EQ6 Classic oder HEQ5 Classic gebraucht

  • Hallo zusammen!


    Ich habe das Skywatcher Dobson Teleskop N 254/1200 Pyrex Skyliner Classic DOB vor einigen Janren gekauft. Jetzt möchte ich gerne mit meinem Teleskop in die Astrofotographie einsteigen. Da ja mein Teleskop ein Dobsen ist, brauche ich zuerst eine parallaktische Montierung. Hier kämen z.B. die Skywatcher EQ 6 oder die Skywatcher HEQ5 in Frage. Da aber mein Budget nicht gerade groß ist, möchte ich gerne eine dieser beiden Montierungen gebraucht kaufen, dabei brauche ich auch keine GoTo- Steuerung. Doch leider finde ich nirgends im Netz die Variante Skywatcher EQ6 CLASSIC.


    Meine Frage an euch ist: Habt ihr mit der EQ6 Classic oder HEQ5 Classic Erfahrung gemacht? Wo kann ich diese Montierungen kaufen? Kennt ihr jemanden, der solche Montierungen gebraucht verkauft?


    Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!


    Gruß


    Yannick

  • Hallo Yannik,


    willkommen auf Astrotreff.


    Kurz gesagt zu deiner Überlegung- der N 254/1200 wird fotografisch allenfalls noch von der EQ-6 stabil getragen. Die HEQ-5 ist damit deutlich überfordert.


    Das du als Einsteiger bezüglich Astrofotografie mit dem Trümmerteil abslult überfordert sein wirst, das steht dann noch auf einem weiteren Blatt. Dieses Setup erst mal beherrschen lernen, das dauert und birgt sehr viel Frustpotential.


    Ich würde dir dringend raten- kauf dir eine kleinere, handlichere und vor allem für einen Anfänger beherrschbare Optik. Ein ED-APO mit 80mm Brennweite und so um 500mm Brennweite auf einer EQ-5, alternativ HEQ-5 (für spätere Hochrüstung mit Reserven) oder ein 150/750mm Newton darauf wird dir viel schneller brauchbare Bilder liefern.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    vielen Dank für die Antwort!
    Ja das glaub ich schon. Ich hab nur so überlegt, weil ich ja bereits ein Teleskop habe.


    Was genau meinst du mit ED-APO?


    Kannst du mir mögliche Kombinationen sagen? Ich kenn mich ehrlich gesagt grad gar nicht aus :\


    Dankeschön!


    Gruß
    Yannick

  • Hallo Yannick,


    ebenfalls willkommen hier im Forum.
    In Einem hat Stefan wirklich recht: Für die Astrofotografie mit einem 10" ist die HEQ-5 zu klein! Visuell mag das anscheinend gehen, wie mir ein Sternenfreund auf der Berliner Astrobörse letzten Monat erzählte, aber dann muss es wirklich windstill sein. Also definitiv mindestens die EQ-6!
    Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist der Hinweis (was man in der Richtung immer wieder hier im Forum liest), dass Du mit "dem Trümmerteil absolut überfordert" sein solltest. Das empfinde ich immer ein bisschen als unnötige Panikmache. Ich habe vor zwei Jahren mit einem 8"-Newton auf einer HEQ-5 begonnen, mir vor einem dreiviertel Jahr meine erste Kamera überhaupt gekauft und schon die ersten Bilder waren bei weitem besser, als es nach den ganzen Aussagen einiger Altmeister hier im Forum zu erwarten gewesen wäre. Ein Freund von mir ist letztes Jahr mit einem C 9,25" eingestiegen und für ihn gilt das Gleiche. Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, was daran jetzt mit einem 6-Zöller anders bzw. leichter zu beherrschen hätte sein sollen (abgesehen von Ausmaßen und Gewicht). Ich glaube, das "Frustpotential" ist viel größer, wenn man tatsächlich (zu) klein anfängt und dann schnell keine Freude mehr daran hat, weil man sich mehr Öffnung wünscht und dann steht das kleine Teil ungenutzt herum...
    Also: lass' dich nicht abschrecken! Sich einarbeiten und dazulernen muß man eh bei allen Geräten.


