Neue Uranometria zum Aufsuchen?

  • Hallo liebe Sternfreunde!


    Bis vor Kurzem benutzte ich noch die beiden ersten Bände (blau+rot) der alten Uranometria 2000.0 zum Aufsuchen am 8x50-Sucher, für schwächere Objekte dann DSS-Karten am Übersichtsokular. Jetzt habe ich mir unlängst die neue "All Sky Edition" der neuen Uranometria 2000.0 zugelegt (Nord- und Südhimmel in einem Band).


    Hmmm, da staunte ich nicht schlecht [:0]: Die Planetarischen Nebel aus dem PK-Katalog tragen nun die neuen PNG-Bezeichnungen. Gut, das ginge noch, aber die Karten sind teilweise auch mit sehr schwachen Galaxien und deren Bezeichnungen dermaßen überladen, dass sie sich kaum mehr als Aufsuchkarten eignen. Auch zum Aufsuchen dieser schwachen Galaxien sind meiner Meinung nach weder der Kartenmaßstab noch die Grenzgröße (9.75m) praxistauglich.


    Wie ist eure Meinung dazu?


    Salü, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Christian,


    schöne Idee, aber der Maßstab ist beim Interstellarum Deep-Sky-Atlas ja noch ungünstiger (1,5cm pro Grad ggb. 1,85cm pro Grad). Auch finde ich hier die Farbgestaltung übertrieben und die dicken Buchstaben/Zahlen eher nicht gut. Auch die vielen Sternmuster ("Muskelmännchen" etc.) nerven mich da echt.


    Bei der alten Uranometria 2000.0 fand ich eigentlich Grenzgröße, Maßstab und Objektauswahl optimal. Warum musste man nur diesen ganzen Galaxienzoo in die Neuauflage quetschen? Eine Korrektur der Fehler und eine sinnvolle Erweiterung der Objektanzahl reichte wohl nicht...


    Salü, Volker.

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  • Servus Volker,


    den Uranometria hab ich eigentlich nicht mehr im Gebrauch, hier steht die alte Version im Regal.


    Es kommt drauf an was du unter Aufsuchen verstehst - nur fürs Grobe gibt es genügend kleine Atlanten, ein österreichischer Händler hat da einen sehr guten zu bieten.


    Wenn man das Aufsuchen und die Objekte der Begierde im selben Atlas haben will, dann gibt es eigentlich nur eine A3 Alternative um alles unterzubringen.


    Wenn du dich mit so etwas anfreunden kannst, dann empfehle ich dir:
    http://www.deepskywatch.com/deepsky-atlas.html


    lg
    Winni

  • Hallo Winni,


    prima Empfehlung, danke! Der Deep-Sky Hunter macht wirklich einen sehr guten Eindruck. Auch braucht man sich bei den PK-PNs nicht nochmal auf die PNG-Bezeichnungen umzustellen. Ist der Download des Deep-Sky Hunters bzw. des TheSky Star Atlas wirklich kostenlos? [:P]


    Salü, Volker.

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  • Hallo Volker,


    zum freien Runterladen gibt es noch den Tri-Atlas http://www.uv.es/jrtorres/triatlas.html (Edition A für Deinen Zweck).


    Das Werk hat den Vorteil, daß man außer einem Aufsuchatlas auch zwei weitere, detailliertere aus einem Guß bekommt, und sogar die Software zu Erzeugen der Atlanten (CNebulaX).


    Grüße, Coyote

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Hallo Volker,


    Ich benutze seit Jahrzehnten die Uranometria 2000 und den DSFG, seit ca. 2003 die neue "Second Edition" in 2 Bänden + neuen DSFG.


    Je mehr ich diese zweite Ausgabe nutze, um so mehr überzeugte mich das wesentlich genaueres Kartenbild gegenüber der alten. Die Sterngrößen sind feiner abgestuft, was das praktische Aufsuchen sehr vereinfacht. Ebenfalls schätze ich, dass die größeren Galaxien und andere DS-Objekte in ihrer wahren Orientierung und Größe gezeigt sind.


    Auf den ersten Blick kamen mir manche Seiten auch etwas mit Galaxien überfrachtet vor, in der praktischen Beobachtung störte mich das jedoch überhaupt nicht mehr. Ich finde, die Übersicht leidet nicht darunter. Ganz im Gegenteil, so suche ich spontan manch eine Galaxie in der Nähe auf, die ich vorher einfach übersehen hätte. Vielleicht geht es dir ja ähnlich und du kannst dich damit anfreunden?


    Am meisten störte mich bei der Umstellung die PNG statt der alten PK-Bezeichnungen der planetarischen Nebel. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Als weiteres Manko fand ich die doch zahlreichen Fehler im NGC Katalog, die nicht korrigiert wurden.


