Beobachtungsfrust / 10 Zoll Dobson

  • Hallo liebe Forenmitglieder!


    Nachdem heute endlich einmal die Gelegenheit war bei klarem Himmel
    mit meinem 10 Zöller in die Sterne zu schauen, habe ich von meinem
    Balkon aus 2 Stunden intensiv und konzentriert von Orion ausgehend
    versucht in das Sternenbild Krebs zu gelangen. Mein Interesse galt dabei
    dem Objekt M 67 das ich gerne finden wollte.


    Ich bin übrigens immer noch blutiger Anfänger. Wegen schlechten Wetters
    konnte ich den Dobson nach locker 12 Wochen heute erst wieder in den
    Betrieb nehmen.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Der Abend endete im Totalfrust :( Mir ist
    es nach 2 Stunden (!!) leider nur gelungen bis zum Sternenbild Canis Minor
    und seinem hellsten Stern Procyon zu kommen. Jeder neue Sternenhoppingversuch
    mittels drehbarer Sternenkarte und Deep Sky Himmelsatlas endete im
    Nichts - ich habe einfach immer wieder aufs Neue die Orientierung verloren
    und dann irgendwann die Nerven und die Lust. Vielleicht hätte ich es
    einfach noch einige weitere Stunden probieren sollen aber immer
    wieder gegen die gleiche Wand zu laufen ist schon sehr frustrierend.


    Mein Problem ist, dass die Skalierungen so unterschiedlich sind. Die
    Augen erkennen einzelnen Sternenbilder - im Sucher wird es schon
    herausfordernd und spätestens bei 30 mm wird es sehr knackig
    von Sternenbild zu Sternenbild zu gelangen.


    Bin zur Zeit sehr enttäuscht (von mir!), dass es nicht gelingt nach
    Stunden Sucharbeit nicht voran zu kommen.


    Welche Tipps habt ihr für mich, damit ich mich verbessern kann?
    Was mache ich grundsätzlich falsch?


    Sternenhopping klang so einfach - und ich merke jetzt
    wie schwierig es ist, denn mit jeder weiteren Vergrößerung
    nimmt auch die Schwierigkeit zu einzelne Konstellationen
    voneinander visuell zu trennen, denn plötzlich hüpfen
    hunderte neue kleine Sterne ins Bild.


    Bin für jede Anregung, Motivation oder Kritik sehr dankbar.
    Vielleicht habe ich mir auch einfach zu viel vorgenommen
    und ich habe einfach keine gute Fähigkeit so einen schönen
    Newton zu bedienen :-/


    Liebe Grüße,


    Manuel

  • Hallo Manuel,


    http://www.teleskop-express.de…n-Sucher---mit-Halte.html


    Mit dem Telrad in Kombination mit dem Deep-Sky- Reiseatlas dürfte dir das aufsuchen deutlich erleichtern!
    Nimm eventuell auch mal ein Fernglas um Objekte aufzusuchen, damit geht es dann leichter!


    Keinen Frust schieben, wir hatten alle bittere Nächte, dass wird schon!
    [;)]


    Andreas


    P.S. Was meinst du warum der Sucher Sucher heißt?..., weil man damit nix findet...[:D]

  • servus Manuel,


    ja, mit einem Dobson ist das aufgrund der alt-azimutalen Montierung nicht einfach.
    Mir scheint, Du hast auch nicht das richtige Buch zum Sternhoppen. Ich benutze sehr gerne den Karkoschka Himmelsatlas, der hat sowohl Übersichtskarten der Sternbilder als auch detailliertere Hinfahr-Karten.
    Damit gelang es mir heute schnell, zu M 67 zu kommen. Ansonsten: vielleicht kann Dir jemand auch eine Einweisung am Himmel geben, ist eine Volkssternwarte bei Dir in der Nähe.
    Wie gut ist denn Dein Himmel? Ich muss selbst bei mir in der Hofeinfahrt nicht erst von Prokyon aus zu M 67 losschwenken, sondern gehe direkt von M 44 aus, den ich mit bloßem Auge sehe.


