9 Zoll Bino-Owl ist fertig

  • Hallo,


    nachdem ich die letzten Tage fleißig im Hobbykeller verbracht habe und ich hier im Forum schon einige Anregung erhalten habe (Danke dafür), möchte ich Euch mein neues Teleskop vorstellen.


    Es ist ein 222mm f 5,8 Doppelteleskop mit Namen Bino-Owl.


    Die Hauptspiegel dafür bestellte ich bereits 1997, ein Spiegelschleifer fertigte die Spiegel mit Hilfe einer Schablone, dadurch sind die Brennweiten nahezu gleich.


    Anregung zum Bau eines Binos erhielt ich auf dem ITV durch einen Amerikaner 1994, jener welcher ein rotes 10" Bino eingeflogen hatte, 1997 duch Klaus Jünemanns blaues 9" Bino, durch ihn habe ich festgestellt, das es doch gar nicht so schwierig sein muss ein Bino zu bauen.
    Geplant hatte ich erst ein Design mit Volltubus, die Tuben hatte ich auch schon bestellt. Das ganze war mir dann doch etwas zu groß , so dass ich auf Gitterrohr-Design umgeschwenkt bin, erst noch mit 1 1/4" Okularauszügen, dann auf 2" Auszüge aufgerüstet. Die Bildüberlappung sollte zunächst über beide HS erfolgen. Dies habe ich wieder verworfen, so dass ich nun nur noch einen HS für die Bildüberlappung dejustiere (Die Grundplatte wird über Scharniere gekippt), dies habe ich so hinbekommen, dass der zurückgeworfene Justierlaserpunkt nicht mal 1mm wandert, wenn ich die Bilder über Justierwellen überlappe.


    Entgegen der „Leichtbauwelle“ wollte ich eher ein kompaktes, im Wind stabil stehendes, justierstabiles und zum Transport ein in sich schachtelbares Teleskop bauen.


    Hier nun eine Fotoreihe:


    Die OT´s lassen sich zur Augenabstandsregulierung ergonomisch, mechanisch drehen. Augenabstand von 59mm ( sorry Stathis für 58mm hat es doch nicht gereicht) bis "Extremdickschädel" ist möglich. Und das ganze ohne Fokusverlust und mit nur minimaler Nachjustierung der Bildüberlappungsjustage. Die schräge Querstrebe ermöglicht den Gleichlauf der OT´s beim drehen.


    Die Höhenräder habe ich (konnte nicht anders ;-)) mit Monden versehen.


    So sind alle Teile kompakt und staubdicht untergebracht.


    Die Justageeinheit kann, wenn der OT drin ist, eingeklappt werden. Der OT-Rahmen liegt auf 10 kleinen Holzklötzchen auf, so hat er bei der Lagerung wenig Möglichkeit sich zu verziehen.


    Die Justagewellen mit Schneckenrädern zur Einstellung der Bildüberlappung. Die Bodenplatte (zur Justierung der Horizontalen)
    ist mit Scharnieren versehen und mit insgesamt 4 Federn vorgespannt damit nichts wackelt. Die Vertikale wird über die normale HS - Justierschraube eingestellt.


    Justierbare Wippen (statt Schlinge). Wenn die Fang- und Tertiärspiegeln justiert sind und dann die OT´s gedreht werden, wandern die Justierlaserpunkte nicht mehr, dann kann ich die Mittenmarkierung der Hauptspiegel mit Hilfe der justierbaren Wippen in die Laserpunkte einstellen.



    Ich bin auf Eure Fragen und Meinungen gespannt und freue mich auf den fachkundigen Austausch mit Euch.


    Viele Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung, was lange währt wird endlich gut!
    Dein Bino sieht hervorragend aus und hat viele interessante Details. Ich bin sehr gespannt darauf, es genau zu betrachten damit zu beobachten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Augenabstand von 59mm ( sorry Stathis für 58mm<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das passt schon, Stathis hat letztes Jahr bei mir auch mit 2" geguckt [:)]


    Gruß Ulli

  • Hallo Stafan,
    ich bin begeistert !!![:D]
    Ein sehr schönes Bino hast du da gebaut. Die Konvergenzeinstellung über einen Hautspiegel gefällt mir besonders gut, muss ich mir unbedingt mal von nahem ansehen.
    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo Steffan,


    wow! das ist richtig Woodart, was Du gefertigt hast. Die Bilder wecken das Verlangen, dein Bino live sehen zu können. Wird dies am ITV möglich sein? - ich hoffe ja!


    Vor Binodobs-Bauern habe ich größten Respekt,da die Lichtwege augengerecht und auch noch justierbar zu leiten nicht trivial ist.


