Mein erstes Bild

  • Hi,


    jetzt traue ich mich mal heraus mit meinem ersten Bild. Kurz zu meiner "Historie". Ende der 80er hab ich mal ein paar Astrofotos gemacht. Ohne Computer, ohne Guiding, dafür mit Film, Schwarzschildeffekt und Drahtauslöser. Das ist Anfang der 90er eingeschlafen.


    Vor ein paar Monaten hats mich irgendwie wieder gepackt, nicht zuletzt wegen der atemberaubenden Bilder, die hier und sonstwo im Internet gezeigt werden. Also hab ich Equipment zusammengetragen und versucht, mich mit der für mich neuen Technik vertraut zu machen. Ganz neue Welt.


    Geblieben sind die alten Probleme. Dreck in der Luft und Licht. Ich wohne im Zentrum von Frankfurt. Im Süden prangt der vom Rhein-Main Flughafen hervorragend ausgeleuchtete Teil der Dunstglocke. Mir ist klar, dass jegliche Bemmühung hier umsonst sind und ich an einen dunkleren Ort muss. Aber eins nach dem anderen, zum Testen der Geräte/Software und zum Erlernen der Techniken muss es erst mal reichen. Alle Fotos sind auf meinem Balkon in Frankfurt entstanden. Nachgeführt wird mit einem CCD-Labs QGuider an einem 102/1000 Leitrohr.


    Grundsätzlich verwende ich ausschließlich Linux und kostenfreie Programme. Die Steuerung erfolgt über Kstars/Ekos/Linguider. Zur Bearbeitung der Bilder verwende ich bisher nur Regim (Stacken) und ShowFoto (Gradation).



    Das Zentrum:



    Eingegangen sind 15 Rohbilder a 60s und 6 Darks a 60s bei ISO 400, kein Flat, kein Bias.


    Zufrieden bin ich mit dem Fokus und der Nachführung. Dafür erscheint mir das Bild grünstichig. Ich habe in Regim die automatische B-V Kalibrierung aktiviert, mehr nicht. Ich konnte keine Farbveränderung vor/nach diesem Schritt erkennen. Evtl. hängt die Farbe mit dem LPS-P2 Filter zusammen, den ich verwendet habe. Werde das nochmal ohne Filter versuchen. Sicher könnte ich an den Farbreglern drehen, bis mir das Bild "gefällt" aber das widerstrebt mir irgendwie (noch). Natürlich habe ich viel probiert und mehrere Versionen erstellt. Dabei habe ich festgestellt, dass mir generell ein leicht aufgehellter Hintergrund besser gefällt als ein völlig schwarzer. Vielleicht ein Überbleibsel aus der Film-Ära.


    Was ich vorhabe, beim nächsten Versuch zu ändern:


    1. Mehr Rohbilder
    2. das minimale Verschieben der Position bei <u>jedem</u> Rohbild.


    Bisher habe ich das 2. nur ab und zu gemacht weil ich keine Option gefunden hatte, das per Software zu erledigen. Nach jeder Aufnahme rauszuturnen, um das Leitrohr leicht zu verstellen, nervt halt irgendwann. Inzwischen hab ich entdeckt, wie man das in LinGuider machen kann, duh!


    Wenn mir jemand dabei helfen könnte, die Fragen zu beantworten, die mich aktuell umtreiben, wäre ich sehr dankbar dafür.


    Ist das normal, dass Rohbilder farbstichig sind oder ist das ein Mangel, den es zu bekämpfen gilt?


    Wie entscheidet Ihr, wie lange die Einzelbilder belichtet werden? Gibts dafür ne Faustregel oder ist das reines try-and-error?


    Praktisch alle meine Rohbilder zeigen in einem großen Bereich links der Mitte eine leichte Aufhellung des Hintergrundes, stärker jedenfalls als im Rest des Bildes. Hat das was damit zu tun, dass der Sensor an dieser Stelle wärmer ist oder hat das eher andere Gründe?


    Grüße an alle!

  • Hallo Mathias (wirklich nur mit einem „t“?),


    für ein erstes Foto meinen allergrößten Respekt! Die Technik scheinst du schonmal gut im Griff zu haben. Sehr ansehnlich ist dein Kugelsternhaufen. Welche Kamera und welche Optik hast du benutzt?


    Zu deinen Fragen:
    - Zu Dunkel muss ein Bildhintergrund nicht sein. Immer Geschmackssache - mag es selber aber auch etwas heller.
    - Dithering solltest du auf jeden Fall nutzen (wie schon selbst vorgeschlagen).
    - Ein leichter Farbstich ist meist normal (Filter, Himmelsaufhellung, modifizierte Kamera, etc.). Nichts, was du nicht mit einer ordentlichen Farbkalibrierung in den Griff bekommst.
    - Die Belichtungszeit hängt von deinem System (Kamera, Optik), deinem Himmel und dem Objekt ab. Also schwer zu sagen ohne weitere Infos, welches Equipment du einsetzt.
    - Aufhellungen können Gradienten sein (die man ebenfalls mit der Bildbearbeitung gut in den Griff bekommt) oder aber tatsächlich auch Sensorglühen (dann aber am Bildrand). Zeig uns doch auch mal ein Rohbild bitte.

