Ich habe mir mal was durchgerechnet um meine beiden Teleskope zu vergleichen.
Die Formeln habe ich schon gekürzt.
Der 150/750 Newton hat einen 50*70mm Fangspiegel und einen Hauptspiegel von 150mm. Durch die Abschattung bleibt eine effektive Öffnung von 137mm übrig.
Wurzel aus 150^2-(50*70) = 137,8mm Öffnung effektiv
Im Newton sind maximal 90% Spiegel verbaut. Sollte ja billig sein.
Also zwei Reflektionen bis zum OAZ
1*0.9*0.9=0,81 = 81%
Es kommen also nur 81% an, der Rest verschwindet im Spiegel. Das ist im Prinzip so, als hätte ich ein Teleskop mit 19% geringerer Lichtsammelleistung aber perfekter Optik.
Also (Wurzel aus 68^2*Pi)*0,81=99mm Öffnung
Wenn ich jetzt die Grenzgröße berechne:
m_grenz = 2,5*log[(D/D_Auge)^2]+fst
2,5*log[(99/7)^2]+6= 11,75mag
Rechne ich jetzt den Refraktor gehe ich von 8% Lichtverlust durch die Optik aus. Abschattungen habe ich erstmal keine, da nichts im Strahlengang sitzen sollte.
Also:
(Wurzel aus 63,5^2*Pi)*0,92 = 109,5mm Öffnung.
2,5*log[(109,5/7)^2]+6=11,97 mag
Daher sollten die beiden Teleskope, den Farblängsfehler des FH ausgenommen, in etwa die gleiche Grenzgröße habe haben.
Das Auflösungsvermögen des Newton ist besser, da er auf 1cm mehr Öffnung kommt. Sollte aber, insbesondere visuell, zu vernachlässigen sein.
Währe im bei 555nm eine Auflösung von 0,84" Newton zu 0,90" Refraktor.
Oder habe ich da einen Denkfehler? Das der Farblängsfehler in der Realität schärfe kostet ist klar, aber darum geht es jetzt erstmal nicht. Es geht mir erstmal allein um die Lichtleistung und das Auflösungsvermögen. f/10 gegen f/5 ist auch noch eine andere Sache, tut aber bei der Rechnung hier erstmal auch nichts zur Sache.