    Wenn ich es richtig sehe, sind die HS seitlich durch je 4 justierbare Stützpunkte geführt. Sind das Teflonstücke, welche die Kontaktfläche zum Spiegel bilden? Ich vermute, die Spiegel sind relativ dick (wenn schon vor Jahren gefertigt, wie ist bei denen das Durchmesser/Dickenverhältnis?


    Habe eben wenig Zeit, ich werde vermutlich später noch weiterfragen [:D]


    Viele Grüße


    Achim

  • Hallo Stefan,


    meinen Glückwunsch zur "Bino-Eule"[:)][:)], tolle Konstruktion.


    Habe ich dass richtig verstanden, dass du die Tubushüte drehst, um den Augenabstand zu regeln?
    Sind die OKularauszüge selbstgebaut?
    Haste schon mal damit auf den Mond (gerade sehr schön zu sehen) geschaut?


    Grüsse Daniel

  • Vielen Dank an alle für die Blumen!




    Ich bin selbst sehr froh das es endlich fertig ist....was man halt so als fertig bezeichnet, folgendes ist noch geplant:


    Ein Tuch, welches die Körperwärme um das Bino leitet, außerdem 2 verschiebbare Taukappen die das gleiche mit der Kopfwärme machen sollen. Encoder sollen mir weniger die Suche nach den Objekten abnehmen sondern mir helfen, daß ich das eingestellte Objekt beim Okularwechsel, ohne aufstehen zu müssen, wieder finde.


    Das mir nicht alles so gut gelungen ist will ich Euch nicht verschweigen:
    Bei der horizontalen Justage der Bildüberlappung liegt die schwenkbare Bodenplatte wohl nicht ganz auf dem Eckchen mit Teflon und Resopal auf (auf dem es bei Bewegung gleiten soll), so dass bei einem Schwenk des gesamten Binos nach unten der HS erst dann voll mit seinem Gewicht auf der Lagerfläche aufdrückt, dadurch ist noch mal eine Nachjustage von schätzungsweise 4 Bogenminuten in der Vertikalen notwendig.
    Ich denke das ich das (kleine) Problem mit einer weiteren Zugfeder, die das ganze schon vorher nach unten zieht, beheben kann, sofern es nicht daran liegt, dass die gesamten Struktur sich beim Schwenk etwas verzieht.


    (==&gt;)Markus: nach dem ich die letzte Zeit ständig mit dem Bau beschäftigt war, freue ich mich besonders endlich wieder Sterne gucken zu können![:)]


    (==&gt;) Ulli: Vielen Dank für die Glückwünsche, gerade von Dir!
    Auf dem ITV sehen wir uns ja bestimmt. Ich habe auch keine neuen bino-tauglichen Okulare mehr gekauft, wird also nicht mehr teuer, wenn Du mal zum beobachten kommst[;)].
    Zitat:
    <i>Das passt schon, Stathis hat letztes Jahr bei mir auch mit 2" geguckt</i>
    Ging wahrscheinlich deshalb, weil die 30er WS eine recht große Austrittspupille haben, wird zwar etwas Licht verschenkt, wenn der Abstand nicht stimmt, aber das fällt beim Bino ja nicht so ins Gewicht[8)].


    (==&gt;) Jörg: Ja ich denke auch, dass es besser ist für die Bildüberlappung nur einen HS zu verstellen, ich wählte den linken, weil ich auch auf dem linken Auge etwas sehschwächer bin[B)].


    (==&gt;)Rainer: zum IHT weiß ich noch nicht ob ich kommen kann, da das Neugeborene Baby dann erst 2 Monate alt ist – mal sehen.


    (==&gt;)Achim: wir haben vor zum ITV zu kommen, allerdings ist meine Lebenspartnerin dann im 7. Monat, wenn es keine Komplikationen gibt sind wir auf jeden Fall dabei!
    Der Bau ist wirklich nicht so einfach, besonders wenn man das Bino „anwenderfreundlich“ konstruieren will. Ich hoffe mir ist dies gelungen, beim ITV wird es sich zeigen, ob andere Sternfreunde damit zurecht kommen[:I].


    Ja, es sind Teflonstücke, welche ich auf die Wippen aufgeklebt habe. Die Spiegel sind jedoch mit 24mm nicht so dick.


    (==&gt;)Daniel: Ja, das stimmt, die beiden Tubushüte lassen sich auf den jeweiligen Augenabstand durch Drehen einstellen, eine Querstrebe ermöglicht einen Gleichlauf der Hüte (damit das eine Okular nicht etwa weiter oben steht, das andere unten).
    Geht natürlich auch mit 3 Zahnräder oder 2 gebogene Zahnstangen. Ein Flugzeugbauer gab mir diesen Tipp, so ein System findet Anwendung bei einem Düsenjet, bei dem die Flügel bei höherer Geschwindigkeit gleichzeitig eingefahren werden sollen.
    Die Okularauszüge sind von JMI, eigentlich die günstigsten, aber für meine Anwendung genau richtig, es sind die einzigen OAZ die nah genug zusammen geschoben werden können. Ich war richtig froh, als ein deutscher Händler sie angeboten hatte, dann war der Umstieg von 1 ¼ Zoll Auszügen auf 2“ eine klare Sache: Ich musste sie allerdings noch modifizieren.


