erste Beobachtung im Jahr 2018

  • Hallo,
    ich konnte heute einfach nicht widerstehen und musste den Uni in Betrieb nehmen. Dazu wurden die Etalone von Zimmertemperatur auf Umgebungstemperatur von 2 Grad runtergekühlt. Macht man dies nicht, wird weit im Offband gearbeitet.


    Es wurden auch wenige Weißlicht-Rotaufnahmen gemacht. Sehr schön zu sehen, wie die Struktur unterhalb des p-flecks mit den Halphastrukturen korrospondiert. Der besseren Sichtbarkeit habe ich diese Bilder negativ dargestellt.



    cs Harald
    http://www.unigraph.de

  • Hallo Harald,
    ich komme erst Heute dazu hier Reinzuschauen und bin angenehm Überrascht!
    Einmal bewundere ich Deinen Mut zum Abkühlen der Etalone und bin begeistert
    vom Ergebnis! Klasse und das zu dieser Jahreszeit!
    Danke fürs Zeigen und Teilen
    K.Heinz

  • Hallo Eric, K.Heinz,


    danke für die Rückmeldungen.


    Die Bedingungen waren im nachhineingesehen recht ordentlich, denn einen Tag später (gestern) war kein scharfes Bild mehr zu bekommen (Südostwind!)


    Ich glaube die Unfähigkeit der Etalone die enge Halbwertbreiten zu halten liegt daran, dass die Gläser insgesamt aufgeheizt sind. Wenn diese in die Kälte gebracht werden, reagiert wahrscheinlich jede der hochgenauen Planflächen anders und die Halbwertbreiten verschieben sich. Wenn beide Gläser wieder im gleichem kalten Zustand sind, sind die Werte wieder ok.
    An der Temperatur insgesamt kann es nicht liegen, da ich ja auch im Sommer bei Hitze gute Halbwertbreiten erreiche.


    Es ist also auch hier günstig der Optik Zeit für die Anpassung zu geben, wie es bei jeder astronomischen Optik eigentlich sein soll ( von Zerodur usw. mal abgesehen - mein Planspiegel(Lambda 20tel Zerodur) zeigt sich recht unbeeindruckt von Temperaturschwankungen .)


    cs Harald
    http://www.unigraph.de

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