    Viele Grüße
    Oliver

    TS UNC 10" f/5 Carbon-Newton, Sky-Watcher Explorer 200 PDS, Sky-Watcher Explorer 150 PDS, TS PhotoLine 60/360 Apo, AZ-EQ6 GT SynScan, HEQ5-Pro SynScan, MGEN II & 3, Baader MPCC Mark III, TS Maxfield Komakorrektor, PlayerOne Uranus-C Pro, Nikon D5100a, Nikon D5300a


    Bildergalerie:

    Oliver_Schulz's gallery - AstroBin

  • Hallo Oliver, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist der Hinweis (was man in der Richtung immer wieder hier im Forum liest), dass Du mit "dem Trümmerteil absolut überfordert" sein solltest. Das empfinde ich immer ein bisschen als unnötige Panikmache. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Findest du? Ich nicht.


    Fakt ist doch- der größere Tubus hat mehr Angriffsfläche für Wind. Er bringt durch den größeren Durchmesser den Schwerpunkt weiter nach außen und erfordert dadurch mehr Gegengewicht bzw. auch dieses weiter außen an der GG-Stange angebracht. Das macht das Setup anfälliger gegen Schwingungen.


    Bei längeren Aufnahmen und damit mehr Weg der Montierung während des Nachführens verlagern sich die Gewichte (Tubus dreht sich dabei ja um seine Längsachse mit). Der größere Spiegel entwickelt durch sein höheres Gewicht auch mehr Eigenleben in der Spiegelzelle. Der Tubus verwindet sich im Bereich OAZ minimal bzw. der OAZ verkippt geringfügig, am großen Tubus wirken die Kräfte hier auch stärker als an einem schlankeren.


    Dazu hat der größere Newton typisch auch mehr Brennweite und duch die größere Öffnung produziert er kleinere Beugungsscheibchen.


    Und das alles zusammen macht das halt ein bisserl schwieriger. Der Anfänger kämpft noch an jeder Ecke, Einnorden, genaues Alignment bei einem GoTo, den Newton korrekt justieren und den korrekten Fokus finden. Jedes zusätzliche kleine Problem muss der Einsteiger erst mal erkennen, begreifen und dann auch noch lösen können- was ihm ohne Erfahrung aber schwerfällt.


