Glasquaeler ist wieder da

  • Hallo Leute,


    ich habe gerade Urlaub und damit Zeit.
    Da ich für mein Leben gerne poliere, mache ich gerade die Vorbereitung eines 12 Zoll Spiegels.
    Um es genauer zu sagen, es liegt wieder der selbe Spiegel den ich bei Stathis gekauft habe auf dem Schleiftisch.
    Das bedeutet die LightBridge ist mal wieder ohne Funktion.
    Gegenwärtig habe ich das 320er Schleifmaterial beendet und mache morgen den Wechsel zu 25 My.


    Das ganze soll mir noch ein wenig helfen das parabolisieren zu üben.
    denn anschließend wird es bei mir einen größeren Spiegel geben.
    Der 18 Zöller liegt nun schon zu lange Zeit sinnlos herum und das ist ja schade.


    Ich freue mich schon auf die neuen Erkenntnisse.


    Jetzt lasse ich es aber erst mal knirschen und wünsche uns allen schon mal viel Spaß.


    Viele liebe Grüße,
    Otto

  • Hallo Timm und Dirk,
    Danke für eure Kommentare.


    Zu den Fakten:
    Der 18er soll ein Öffnungsverhältnis von F 4,5 erhalten.
    Damit erhielte ich über den Daumen gepeilt 2025 mm Brennweite.
    Das würde bei meiner Körpergröße noch gut funktionieren.
    Der Rohling ist mit 25 mm eine Herausforderung für mich.
    schon wegen dem Durchmesser zu Dicken Verhältnis.


    Um nun nicht gleich das volle Elend zu erleiden, habe ich den 12er auf die gleichen Verhältnisse gebracht.
    18 mm dick bei 298 mm Durchmesser bei 1340 mm Brennweite, also F 4,5.

    Die zu erwartenden Probleme habe ich schon mal etwas studiert und ein paar praktische Versuche hier mit euch zusammen unternommen.
    Der 12er ist also jetzt die Vorstufe zum 18er.


    Nur dann, wenn ich den 12er in seine letzte und damit endgültige Form gezwungen habe, werde ich mich trauen den großen zu wagen.
    Dazu möchte ich euch gerne wieder einladen mich bei meinem Werdegang zu begleiten und mich zu unterstützen wenn es notwendig wird.


    Stand der Dinge ist jetzt, das ich mit dem 25 My Zeug durch bin und morgen das 15 My Schleifmaterial zum Einsatz bringe.


    Zum polieren ist es eh noch zu warm, darum nur eine Körnung pro Tag.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Otto,


    das klingt sehr spannend, ich werde das aufmerksam verfolgen! Noch kann ich keine praktischen Tips geben. Mein 10" ist schon eine Weile her und der ist noch nicht fertig.
    Auspoliert ist er, aber die Parabel wollte nicht.
    Dann werden wohl demnächst zwei 18er angegangen ;) Meiner wird etwas schneller, ich hab bei knapp 1,73m aufgehört mit dem Wachstum. Das hab ich jetzt davon.
    Demnächst ist ein bisschen Material und Testkram da. Dann werden ich loslegen.


    Gruß Dirk

  • Hallo Dirk,


    Da wird dein 18er wohl vor meinem fertig sein, da ich ja erst den kleinen noch in Arbeit habe.


    So der 12er ist nun fertig geschliffen.
    Bis 3 My ist alles erst mal problemlos gelaufen.


    Mittlerweile habe ich das Schleifzeug erst mal beiseite geräumt und das Granittool mit Pech der Härte 28 Grad belegt.


    Das Tool hat unregelmäßige Facetten ohne Mikrostruktur.
    Ein Fliegengitter habe ich im Moment nicht im Haus.


    Als Polierunterlage nutze ich eine 3 cm dicke Granitplatte mit 60 x 60 cm und als Ausgleichsmaterial einen Fußabstreifer welcher ca. 5 mm dick ist.


    Die Granitplatte wird später mal das Schleiftool beim 18er.


    Das Marmeladenglas mit dem Poliermittel musste ich heute noch entsorgen, weil der Deckel innen über die Jahre schon Rost angesetzt hat.