  • Hi, Frank!


    Ganz lieben Dank für Deine Antwort! Ein "t" reicht, ja. Man merkt ich mach das zum ersten Mal, dachte man könnte die Daten, die ich für die Galerie eingetragen habe, automatisch auch in den Foren sehen, was offenbar nicht der Fall ist.


    Meine Instrumente sind eine Canon 5D Mk2 mit Filterumbau an einem 152/1200 Refraktor und ein QHY-5 Klon an einem 102/1000 Refraktor zum Guiden. Die beiden ruhen auf einer Alt-5 Montierung, die mittels einer FS2 und Kstars gesteuert wird. Das Equipment ist zweifellos in der Lage, sehr viel bessere Bilder zu machen, als die, die ich derzeit zustande bringe.


    Auf meinen unbearbeiteten Rohbildern ist meist absolut gar nichts zu sehen, von zwei oder drei hellen Sternen einmal abgesehen. Muss ich daraus schließen, dass ich meine Integrationszeiten deutlich erhöhen sollte? Ich habe eins auf https://www.sendspace.com/file/333ufm hinterlegt.


    In der Galerie gibt es viele Bilder, die mich vollends sprachlos machen. A la Integrationszeit 23 Stunden und so. Das geht - von den technischen Fähigkeiten ganz abgesehen - IMO nur, wenn man bereits jahrelang dabei ist und so gut wie alles schon zig Mal fotografiert hat. Denn wenn ich auf dem Balkon sitze, würde ich am liebsten von 10 Objekten gleichzeitig ein Bild machen. Da fällt es sehr schwer, 20+ Rohbilder incl. Darks in ein einziges Objekt zu investieren. Ich sehe allerdings ein, dass das absolut notwendig ist, um ein besseres Ergebnis zu bekommen.


    Bei flächigen Objekten wie M66 oder M51, die ich ebenfalls an diesem Abend fotografiert habe, fällt auf, dass der elende Himmelshintergrund ein noch größeres Problem darstellt als bei den punktförmigen Sternen eines Kugelhaufens. Die Galaxien drohen regelrecht abzusaufen. Es scheint nicht möglich, den Hintergrund auf ein akzeptabel dunkles Niveau abzusenken, ohne die Außenbereiche der Galaxie gleich mit verschwinden zu lassen. Sobald sie freigeschaltet sind, werde ich die beiden Fotos posten. Nochmals danke für Deine Antwort!

  • So, wie angekündigt die Bilder von M51, M104 und M66, alle mit der Canon 5D Mk2a am 152/1200 Refraktor, ISO 400 oder 800.


    M51, 10x60s, 6 Darks. Am linken Bildrand ist noch NGC 5198 zu erkennen.


    M104, 6x120s, 4 Darks.


    M66/67, 13x120s, 4 Darks. Hier sieht man deutlich, wie faul ich beim Dithern war und dass diesem Bild ein Flat ziemlich gut getan hätte.


    Zur Standortbestimmung war das ganz gut. Ich weiß, was ich zu ändern habe.


    - Deutlich mehr Rohbilder
    - konsequent dithern
    - Flats machen


    Für weitere Kommentare/Vorschläge wäre ich sehr dankbar.

  • Hallo Mathias,


    In Anbetracht deines Standorts finde ich die Detailzeichnung in den Galaxienfotos schon sehr beachtlich! Einiges hast Du offenbar schon ziemlich gut im Griff.


    Um deinen aufgehellten Himmel auszugleichen, musst Du natürlich extrem viele Aufnahmen machen.Selbst wenn alle anderen Parameter passen, schlägt da immer noch die Photon Shot Noise zu (Photonenrauschen des Hintergrunds). Wenn Du Dunkel- und Flatfieldkorrektur machst, kriegst Du zwar die Gradienten weg, aber das Rauschen erhöht sich durch die Verarbeitungsschritte noch mal zusätzlich. Zu allen anderen Rauschquellen kommt immer das Photonenrauschen mit Quadratwurzel der Signalstärke hinzu, das ist unabänderbare Physik. Und wenn Du eine <i>Subtraktion</i> machst, <i>addiert</i> sich das Rauschen geometrisch, d.h. der Pegel erhöht sich um Wurzel 2.
    Exakt hier liegt der Grund, warum schwache Halo-Ausläufer von Galaxien bei aufgehelltem Himmel sehr schnell "absaufen" trotz Bildkorrekturen.


