Rigeltauk(l)appe

  • Bastelzeit.


    Zur Zeit drücke ich mich erfolgreich um die wichtigen Baustellen am Dob. So entdeckte ich auf meinem To-Do-Zettel: "Taukappe für den Rigel-Finder".


    Roland (HanRolo) möge mir verzeihen, er schenkte mir mal seinen Prototypen einer aufsteckbaren Taukappe. Allerdings war der am Ende für meinen Dob ungeeignet, weil der Rigel bei mir nicht so fest sitzt und sich leicht verstellt. Zudem lag die Kappe mal in der Sonne und zog sich irreversibel fest zusammen (Pappe). Die vorherige hohe Passgenauigkeit war nun dahin: es war schlicht zu stramm geworden.


    Lange Vorrede kurzer Sinn: ich musste mir was Neues machen, etwas was mit möglichst wenig Berührung auskommt.




    So habe ich aus einem dünnen festen Kunststoffbogen (ca. 0,5 mm dick) eine Klappe ausgeschnitten, mit einem kleinen Vorsprung für den Finger zum Auf- und Zuklappen. Befestigung einfach mittels dekorativem Powertape, welches zu meiner Freude den Look der Carbonstangen unterstreicht [:p]
    Da es nur eine Klappe ist, hab ich mir was einfallen lassen, um seitlich eindringenden Tau/ Feuchte zu verhindern. Das gute alte Moosgummi kam wieder mal zum Einsatz. In Verbindung mit doppelseitigem Klebeband. Mein wichtigstes Hilfmittel bei vielen Basteleien überhaupt ;)


    Das ausgeschnittene Mossgummistückchen passt haargenau in das Fenster des Rigel, liegt auf dem inneren Rahmen auf, sodass selbst bei locker aufliegendem Deckelchen seitlich kein Tau eindringen kann.
    Die andere Seite - wo man hineinschaut, ist offen. Aber die schaut für gewöhnlich nach unten und ist vor Niederschlag geschützt. Und wenn da doch was rankommt - ist die Nacht eh fürn Eimer ;)



    Zwar funktioniert das ganz gut mit dem Eigengewicht des Deckelchens, dass es einmal umgeklappt entweder offen oder geschlossen bleibt. Derzeit muss man aber mit ein wenig Gefummel nachhelfen. Eine kleine Beschwerung werde ich wohl noch anbringen, einen schwachen Minimagneten aufkleben vermutlich. So bleibt der Deckel richtig dicht - und beim Hochklappen zum Suchen sorgt das Eigengewicht des Magneten dafür, dass der Deckel umgeklappt bleibt.


    Falls jemand das nachbasteln möchte, ich habe noch haufenweise Reste von diesem Kunststoff. Also bevor jemand ´nen guten Ordner zerschnippselt oder aufwändig so einen Kunststoffbogen zu suchen gedenkt... einfach bei mir melden. Der Umwelt wäre damit auch geholfen.


    Schöne Grüße
    Norman

  • Hallo Norman,


    Dein Beitrag war jetzt mehrere Wochen bei mir geöffnet und nun habe ich endlich die Zeit gefunden, die hässliche Moosgummihaube meines Rigel gegen einedurch Dich inspirierte Klappe zu ersetzen.


    Variante:
    Kleiner Ringmagnet (mit Gegenstück oben auf dem Rigel)
    hält die Klappe offen,
    das Moosgummi klemmt fest zum Verschliessen,
    Plastikstäbchen als Griff.


    Danke für die elegante Lösung!


    CS,


    Henning

  • Hallo Henning,


    lieben Dank für Deine Rückmeldung - freut mich sehr, dass Du meine Anregung aufgegriffen hast/ sie Dir so genützt hat.


    Heute habe ich ebenfalls endlich Magneten angebracht. Das war kürzlich schon lästig, wo die Klappe immer von selbst runterging, da war schnelles Finden angesagt beim Anpeilen von Objekt ;)



    Das runde Teil auf der Klappe ist der Magnet. Den habe ich aus einer Verpackung gepult, welche nen Magnetverschluss hatte. Als Gegenstück, das Metallteil, habe ich einen zuschneidbaren selbstklebenden Metall-Streifen hergenommen. Das ist für so z. B. Pläne aufhängen an der Wand - wo man eine ganze Leiste von diesem metallischen Streifen an die Wand bappt und mit Magneten was aufhängen kann. Ganz dünn und hinreichend magnetisch. Normale Schere zum Zuschneiden langt. Davon einen Minifitzel über den Drehknöpfen angebracht, dass die Klappe schön zuhält (. Und oben auf dem Rigelkopf noch so ein Stückchen, damit die Klappe offen bleibt. Da braucht man natürlich nur den einen Magneten und nicht etwa zwei. Unten hält das gerade richtig fest, dass der Deckel zuschnappt, aber nicht so fest dass man rumpulen muss.
    Oben kommt die Dicke vom selbstklebenden Steifen unter dem metall, nicht etwa vom Metall selbst. Das ist nur so submillimeterdünn.


    Vom Design her natürlich noch ein bissel angepasst mit dem gleichen Gewebeband - und Zack, hat man am Sonntag wieder was hübsches gebastelt [:D]


    Schöne Grüße
    Norman

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