    Jetzt ist es halt Majo.


    Als nächstes werde ich erst mal Auspolieren mit Tool on Top und drittel und viertel Strichen.


    Vielleicht kann ich Übermorgen schon meine neue Kamera am Foucault Tester ausprobieren.


    Erst mal bis hier.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Es war mir doch schon möglich ein Foto zu machen.
    Leider nichts spektakuläres.
    Es scheint als entwickelt sich gerade ein Mexikanerhut.



    Die Mitte ist noch matt und der äußerste Rand ebenfals.
    Das zeigt mir aber erst mal dass ich etwas weiter zum Rand hin polieren darf.
    Das Händling mit der neuen Kamera bedarf auch noch einiger Übung.
    So jetzt gebe ich erst mal wieder Ruhe.


    Gruß,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Gegenwärtig habe ich konstante 21 Grad Raumtemperatur.
    Damit kann ich gut Meter machen beim Polieren.


    Heute hat es sich aber leider gezeigt dass das Polierwerkzeug überarbeitet werden muss.


    Beim polieren hat das Tool sich bockig verhalten und die Ursache war schnell klar und beseitigt.


    Die Facetten haben sich ausgedehnt wobei die Rillen zugelaufen sind.
    Kurzerhand mit scharfem Messer unter fliesendem kaltem Wasser die Kanäle freigeschnitten und erneut gepresst.


    Nun geht es um Welten besser und der Spaß am weitermachen ist wieder ungetrübt.


    So werde ich erst mal auspolieren und danach schaun wir mal das Formen an.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Der Spiegel ist nicht leicht zu fotografieren, aber die Bilder werden wieder besser werden.


    Der Mexikanerhut bleibt mir wieder mal erhalten.


    Der leicht zurückgebliebene Rand verdient nun meine Aufmerksamkeit.
    Auf die Gefahr hin mir die Kante zu verhobeln, werde ich den Rand erst mal mit noch längeren Strichen etwas absenken und in die Kurve integrieren.


    Schärfen der Kante ist ja immer möglich, dass läuft mir also nicht weg.
    Die sphärische Form hat im Moment aber doch die Priorität.


    Damit wird die Randpolitur auch gleich voran getrieben.
    Die Mitte ist mir erst mal nicht wichtig, poliert sowieso aus.


    Hier noch ein Bild mit der neuen Kamera.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Der Linealtest bei Dunklem Spiegel:


    Meine Messerschneide kommt am Tester von Links und damit geht die Sonne rechts auf.
    Hier ein Bild mit dunkler Seite Links und damit Intrafokal:


    Der ganze Spiegel ewas heller mit all seinen verschiedenen Krümmungsradien:


    Ohne Lineal:


    Wenn ich den Spiegel links mit der Schneide abdunkle, kann ich am Tester einen Millimeter in Richtung Extrafokal fahren um die Rechte Seite komplett abzudunkeln, wobei dann die linke Seite im Licht liegt.
    Also befinden sich alle Abweichungen innerhalb von einem Millimeter Schnittweitendifferenz.


    FigureXP berechnet mir für meinen Spiegel eine Gesammtschnittweitendifferenz von 4,2 mm.


    Da ich keine perfekte Sphäre ansteuere, sondern das Parabolisieren genauer unter die Lupe nehmen will, erkläre ich die Vorbereitungen hiermit für abgeschlossen.


    Ab geht´s zur Parabel.


    Bitte um Nachsicht für die Qualität der Bilder.
    Die Kamera und ich sind noch keine Freunde.[:)]


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Ich habe ja Urlaub und mache noch anderes als nur zu polieren, darum die Pause.


    So, jetzt geht es weiter.


    Der Mexikanerhut ist ein zurückgebliebener Rand und ein Berg in der Mitte. (Häufig anzutreffen weil der Drittelstrich und gleichzeitiges drehen halt die Toolkante dort am meisten wirken lässt)


    Um das in richtung Sphäre zu bringen habe ich mein Poliertool mit einer Mikrofacette versehen. (Fliegengitter eingepresst)
    Damit habe ich in den winzigen Vertiefungen einen Schmiermittelvorrat.