    Würde ich mir heute einen gedruckten Katalog neu kaufen, würde ich den wasserfesten Interstellarum Deep Sky Atlas von Ronald Stoyan wählen. Hauptgründe: wesentlich leichter, weniger Fehler, wasserfest, interessante nicht- NGC Objekte mit populären Bezeichnungen, ausgelegt auf visuelle Beobachtung.


    Mit welcher Teleskopgröße beobachtest du? Mit 10" wird man die vielen ohnehin unerreichbaren kleinen Galaxien als Ballast empfinden, ab 16" sehe ich eher die Vorteile.

  • Hallo Stathis,


    ich beobachte meistens mit 12,5". Die alte Uranometria habe ich kurz nach deren Erscheinen gekauft, benutze sie also auch schon recht lange. Irgendwie hat sich der Maßstab für den 8x50-Sucher bei mir "eingebrannt", ich finde ihn dafür eigentlich optimal.


    Deine genannten Vorteile der neuen Second Edition sind schon richtig, vielleicht habe ich da wirklich zu schnell aufgegeben. Um die Bücher zu schonen, mache ich mir immer Bearbeitungen für meine Objekt-Blätter, da könnte ich ja auch einige Galaxien "wegzaubern", wenn´s zu heftig wird.


    >Coyote: Danke für den Link. Ich werde das auf jeden Fall mal ausprobieren.


    Salü, Volker.

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  • Hallo Volker,


    den Deep Sky Hunter habe ich mir auch mal auf A3 ausgedruckt, laminiert und binden lassen. Das Ding ist dann echt wuchtig!
    Jetzt nutzt Kai den Atlas und für seinen 33"er sind die Karten echt super, sagt er. Mir waren es zu viele Sterne und zuviele Objekte. Und mich hat ein wenig gestört, dass nirgendwo Sternbildlinien eingezeichnet waren. Aber probier es mal aus. Vielleicht gefällt Dir der Atlas ja.


    Und was lese ich da? Die Sternmuster im isDSA sind Dir zuwider? Böser Specht, böser Specht [:D][:D][8D]


    Fröhliche Grüße


    Rene

  • Hallo Rene,


    schön, von Dir zu hören!<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(...) den Deep Sky Hunter habe ich mir auch mal auf A3 ausgedruckt, laminiert und binden lassen. Das Ding ist dann echt wuchtig!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Glaube ich sofort. Vielleicht probiere ich erstmal die leichtere A4-Form des TheSky Deep-Sky-Atlas aus. Ich habe jetzt auch angefangen, meine Objektblätter zu laminieren, es blendete mich dann aber am Dob selbst bei Rotlicht. Ein Papier wie bei Deinem BAfK wäre optimal, vielleicht ein bisserl dünner. Momentan benutze ich dickeres normales Papier (160g) für´s Beobachten und eine dünnere Version für daheim.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und mich hat ein wenig gestört, dass nirgendwo Sternbildlinien eingezeichnet waren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da hatten wir mal drüber geredet. Ich mag die ausführlicheren Kataloge gerne ohne Skelettlinien, da sie ja nicht fest definiert und somit manchmal etwas verwirrend sind. Bei Übersichtskarten finde ich sie ok.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Sternmuster im isDSA sind Dir zuwider? Böser Specht, böser Specht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da musste ich jetzt doch schmunzeln[:)]. Den isDSA kenne ich nur von Beispielfotos. Ich weiß nicht genau, wieviele und welche Muster da drin sind. Aber zu Sternmustern allgemein: Ja, einige wenige finde ich ok (Kemble´s Cascade, Kleiderbügel Collinder 399 und auch ein paar andere), aber da entsteht irgendwie zur Zeit ein richtiger Hype drum, der mir nicht so gefällt, vor allem solche Sachen.


    Viele Grüße, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Volker,


    ja, die verlinkte Seite kenne ich und 95% der dort gezeigten Sternmuster sind nicht oder kaum nachvollziehbar und übersteigen sogar meine doch recht blumenreiche Phantasie.


    Und wir haben schonmal über das Thema Sternbildlinien philosophiert? Mensch, ich werde vergesslich.