    Jaaa, der Mond sah gestern super aus, leider stand er für meinen Standort (Balkon) noch zu tief, aber ich habe ihn mit dem Eulen-Bino schon bei einem ersten Test ohne Rockerbox beobachtet, andächtig und groß stand er im Gesichtsfeld, hat mich fast umgehauen!
    Hast Du ihn mit Deinem 12er Bino beobachtet[8D]?





    Da ich leider nicht auf eine eigene HP verweisen kann, habe ich nochmal einige Bilder hochgeladen:


    Auf diesem Foto sieht man sehr schön, wie vielseitig das Teleskop in seinen Anwendungsmöglichkeiten ist[:p].
    Da mir meine Tochter so schön beim Binobau „geholfen“ hat, habe ich mir überlegt, sie für das ITV mit Stahlwolle auszurüsten, damit sie bei all den „unzufriedenen-unter-99%-Strehl-Spiegelbesitzern“ die Parabel nacharbeiten kann[:D][:D][:D].



    Auf diesem Foto erkennt man noch den Sandwichboden der Rockerbox. Der Boden ist insgesamt 36mm dick, das sollte ausreichen um Schwingungen zu dämpfen. Die Dübel habe ich alle selbst gesägt, da es leider keine 5mm Dübel gibt. Die Schrauben habe ich nach dem trocknen des Leims entfernt und später auch dort Dübel eingesetzt.



    Hier noch eine Focault Aufnahme von einem der Spiegel mit dem Focault-Tester und Kamera von Hans-Georg Stein. Ich bin zwar auf diesem Gebiet nicht ganz so der Fachmann, aber ich denke dass der Spiegel doch eine gute Glätte und Parabel aufweist.



    Die Justageeinheit ist auf diesem Bild eingeklappt, durch Kardangelenke aus dem Modelbau brauchen die Justierstangen zum Transport nicht abgeschraubt zu werden.



    Die JMI Okularauszüge mit der Tertiärspiegelhalterung. Oben zerlegt und unten montiert.




    Viele Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan!


    Respekt, Respekt[8D]. Da steckt jede Menge Gehirnschmalz und Arbeit drin! Ich bewundere sowieso die Leute, welche Selbstbauten bis ins letzte Detail sorgfältig umsetzen (bei mir lässt dann ab der Hälfte irgendwann die Geduld aus und ich fange zu schludern an). Wie schwer ist denn die Spiegelbox in etwa? Bei meinem 10"-Bino entschied ich mich damals für eine Volltubuskonstruktion, welche mit zunehmendem Alter jedoch schon recht heftig auf die Bandscheiben drückt.


    PS: Solltest Du dich auch aufs ITT verirren, könnten wir 2 17mm Nagler probieren, das ist dann Bino-extrem.
    Gruß
    Martin

  • Hallo Martin (Marty),


    von Dir ist auch die Idee, nur ein HS für die Bildüberlappung einzustellbar zu machen, damit wenigstens bei dem anderen HS die Kolimation erhalten bleibt. Später kam ich dann darauf, die Bodenplatte zur Justage mit ein zubeziehen, damit die X/Y Einstellung vertikal und horizontal verläuft, das ist beim Justtieren der Bilder dann einfacher.


    Vielen Dank für das Lob.


    Viele Grüße


    Stefan

  • Hi Stefan
    meinen Glückwunsch zur "Bino-Eule", wirklich eine bemerkenswerte Konstruktion.
    Vielleicht schaffst du es ja doch zum ITV... ich würde schon mal gerne durchschauen!
    CS und viel Vergnügen beim Spechteln mit der Eule
    Timm

  • Hallo Martin (Martl),


    Dein Bino ist mir schon seit 1998 vom ITV gekannt, selbst war ich nocht dort aber Klaus Jünemann hat mir, da er von meinem Vorhaben wußte, Fotos davon geschickt.


    Respekt, Respekt[8D]. Da steckt jede Menge Gehirnschmalz und Arbeit drin! Ich bewundere sowieso die Leute, welche Selbstbauten bis ins letzte Detail sorgfältig umsetzen (bei mir lässt dann ab der Hälfte irgendwann die Geduld aus und ich fange zu schludern an).