    Mit Belichtungszeiten im Minutenbereich und Kamera-Einstellung zwischen 400 und 1600 liegst Du wahrscheinlich nicht weit weg vom Optimum. Die genauen Werte hängen auch davon ab, wie viel Überstrahlung bei den hellsten Stellen im Bild für dich noch tolerabel ist, und wie hoch die Bildsensor-Temperatur ist. Genaueres können dir vielleicht die erfahrenen Astrofotografen sagen.


    Ein Farbabgleich in der Kamera ist bei Astroaufnahmen schwierig und bei Rohbild-Verarbeitung sowieso sinnlos. Das kannst Du entweder nur direkt bei der Aufnahme über optische Filter machen, oder bei der Nachbearbeitung.


    Filterst Du derzeit den Rot- und Blaubereich zusätzlich, um die Bildschärfe deines Refraktors zu verbessern? Falls ja, dann geht da natürlich einiges verloren, was durch Bildverarbeitung nicht mehr zurück zu holen ist, und würde den Grünstich erklären.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Mathias,


    ich denke, dass du noch eine Menge mehr aus deinem Bildmaterial holen kannst. Zum Einen hast du wirklich einen großen Gradienten in deinen Bildern und zum Anderen musst du unbedingt Flats machen! Dann kannst du viel besser stretchen und wirst mehr Details sichtbar machen.


    Wenn du mit der Canon aufnimmst, versuche das Histogramm max. bis zur Hälfte zu belichten. Also deine Belichtungszeit daran anpassen. Und dann benötigst du Geduld. :) Mein Tip: Immer nur ein Objekt pro Nacht belichten.

  • Hallo MartinB und Frank,


    Eure Beiträge tun mir gut. :) Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt. Martin, ich kenne die mathematischen Zusammenhänge nicht aber mir ist klar, dass ich vom Zentrum in Frankfurt aus keinen Blumentopf gewinnen werde. Glücklicherweise habe ich die Möglichkeit, bald von einem dunklen Ort im Vogelsberg aus zu beobachten. Ich denke da wird dieses Jahr noch ein "Projekt Gartensternwarte" angegangen und sobald das fertig ist, hoffe ich auf eine deutliche Verbesserung meiner Bilder. Vor ein paar Wochen war ich zum ersten Mal nachts dort und als ich aus der Hütte trat, hat mich die Milchstraße fast erschlagen. Ich war völlig verblüfft, dass es sowas nur 80km von Frankfurt entfernt überhaupt geben kann.


    Farbfilter verwende ich nicht und hoffe sehr, dass das auch nicht nötig wird. Der Refraktor ist ein ziemlich guter Triplett-Apo, der ohne solche Maßnahmen auskommen sollte.


    Ganz vergessen hatte ich, dass bei dem Refraktor noch zwei riesige Korrektoren mitgeliefert worden waren. Der Refraktor hat einen 4-Zoll Okularauszug, auf den die Korrektoren direkt aufgeschraubt werden. Einer davon ist definitiv für 6x6 Mittelformat und der andere ist noch größer, evtl. für 6x7. Den 6x6er werde ich mal vor die Canon montieren in der Hoffnung, dass dann das Vollformat gleichmäßiger ausgeleuchtet ist. Den notwendigen Adapter habe ich.


    Ich werde noch etwas mit den Belichtungszeiten experimentieren und mich dabei an Franks Vorschlag mit dem Histogramm orientieren. Dass ich allerdings so viel Disziplin aufbringen kann, mich auf nur ein Objekt pro Nacht zu beschränken, darauf würde ich nicht mal ne Dose Cola wetten.


    Frank, die Notwendigkeit von Flats wird von meinen Gehversuchen eindrucksvoll untermauert. Ich werde in der nächsten Beobachtungsnacht auf jeden Fall welche erstellen. Vielleicht klappt es ja schon dieses Wochenende, die Aussichten sind jedenfalls nicht schlecht. Danke für Eure Beiträge. Wünsche Euch bestes Wetter!

  • So, ein kurzer Bericht über die Fortsetzung meiner Bemühungen. In der Nacht vom 06./07.05. waren die Bedingungen recht ansprechend. Also die nächsten Bilder aus der Mitte von Frankfurt heraus gemacht. Ich habe es nicht geschafft, mich auf nur ein Objekt zu konzentrieren. Ich sehe allerdings die Reduktion auf lediglich 3 1/2 Objekte (der Trifid kann wegen nur 5 lights und einsetzender Dämmerung nicht voll gezählt werden) schon als Fortschritt.


    Wie geplant wurde(n) die Integrationszeiten gesteigert, Flats angefertigt und konsequent gedithert. Dadurch habe ich mir offensichtlich die nächsten Probleme eingefangen: Helle Flecken durch nicht 100% passende Flats und Driftspuren vom Dithern.


