Weg ist es...

  • Hallo, ich bin ganz neu im Astrotreff und noch nicht lange in der Astronomie tätig.


    Beim Bilder der Nacht durchschauen viel mir das Verschwinden eines Lichtpunktes auf, den ich mir bisher nicht erklären kann.
    Leider hat die morgendliche kälte schon die ersten Spuren aufs Bild gezaubert.
    Vergleiche mit anderen Sternen ergaben eine Helligkeit zwischen und 3,3mag und 2,65mag.


    Ich habe zwei vermutungen.
    die eine der Satelit SOMP2 war nicht ganz da wo er im Stellarium angezeigt wird und hat kurz licht zu mir reflektiert.
    Bisher war Stellarium aber immer deutlich prezieser als diese Abweichung(größer 3°) .


    Oder die in der nähe befindlichen September Perseiden haben einen Meteorit dierekt zu mir geschossen. So das ich auf einen Punkt Schaue.


    Eine Supernovae wirds ja wohl nicht gewesen sein oder ?
    was sagt ihr?



    Die Verwendete Olympus EM5 II wurden mit einem Sky Watcher Star Adventure nachgeführt. Die Bilichtung betrug je 8os bei ISO1600

  • Hallo!


    Das ist echt schwer zu sagen. Supernovae würd ich ausschließen. Satellit würd ich fast auch ausschließen, da einfach keine Anzeichen einer Bewegung zu erkennen sind.


    Gruß Nikolaj

  • Hallo Nico,


    willkommen auf Astrotreff.


    Eine Supernova kannst du auf jeden Fall ausschließen, die würde tage- bzw. sogar wochenlang sichtbar sein und nicht nur für einen Zeitraum von 80s. [:)]


    Was bleibt? Eine kleine Schnuppe direkt auf dich zufliegend oder auch ein so genanntes Cosmic, also ein aus den Weiten des Alls stammendes hochenergetisches Teilchen, das den Chip deiner Kamera getroffen hat.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Nico,
    auch von mir ein herzliches Willkommen.
    Einen Cosmic würde ich auch ausschließen, denn der Lichtpunkt erscheint ja wie ein Stern mit Helligkeitsverlauf und Zentrum etc. - wie die anderen auch. Cosmics sind auch schwächer und belichten nur einzelne bis wenige Pixel.
    Eine Schnuppe direkt auf dich zu halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Diese sind in der Regel auch eher grünlich oder bläulich. Weltrauschrott allerdings eher warmtonig, wie bei dir.
    Visuell habe ich solche "Blitze" mehrfach gesehen. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ein Satellit, der vllt. rotiert, eine mehr oder weniger große reflektierende Fläche hat und das Sonnenlicht nur kurz in deine Richtung wirft. Die Sat-Spur selber ist dabei zu schwach um gesehen oder fotografiert zu werden.
    Vielleicht erfahre ich hier aber auch noch mehr.
    Viele Grüße und viel Spaß hier,
    von ralf

  • Hallo,
    danke schon mal für die Komentare
    ich dachte ja wenn ich ein Bild mit vielen Angaben versehe und dises Bild dann in einem Artikel einbinde kann man auch irgendwie die Angaben zum Bild einsehen. Aber das geht wohl nicht ?
    Deshalb hier noch die Aufnahmezeit 16.09.2017 03:36:18 Aufgenommen in Ellerau (Nördl. von Hamburg) . Auf Bildern davor und danach ist das Licht nicht zu sehen.
    Der Farbindex liegt bei ca. 1.5
    Der Stern Gorgonea Tertia (HIP 14354)sieht diesem Fleck zum verwächseln ähnlich.


    Viele Grüße,
    Nico

  • Hallo,


    Satelliten-Lichtblitze von nur Sekundenbruchteilen kann man jede Nacht beobachten, wenn man z.B. konzentriert nach Sternschnuppen Ausschau hält. Auch auf meinen Fotos finde ich solche Lichtpunkte sehr häufig. Manchmal als kurze Aufhellung in einer Spur, oft aber auch nur als Punkt, wenn eben die Normalhelligkeit des Satelliten sonst zu gering ist, um von der Kamera detektiert zu werden.
    Für 99 Prozent solcher Lichtblitze sind m.E. Satelliten die Ursache.

  • Hallo,
    ich könnte mir einen Sateliten vorstellen, der sich ähnlich wie der Sternhimmel bewegt. Ist unwahrscheinlich, aber außer einem Fehler fällt mir hier nichts ein. Aber eine interessante Beobachtung, welche du gemacht hast.
    Clear skies,
    Sven

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