    Danke, ja es ist nicht einfach dran zu bleiben, deshalb habe ich zwischendrin vermutlich immer noch andere Teleskopprojekte in Arbeit gehabt[:)], die in der Umsetzung schneller oder einfacher waren. Dafür hatte ich aber Zeit genug für immer neue Ideen, die ich bei der Bino-Eule umsetzen wollte.


    Wie schwer ist denn die Spiegelbox in etwa?


    Auch nicht wirklich leicht! Da ich mein erstes Teleskop sehr leicht gebaut habe und mir die Zitterei beim Beobachten auf den Senkel ging, nahm ich maß bei den Spiegel- und Rockerboxen der "Birkmeier-Dobsons"
    Meine Spiegelbox hat nun 12mm , die Rockerbox 15mm Materialstärke.
    Die Spiegelbox wiegt 19,7 kg, die Rockerbox 9,3 kg, der OT 4,7


    PS: Solltest Du dich auch aufs ITT verirren, könnten wir 2 17mm Nagler probieren, das ist dann Bino-extrem.


    Das ist ein zusätzlicher Anreiz dort nochmal hinzufahren, ich suche auch noch Okulare um die 12-13mm Brennweite und tendiere auch zu den Naglern.


    Viele Grüße


    Stefan

  • Hallo Timm und Fränk,


    vielen Dank an Euch beide, wie gesagt, ich hoffe auch für mich daß ich zum ITV kommen kann. Durchschauen ist erwünscht, dann kann ich auch für mich feststellen, ob ich mein Ziel erreicht habe, ein anwenderfreundliches Bino gebaut zu haben.


    Viele Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan!


    &gt;&gt;Die Spiegelbox wiegt 19,7 Kilo&lt;&lt;


    Schööön - die trägt sich ja fast von selbst[:D]. Mein Trumm wiegt so um die 35 Kilo - trotz halbherzigen Leichtbaus, alleine die Geax-Tuben bringen zusammen 12 Kilo auf die Waage. Damals traute ich mich allerdings nicht über ein Truss-Design drüber, da ich Angst wegen der Justierstabilität hatte.
    Gruß
    Martin

  • Hallo Martin,


    bei meinem kommt das Gesamtgewicht auch auf 36 kg, als ich erst mit Geax Tuben bauen wollte kamen die Tuben auf 8,4kg, diese wollte ich zerlegt nacheinander ins Auto tragen, bin zum aber später davon abgekommen.


    Wie hast Du das eigentlich mit der X/Y Justage gelöst?
    Soweit ich das von den Fotos beurteilen kann wird bei Deinem Bino der Augenabstand mit Fokussierern eingestellt und die Scharfstellung durch eine Gewindestange und Okularschlitten bewerkstelligt - ist das richtig? Du verwendest ja 2" Zenitspiegel, oder?
    Welchen Augenabstand hast Du denn und welche 2" Okulare verwendest Du?
    Hast Du auch schon festgestellt, daß bei hoher Vergrößerung die Gesichtsfelder der Okulare nicht mehr ganz überein stimmen?
    Ich hatte bei meinem kleinen Bino länger dran zu knabbern gehabt, bis ich die Lösung dieses Problems gefunden hatte. Werde später dazu noch etwas schreiben.


    Dein Design gefällt mir übrigens auch sehr gut!


    Viele Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan!


    Stimmt, 1998 hatte ich das Teil erstmals am ITT mit. Damals war ich noch alleine auf weiter Flur, 2003 waren 2 oder 3 Binonewtons oben. Freut mich aber, dass das Design damals schon interessiert hat.
    Die XY-Justage ist so eine Geschichte (ich glaub das wird länger). Ich habe ja das OTA als Einheit konzipiert, welches im Stück in die Rockerbox eingesetzt wird (schönen Gruß von den Bandscheiben![xx(]). Verbunden ist es mit einer Multiplexkonstruktion mit passenden Aussparungen für die Tubusdurchmesser, die Tuben wurden direkt draufgeschraubt.( Foto auf http://www.heiligkreuz.at/astr…ront_content.php?idcat=31)


    Die Tuben müssten eigentlich auf 2-3mm parallel sein, trotzdem fehlte es bei der Laserkollimation um etwa 12mm in der Höhe in der Brennebene. Beim Ausgleich durch Verkippen des Fangspiegel gabs Koma. Irgendwann kam ich dann drauf, die Zentrierung von HS und FS zu überprüfen und fand heraus, dass man mit gezielter Zentrierung des HS bzw Fangspiegel die Laserkollimation so hinbiegen kann, dass dann die Bilder nahezu deckungsgleich werden. Dies sorgt zumindest für eine zufrieden stellende Grundjustage. In der Praxis sieht das bei mir so aus:
    Für die Höhe (y?):
    1. Kollimation mit Laser


    2. Durchschauen und Verkippen eines FS, bis beide Bilder die
    gleiche Höhe haben. Der Laserpunkt wandert von der
    Mittenmarkierung des HS nach oben oder unten


    3. Dann verschiebe ich den HS in der Fassung mit der
    Mittenmarkierung ungefähr 1/3 der Strecke, um die sich der
    Laserpunkt wegbewegt hat (da muss man sich mit mehreren
    Versuchen herantasten)


    4. Erneute Justage mit Laser, wenn der Laserpunkt auf der
    Mittenmarkierung zentriert ist, sollte der Hauptspiegel auch
    etwas verkippt werden müssen, und zwar genau in die Richtung,
    die zur Deckung der Bilder nötig ist.