    CDS
    Stefan

    visuell:

    ICS Dobson 14.5" f/4.7


    fotografisch:

    Lichtenknecker FFC 190/760mm f/4

    Galaxy RC 10" f/8

  • Hallo Manuel,
    ich kann dem Andreas (vertigo)nur Recht geben, seit ich an meinem 5" Newton und an meinem 4" Ritchfilder den Telrad-Finder benutze, finde ich auch das was ich sonst noch suchen würde.
    Laß den Kopf nicht hängen, das wird noch!
    CS,
    Ulrich

  • Lern erstmal den Himmel und die hellsten Sterne kennen.
    Also Procyon findet man auf anhieb wenn man in den Nachthimmel schaut ...
    Die "Hauptsterne" und diverse Sternbilder fallen einem direkt ins Auge wenn man sie kennt.


    Üben üben üben ...


    Wie nen Kumpel mit seinem Goto der krampfhaft rumfuchtelt um die Sterne zu finden für alignment :D

  • Auch ich bin ein Riesenfan des Telradfinders! Allerdings sollte man auch für den Telrad, wie schon erwähnt, ein wenig Orientierung am Himmel haben. Da hilft nur lernen/üben.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Manuel


    Sternhopping ist im Prinzip einfach. Aber auch bei einfachen Dingen muss man sich zuerst etwas einarbeiten. Ging mir genauso. Was ich Dir wärmstens empfehlen kann ist:
    - Deep Sky Reiseatlas von Okulum (ich habe die 4. Auflage)
    - Telrad


    Mit der Zeit bekommt man ein Handling, welche Sterne mit welcher scheinbarer Leuchtkraft von der Karte am Firmament zu sehen sind und wo/wie man sich orientieren muss. Wenn der Himmel nicht so viel Sterne Preis gibt, muss kann es auch anspruchsvoll sein, die passenden Sterne zu finden.


    Was ich auch toll finde ist, dass eine Seite die Karte ist und die zweite Seite eine Auflistung von möglichen Objekten und deren Bewertung ("Wow-Effekt"). So kann man sich vorab auch schon Gedanken machen, um welche Zeit welches Sternbilder passend stehen und welche Objekte spannend wären.


    Aber wie gesagt, mit Telrad und Sternkarte ist es schon Übungssache (musste auch schon mal 45min den Ringnebel suchen, da die Orientierungspunkte nicht optimal sichtbar waren), aber es ist nichts, wo man ein Uni-Abschluss dazu benötigt. Es ist wunderbar selbst erlernbar und die Erfolgserlebnisse sind dann der Hammer. Der zweite geniale Vorteil (z.B. ggü. von GoTo), durch das sich intensiv mit Sternbilder zu befassen lernt man auch recht schnell den Sternenhimmel kennen.


    In der Praxis sieht das bei mir so aus:
    - Drehbare Sternkarte auf meine voraussichtliche Beobachtungszeit stellen
    - Mögliche Objekte grob überfliegen und dann im Reiseatlas nachschlagen
    - Beim Beobachten selber dann nur noch mit dem Reiseatlas. Mit der Sternkarte arbeite ich dann praktisch nicht mehr, ausser ich habe mich total "verirrt" und muss nochmals im Groben nachschauen.
    - Am Teleskop verwende ich dann auch den Telrad
    - Als Okular habe ich den 31er Nagler drin
    - Wenn ich das Objekt gefunden habe, dann wechsle ich auf die passenden Okulare (meist den 11er Nagler)


    Was ich mir noch dazu gekauft habe - ist nicht nötig, aber mir hilft es zusätzlich auch ganz gut:
    - Deep Sky Reiseführer
    --> In diesem sind auch Bilder drin, was man mit welcher Vergrösserung dann überhaupt sehen sollte. Dies half mir auch zur Vorbereitung. Denn dann weiss man auch schon mal, auf was man achten soll.


    Hoffe, dass du den Frust bald los wirst.


    Gruss

  • Hallo Manuel,


    Den M67 mit einen 10 Zöller zu finden ist wie sprichwörtlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Das ist der offene Sternhaufen Praesepe und eigentlich nur mit dem bloßen Auge als nebliges Objekt und im Fernglas als lockere Sternenansammlung zu erkennen. Mich wundert es also nicht das du nichts gefunden hast. Bevor du Objekte anvisierst, solltest du dir bewußt machen mit welcher Vergrößerung du an die Objekte am sinnvollsten aufsuchst und im Detail beobachten kannst. Neben den anderen Empfehlungen der Vorredner empfehle ich dir dringend den Balkon zu verlassen und auf freiem Feld in echter dunkler (!) Umgebung das Starhopping zu üben. Dabei kommt es nicht darauf das du nicht mehr von Lichtern geblendet wirst, sondern das Licht nicht den Himmelshintergrund zu stark erhellt. Denn nur bei einigermaßen dunklen Himmelshintergrund erkennst du die Sterne zum echten Starhopping.


