht ausmachen können. Bin aber auch nicht auf die Idee gekommen drauf zu achten. Ich lese jetzt zum ersten mal davon die Milchstraße betreffend. Aber die Durchsicht bei uns war nicht immer 1A. Durch die fast täglichen abendlichen und nächtlichen Gewitter am Horizont gab es oft einen Schleier in der Stratosphäre. Man sah oft einen Hof um die hellsten Sterne im Okular. Mich hat eben die Form tief beeindruckt, die Komplettheit des Bulge auch durch bekannte Regionen vom Adler bis Skorpion und dahinter. Aber bei uns sieht man eben nur die Hälfte und zwar irgendwie schräg durch (ich hab mir am Süd-Himmel dann einen Europäischen Horizont im Juni/Mitternacht vorgestellt). Natürlich haben wir auch dort viele Objekte eingestellt, Lagune etc...


    Ach ja, der Schatten durch das Milchstraßenzentrum. Ich habe mir schon vorgestellt ich sehe meinen Körper Schatten auf dem Rasen. Das war wohl ein wenig ambitioniert. Aber wenn man die Handfläche über 10cm über den weissen Karten hält ist ganz klar und deutlich ein Schatten zu sehen. Cool, muss ich mal in der Rhön auch probieren, dann halt die Milchstraßenwolken beim Adler und Schwan.


    Bist Du denn dieses mal auch beim ITV? Vielleicht treffen wir uns ja diese Jahr? Würde mich sehr freuen :-)!


    CS,
    Walter

  • Hallo Walter, [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die alten Hasen Timm und Patrice<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    aber jetzt nur langsam &gt; soo alt bin ich doch nicht...[:p]


    Spass beiseite, ich gratuliere Dir Walter und schätze deinen intimen und persönnlichen Bericht besonders sehr. Deine ersten Eindrücke, die Sternbilder auf dem Kopf, die Farben, diese kolossale unendliche Milchstrasse, der warmherzige Empfang der Familie und deren Freunde, erinnern mich sofort an meine erste Reise bei Hottie im September 2014. Wie du jetzt, war ich damals sozusagen fast geschockt durch diese Umwandlung.


    Als guter klassischer standardisierter Europäer erwähnst du natürlich die famosen Wächterspinnen ( die Süd-Afrikaner biegen sich ja vor Lachen wenn wir darüber schreiben [:D]). Ich glaube du hast dich an Romeo und Julia schneller als ich damals angepasst! Also wenn du dieses "Trauma" [:D] so schnell überwunden hast, darf ich nur noch hoffen, dass wir uns irgendwann auf der Stargate Farm wieder treffen werden.


    Beste Grüsse,

  • Hallo Patrice,


    vielen Dank :-)! Naja mit "alter Hase" meine ich ja nicht "alter Sack", sondern das steht aufwertend für "mit viel Erfahrung". Die kann man ja auch jung schon haben ;-)!


    Ich hoffe doch, wir sehen uns zunächst in Gedern in ein-und-einhalb Wochen !


    Schöne Grüße,
    Walter

  • Hallo Walter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Bist Du denn dieses mal auch beim ITV? Vielleicht treffen wir uns ja diese Jahr? Würde mich sehr freuen :-)!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das würde mich auch sehr freuen ! Ich kann es aber noch nicht sagen - nicht weil ich keine Zeit hätte, sondern wegen der potentiellen Konkurrenz. Gutes Wetter vorausgesetzt ist das für mich jedes Mal keine leichte Entscheidung: Social Event & nette Leute treffen & Mitspechteln/Ratschen an großen Fernrohren (ITV) versus Beobachtung bei Alpenhimmel, heuer z.B. mit dem Fünfling. Wobei die Kombination mit der Rhön das ITV für mich noch interessanter gemacht hat - schau mer mal ...


    Servus
    Ben

  • Lieber Walter,


    um Gotteswillen bitte nicht werfen!
    Auch wenn er sehr leicht ist, würde das böse enden... bitte wirklich sanft legen.


    Heute ist er übrigens endgültig fertig geworden:
    Perfekt ausgewogen und butterweiches Bewegen in alle Richtungen nur mit zwei Fingern!
    Ben, musst du (durch) sehen!


    cs
    Timm

  • Hallo Timm und Walter,


    sollte es bei mir nach Abwägung der Argumente 2:2 oder 3:3 stehen, und auch die Verlängerung eines weiteren Nachdenkens keine Entscheidung bringen: Dann hat das ITV gute Chancen, dank Timm's neuem 28-Zöller das Elfmeterschießen zu gewinnen - und das mit einem perfekt ausgewogenen, butterweichen Schuss, den kein Torwart erreichen kann [;)][8D].


    Servus
    Ben

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