    Im Zentrum von Frankfurt macht es einen riesigen Unterschied aus, ob ein Objekt zenitnah steht oder deutlich niedriger. So sind die Ergebnisse für M51 deutlich besser als die für z.B. das Leo-Triplett, obwohl auch das im Kulminationspunkt alles andere als horizontnah ist.


    Hier das erste Bild, bei dem ich auf eine Stunde Integrationszeit gekommen bin:
    Canon 5D Mk2 mod., 20x180s 1600ASA, 15 Darks, 10 Flats.


    Der Ausschnitt mit den Galaxien:


    Offensichtlich ist es so, dass das automatische Dithern von INDI immer in die gleiche Richtung ging und damit störende diagonal verlaufende Driftspuren erzeugt hat. Ich hätte erwartet, dass das Dithern in eine zufällige Richtung oder wenigstens spiralförmig erfolgt. Ich fand das Phänomen der Spuren hier http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=222811 gut erklärt und weiß, wo ich beim nächsten Mal ansetzen muss.


    Etwas schwieriger zu bekämpfen finde ich die weißen Flecken, die von meinen Flats stammen. Diese habe ich in der Morgendämmerung aufgenommen, indem ich während der Belichtung manuell mit dem Teleskop in einem leicht aufgehellten Himmelsbereich "herumrührte". Zu diesem Zeitpunkt befanden sich offenbar mehr Partikel auf dem Sensor oder sonstwo im optischen System, so dass aus meinen lights Störungen herausgerechnet wurden, die dort überhaupt nicht existierten. Ich sehe zwei mögliche Ansatzpunkte, das zu bekämpfen. 1) Ich könnte Flats nach jedem aufgenommenen Objekt anfertigen oder noch konsequenter zu jedem Light sein eigenes Dark und Flat anfertigen. Das wäre ein gutes Rezept, schnell die Lust am Hobby zu verlieren. 2) Ich könnte aus dem Masterflat per copy/paste die Störstellen entfernen, die in den Lights nicht vorhanden sind. Das erscheint mir praktikabler. Gibt es noch andere Möglichkeiten?


    Bei der Sonnenblumengalaxie M63, die nur wenig lichtschwächer ist als M51 und 5 Grad niedriger stand, lässt sich die Galaxie schon nicht mehr richtig vom Himmelshintergrund abgrenzen.


    Ausschnitt, 15x180s 1600ASA, 15 Darks, 10 Flats.


    Als ich auf das Leo Triplett zielte, zeigte meine Software einen Kometen "Smirnova" mit ca. 17mag in unmittelbarer Nähe an. Deshalb habe ich etwas höher gezielt, um den Kometen ggf. mit auf dem Bild zu haben. Ich bin nicht sicher, ob er zu sehen ist. Aber ich habe einen relativ deutlichen Lichtpunkt an einer Stelle entdeckt, an der KStars keinen Stern verzeichnet hat. Könnte aber auch etwas anderes sein. Kennt Ihr evtl. eine Website, auf der man sich die Kometenpositionen zu einem beliebigen Zeitpunkt in einer Himmelskarte anzeigen lassen kann? Für mich wäre das schon noch etwas Besonderes, denn die Kometen, die ich bisher gesehen habe, lassen sich an zwei Fingern abzählen: Halley und Hyakutake.


    Das Bild ist es eh Ausschuss und für mich nur wegen des evtl. enthaltenen Kometen interessant. (Die Gruppe stand ca. 30 Grad niedriger als M63 und ist noch etwas lichtschwächer, deshalb war das Ergebnis wiederum schlechter als das von M63.) Hier eine weit aufgezogene Version mit der Markierung des Punktes, der evtl. der Komet sein könnte. Aufnahmezeitpunkt war 06.05. 21:32UT


    Last but not least die positive Überraschung für mich. In der beginnenden Dämmerung kam die Milchstraße so weit voran, dass ich ohne Flip M20 anvisieren konnte. Für gerad 5x180s hat es gereicht. Dabei stand der Nebel tief im Rhein-Main Sulz und zu allem Übel stand der Mond jetzt auch noch ganz in der Nähe. Die Nachführung, die die gesamte Nacht über typischerweise mit +- 1 Bogensekunde lief, zappelte jetzt mit +- 5 Bogensekunden herum. Das Ergebnis finde ich angesichts der Widrigkeiten dann doch ziemlich erfreulich.



    Kritiken und Kommentare sind sehr willkommen.


    Grüße aus Frankfurt!
    Mathias

  • Hallo Mathias,


    ich finde Deine Ergebnisse aus der Mitte von Frankfurt erstaunlich. Man sieht für F/8 und bei der relativ kurzen Gesamtbelichtungszeit der Bilder schon ziemlich viel. Hätte ich nicht gedacht.
    Nimmst Du irgendwelche Lichtverschmutzungsfilter? Vielleicht würde das noch etwas bringen. Deine Ausrüstung ist gut und in der Bildbearbeitung, Belichtungszeit und beim Dithern ist vielleicht noch Potential. Deshalb glaube ich, wirst Du auch aus Frankfurt heraus noch einige gute Bilder machen können.