    Beim Pressen liegt immer das Tool oben damit das Pech zum Spiegel laufen kann und nicht weg davon.


    Gearbeitet wird mit Spiegel oben.


    Die Mikrofacette hat auch noch den Vorteil dass die Politur schneller greift und Unebenheiten nicht zu stark bockigem Verhalten führen.


    Nun geht´s los mit dem Polieren:
    Ich feuchte meine sauberen Hände mit der Blumenspritze minimal an und verreibe diesen Spray auf meinen Händen und dem Spiegel.
    Kurz vor ganz trocken bekomme ich auf dem leich rauhen Spiegel Grip, wodurch ich meine Hände hinten Zentral auflegen kann zum schieben.
    Dieses Sprühen mache ich immer wieder wenn ich merke dass der Grip nachlässt.


    Der O-Strich in Wirklichkeit Rosettenstrich: Macht Rand und Mitte


    Der Strich wird so lang wie möglich gemacht, aber ohne dass der Spiegel gefärdet ist zu kippen.


    Der Stich wird als lang gezogenes O ausgeführt.
    Aber nicht immer an einer Stelle des Tools, sondern wie eine Rosette um das ganze Tool gleichmäßig zu nutzen.


    Der Wiederstand ist am Anfang sehr hoch, da die Spiegelmitte durch das Pech pflügt.
    Der meiste Abtrag des Berges (im Spiegel) geschieht wenn sich die Spiegelmitte am Rand befindet. (Also am Umkehrpunkt der Rosette)


    Der Wiederstand lässt aber recht bald merklich nach.


    Wenn der Spiegel am Toolrand plötzlich leicht läuft ist der Berg weg!
    Ab da nicht mehr weiter mit Rosettenstrichen sonst wird es ein Loch!


    Danach wird der Strich Center over Center gemacht, weil lange Striche CoC verstärkt den Spiegelrand angreifen.
    Spiegel währen des Striches Drehen bewirkt noch mehr Abtrag am Rand.
    (Das holt auch noch den zurückgebliebenen Rand nach)


    Auch dieser Wiederstand lässt sehr schnell merklich nach.
    Und die sphärische Form läuft wieder wie eine Eins.


    Was dann noch übrig bleibt ist eine scheinbar abgehobelte Kante.
    Das ist aber nicht so.
    Es ist nur ein anderer Krümmungsradius der noch nicht zur neu erzeugten Sphäre passt.


    Das mache ich dann mit Viertelstrichen COC wieder Spiegel oben. (Ein Achtel Überhang)


    Hier mal ein paar Bilder wie es nach 10 Minuten MOT nach dieser Prozedur aussieht.
    Die Kante muss ich noch schärfen woduch der Spiegel noch Sphärischer wird.





    Und noch eine kleine 3 Minutenrunde um den Berg endgültig weg zu machen bzw. sogar ein ganz kleines Loch hinein zu masieren.


    Ich weis dass ich eher rustikal poliere, aber durch das viele drehen wird es rotationssymetrisch und es dauert nicht so lange eine neue Sphäre zu machen.
    Ich arbeite zügig aber nicht zu schnell.
    Die Facetten meiner Pechhaut haben ungefähr 4 cm x 4 cm und 1 mm Rille.
    Das Tool wurde gut angepasst und alles sehr feucht gehalten.
    So erst mal bis hier.


    Viele Grüße,
    Otto


    Nachtrag;
    Die Schnittweitendifferenz war vorher doch mehr als 1.5 mm und damit zu weit weg zum Parabolisieren.
    Der Oberflächenfehler also zu groß.
    Außerdem wollte ich das mit dem Rand und Mitte nachziehen noch erklären weil´s gerade bei mir angestanden ist.
    Man muss nur die Angst erst mal überwinden etwas neues zu wagen.


    Wer es nachmacht, bitte erst mal hineinfühlen und rechtzeitig aufhören. Die Veränderung des Wiederstands kommt plötzlich und ist untrüglich.
    Wer kein Gefühl dafür entwickeln kann, der macht es halt anders.
    Nach schärfen der Kante ist er Sphärisch genug zum Parabolisieren.