    CS
    Dirk

  • Hallo Manuel,
    bei uns im Münsterland war es in den beiden letzten Nächten
    auch "Sternenklar".
    So habe ich auch versucht zu spechteln.
    Man konnte am Tag schon sehen, dass der Himmel hellblau war mit
    leichten Zirren.
    Im dunkeln sah dann aber alles gut aus und ich hab mein Teleskop
    rausgestellt.
    Erstmal auf das schön relativ zenital stehende Leo-Triplet.
    Wo ist es denn? Ich kann es nicht finden?!?
    So habe ich meinen Karkoschka und die Rotlichtlampe geholt.
    Mit Starhopping habe ich dann zwei kaum sichtbare Fleckchen gefunden.
    Die hättest du als Anfänger sicher übersehen.
    Dann bin ich zur Kontrolle auf M51 gewechselt. Die Galaxie(en) sind
    sehr einfach zu finden und zeigen immer Details.
    Nur ein nebliges Wattebäuschchen.
    Enttäuschung und Abbruch der Aktion.


    Manchmal ist einfach nichts drin.
    Ich hoffe ich konnte dich etwas trösten.
    Klare Nächte
    Werner

  • Hallo Manuell,


    ich habe gestern auch, nach langen warten wegen schlechtem Wetter, mit meinem 10" Dobson beobachten können.
    Mit Telrad und Karte ist das auffinden wirklich sehr einfach.
    Aber auch bei mir(Münsterland)war der Himmel zwar klar aber irgendwie nicht so toll.
    Habe zwar alles gefunden, aber viel war nicht zu sehen.


    Und es war saukalt.


    War nach dem langen warten auch enttäuscht, aber zum Schluss hatte ich zum ersten mal Jupiter im Okular.
    Ich hatte nicht damit gerechnet so viel zu sehen. Das war echt toll und ich war doch noch zufrieden.


    Aber wie schon gesagt wurde, Telrad und Atlas zum auffinden. Und die Sternbilder kennen.
    Die drehbare Sternenkarte benutze ich nie.


    Also, du bist nicht alleine.


    Gruß
    Hans-Jürgen

  • Hallo Dirk,


    also M67 ist nicht die "Krippe", die hat die Bezeichnung M44.
    Ich habe mir vor drei Jahren einen Dobson 12" angeschafft und ihn mit einem Rigel-Finder und einem Sucher 9x63 mit aufrechtem Bild ausgestattet. Erst mit dem Rigel-Finder (für ein Telrad ist der Platz zusammen zu eng) grob angepeilt ist das jeweilige Objekt im Sucher und kann dann leicht zentriert werden. Bei den in meinem Kopf gespeicherten Orten der Objekte bin ich da oft schneller als mit einer Goto-Montierung. Was heute einfach oft bei vielen fehlt, ist das Auskennen am Sternhimmel. Ist wie bei den Autofahrern, die nur noch mit der Navi ihr Ziel erreichen, wenn die aber versagt, buchstäblich im Wald landen und vor lauter Bäumen nicht mehr wissen, wo sie sind. Ich kann nicht erwarten, dass wenn ich einen Zehn-Zöller anschaffe, mir die gewünschten Objekte quasi ins Teleskop fallen. Es braucht einfach Geduld und Übung und auch ich habe mich schon an einigen Objekte fusselig gesucht. Neulich erging es mir mit dem Eskimo-Nebel ähnlich. Position wusste ich so einigermaßen, die Karte die ich dabei hatte, brachte aber nicht die gewünschte Auflösung und so suchte und suchte ich. Als ich daheim mit Stellarium nochmal nachschaute, war mir klar, dass ich nur ganz knapp daneben lag, aber halt soweit daneben, dass es doch ein Fehlschuss war. Nächstes Mal weiß ich wo ich hin muß.
    Am besten ist es als Neuling mal mit einfachen und auch mit bloßem Auge sichtbaren Objekten anzufangen und diese schnell ins Gesichtsfeld zu bringen. Da bekommt man auch die Übung mit dem Teleskop und auch ein Gefühl für die Handhabung.
    Also Geduld - irgendwann lächelt man über die steinigen Anfangserfahrungen


    Gruß Franz

  • Hallo Manuel
    Glückwunsch zu Deiner Anschaffung.
    Die meisten visuellen sind begeistert und überzeugt von dem was man in unseren Breitengraden alles sehen kann.