    Viele Grüße


    Heiko

  • Hi, Doc!


    Einen LPR Filter hab ich in der ersten Session benutzt. Danach hatte ich eine schlechte Nacht genutzt, um zwei möglichst identische Aufnahmen von einem Objekt zu machen, einmal mit Filter und einmal ohne. Das Ergebnis war deutlich unterschiedlich, allerdings nur insofern als das Bild mit Filter dunkler war. Ich hatte nicht den Eindruck, dass der Signal-Rauschabstand profitiert hätte, denn das Trennen von Objekt und Hintergrund fühlte sich bei beiden Bildern etwa gleich schwierig an.


    Ich benutze jetzt immer den 4" Mittelformat-Korrektor, der eine gleichmäßige Ausleuchtung bis in die Ecken des Kleinbildformats gewährleistet. Damit lässt sich mein 2" LPR-Filter sowieso nicht mehr verwenden.


    Mir ist gerade klar geworden, dass die Diagonalbänder nicht vom Dithern kommmen, sondern von Drift. Ich hatte zwar die Montierung wikrlich gut ausgerichtet (und deshalb so deutliche Drift ausgeschlossen) aber wie mir jetzt wieder einfällt, vergessen, den Azimuth festzuklemmen. Wie dämlich! Das habe ich erst beim Abbauen bemerkt und nicht weiter darüber nachgedacht. Aber jetzt ergeben die Driftspuren in meinen Bildern neuen Sinn. Mist!

  • So, habe das nochmmal gemacht, diesmal mit einem größeren Ditherabstand. Damit ist der "Regen" verschwunden und es zeigt sich ein gleichmäßiges Rauschen. Leider hat es nur für ca. 40min gereicht, da ständig Wolken durchzogen. Die Zwangspausen hab ich für 19 Darks genutzt.

    13x3min light, 19x3min dark, 800ASA, 152/1200


    Ich hätte es diesmal sogar geschafft, mich auf ein Objekt pro Nacht zu beschränken, wäre M51 nicht in die besonders hellen Bereiche des Himmmels gewandert. So hab ich den Rest auf M13 verwendet, für den dann 45min Integrationszeit übrig blieben.


    15x3min light, 19x3min dark, 800ASA, 152/1200


    Der nächste Schritt, den ich mir vorgenommen habe, ist, das Rauschen zu senken. Hab ne gekühlte CMOS Kamera bekommen und werde die Integrationszeiten weiter erhöhen. Der Beobachtungsplatz im Mittelgebirge nimmt auch Formen an... Zur Wintersaison werde ich hoffentlich von dort aus stationär beobachten können.

  • So, gestern bestand zumindest die vage Möglichkeit, die ASI 294 mal zum Einsatz zu bringen. Ich bin völlig planlos, was geeignete Einstellungen angeht und probiere nach der Methode try and error aus. Ziel war, das Rauschen zu bekämpfen. Also DAS würde ich mal als gelungen ansehen. Was diese cam leistet, ist weit von dem entfernt, was die Canon 5D Mk2 konnte. Von M13 konnte ich lediglich 3 Aufnahmen a 300s bei einem gain von 30 machen. Der Mond schien, Wolken zogen durch, es gab ständig Unterbrechungen. Ich finde das Ergebnis angesichts von gerade mal 15min Integrationszeit sehr erstaunlich.



    Dann kam ein großes Wolkenfeld, für über eine Stunde war nichts zu machen. Als endlich die nächste Lücke kam, wurde es im Nordosten schon wieder hell. Trotzdem habe ich unbedingt noch M57 aufnehmen wollen. Für 4 Aufnahmen a 180s bei einem gain von 120 hat's gereicht. Der Mond störte inzwischen sehr und man kann an den 4 lights sehen, wie der Hintergrund relativ zu den Sternen immer heller wurde. Gerade deshalb bin ich von dem Ergebnis überrascht.



    Jetzt frage ich mich natürlich, was wohl möglich ist, wenn man das Teil mal unter akzeptablen Bedingungen einsetzt. Hoffentlich kann ich es hier bald zeigen!

  • So langsam finde ich die Ergebnissen ganz ansehnlich. Nach wie vor wird lediglich in Regim gestackt und B-V kalibriert sowie anschließend in Gimp die "Kurve" verändert. Seit ich die ASI 294 habe, fertige ich auch keine Flats mehr an. Ich finde es geht meistens auch ohne ziemlich gut.


    In den letzten Tagen wollte ich mir einen Eindruck davon verschaffen, wie stark der Mond und eine südliche Position des Aufnahmeobjekts das Ergebnis beeinträchtigen. Am 28.06. war Vollmond. In der Nacht vom 01. auf den 02.07. habe ich den Adlernebel (26 Grad über Horizont, 47 Grad Winkeldistanz zum Mond) ohne Filter aufgenommen. Alle Aufnahmen entstanden von meinem Balkon im Zentrum von Frankfurt aus.