  • Hallo Leute,


    Nächster Schritt ist es die Kante umlaufend zum leuchten zu bringen.


    Ich habe nun MOT mit kurzen Strichen eine Vertiefung innerhalb der Kante erzeugt.
    Die Wirkung ist die gleiche wie bei Stathis Daumen.


    Nun wird mit dem Tool oben mit etwas längeren Strichen der Wulst vor der eigentlichen Kante abgetragen.


    Arbeitsweise ist vorwiegend Center over Center.


    Auf den Bildern kann man die Kante auf der linken Seite schon wieder sehen.
    Das Licht kommt aber noch wenig über den umlaufenden Wall.


    Die Schnittweitendifferenz beträgt nun ca, 0.2 mm-0,3 mm.





    Durch den Ringwall kann ich erst mal nichts verderben wenn ich mit etwas längeren Strichen TOT arbeite.


    Geprüft wird immer nach 20 Minuten wie es der Kante geht.




    Dieser Stand ist aber auch schon wieder überholt.
    Mittlerweile ist die Kante umlaufend zu sehen.
    Der Wulst auf der linken Seite ist das Maß für den Endspurt.


    Viele grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Die Vorbereitungen sind jetzt abgeschlossen.
    Der Oberflächenfehler ist nur noch marginal.
    Mit dem Vorschub am Tester kann ich 0,1mm zum Spiegel fahren und dann ist links alles schwarz.
    Wenn ich 0.1mm weg fahre ist rechts alles schwarz.


    Der Wulst am Rand ist noch leicht vorhanden und das ist gut so.
    Die Kante liegt dahinter erst mal gut sichtbar aber auch noch etwas geschützt vor dem was jetzt kommt.


    Ich möchte einen Kreis mit einem Achtel des Spiegeldurchmessers in die Mitte des Spiegels malen.


    Dann will ich MOT mit diesem Kreis immer zur Toolkante fahren.
    Dabei wie die Uhr immer zur nächsten gegenüberliegenden Ziffer abfahren.


    Also von 12 zur 6 und zur Mitte.
    Von 11 zur 5 und zur Mitte.
    Von 10 zu 4 und zu Mitte und so weiter.


    Wenn ich einmal rum bin, gehts wieder von vorne los.


    Dabei wird der noch vorhandene Wulst abgetragen und der Spiegel wird noch besser an der Kante leuchten, während er gleichzeitig in Richtung Parabel gearbeitet wird.


    Diese Technik funktioniert recht gut wenn ich zu meinem 10er zurückblicke.
    Der Grund ist das die Parabel langsam und gleichmäßig in den Spiegel hinein gearbeitet werden kann.


    Damit das Funktioniert, darf nur sehr langsam gearbeitet werden.
    Das Pech am Rand braucht Zeit um sich anzupassen und weg zu fließen.
    Das bewirkt gleichzeitig dass die Pechhaut immer mehr wie ein Subtool wirkt.


    Ich werde dazu weiter Berichten wie es bei einem 12 Zoll f4,5 Spiegel funktioniert.
    Beim 10er hatte ich f6,5 und musste 3 Anläufe machen weil mir einiges noch nicht klar war.
    Dann wurde er aber sehr gut.


    Nun weiss ich auch dass ich nicht der erste bin der das so macht.
    Andere Spiegelschleifer hier im Forum haben es auch schon erfolgreich so praktiziert.


    Sollte der Punkt kommen wo die Technik aus dem Ruder läuft, werde ich mir aber auch zu helfen wissen und etwas anderes machen.


    Ich werde weiter berichten.


    Viele Grüße,
    Otto


    Noch ein paar abschließende Bilder.


  • Hallo Leute,


    Gestern am 29.08. hatte ich um 11.00 Uhr einen Termin und darum nichts mehr gemacht.
    Ich mag am Ball bleiben wenn ich Parabolisiere und nicht was halb angefangenes liegen lassen.


    Heute um 08:00 Uhr ist der Startschuss gefallen.
    Ich werde nicht alles mit dokumentieren können, aber die wichtigsten Schritte mit Bild hier veröffentlichen will ich schon.