    Allerdings braucht man einiges an Geduld und Erfahrung,insbesonders was das Aufsuchen von Objekten betrifft,aber das wird schon.Mit so einer Lichtkanone wirst du noch viel am Himmel bewundern können.Übung macht den Meister.Bestimmt bekommst Du von den visuellen Profis auch noch einige brauchbare Tipps was Okulare und Filter anbetrifft.Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen.Auch das obligatorische"vorbeisehen" mit dem Auge am Objekt um einen Eindruck zu erhalten spielt eine entscheidende Rolle.Ein dunkler Standort fernab von Lichtverschmutzung in der freien Natur ist ein absolutes Muss.Also nicht den Kopf hängen lassen.Es gibt eine Unmenge heller Objekte die du am Anfang leicht findest und bewundern kannst.Ich empfehle dir M51 zur Beobachtung,weil sie Zenitnah ist. Viel Erfolg und Spaß mit deinem 10 Zoll Dobson.Foto: M51 Newton 8"f/6 Belichtungszeit 20x240"
    ISO 800


    Gruß Hotte.

  • Hallo Manuel,


    Wenn ich das richtig verstehe, hast Du versucht vom Orion aus per Starhopping im Sucher zum Krebs zu kommen?
    Das ist zwar sehr tapfer, aber völlig unnötig. Man sucht sich einen markanten Stern in der Nähe des Objekts und stellt den direkt in den Sucher ein, indem man mit bloßem Auge über den Sucher hinüber peilt. Und dann starhoppt man von diesem Stern aus los. Das klappt dann auch wesentlich einfacher als das, was Du versucht hast. Dafür muss man sich aber natürlich erst mal am Sternhimmel minimal auskennen. Sprich Du musst das Sternbild Krebs mit bloßem Auge am Himmel identifizieren können. Um das zu lernen, gibt es meiner Meinung nach nach wie vor nichts besseres als die gute alte drehbare Sternkarte. Gibt´s für ein paar Euro im Buchhandel. Eine kleine selbst gebastelte Visiereinrichtung am Sucher oder Tubus hilft dabei ungemein.


    Der vorgeschlagene Telrad ist aber auf jeden Fall die bessere Lösung. Mit dem und einem 2"-Übersichtsokular um die 30mm Brennweite dürftest Du den Sucher kaum noch benötigen. Er ist aber dennoch eine recht gut Ergänzung.
    Zum Telrad empfiehlt sich der Deepsky reiseatlas aus dem Oculum-Verlag, weil der speziell auf diesen Peiler abgestimmt ist. Eine nahezu unschlagbare Kombination für die ersten paar Jahre der visuellen Astronomie.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hi Manuel,


    tja, das mit dem Starhopping "...hüpfen hunderte neue kleine Sterne ins Bild"- das ist das Problem daran für einen Einsteiger. Auch schon der Wechsel zwischem freiem Auge und dem Blick durch den Sucher kommt dieses Problem- welcher der vielen im Sucher sichtbaren Sterne ist denn nun der mit freiem Auge sichtbare? Hmpf....


    Dafür (oder gegen dieses Problem) gibt es ja den Telrad- der Finder unter den Suchern [:)]


    Zu den einfacheren Objekten- kannst du mit dem Dobson auch in den Garten gehen oder aus dem Ort rausfahren? Mit Blick Richtung nord-ost wäre zum Beispiel der Doppelsternhaufen h+x zwischen Kassiopeia und Perseus mehr als nur einen Blick wert. Und so ab 23:30 müsste auch Herkules schon hoch genug stehen und dort findest du den von uns aus sichtbaren schönsten und hellsten Kugelsternhaufen- M13. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es gibt eine Unmenge heller Objekte die du am Anfang leicht findest und bewundern kannst.Ich empfehle dir M51 zur Beobachtung,weil sie Zenitnah ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kein guter Vorschlag, die Flächenhelligkeit ist zwar groß, das Objekt aber auch und somit für einen Anfänger schwer zu finden.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo ihr Lieben!