    Für die Breite (x)


    5. Verkippen eines FS, bis Bilder sich decken. Der Laserpunkt
    wandert diesmal nach rechts oder links


    6. Der Fangspiegel wird mit der Spinne ebenfalls so verschoben,
    dass der Laserpunkt noch etwas in die selbe Richtung
    weiterwandert. Danach erneute Justierung .(Falls Verschieben
    der Spinne nicht möglich ist, kann der FS etwas nach oben
    oder unten verschoben werden, das hat einen ähnlichen Effekt)


    Die Schritte 1-4 können bei Tag durchgeführt werden, 5 und 6 würde ich nur an wirklich weit entfernten Objekten tagsüber machen (Parallaxe!)


    Danach stimmt die Justierung bei mir zumindest zu 95 Prozent, und diese Justierung muss ich nur 1x machen, wenn ich die Optik zwecks Reinigung zerlegt habe. Der kleine Rest wird durch leichtes Verkippen eines HS ausgeglichen, unterm Beobachten mache ich die Feinjustierung über den FS (am ITT 2003 war das Gerät trotz 300km Fahrt nahezu perfekt justiert).
    Das ganze klingt jetzt etwas kompliziert, und ich weiß auch nicht, ob dein Truss Design justierstabil zusammengesetzt werden kann, aber mit Übung geht das recht flott.


    Der Augenabstand wird bei mir mit Fokussierern eingestellt, die Fokussierung geht über einen gemeinsamen Schlitten (war als zusätzlich stabilisierendes Element gedacht). Heute würde ich allerdings die Schlitten mit Einzelfokus machen und die Pupillenweite mit gleich angesteuerten elektrischen Fokussierern, da die derzeitige Einstellung bei hoher Vergrößerung etwas fummelig ist. Ich hab auch von Anfang an 2“ Anschluss geplant (ein Muss bei so einem Bino) und bin auch nicht ganz unschuldig dran, dass Ulli sein Bino ebenfalls auf 2“ umgerüstet hat[:D]. Okulare verwende ich wie folgt: Pentax XL40mm (ein Wahnsinn bei großflächigen Nebeln mit Nebelfilter), Selbstbauokular mit 32mm, 17mm Nagler (gehört leider nur eines mir, aber man hat den Eindruck, ins Bild hineinzufallen) und noch einige 1,25“-Okulare und 9mm Nagler Typ1. Mein Augenabstand ist 63mm, womit auch die Pentax gut passen, bezüglich der Übereinstimmung der Gesichtsfelder bei hoher Vergrößerung wäre mir noch nichts Negatives aufgefallen, ich hab aber auch noch nie genau geschaut.


    Vielleicht schaffen wir es ja mal am ITT zu einer Mega-Bino-Session
    Gruß
    Martin

  • Hallo Stefan,


    jo, habe mit meinem Bino auch schon den Mond gesehen, gerade eben kammen zwei Nachbarn vorbei und ich konnte ihnen den Mond, Saturn und Jupiter zeigen. Die waren begeistert, obwohl sie nach zwei Bier eigentlich nicht viel sehen hätten können[:)]. geht mir jedenfalls so.
    Auch höhere Vergrösserungen sind kein Problem mehr.


    Bei der letzten Deep Sky Beobachtung ist mir auggefallen, dass der Keilwinkel nicht konstant erhalten bleibt, wenn man vom Zenit zum Horizont schwenkt. Dies ist mir erst nicht auffgefallen, da Saturn und Mond etwa in gleicher Höhe standen.
    Der Scherpunkt des Eigengewichtes der einzelnen Tuben zog also mit zunehmender Beobachtungshöhe die Bilder auseinander.


    Dies habe ich jetzt durch ein einfaches Spannschloss aus dem Baumart behoben.
    [:D][:D][:D]


    Grüsse Daniel


    P.S. kann leider nicht zum Teleskoptreffen kommen.