    ASI 294, 5x180s + 6x300s Light, 30x300s Dark


    In der gleichen Nacht noch der Hantelnebel. (61 Grad über Horizont, 46 Grad Winkeldistanz zum Mond)


    ASI 294, 12x300s Light, 30x300s Dark.


    Eine Nacht später der Lagunen-Nebel. (15 Grad über Horizont, 61 Grad zum Mond, der gerade aufgegangen war und noch nicht stark störte) Dank eines passenden Gewindes kann ich an der ASI jetzt wieder den LPR-Filter (IDAS LPS-P2) verwenden.


    ASI 294, 9x300s Lights, 30x300s Darks, IDAS LPS-P2.


    Und zum Vergleich noch einmal der Hantel-Nebel. Ebenfalls eine Stunde belichtet, allerdings 6x10min mit Filter statt 12x5min ohne Filter in der Nacht zuvor.


    ASI 294, 6x10min Lights, 30 Darks, IDAS LPS-P2.


    Man erkennt leicht veränderte Farben, die ich persönlich überhaupt nicht nachteilig finde. Obwohl es diesiger war als in der Nacht zuvor, sieht man IMO einen verbesserten Kontrast, besonders in den lichtschwachen Ausläufern des Nebels. Ich halte das zweite Bild für klar besser, daher werde ich den Filter von jetzt an immer verwenden, bis etwas dagegen spricht. Mit der Canon 5D Mk2 eingesetzt, konnte ich keine derartigen Verbesserungen feststellen. Das lag aber wohl daran, dass die mit der Canon aufgenommenen Objekte (meist Galaxien) nicht so gut auf die Verwendung eines LPR-Filters ansprechen.


    Die Vorbereitungen für den Bau meines "Außenpostens" sind im Gange. Hoffentlich kann noch dieses Jahr das Teleskop "auf den dunklen Berg" umziehen.

  • Heute Nacht habe ich meine ersten Fotos im Mittelgebirge geschossen. Es war eine schwere Geburt. Das Zerlegen, Packen, ins Auto bringen (vom 5. OG in die Tiefgarage auf der anderen Straßenseite) hat drei Stunden gedauert und sich angefühlt wie ein kompletter Umzug. Die Vorstellung, über eine Autostunde entfernt festzustellen, dass alles an einem vergessenen Kabel oder Inbusschlüssel scheitert, lastete schwer.


    Dort angekommen, gab es zwei Überraschungen. Erstens herrschte am Beobachtungsplatz auf über 600m Höhe quasi Sturm. Zweitens, der Sternenhimmel war grandios. Vielleicht bin ich als Frankfurter leicht zu beeindrucken. Aber beim ersten Blick nach oben war mein erster Gedanke "Wow. Das gibts ja nicht. Wow." Ohne Dunkeladaption.


    Ich war spät dran. Spät gestartet und ne Weile damit verbracht, Stau zu umfahren. Beim Aufbauen war es bereits dunkel. Aber immerhin, alles Nötige war da. Puh.


    Der Wind war wirklich heftig. In Frankfurt, wo das Teleskop auf dem Holzunterbau des Balkons stehen musste, wäre Fotografieren so völlig unmöglich gewesen. Aber dort stand die Montierung auf festem Grund und erwies sich als überraschend widerstandsfähig. Als größte tolerierte Abweichung wählte ich 2 Bogensekunden. Zwar kam es zu einigen Abbrüchen, aber insgesamt war ich damit äußerst zufrieden.


    Da mein Haupt-Teleskop nicht ins Auto passt, wenn all das andere Gerödel schon drin ist, konnte ich nur mit dem Tele (300mm mit 1,4x Extender) fotografieren. Zwei Fotos a 60 Minuten habe ich machen können, bevor es gegen 3h wieder auf die Heimreise ging.


    Canon 5D Mk2 astromodifiziert, 12 x 300s light, 12x dark, 20x flat.




    Die Bildqualität des Tele mit Extender begeistert mich nicht gerade. Damit man das richtig sehen kann, habe ich beide Fotos unbeschnitten hochgeladen. Wie immer wurde nur im Regim gestackt, die automatische Farbkorrektur durchgeführt und in Gimp gestreckt, was diesmal übrigens ein Kinderspiel war. Objekt und Hintergrund zu trennen, war erwartungsgemäß seeeehr viel einfacher als sonst. Demnächst werde ich das mal ohne den schützenden UV-Filter versuchen. Vielleicht trägt der ja negativ zum Ergebnis bei. Und dann nochmal ohne Extender. Ansonsten freue ich mich schon auf den ersten Einsatz des 152/1200ers dort oben. :)


    Kommentare, besonders die kritischen, sind herzlich willkommen.