    Und genau daher wird er mit dem großen Setup eher scheitern als mit dem kleineren bzw. deswegen wird er mit dem 6"er eher gute Ergebnisse erhalten.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    vielleicht wäre es sinvoll, das mal als eigenes Thema zu eröffnen und nicht hier zu erörten...
    Was Du an technischen Schwierigkeiten beschreibst, ist alles richtig, aber eben auch alles kein Hexenwerk! Und vor allem ist es kein Grund, gerade Anfänger zu entmutigen, was mir hier im Forum leider häufig auffällt! Und eine Wortwahl wie: "total überfordert", "Frustpotential", "scheitern" ist nicht gerade ermutigend und vor allem völlig unangebracht. Ich frage mich, ob hier manche wirklich nur noch Freude an der perfekten (und auch teuren) Ausrüstung und an perfekten Bildern haben, die mit Hubble-Aufnahmen konkurieren können... Ich selbst habe mit einem Newton 200/1000 auf einer HEQ5 (jaaaa Leute, das geht!), quasi aus dem Stand, mit der Astrofotografie begonnen und war, auch ob der von Dir beschriebenen "Schwierigkeiten", mit denen ich mich natürlich auch herumschlagen muss, zu keinem Zeitpunkt frustriert. Schon die ersten Bilder waren ein unheimliches "WOW"-Erlebnis, vor allem, weil ich nach dem hier im Forum gelesenen nicht erwartet hatte, überhaupt irgendetwas zu erkennen. Ich habe hier letzten Dezember ein Bild von M42 reingestellt, verbunden mit ein paar Fragen. Das war eines meiner ersten Bilder überhaupt und ich fand es schon toll, sowas hinzukriegen. Trotz aller Unvollkommenheit - von Gefühlen wie "überfordert", Frust" oder "Scheitern" keine Spur! Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Unterschied zu einem N 254/1200 sooo gewaltig ist, zumal eben ein Freund auch mit einem C9,25, ebenfalls "aus dem Stand", ganz gut zurecht kommt. Und DAS ist es, was man meines Erachtens gerade den Anfängern vermitteln sollte: Zuversicht und den Mut, es einfach zu machen (die Ansprüche wachsen mit der Zeit und mit dem Können von alleine). Zumal, wenn die Fragenden bereits über eine Ausrüstung verfügen! Ich meine, Yannick HAT BEREITS ein Teleskop und fragt, auf welche Montierung er es setzen soll und wo er eine solche bekommt und er merkt an, dass er nur über ein schmales Budget verfügt - und bekommt als Antwort, dass er sich ein neues (kleineres) Teleskop kaufen soll (die Montierung braucht er natürlich trotzdem noch dazu)! Hallo? Das kann es doch wohl nicht sein! Konstruktiv geht anders...


    Stefan, ich möchte in keinster Weise Deine Erfahrungen (oder die anderer hier im Forum) schmälern, aber es ist m. E. wirklich nicht hilfreich, den Enthusiasmus der Anfänger unnötigerweise durch technische Spitzfindigkeiten kaputt zu machen. Und gerade als Anfänger ist man von kleinen Unzulänglichkeiten nicht so schnell gefrustet...


    Viele Grüße
    Oliver

    TS UNC 10" f/5 Carbon-Newton, Sky-Watcher Explorer 200 PDS, Sky-Watcher Explorer 150 PDS, TS PhotoLine 60/360 Apo, AZ-EQ6 GT SynScan, HEQ5-Pro SynScan, MGEN II & 3, Baader MPCC Mark III, TS Maxfield Komakorrektor, PlayerOne Uranus-C Pro, Nikon D5100a, Nikon D5300a


    Bildergalerie:

    Oliver_Schulz's gallery - AstroBin

  • Hallo Oliver, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Yannick HAT BEREITS ein Teleskop und fragt, auf welche Montierung er es setzen soll und wo er eine solche bekommt und er merkt an, dass er nur über ein schmales Budget verfügt - und bekommt als Antwort, dass er sich ein neues (kleineres) Teleskop kaufen soll (die Montierung braucht er natürlich trotzdem noch dazu)! Hallo? Das kann es doch wohl nicht sein! Konstruktiv geht anders...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja, mal rechnen- für den 10"er braucht er eine EQ-6, dazu die Rohrschellen und ein weiteres Gegengewicht.


    EQ6 Syntrek kostet 1250€, Rohrschellen so 200-300€, außer man nimmt die billigen von GSO, die kosten knapp 100€, dazu eine lange und möglichst breite Prismenschiene nochmals gut 75€ aufwärts. Gegengewicht 2x5,1kg oder 5,1kg + 3,5kg zusammen 80€- in Summe also rund 1650€.


    Damit kann er den 254/1200 aur die EQ6 schnallen. Tubus wiegt ca. 14,5kg, dazu kommen die Rohrschellen und die Schiene und die Kamera- gibt also ein Gewicht von geschätzt 16kg- die EQ-6 wird mit 18kg Tragfähigkeit angegeben (gut, manche Händler geben auch gern 20kg an, die 18kg stammen vom Hersteller).


    Bedeutet- die Montierung ist also bereits sehr hoch belastet, für Fotografie sollte man so ca. 2/3 der angegebenen Last nicht deutlich überschreiten. Aber du bist ja mutig, also rauf das Ding.


