Apollo 16 Moonwalker John Young ist tot

  • John Young verstarb am Freitag (05.01.18) mit 87 Jahren in Houston an einer Lungenentzündung.


    Er flog jeweils zweimal mit Gemini, Apollo und dem Shuttle.


    Jetzt leben nur noch 5 der 12 Männer, die mindestens einen Fuß auf dem Mond aufsetzten durften.


    Tobi

  • 87 Jahre, das ist stolz. Erfreulich und auch erstaunlich, daß 6 Tage harter kosmischer Strahlung offenbar nicht zu signifikant kürzerem Leben führt. Mal sehen ob Elon Musk 2018 oder 2019 zumindest zwei Privatiers rund um den Mond schicken kann - und heile zurückbringen.


    LLAP den verbleibenden Fünf.

  • > daß 6 Tage harter kosmischer Strahlung offenbar nicht zu signifikant kürzerem Leben führt.


    Er ist zweimal zum Mond geflogen. Einmal mit Apollo 10, einmal mit Apollo 16.


    Sehr faszinierend sind seine beiden bemannten Erstflüge: Einmal der erste bemannte Gemini-Flug (erster bemannter Flug auf der Titan), und einmal der erste Flug auf dem Space-Shuttle überhaupt - in letzten Fall gab es vorher keine unbemannten Testflüge.


    Gemini 3 full mission
    Apollo 10 full mission
    Apollo 16 Landung
    STS1 full series


    Hartwig

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Fred vom Jupiter</i>
    <br />John Young verstarb am Freitag (05.01.18) mit 87 Jahren in Houston an einer Lungenentzündung.


    Er flog jeweils zweimal mit Gemini, Apollo und dem Shuttle.


    Jetzt leben nur noch 5 der 12 Männer, die mindestens einen Fuß auf dem Mond aufsetzten durften.


    Tobi
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nehmen wir noch Eugene Shoemaker als Nummer 13 mit, schliesslich jährt sich dieser Tage zum 20. Male seine Bestattung auf dem Mond. Sehr exklusiv, wie ich meine, exklusiver als "bemondigung" geht nicht.


    ciao Jo

  • Schade, dass wieder einer der Raumfahrthelden von uns gegangen ist.
    Ich denke, dass der Begriff "Held" hier durchaus seine Berechtigung hat, denn Youngs Flüge im Erdorbit und zum Mond haben schon etwas besonderes an sich. Er flog zu einer Zeit, zu der wohl der Begriff "Sicherheit" nicht immer oberste Priorität zu haben schien (ich denke hier etwa an Apollo 8, deren Überlebenswahrscheinlichkeit von Jim Lovell oder auch Chris Kraft zu 50% eingeschätzt wurde ... oder gar an die Katastrophe von Apollo 1, die durch ein - salopp formuliert - zusammengeschustertes Kommandomodul entstanden ist).
    Zu damaliger Zeit waren Astronauten nicht nur Testpiloten (schön gezeichnet im Film "The Right Stuff" aus dem Jahr 1983), sondern auch ein Stück weit Versuchsobjekte ... Erstflüge mit Titan (bemannt) oder Space Shuttle (erster Raumflug des Shuttles überhaupt). Daher denke ich, dass trotz des kalkulierten Risikos, immer eine gehörige Portion Mut und Bereitschaft, bis zum Äußersten zu gehen, dazugehört (hat). Das ist es, was einen "Helden" der Raumfahrt meiner Meinung nach mit auszeichnet.


    Dieser Personenkreis wird immer kleiner - wie Tobi schon geschrieben hat sind nur noch 5 Menschen untern uns, die (bisher) den Mond betreten haben (Aldrin, Bean, Scott, Duke, Schmitt).
    Leider!!


    Für diejenigen, die des Englischen einigermaßen mächtig sind, empfehle ich das Buch "Forever Young" von John Young - ein Blick hinter die Kulissen des Lebens von John Young.


    Hannes

  • Hallo Gert,


    und als man ihn darauf in einer Doku über die Mondlandungen ansprach meinte er nur lässig: „Mein Herz war einfach schon zu alt um schneller zu schlagen“
    [:)]


    LG, Tobi

  • Hallo Gert, hallo Tobi,
    die Aussagen von einem positiv fassungslosen Charlie Duke und einem neckischen John Young sind auch in "Im Schatten des Mondes" (DVD/BluRay) zu sehen/zu hören. Haben bei mir für ein dickes Grinsen gesorgt.
    Empfehlenswert!


    VG Hannes

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