    Grüße aus Frankfurt!


    P.S.: Flats habe ich diesmal auch gemacht. Eine einfache weiße Wand hat den Zweck erst mal ganz gut erfüllt, finde ich. Eine Flatbox ist dennoch unterwegs.

  • Hi Nugget gratuliere zu den beiden Bildern da hat sich der Aufwand wirklich gelohnt und man sieht eine schöne Lernkurve von dir in diesem Thread.


    Das Problem dass du jetzt an so einen dunklen Ort gefahren bist ist nur, dass dich alles andere nun zukünftig anscheisst da du weisst wie es auch sein kann und du deswegen diesen Weg wohl zukünftig öfter fahren wirst xD Ich spreche aus Erfahrung ;)

  • Vielen Dank, da hast Du allerdings Recht. Tatsächlich wird es sogar so sein, dass ich woanders nun vorerst überhaupt nicht mehr fotografieren werde. Den größten Teil des "Umzugs" hab ich gleich dort gelassen und nur die wertvollen Teile wieder mit nach Hause genommen. Wenn die Vorhersage bleibt, wie sie ist, werde ich schon morgen oder übermorgen wieder hin fahren.

  • Hallo zusammen!


    Kleines Update: Vor ein paar Wochen hatte ich das bisher größte Fiasko meiner "Astrophoto-Karriere" erlebt. Kein rühmliches Kapitel. Aber sollte mein Bericht auch nur einen einzigen ähnlichen Fall verhindern, hätte es sich schon sehr gelohnt. Anderen Pechvögeln mag er etwas Trost spenden...


    Bestes Wetter war angesagt, für meinen Beobachtungsplatz Seeing-Werte von unter 1", Mondaufgang gegen 4 Uhr. Super. Also die gesamte Hardware-Sammlung eingepackt, ins Auto getragen, 100km zum Beobachtungsplatz gefahren, dort alles aufgebaut. Ich hatte einen Platz mit Sicht auf den Westhorizont gewählt, um ein Video von Merkur zu machen. Es dämmerte schon gewaltig beim Aufbau. Als ich endlich den Ein-Schalter meiner Gemini drückte, erschallte ein langes Piiiiep und beide Motoren rasten im Höchsttempo drauflos. Sofort ausgeschaltet, alle Kabel ab, Kabel wieder dran, angeschaltet. Piiiiep, das gleiche Spiel. Long story short, ich hatte vermutlich in der Dämmerung ein Kabel zwischen Motor und Steuerung verdreht eingesteckt, obwohl das bei einem DIN-Kabel, wie es die Gemini-1 verwendet, gar nicht vorkommen sollte. Oder aber die Steuerung war schon beim Zusammenbau defekt. Es half alles nichts, ich stand ohne Steuerung da, baute alles wieder ab, verfrachtete es ins Auto, fuhr ohne auch nur ein Foto gemacht zu haben die 100km zurück und hab alles wieder in die Wohnung getragen. 6 Stunden für absolut gar nix.


    Inzwischen ist die Gemini-1 aus der Reparatur zurück (beide ATF16BQL waren defekt). Am 29.03. hat sie an gleicher Stelle ihren ersten Nach-Reparatur-Einsatz erfolgreich absolviert. Noch immer schaffe ich es nicht, mich auf ein Objekt zu konzentrieren. Aber da ich bisher meridian flips meide, ist eh nicht viel mehr als 2h Belichtungszeit pro Nacht und Objekt drin.


    Die Aufnahmen sind alle mit einem TS107-S (f/6,5 bei 700mm), einem TS 2,5"-Flattner, einer ASI 294MC-Pro (gain 120, offset 8, Temp -10°C) und einem IDAS LPS-P2 Filter auf der Losmandy G-11 entstanden. 60 darks und 30 flats wurden verwendet. Es wurde nur kalibriert, gestackt und gestretcht.


    M81/82 38x120s


    M101 24x300s


    M97/108 30x120s


    Was ich gerne sehen würde, wäre, was ein erfahrener EBV-Anwender aus den Rohdaten zaubern kann. Meine Fähigkeiten in dieser Disziplin halte ich für ziemlich begrenzt. Ich werde mich mal hinsetzen und das Eulennebel-Bild in die Mangel nehmen. Aber ganz egal, was dabei heraus kommt: Ich bin sicher, dass es sehr viel besser geht.


    Kommentare aller Art sind herzlich willkommen!


    Grüße aus Frankfurt und CS!

  • Eulennebel nochmal. Maskiert die Farbsättigung erhöht, Hintergrund stark entrauscht, die Galaxie und den Nebel leicht entrauscht. Ist das jetzt "besser"?`Ich bin da irgendwie altmodisch, finde die dezenteren Versionen besser als arg gepushte. Mir ist das hier schon etwas zu bunt...