    Zu deinem Einwand mit dem Budget- Yannick würde auf diesem Weg sein vorhandenes Teleskop auf eine eigentlich schon zu hoch belastete Montierung wuchten.


    Mein Vorschlag war- eine kleinere Optik und dazu die passende Montierung. Budgetproblem? Die EQ-5 Synscan kostet 800€, dazu den Skywatcher Explorer-130PDS (incl. Rohrschellen und Schiene) für 235€, alternativ der Skywatcher Explorer-150PDS / 6" f/5 für 322€- zusammen also nur knapp über 1000€- gut 600€ günstiger als dein Vorschlag.


    Und selbst mit einem 70-80mm ED APO im Bereich von 400-500€ zusammen mit der EQ-5 wäre diese Lösung noch deutlich günstiger als den 10"er auf eine EQ-6 zu schnallen. Und ich bleibe dabei- diese günstigeren kleineren Lösungen sind auch deutlich leichter beherrschbar. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Rolf,


    hab ich absichtlich unterschlagen- sonst hätte Oliver mit seiner Kritik an meinem Vorschlag bzw. seiner Vorgehensweise überhaut keine Chance mehr. [:D]


    Ne, ist schon klar, ohne Guiding geht es bei der Größe eigentlich nicht mehr wirklich sinnvoll. Damit kommen aber gleich die nächsten Probleme eines solch großen Setups ins Haus- Leitrohr (mit den bekannten Ärgernissen Leitrohrshift) oder OAG (der oft bei den als Dobson ausgelegten Newton nichtden nötigen Lichtweg hat).


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Yannick,


    ich kann beiden Argumentationen, sowohl von Stefan als auch von Oliver folgen. Ergo, beide haben Recht. Konsequenz: Du behälst Deinen Dobson wie er ist für das Visuelle (brauchst ja eine Beschäftigung, während die Belichtungen laufen) und holst Dir für die Fotographie ein eigenes Setup. Hier würde ich der Empfehlung von Stefan folden mit einem 80 ED anzufangen. Gibt es bebraucht um 300 - 400€ meist mit passendem Flattener/Reducer. Dann holst du Dir eine gebrauchte EQ-6 SysncScan (derzeit oft angeboten weil alle geil auf das "R" sind)und bist damit auch evtl. Aufrüstungen gegenüber gewappnet. Dazu eine EOS Da (gibt es auch gute Gebrauchte). Schlussendlich muss Du dir dann noch Gedanken über das Guiding machen. Bei einem 80ED geht das gut mit einem Sucher und einer passenden GuidingCam oder aber mit einem MGEN. So oder so, mit kleinem Budget wird das sehr eng ;)

  • Hallo Yannick
    Jetzt hast Du jede Menge Tipps bekommen was Du machen sollst oder nicht.jeder hat eine andere Meinung,jeder hat eine andere Vorstellung,jeder hat Recht....mit anderen Worten: Nichts genaues weißt Du und schlauer bist Du bestimmt auch nicht geworden.Das wichtigste überhaupt hat Dir keiner erklärt,nämlich das Du mit Deinem Dobson-Newton fotografisch höchstwahrscheinlich garnicht in den Focus kommst.Um das zu erreichen müsste das Teil umgebaut werden.Würde ich Dir aber nicht empfehlen.....mit anderen Worten:Du solltest Dir was neues anschaffen und den Dobson verkaufen.Da Dobsons gerade hier im Forum gerne empfohlen werden,dürfte ein Weiterverkauf eigentlich kein Problem sein.Der Einstieg in die Astrofotografie ist wirklich kein Hexenwerk wie Oliver schon geschrieben hat.Traue Dich ruhig an die Sache ran und nach einer gewissen "Einarbeitungszeit"in Technik und Bildbearbeitung wirst Du auch mit tollen Bildern belohnt.Du solltest aber in jedem Fall Dein Geld in die beste Montierung investieren,die Du Dir leisten kannst.Die Optik kann dann dazu passend ausgewählt werden.Hier gibts noch mehr Fotos: http://www.astrobin.com/users/Earlybird/


    Bild:M 106


    Gruß Hotte.

