Hallo, Kollegen,
ich hatte bisher immer ziemlich enttäuschende Versuche gestartet, die 5. und 6. (und vielleicht auch noch weitere K.) Komponente des Orion-Trapeziums fotografisch zu erwischen.
Der wichtigste Faktor hierbei ist doch sicher ein sehr gutes Seeing, Transparenz? Nehmen wir mal an, das sei zufällig aktuell vorhanden!
An Instrumenten steht mir folgendes zur Verfügung: Kameras:
Ich möchte es gerne mit DSLR schaffen! Also hier: Canon 1100da (5,2 µm Pixel) oder Canon 750d (3,7 µm Pixel). Welche Kamera nehme ich? ...und welche ISO benutze ich: hohe ISO: die hellen Sterne brennen sehr schnell aus und werden sehr groß, dafür werden die schwachen Komponenten eher sichtbar, verschwinden aber in den hellen Sternen; niedrige ISO: das Gegenteil des zuvor Gesagten.
- 6" f/4 Newton: ich gehe davon aus, die 600mm reichen bei weitem nicht aus. Die 4 hellen Trapezsterne stehen zu nahe beieinander.
- also mein C9.25: Welche Brennweite nehme ich da am besten?
- etwa mit Okularprojektion? höchste Brennweite, die hellen Sterne stehen am weitesten auseinander, aber... die Stern-Spots sind riesig, auf viele Pixel verteilt. Dann ist der große Vorteil wieder dahin..
- 2x Barlow einsetzen bei dann ca. 5000mm (wegen OAZ)? oder
- es bei f/10 versuchen? - oder mit 0,63x Reducer bei ca. f/6.5 ?
Filter: vielleicht bei der Canon 1100da sinnvoll?
- Breitband-Filter: CLS? - oder Nebelfilter: IDAS V4 ?
- oder sogar HA-Filter, 12 nm ? (vermutlich schlecht für die beiden schwachen Komponenten oder...?
Welcher Kombination gebt Ihr die größte Chance, diese Komponenten gut sichtbar abzulichten? Die richtige Einzelbelichtungszeit muss ich selbst durch Tests ermitteln, schon klar.
viele Grüße und häufiger cs
Andreas