    Ich wollte euch nochmal ein kleines "Follow-Up" zu meiner Frustnacht
    letzten Samstag geben - denn da blieb dann meine Erfahrung Gott sei Dank
    nicht stehen.


    Erst einmal einen lieben Dank an euch - die Community hier ist einmalig.
    Habe mich nach euren vielen Beiträgen unheimlich motiviert gefühlt
    nicht aufzugeben und weiterzumachen.


    Dabei hat sich als goldener Tipp das Telrad erwiesen. Ich hatte ja eines
    in Augsburg mitgenommen nur - ich Trottel - nie drauf montiert. Nach dem
    Motto "Lernen mit Sucher" ist doch erstmal gut - Vereinfachen kann ich
    später immer noch. Naja, das Ergebnis kennt ihr ja.


    Nachdem ich also am Sonntag letzter Woche das Telrad auf den Tubus
    montiert hatte und in die nächste Beobachtungsnacht gestartet bin
    hat sich der Erfolg nach nur 10 Minuten (!) eingestellt. Zum Vergleich:
    Mit Sucher habe ich die "Krippe" nach locker 1 Stunde suchen nicht gefunden.
    Mit Telrad - schwupps - ja schau mal an, es geht ja doch!


    Die darauf folgenden 2 Nächte waren sternenklar und mit meinem
    Deep Sky Reiseatlas und dem Telrad war das spechteln eine reine
    Freude. Wie so oft muss man seine Fehler wohl immer selbst
    zuerst machen, um dann zu lernen. Das ich das Telrad erst
    so spät drauf geklebt habe ist mit jetzt im Nachhinein
    einfach nur unverständlich.


    Ich habe jetzt zum ersten Mal das Gefühl, dass ich meinen
    10 Zöller ordentlich einsetzen kann. YES!


    Und einen sehr positiven Vorteil hatte die Frustnacht
    vom Samstag dann doch. Durch das intensive "Suchen"
    habe ich mittlerweile einige neue Sternenbilder verinnerlicht -
    das fühlt sich gut an - und ich bin auch heilfroh mir keine
    Go-To-Steuerung gekauft zu haben. Das ist sicher sehr komfortabel
    aber das Auffinden von Objekten ist einfach unschlagbar - ein tolles Erfolgserlebnis.


    Daran tragt ihr einen Anteil - ganz ganz lieben Dank!


    Jetzt begebe ich mich mal auf die Suche nach meinem ersten planetarischen
    Nebel - nachdem ich einige Sternenhaufen bewundert habe. Ist nur ganz
    schön schwierig bei Vorstadthimmel einen schönen zu finden. Vielleicht
    werde ich mir dann zukünftig doch mal den Filter holen, den Du mir empfohlen
    hast stefan-h.


    Soweit von hier ... freu mich, weiter mit euch im Austausch zu sein.


    Und letzte Frage: Wer von euch fährt denn dieses Jahr zur ITV nach Gedern?
    Ist ja quasi in meiner Nachbarschaft :)


    Liebe Grüße und euch ein frohes Spechteln!


    Manuel

  • Hallo Manuel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich habe jetzt zum ersten Mal das Gefühl, dass ich meinen
    10 Zöller ordentlich einsetzen kann. YES!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist doch echt toll !


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Durch das intensive "Suchen" habe ich mittlerweile einige neue Sternenbilder verinnerlicht - das fühlt sich gut an <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:)][8D]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Jetzt begebe ich mich mal auf die Suche nach meinem ersten planetarischen Nebel - nachdem ich einige Sternenhaufen bewundert habe. Ist nur ganz schön schwierig bei Vorstadthimmel einen schönen zu finden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da fällt mir der "Eskimonebel" NGC 2392 in den Zwillingen ein. Der steht jetzt zu Beginn der Nacht noch hoch genug, und ist sehr flächenhell - und damit auch gut für einen aufgehellten Himmel geeignet. Er ist ziemlich klein, und steht nahe bei einem ähnlich hellen Stern: Wenn du ihn gefunden hast, kannst du ihn dann ordentlich hoch vergrößern.


    Servus
    Ben

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