  • Hallo


    um noch was zum ursprünglichem Thema zu schreiben


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Q6 Classic oder HEQ5 Classic gebraucht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mit der Classic geht es auch mit ED80 nicht, die hat keinen guideport, und selbst wenn du den durch selbst löten nachrüstest, die Getriebe waren so eirig das es nicht schaffbar war, schon keine vernünftige Guidegeschwindogkeit einstellbar, es gab dann mal ein MCU Update, das aber auch nicht genügte auch Getriebe mussten noch selbst gebastelt werden. Du kannst ja alle Fehler selbst noch mal machen damit du es auch wirklich von der Pike aus lernst. Es macht nichts ein 40mm Teleskop auf eine EQ6 zu bauen, unter HEQ5 solltest du ganz sicher nicht und für den Dobson ist auch visuell eine EQ ganz entspannend.


    ich weiß nicht ob das nicht gesehen oder nicht begriffen wurde, aber bitte keine Classic, die macht nur Frust, für die solltest du ein 50mm Objektiv benutzen. das war vielleicht überspitzt


    Gruß Frank

  • Hallo "Ya1956",


    die EQ-6 Montierung kann laut Skywatcher 18,2kg tragen.
    Die HEQ-5 dagegen nur 13,7kg.
    Die HEQ-5 wäre also mit dem Teleskop + Kamera komplett überlastet. Selbst eine EQ-6 ist mit dem Teil stark ausgereizt

  • Hi Yannick,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe das Skywatcher Dobson Teleskop N 254/1200 Pyrex Skyliner Classic DOB vor einigen Janren gekauft. Jetzt möchte ich gerne mit meinem Teleskop in die Astrofotographie einsteigen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    welche Art der Astrofotografie soll es denn werden?


    - Sonnenflecken (mit Baaderfolie vor der Teleskopöffnung!), Mondkrater, Planeten mit einer Planetentauglichen Webcam


    - offene und Kugelsternhaufen


    - großflächige H-Alpha Nebelgebiete (Nordamerikanebel, Californianebel, Cirrusnebel, ...)


    - große Galaxien (M31, M33)


    - kleinere Galaxien und Planetarische Nebel


    mit welcher Kamera (DSLR, M, gekühlte CCD) soll fotografiert werden?


    Je nach Motiv und Kamera brauchst unterschiedliche Brennweiten. Wie viel vom gewünschten Motiv auf den Chip Deiner Kamera paßt, kannst mit nem Planetariumsprogramm simulieren. Das Gesichtsfeld Deiner Kamera ist unabhängig von der zukünftigen Montierung, da kommt es nur auf die Brennweite des Teleskopes an.


    <b>Hast Du am Mond schon ausprobiert, ob Du mit der Kamera überhaupt in den Fokus kommst? Und hast Du dabei dann auch noch Platz für den für Fotografie notwendigen Komakorrektor?</b>


    Wie gedenkst Du das Autoguiding zu realisieren? Off-Axis Guider? Sucherguiding?


    Rechne die Kosten (Komakorrektor, Guidingcam, Sucher oder OAG) und die Kleinteile) sowie die Stromversorgung (Akkupack mit Minimum 17 Ah) bitte gleich in die Anschaffungskosten mit rein.


    Und hast die Kosten für nen H-Alpha Umbau der Kamera auch berücsichtigt?


    Astrofotografie ist ein tolles Hobby, leider auch ein sehr teures Hobby, da ist sehr hoher Technik- und Finanzeinsatz nötig.


    CS
    Silvia

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!