  • Hallo Martin,


    ja, so ähnlich habe ich es auch gemacht, aber durch die drehbaren oberen Tuben bei meinem Design habe ich so
    angefangen:


    1. Tertiärspiegel rechtwinklig ausrichten, durch messen des Laserpunktes in den OT´s


    2. FS so justieren, dass die Laserpunkte beim Drehen der OT´s auf den HS nicht mehr wandern.


    3. OT-Einheit mittig über der Spiegelbox ausrichten. (man glaubt gar nicht wie schief Alu Rohre sein können) Also durch drehen und austauschen der Stangen, diese habe ich nummeriert, damit brauche ich die Punkte 1.-4. bei jedem Aufbau nicht zu wiederholen.


    4. Bei der Verwendung von 2 Lasern, messen des Abstandes der Laser unter den OT und vor den HS, angleichen des Abstandes der Laser durch justieren der FS (auch in Höhe).


    5. HS–Mittenmarkierung durch die einstellbaren Wippen der HS-Halterung in die Laserpunkte einjustieren.


    6. Beim Durchschauen verwende ich dann die X/Y „Bildüberlappungsjustage“, diese wird dann noch durch verschieben der HS und justieren der FS verfeinert.


    Durch die Nummerierung der Stangen habe ich nach mehrmaligem Aufbau mit Freude festgestellt, dass die Justage erstaunlich gut erhalten bleibt, so dass ich eigentlich nur noch an der X/Y Justage schrauben muss.


    Du hast ja auch eine gute Okularauswahl und mit Deinem Augenabstand sind auch eine größere Auswahl an Okularen möglich als sie für mich möglich wären, mein Augenabstand ist 60,5mm.
    Ich verwende auch die alten 9er Nagler (einfach perfekt für ein Bino dieser Größe, die kleineren neuen wären natürlich noch besser) Nikon (70°) die alten ohne die dicke Augenmuschel, 4,7er UWA
    Meade, Nagler 3-6mm Zoom (günstig gebraucht bekommen), für Widefield verwende ich 30er WS und 24,5er SWA Meade.[8D]


    Zu korrekten Bildüberlappung wollte ich ja auch noch etwas schreiben:


    Die allgemein bekannte Methode ist ja diese: auf dem einen Teleskop einen Stern unscharf einstellen (durch den FS entsteht ja dabei ein dunkler Kreis in der Mitte), und den scharf fokussierten Stern des anderen Teleskops in die Mitte des unscharfen Stern mit Hilfe der X/Y Justage einstellen.
    Wenn man nun höhere Vergrößerungen verwendet, merkt man bei genauem hinsehen, dass plötzlich die Okulargesichtsfelder nicht mehr überein stimmen. Es sieht so aus, als seien die Okulargesichtsfelder eine „8“. Es entsteht also ein Doppelbild der Gesichtsfelder bei Bildüberlapptem Stern, und zwar invers.
    Ich bin dazu übergegangen, die Sterne bei der X/Y Justage horizontal nicht ganz zu überlappen, sondern die Gesichtsfelder zur Deckung zu bringen (und das am Besten bei hoher Vergrößerung). Bei abwechselndem Augenzwinkern springen dann die Sterne (das ist o.k.), rechter Stern ist im rechten Okular weiter rechts zu sehen, linker Stern ist im linken Okular weiter links zu sehen. Im Prinzip ist es so, dass das Objekt dann wirklich unendlich eingestellt wird und die Augen dann parallel schauen.
    Stimmt die horizontale Bildüberlappung (der Okulargesichtsfelder ) finde ich es mittlerweile einfacher
    mit den Augen zu schielen und dann die vertikale Bildüberlappung vorzunehmen.


    <i>Zitat:
    Vielleicht schaffen wir es ja mal am ITT zu einer Mega-Bino-Session</i>


    ITT...ja, das wäre eine feine Sache, dann kann man mal so richtig Bino-fachsimpeln und Beobachten und Okulare tauschen und......[:)]



    Viele Grüße


    Stefan

  • Hallo Daniel,


    klar habe ich die letzten Tage Mond, Saturn und Jupiter beobachtet Beim Mond hatte ich 325X verwenden können, so viele Details!! Es hat mich fast umgehauen!![:0]


    <i>Zitat:
    Auch höhere Vergrösserungen sind kein Problem mehr</i>
    Hast Du denn Deine neuen Okular schon bekommen?


    Ja, das ist bei mir ja auch noch in Arbeit, bald baue ich die Zugfeder ein, dann werde ich sehen, ob es am nicht aufliegendem Bodenbrett liegt.


    <i>Zitat:
    Dies habe ich jetzt durch ein einfaches Spannschloss aus dem Baumart behoben. </i>


    Lass doch mal ein Foto vom Spannschloss, montiert sehen![:)]


    <i>Zitat:
    kann leider nicht zum Teleskoptreffen kommen.</i>
    Schade [:(], ich hätte ja schon mal gerne durch ein 12 Zoll Bino geschaut!