    Zum Laminieren. Ja, das blendet nachts scheußlich und aber bestimmten Anzahl Seiten wird es auch schnell schwer und unhandlich.
    Deswegen habe ich mir reißfestes synthetisches Papier besorgt und drucke alle meine Kataloge darauf aus. Allerdings braucht man dafür einen Laserdrucker :-/


    Viele Grüße


    Rene

  • Hallo Rene! <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deswegen habe ich mir reißfestes synthetisches Papier besorgt und drucke alle meine Kataloge darauf aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sehr interessant! Kannst Du mir sagen, um welches Papier es sich dabei genau handelt?<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und wir haben schonmal über das Thema Sternbildlinien philosophiert?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Yep, ich schickte dir damals einige Screenshots von meinem Planetariumprogramm (damals noch für 4:3-Monitore), da hast du dich über einige Skelettlinien (im Orion, glaube ich) gewundert. Übrigens habe ich die Bildschirmausgabe mittlerweile den nun üblichen 16:9-Monitoren angepasst (Panoramafunktion). Es sieht jetzt völlig anders aus.


    Salü, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Volker,


    an diese Mail erinnere ich mich wieder [:D]. Da ist doch noch nicht Hopfen und Malz verloren bei mir.


    Zum Papier ich habe Dir alles per Mail geschrieben, aber der Vollständigkeit halber möchte ich hier kurz antworten, falls es den einen oder anderen auch interessieren sollte.


    Der BAfK wurde auf normalem Papier gedruckt, das dann kaschiert - also wasserfest gemacht - wurde. So etwas lohnt sich leider nur in großen Stückzahlen.


    Für Einzeldrucke habe ich bislang zwei verschiedene wasserfeste Papiersorten probiert:


    <font color="orange">Pretex 30.090</font id="orange"> http://www.papier-und-mehr.de/…gorie_ID=275&Ziel_ID=1047
    Die preiswerte Version. Leider ist das Papier nicht reißfest, aber das sind viele Atlanten ja auch nicht. Und es ist etwas dunkler als normales weißes Papier.
    Das Papier gibt es auch in der stärkeren 120g/qm-Version.
    Schonmal vorab zu meiner Verteidigung, das Wort preiswert ist relativ [;)] ... aber man muss den Preis pro Blatt berücksichtigen. Für einen Guide o.ä. mit bspw. 80 Blatt (160 Seiten) + Spiralbindung (3,50-5,00 EUR) ergibt sich ein Gesamtpreis von 11,00-13,00 EUR. Das ist ok, denke ich.


    Falls Geld keine Rolle spielt: <font color="orange">AGFA SYNAPS XM 135</font id="orange">
    Das Papier ist synthetisch und identisch bzw. sehr ähnlich dem Papier, auf dem die Premium-Version des isDSA gedruckt wurde. Also reißfest!
    Ich weiß nicht, ob es das über das Internet zu kaufen gibt. Hier braucht hier gute Kontakte zu einem Büroversand oder einer Druckerei.


    Viele Grüße


    Rene


    Edit wg. Ergänzungen

  • Hallo zusammen!


    Ich habe mich als zusätzlichen Atlas für den von Referend Coyote empfohlenen Tri-Atlas entschieden, vor allem wegen den beiden detaillierteren Ausgaben B und C. Den Ausdruck finde ich sehr ansprechend, ich mache ihn auf normalem, etwas schwererem Papier (120g) für zuhause. Ich werde den Tri-Atlas dann neben der neuen Uranometria 2000.0 verwenden. Neue Aufsuchkarten werde ich (wie bisher) weiter mit der Uranometria gestalten, ab jetzt aber mit der Second Edition. Mit meiner Öffnung unerreichbare Objekte werde ich zuvor tilgen [:D] und PNG-PNs in PK-Objekte umbenennen. Zur Verwendung meiner Objektblätter beim Beobachten werde ich das von Rene empfohlenen Pretex-Papier ausprobieren. [^]


    Ein "big Dankeschön" für eure Ratschläge und Ideen!


    Salü, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo!


    Ich habe mir als Alternative (und Ergänzung) zur Uranometria 2000.0 und GUIDE die C-Edition des TriAtlas von José Torres in DIN A4 ausgedruckt. Es ist ein ziemlich beeindruckendes schweres Werk geworden; ich arbeite nun seit einigen Monaten damit. Hier noch einige Anmerkungen:


    Der Atlas ist wirklich vergleichbar mit dem Millenium Star Atlas, m.M. sogar noch besser. Allerdings ist der Ausdruck bei einer Grenzgröße von 12,6 mag selbst mit einem sehr guten Laserdrucker im DIN A4-Format zu klein. Sogar Ausdrucke im A3-Format finde ich bei einer solchen Objektdichte nicht angemessen. Da die einzelnen Karten vektorbasierte PDFs sind (Kompliment, Se&ntilde;or Torres!), nutze ich jetzt zweifache Ausschnittsvergrößerungen für meine Aufsuchkarten. Dies entspräche dann einem Originalblatt von DIN A2(!) (Vergrößerung &radic;2*&radic;2 = 2 im Vergleich zu A4). Es gibt bei diesen vektorbasierten PDFs in Hochauflösung dabei keinen Qualitätsverlust, im Gegensatz zu normalen Vergrößerungen von Karten. Diese Aufsuchkarten sind bei dieser Grenzgröße und in diesem Maßstab auch für das Übersichtsokular optimal. [^]


    Nochmals danke an den Reverend für diesen echt prima Tipp!