  • Neues Kapitel, das erste h-alpha Bild, geschossen mitten in Frankfurt/Main.



    12x300s, ASI 294Pro, 120gain, -10deg, TS107-S mit TS Flat 2,5 (107/700) auf Losmandy G-11. Filter Baader H-alpha 7nm. Nur gestackt, gestreckt, Rotkanal extrahiert.


    Dass Schmalbandfotografie mit einer OSC Kamera sinnlos sei, kann ich nicht bestätigen. Jetzt darf ich mich wohl mal mit der Bildbearbeitung von H-alpha auseinandersetzen und herausfinden, wie man das sinnvoll mit einem RGB-Bild kombiniert. Wie passend, dass das Wetter schlechter wird. ;)

  • In Frankfurt wird nur noch getestet, "richtige" Aufnahmen werden im Vogelsberg gemacht. Ich habe eine Vollformatkamera an den TS107-S mit Flattner gesetzt, um herauszufinden, ob die Sterne tatsächlich bis in die Bildecken rund und ohne Farbspektrum abgebildet werden.



    15x300s, 800ASA, Canon 5D Mk2 unmodifiziert, TS107-S, TS Flat 2,5 auf Losmandy G-11. Steuerung von Montierung, Kamera und Nachführung über KStars/Ekos.


    1:1 Ausschnitt der rechten oberen Bildecke:



    Einige Schmutzpartikel haben sich zwischen den light und flat Aufnahmen bewegt, daher gibts helle und dunkle Flecken. Spielt hier zum Glück keine Rolle. Der Flattner verrichtet seine Arbeit sehr überzeugend. Ich erkenne keine Koma oder Farbfehler. Bei immerhin bis zu 22mm Abstand von der optischen Achse.

  • Am 20. und 21.09. hatten wir zwei ansprechende Nächte und da ich mehrere Monate nicht "richtig" fotografiert hatte, wollte ich unbedingt raus. Die knappe Zeit verhinderte die Fahrt in den Vogelsberg, also zu Hause in Frankfurt aufgebaut. So viel zu "in Frankfurt wird nur noch getestet".


    Wegen der langen "Sommernachts"-Zwangspause wollte ich mich nicht auf ein Objekt konzentrieren, sondern etwas "spazierenfotografieren". Nach einigen Aufnahmen altbekannter prominenter Objekte stieß ich beim Herumklicken in der KStars-Karte auf einen Kometen. Africano, hatte ich noch nie gehört, sollte aber immerhin ca. 10mag hell sein. Also eine 2 Minuten Aufnahme gemacht und ja, da war er. Weil ich seit Halley 1986 keinen Kometen mehr fotografiert hatte, war das für mich eine tolle Sache. Obwohl er nicht gerade spektakulär war, hat mich der Anblick sehr gefreut. Also hab ich gleich noch ein paar subs gemacht und die in Regim auf den Kometenkern gestackt.



    5x120s. Alle Bilder wurden mit gain 120, -10°C, ASI 294MC-Pro, TS 107S, TS Flat 2.5, IDAS LPS-P2, Losmandy G-11, Leitrohr 60/910 "Japan", guider ASI 294MC gemacht. Kameras, Montierung, Fokussierer und Astrometrie wurden über KStars/Ekos (Linux) gesteuert.


    Nach diesem - für mich - Highlight kam Uranus in Position. Es mag unglaubwürdig klingen, aber obwohl ich seit 1985 in den Nachthimmel schaue, hatte ich bis 2019 weder Merkur noch Uranus oder Neptun gesehen. Merkur und Neptun hatten dieses Jahr schon ihre Premieren und nun sollte auch der letzte Planet noch dran glauben. Also KStars das Teleskop auf Uranus fahren lassen, eine 10s-Aufnahme gemacht, yes! Also auch davon schnell ein paar "Andenken"-subs gemacht und weiter zum nächsten Objekt. Die Uranus subs habe ich erst ein paar Tage später gestackt und zu meiner großen Überraschung darauf Uranus-Monde entdeckt. Danke, Michael, für die Hilfe beim Identifizieren!




    10x10s.


    Den Rest der Nacht habe ich dann auf M74 gehalten aber irgendwie werden Galaxien in der Frankfurter Suppe richtig schlecht. Vermutlich profitieren die Emissionsnebel sehr viel stärker vom IDAS-Filter als Galaxien. Für immerhin gut 2 Stunden Belichtungszeit finde ich das Ergebnis ziemlich enttäuschend.




    25x300s.


    Die folgende Nacht konnte ich mich dann auf lediglich zwei Objekte konzentrieren. Den gefühlt tausendundersten M27 der Saison erspare ich uns. Als der in die am schlimmsten lichtverschmutzen Teile des Himmels zog, habe ich auf NGC 7380 im Cepheus gehalten.



    31x300s

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