    Viele Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan!
    So, hoffentlich haben wir jetzt durch die Justieranleitungen niemanden vom Bau eines Binonewtons abgeschreckt[:D]. Jetz verstehe ich, was Du mit den Gesichtsfeldern meinst. Das ist mir auch schon aufgefallen, empfinde ich allerdings nicht störend. Ich habe nur bemerkt, dass die Leute dazu neigen, beide Bilder bei höheren Vergrößerungen etwas mehr nach innen zu verstellen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum manche Leute mit einem Binoansatz nicht klar kommen (hier wird die Justierung ja jeweils exakt in die Mitte gelegt).
    Drehbare Oberteile hätte ich mich nie bauen getraut, da ich schlechte Erfahrungen mit einem drehbaren Hut bei einem Teleskopprojekt gesammelt hatte (damals gabs allerdings noch keine Justierlaser). Bei Dir kommd dieser Justagepunkt natürlich noch dazu. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich die Tertiärspiegel ebenfalls justierbar umgebaut habe, da stecke ich dann den Laser in den Okularschlitten rein und gleiche die Fehljustierung durch die Zenithspiegel aus. Das mit den verschiebbaren HS ist übrigens ne tolle Sache, ich muss dazu immer die Spiegelzelle ausbauen. Falls ich jemals mein Projekt des 14" Binonewtons -diesmal in Gitterrohrausführung- verwirklichen werde (derzeit scheiterts an den nicht unerheblichen Materialkosten von ca. 8000 Euronen[}:)]), kann ich mir bei Dir sicher einige Angegungen holen.


    Beidäugige Grüße
    Martin

  • Hallo Martin!



    Zitat:
    So, hoffentlich haben wir jetzt durch die Justieranleitungen niemanden vom Bau eines Binonewtons abgeschreckt.


    Hoffentlich nicht! Ich kann dazu nur sagen: als ich mein erstes Newton selbst mit einem Chesire justieren wollte, war das schon eine „heikle“ Angelegenheit bis ich mich da reingefunden hatte und mit dem klar kam, was ich durch das Justierokular sah, mittlerweile ist es eine der leichtesten Übungen, ich denke es geht es vielen Sternfreunden so.
    Das mit einem Doppelteleskop noch eine Vielzahl von Justiermöglichkeiten dazu kommen die dann auch noch stimmen müssen, dürfte klar sein. Aber auch das ist eine Sache der Übung, die mit dem Auseinandersetzen der Materie fast von selbst geschieht[:)].


    Auf jeden Fall ist es eine große Herausforderung ein Doppelnewton zu bauen und ich denke wer ein solches Vorhaben plant, sollte besser erst überhaupt einmal Teleskop selbst gebaut haben.
    Um sich mit der Materie vertraut zu machen und um die Kosten überschaubar zu halten, würde ich empfehlen erst einmal mit zwei Astro-Media Spiegel oder zwei gebrauchten 76mm AldiTchiboLidlBresserröhren zu experimentieren.



    Zitat:
    Ich habe nur bemerkt, dass die Leute dazu neigen, beide Bilder bei höheren Vergrößerungen etwas mehr nach innen zu verstellen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum manche Leute mit einem Binoansatz nicht klar kommen.


    Ja, ich denke auch, das der Beobachter beim echten Bino dazu neigt das Objekt durch Verstellen der Bilder nach innen, das Objekt „näher heran holen zu wollen“. Ein Saturn sieht (nach meiner Erfahrung) dadurch auch noch „kugeliger“ aus[:0]! Diese Verstellung der Gesichtsfelder fällt allerdings auch erst bei höheren Vergrößerungen auf!
    Wenn man sich etwas mit Stereofotografie und Betrachtung von Stereofotos beschäftigt, weiß man, dass man durch verschieben der Dias bei einem Stereobetrachter das Objekt vor oder hinter das sogenannte Scheinfensters (Der innere Rand der Dias) bringen kann. Bei der Beobachtung mit einem Binoteleskop würde ich die Okulargesichtsfelder analog zu den „Scheinfenstern“ bei der Stereobildbetrachtung sehen. Auch da hat man die Möglichkeit bei der Justage von HS, FS oder eines Tuben in der horizontalen, Objekte vor oder hinter die Okulargesichtsfelder zur Abbildung zu bringen. Die Konvergenzverstellmöglichkeit der Augen machen das bis zu einer gewissen Grenze mit. Ich denke die Grenze für die Augen bei der Konvergenz nach innen, ist dort angelangt, wo man nicht mehr scharf sehen kann, die Grenze nach außen endet beim Parallelblick. Und genau da (oder kurz davor) justiere ich meinen Stern hin.



