servus zusammen,
obwohl am Dienstag wieder beruflich bedingtes frühes Aufstehen gefordert war, war das Wetter am Montag einfach viel zu gut, um ins Bett zu gehen.
Auf meinem Beobachtungsplatz auf 1100m war kein Fitzelchen Tau, knackig-trockene Luft und eine sagenhafte Transparenz. Leider hatte ich mein SQM zuhause vergessen, die Werte wären sicherlich spannend und rekordverdächtig gewesen.
Aufnahmedaten:
Optik FFC 4.0/760mm
Kamera: Canon EOS 6D (mod) (==>)ISO 2500
29x 5min belichtet
Verarbeitung in Fitswork und PS.
Eines der in dieser Nacht fotografierten Objekte ist die "black-eye"-Galaxie M 64 im Sternbild Coma. Die Galaxie ist mit etwa 24 Mio LJ Entfernung deutlich näher als der im gleichen Sternbild liegende Virgo-Galaxienhaufen. Das Besondere bei ihr: eine dunkle Struktur, die dicht am Kern liegt, und ihr ihren Namen gegeben hat. Diese dünne dunkle Staubstruktur ist auch mit Amateurmitteln zu beobachten (entsprechendes Seeing vorausgesetzt).
Bei der Belichtungsserie habe ich meinen MGEN wieder schätzen gelernt. Während er brav seiner Arbeit nachging (nur ein Bild von 30 verzogen), konnte ich 2 Stunden im Schlafsack schlafen, und kam deswegen am nächsten Morgen nicht völlig erledigt zur Arbeit.
CDS
Stefan