    Gegenwärtig mache ich die Striche wie schon erwähnt.
    Dabei zeigt sich in der Mitte ein erstes Loch dem ich aber keine Aufmerksamkeit schenke.
    Da habe ich nur ein loch in einem noch vorhandenem Berg.


    Die Kante zeigt sich wie erwartet schon wieder etwas deutlicher.
    Eine ganz leichte Tendenz ist schon zu erkennen, dass es gerade weg geht von der Sphäre.





    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Hier erst mal ein paar Bilder.
    Ich sage es gleich vorweg.
    Das mache ich nicht oft das ich so viele Bilder hintereinander bearbeite.
    Das ist aber für die erste Einschätzung für die wirksamkeit des Striches ein schöner Überblick.


    Danke für das Freischalten der Bilder.[;)]


    Ach ja noch etwas.
    Der Fleck auf meinen vorangegangenen Bildern ist mir jetzt ein Dorn im Auge.
    Nun habe ich das Guckloch doch von dem Schnippsel befreit.
    Jetzt sollte es etwas erträglicher werden.
    Bis hier waren es 2x 30 Min.














    Ab diesem Moment gibt es immer nur ein Bild von der Zone um die 70 Prozent.


    Der Randwulst hat mir die Kante bisher gut geschützt.[:D]
    Nun denke ich dass es an der Zeit ist diese grobe Arbeit mal in FigureXP einzugeben, um den aktuellen Stand beurteilen zu können.
    Dann werde ich wissen wie es weiter geht.


    Surface:


    Solange der Rand und die Mitte im Sueface im roten Bereich sind werde ich weiter machen mit diesem Strich.
    Was ich dann mache wenn ich im gelben Bereich bin werde ich sehen.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Servus Stathis,


    Das ist eine Sony DSG HX60V.
    Es tut mir leid das ich keine bessere Qualität liefern kann, aber von Fotoaparaten habe ich nicht die große Ahnung.
    Ich bin froh dass ich überhaupt Bilder hinbringe.
    Visuel ist der Spiegel aber wohlauf.
    ISO ist so bei 1600.
    Brennweite 7 mm.
    1/30 sec.
    Messmodus ist Mehrfeld.
    Das Teil ist mir über.
    Es kann zu viel und ich es nicht bedienen.


    Gruß,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Der Kreis mit einem Achtel des Durchmessers war mir dann zu viel Überhang nach der letzten Auswertung.
    Daraufhin habe ich den Überhang reduziert auf einen Kreis von 90mm.


    Die Dinge entwickeln sich sehr langsam.
    Das ist mir aber so auch ganz recht.


    Mal die Surfaces.



    Die Mitte entwickelt sich wie erwartet.



    Die Kante leuchtet immer noch wie ein Weihnachtsbaum.
    Beim Durchfahren sieht alles sehr schön symmetrisch aus und keine Zonen.
    Ein fließender Übergang von Außen nach Innen.


    Jetzt mache ich erst mal ohne Fotoaparat weiter.
    Bilder kann ich ja zum Schluss auch noch probieren, wenn ich die Kurve fertig habe.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Das wird mit gescheiten Bildern nix.
    Zwei Möglichkeiten.
    Ab und zu ein schlechtes, oder gar keine mehr und nur noch Auswertungen.


    Ich wollte eigentlich immer in meinen Spiegel schauen lassen.
    Es gibt ja nichts zu verheimlichen.


    Mit der Kamera verschwende ich jetzt erst mal keine Zeit mehr.
    Das wird bis zum nächsten Spiegel schon werden.
    Aber eben nicht jetzt.



    Gruß,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Das Plot:
    Bis jetzt ist es mir gelungen nicht all zu sehr zu überschießen.


    Die Kurve hält noch schrumpft nur in den Nanometern.


    Hier auch.


    Langsam nähere ich mich an die gelbe Linie.
    Heisst jetzt, weniger Überhang und anfangen die Zonen zu verteilen.


    Uff, dass wir noch nett.