    Zitat:
    Drehbare Oberteile hätte ich mich nie bauen getraut, da ich schlechte Erfahrungen mit einem drehbaren Hut bei einem Teleskopprojekt gesammelt hatte.


    Ich nehme an, dass das drehbare Oberteil zum besseren Einblick gedacht war, da verstellt man ja schon mal so 10 - 30mm im Umfang. Bei meinen drehbaren OT´s werden von Augenabstand von 59mm bis 75mm nur 17 mm im Umfang bewegt. Da tut sich bei der Justage noch nicht so viel, wenn man nicht gerade die FS an den Rand des HS justiert[;)]. Ich dachte auch erst, das die drehbaren OT ein Problem werden könnten, aber durch Verwendung des Lasers beim Justieren der FS ist es recht einfach.



    Zitat:
    Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich die Tertiärspiegel ebenfalls justierbar umgebaut habe...


    Mit einem Optiker hatte ich mich mal über dieses Thema unterhalten: Er war der Ansicht, das ein verstellter FS mehr Dejustage erzeugt als die Verstellung durch den HS. Beim Tertiärspiegel richte eine Verstellung noch größeren Schaden an. Wenn überhaupt solle man die Bildüberlappung am HS vornehmen.
    Welche Erfahrungen hast Du in dieser Hinsicht gemacht?


    Da ich mich damit nicht so gut auskenne und ich es vorher nicht ausprobieren konnte, habe mich brav daran gehalten, was der Optiker geraten hatte. Trotzdem habe ich die Tertiärspiegel justierbar gemacht, rühre sie aber nach der Grundjustage nicht mehr an. Sie dienen dann als Notbehelf, falls die Zahnräder der HS-Verstellung mal fressen sollten[:D], dann brauche ich wenigstens am Beobachtungsort nicht gleich einzupacken[:)].



    Zitat:
    ....mein Projekt des 14" Binonewtons -diesmal in Gitterrohrausführung- verwirklichen werde (derzeit scheiterts an den nicht unerheblichen Materialkosten von ca. 8000 Euronen ), kann ich mir bei Dir sicher einige Angegungen holen.


    Ohh, das ist ja fein, ein 14er Bino[8D]! Bis das Geld zusammen hast, gibt es bestimmt (oder hoffentlich) noch andere, bei denen Du Dir Anregungen holen kannst[:p].


    Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben!


    Viele Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan!
    Meine Tertiärspiegel sind eigentlich 2 Meade 2" Zenithspiegel. Die habe ich später justierbar gemacht, da die 90Grad-Umlenkung nicht wirklich genau stimmte. So kann ich sie einstellen, damit der Laser mit und ohne Zenithspiegel genau die Mitte vom HS trifft.


    Was dein Optiker sagt, könnte durchaus zutreffen. Wenn ich die Bildfeldüberlappung nur über die Sekundärspiegel einstelle, habe ich beim Laser größere Abweichungen als beim Verstellen über den HS, und mir kommt auch vor, dass die Koma größer wird.


    Wegen der 3D-Effekte: Du musst unbedingt mal M17 mit Nebelfilter anschauen. Das glaubst Du nicht, wenn ich das Dir nur erzähle[8D].


    Gruß
    Martin

  • Hallo Martin,


    Zitat:
    Meine Tertiärspiegel sind eigentlich 2 Meade 2" Zenithspiegel. Die habe ich später justierbar gemacht, da die 90Grad-Umlenkung nicht wirklich genau stimmte. So kann ich sie einstellen, damit der Laser mit und ohne Zenithspiegel genau die Mitte vom HS trifft.


    Das habe ich mir schon fast gedacht, dass die gekauften Zenitspiegel auch nicht alle genau rechtwinkelig sind[V].


    Zitat:
    Was dein Optiker sagt, könnte durchaus zutreffen. Wenn ich die Bildfeldüberlappung nur über die Sekundärspiegel einstelle, habe ich beim Laser größere Abweichungen als beim Verstellen über den HS, und mir kommt auch vor, dass die Koma größer wird.


    Dann hat der gute Mann mir eine guten Ratschlag gegeben[:)].


    Zitat:
    Wegen der 3D-Effekte: Du musst unbedingt mal M17 mit Nebelfilter anschauen. Das glaubst Du nicht, wenn ich das Dir nur erzähle[8D].


    Ja, ich glaube es gibt noch viel (und vieles neu) zu entdecken mit meinem Bino-Owl, ich freue mich schon drauf!![:p][8D][:)][:D]
    Ich habe leider nur einen OIII, ich überlege noch ob ich als zweiten Nebelfilder einen UHC oder noch einen OIII kaufen soll.
    Vielleicht kannst Du mir einen Tipp geben?



    P.S. Warum kommst Du eigentlich nicht zum ITV?


    Viele Grüße


    Stefan

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