    Salü!
    Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Volker,


    wenn du etwas Geduld hast, in Kürze wird es wohl einen neuen Atlas geben


    http://papics.eu/?p=3969


    die Gestaltung finde ich extrem ansprechend, eine Kombination aus dem Interstellarum Atlas und dem Sky Atlas 2000. Schau dir mal eine als Beispiel eine Seite mit dem Schwan an


    http://papics.eu/blog/wp-conte…55_RA_21.00_DEC_+42.0.pdf



    (es dauert etwas bis sie vollständig gelanden ist).




    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas, das Leuven Atlas sieht zunächst nett aus, aber die Musterseite zeigt, dass die Umrisse der Nebel ihrer fotografischen Gestalt entsprechen, nicht ihrer visuellen Gestalt. Das hat für mich keinen Wert.


    Auch die Auswahl der Nebel ist merkwürdig: z.B. fehlt Sh 2-119 um den Stern 68 Cyg, obwohl dieser Nebel sowohl visuell als auch fotografisch interessant ist, dafür wird Sh 2-115 ganz detailliert gezeigt, obwohl jener Nebel visuell praktisch unzugänglich ist. Bei den Dunkelnebeln ist das genauso. Die Auswahl der offenen Sternhaufen ist extrem reduziert. Für mich als Visuellen insgesamt enttäuschend. Auch für die Fotoleute gibt es Besseres.


    Die Vorteile gegenüber Interstellarum: Mehr Sterne; sowohl Bayer-Buchstaben als auch Flamsteed-Nummer wird bei Sternen genannt; Gradbeschriftung des galaktischen Äquators. Das reicht aber nicht aus, um den Atlas im Regal haben zu wollen.


    Gruß, Christopher

  • Hallo Christopher,


    mir war auch schon aufgefallen, dass viele Dunkelnebel fehlen, und hatte das dem Autor des Atlases mitgeteilt. Der schrieb, dies Problem sei ihm bewusst, der gesamte Deep Sky Katalog wir vollständig neu gemacht, dann werden auch alle Barnard Nebel enthalten sein.



    Änderungsvorschläge und Kritik scheinen mir ihm sehr willkommen zu sein, z.B. dein Kommentar zur Form der Gasnebel wird ihn bestimmt interessieren, im amerikanischen Forum CN gibt es eine recht rege Diskussion:


    https://www.cloudynights.com/t…atlas-from-scratch/page-3


    Der Autor des Atlas, übrigens ein professioneller Astronom der dies in seiner Freizeit macht, anwortet nach meiner Erfahrung prompt auf Feedback.


    Ich finde das Kartebild, die blaue Schattierung der Milchstrasse große Klasse, ich denke es wird einfach Spaß machen in dem Atlas zu blättern. Natürlich macht eine Anschaffung nur Sinn, wenn er auch für die Beobachtung Vorteile bringt.


    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Thomas!


    Ich finde diese Probeseite für einen Uranometria-ähnlichen Aufsuchatlas gar nicht mal schlecht. Objektdichte und Maßstab sind recht stimmig, auch die bei uns Amateuren so beliebten PK-Bezeichnungen der PNs wurden beibehalten. Noch zum Thema Farbe: Vor vielen Jahren gab es mal eine Tendenz zu Sternkarten auf gelbem oder orangerotem Papier (mit schwarzen Sternen und Objekten), was die Augen beim Spechteln tatsächlich weniger stresste. Davon ist man leider schnell wieder abgekommen. Die Tendenz zu generell farbigen Sternkarten oder Ausdrucken mag ich jetzt weniger.


    &gt;Christopher: Deine Kritikpunkte kann ich gut verstehen. Manchen Werken merkt man an, dass der Praxisbezug mehr oder weniger fehlt. Seien es die Neigungen der Galaxien zu den Koordinatenachsen, die passende Objektdichte zum Maßstab oder die von dir angesprochene Frage der Nebelumrisse. Auch da gibt es ja unterschiedliche Ansätze mit verschiedenen Isophoten. Nicht zuletzt nerven in einem Atlas aufgeführte visuell kaum erreichbare Objekte, dafür fehlen nicht selten leichtere, aber nicht so bekannte Objekte. Nichts ist wohl schwieriger, als hier eine gute Schnittmenge zu finden...


    Salü, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

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