    Gruß,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Hier ein Surface:


    Ich mache es immer wieder so, dass ich mir die Mitte so weit wie möglich flach lege.


    Da ich ja nur aus der Mitte Glas entfernen kann, kann ich nebenbei mit meinem Überhang die Zonen studieren.
    So kann ich die Parabel schön langsam aus der Mitte bis zum Rand wachsen lassen.


    Das scheint jetzt alles sehr langsam vorwärts zu gehen.
    Dafür kann ich aber rechtzeitig gegensteuern.


    Wenn es zu sehr in die Mitte geht mache ich die nächste Runde mit weniger Überhang.


    Die Zone 5 konnte ich mit Erfolg nachziehen und Zone 6 ist auf dem Weg.


    Wie ein Safeknacker der die Kombination sucht.




    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Das Surface:


    Die Zone 5 ist erreicht.
    Die Zone 6 Auf gutem Weg.
    Zone 7 bekommt jetzt auch endlich was ab.


    Ich brauche nur noch etwas mehr Gesamttiefe und muss nur noch umverteilen mit weniger Überhang.


    Noch mal die Mitte flachgelegt.
    Eine kleine Reserve habe ich noch stehen gelassen. (Hügelchen)
    Die mache ich kurz vor Schluss noch platt.


    Das Plot:


    Man kann langsam erkennen, wie von den inneren Zonen wo gebohrt wird, zu den nächst benachbarten Zonen verschoben wird.
    In den inneren Zonen ist also am meisten Dynamik.
    Die äuseren Zonen brauchen länger bis was ankommt.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Hier noch mal ein Blick in den Spiegel.
    Wobei mich freut das die Parabel nun langsam auch an den äußeren Zonen ankommt.



    FigureXP spuckt diese Auswertung aus.
    Ich habe es nun doch gemacht und die Mitte etwas weiter eingearbeitet.
    Damit bin ich erst mal aus dem roten Bereich heraus.
    Habe aber damit die Zieltiefe auch schon fast erreicht.
    Die Verteilung in den Zonen ist eine andere Geschichte.



    Die Mitte nach unten gelegt, damit ich meine Übersicht nicht verliere.



    Im linken Diagramm die beiden rechten Balken, zeigen den Spiegel zu etwa 50% Prozent am Rand parabolisiert.


    Die mittleren Zonen sind jetzt erst mal wieder tief genug und werden wieder mit kürzeren Strichen nach Außen geschoben.



    Schön ist es auch zu sehen, wie die roten Kringel immer wieder auf und ab wandern wärend die Zonen nach Außen geschoben werden.
    Der grüne Trichter öffnet sich auch schon etwas weiter.
    Man kann sehr gut die innersten Zonen (Kringel) damit im Auge behalten.
    Gleichzeitig darauf hin arbeiten, dass alle Kringel irgend wann auf Höhe des letzten Kringels ganz rechts ankommen.
    Der wandert natürlich mit der Annäherung nach Oben.


    Das heisst jetzt langsam die weisse Grenze ansteuern und immer schön verteilen.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Langsam, sehr langsam, schleppt es sich vorwärts.
    Wenn ich nicht die Randzone langsam schmelzen sähe, würde ich denken es geht gar nichts weiter.



    Das Umschichten zu der beiden Randzonen wird immer zäher.
    Aber immerhin bewegt sich was.


    Die beiden Zonen 1 und 2 habe ich zum Teil schon über die Grundlinie im Plot viel zu tief eingearbeitet.
    Das sah im Surface erst mal ausweglos nach Loch aus.
    Lies sich aber immer wieder rüberschichten.



    Morgen ist es der weisse Bereich.
    Gute Nacht.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Otto, na das sieht nach Zielgerade aus. Ich würde nun ein ~4cm Tool über Z4 kreisen lassen. Aber nur ganz kurz ohne Druck! Zum antesten...
    Solltest Du das probieren wollen, guck immer mal in den Focault Tester, damit Du sich bildende Zonen sofort erkennst. Am Ende kann man mit dem großen Tool wieder glätten, wenn keine zu tiefe Rillen enststanden sind.


    Viel Glück beim Parabeln,
    Gruß, Henri

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