Revue Newton 114/900, Parabolspiegel?

  • Hallo,
    angeregt durch die in der Klassikerrubrik manchmal empfohlenen Newtons Made in Japan trage ich mich mit Kaufabsichten.
    Aber nur, wenn die Geräte auch zum Beobachten taugen.
    Weiß jemand mit Bestimmtheit, welche Art von Spiegeln da eingebaut wurden? F/8 ist zwar nicht kritisch, aber wenn es ein Parabolspiegel ist, umso besser.


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo,


    kleine Gegenfrage. Glaubst Du wirklich, dass die Dinger auch nur annähernd zum Klassiker geworden wären, wenn man damit nicht halbwegs anständig beobachten könnte?


    Falls es dir hilft, dann bilde dir ein die Teile wären korrekt parabolisiert. Ansonsten beobachte mit der einfachen Sphäre und habe Spaß dabei. Von Tal gab es wohl mal einige Geräte, bis hinnauf zum 150er, welche wohl auch nur langbrennweitige Kugelspiegel hatten und geschadet hat es deren Beliebtheit auch nicht.



    MfG


    Rainmaker

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rainmaker</i><br />Glaubst Du wirklich, dass die Dinger auch nur annähernd zum Klassiker geworden wären, wenn man damit nicht halbwegs anständig beobachten könnte?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja ja, da wirst du schon recht haben. Aber trotzdem, der Glaube allein macht mich nicht glücklich.[;)]


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo Hans-Jürgen,


    ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das die alten 114/900er Newtons durchaus was taugen. Vor einiger Zeit habe ich meinen alten Revue Newton vom Dachboden geholt. Der Spiegel war völlig verdreckt (das Ding hat die letzten 25Jahre dort gestanden) aber nach einiger vorsichtigen Reinigung mit Spülwasser und Isopropanol war alles wieder schön blank. Den Tubus habe ich mit de-ce-fix Veloursfolie ausgekleidet. Dann habe ich den Okularauszug gegen einen mit 1.25" (für 10€ bei eBay) getauscht. Der hat prima gepasst und ich musste noch nicht mal neue Löcher bohren. Abschließend wurde das ganze noch mit einem Cheshire sauber justiert. Als ich mir anschließend damit den Saturn mit einem 9mm Plössel + 2.25x Barlow angeschaut habe war ich völlig von den Socken was dieses alte Teleskop zu leisten vermag. Ich habe inzwischen eine Vixen GP auf der ich es aber immer noch gerne zur Beobachtung von Mond und Planeten nutze. Auch hellere Deepsky Objekte gehen im Rahmen der Möglichkeiten einer 4,5" Öffnung. Inzwischen habe ich auch das OAZ Rohr mit de-ce-fix ausgekleidet, was speziell am Mond noch mal mehr Kontrast gebracht hat.


    Diese Teleskope verfügen nach meiner Kenntnis ausnahmslos über Kugelspiegel. Mir ist auch kein 114/900er bekannt der einen Parabolspiegel hätte. Aber das tut der Sache keinen Abbruch. Bei f7,8 ist das ok. Ich glaube nicht, dass dem Laien der Unterschied auffallen würde. Es lohnt sich durchaus so einen Newton zu 'modernisieren', zumal man sie gebraucht mitunter für kleines Geld bekommt. Einzig die Montierung ist echter Mist. Da würde ich ihn eher zu einem Dobson umbauen als ihn auf so eine EQ-1 zu stellen. Auf einer EQ-3 oder gar EQ-5 aber macht es richtig Laune mit diesem Instrument auf Entdeckungsreise zu gehen.


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Hans-Jürgen,
    ich hab zwei 114/900. Einer ist ein Japaner von Vixen und ist vermessen.

    Es ist also ein kleiner sphärischer Spiegel mit 0,88 Strehl. Da gibt es einige Parabolspiegel, die "schlechter" sind. Auf jeden Fall ist der Spiegel besser wie beugungsbegrenzt.


    Nachtrag:
    Hier ein Jupiter im Vixen 114/900:


    Servus,
    Roland

  • Alle 114/900 mm Spiegel, die ich bisher unter dem Foucault Test gesehen habe, waren sphärisch. An Fabrikate kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern, zum Teil waren es alte Spiegel unbekannter Herkunft.


    Ein sphärischer 114/900 mm Spiegel hat laut FigureXP einen Peak to Valey Wert gemessen an der Wellenfront von Lambda/4,8 und einen Strehl von 0,86, das ist besser als beugungsbegrenzt.


    Aufgrund des langsamen Öffnungsverhältnisses haben sie selbst mit den damaligen meist sehr einfachen Okularen auch abseits der optischen Achse eine ziemlich ordentliche Abbildung gehabt. Trotz deren meist unterirdischen Montierungen (was das eigentliche Problem dieser Dinger war) haben sie Generationen von Astroamateuren entzückt, einige so nachhaltig, dass sie auch heute noch sich in Astroforen rumtreiben[:o)]

  • Hallo Hans-Jürgen,


    ich kann da allen nur zustimmen: kaufen und liebhaben!

    Stativ ist nicht das Original, aber wie es so schön heißt:
    Seine erste große Liebe vergißt man nicht:
    Ich erinnere mich heute noch an den ersten Saturn durch den kleinen Spiegel.[:)]


    lg
    Winni

  • Hallo zusammen!


    Ich weiß noch gut, dass die meisten 114/900er aus den frühen Achtzigern als Parabolspiegel beworben wurden. War dann wohl nur eine Werbemasche...


    &gt;Roland: Hut ab vor deinem Jupiter, Respekt!


    Salü, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo an Alle,


    ein Revue 114/900 'Made in Japan' geht morgen zu mir auf die Reise.
    Mal sehen, ob das Wetter dann mitspielt.
    Ich werde auf alle Fälle danach meine Eindrücke schildern.


    Bis dahin!


    Hans-Jürgen

  • Meiner Erfahrung nach wurden die Geraete meist mit sphaerischem Hauptspiegel beworben, manchmal auch mit "Aluminiumspiegel", was sich natuerlich nur auf die eigentliche Beschichtung bezog (das Glas ist ja strenggenommen nur der "Spiegeltraeger").


    Der Umstand, dass die Bildqualitaet trotz Sphare so gut war, machte den 114/900er aus und fuehrte wohl auch zur Wahl gerade dieser Groesse und Brennweite. Es war mit Abstand das groesste Instrument, das noch im Rahmen eines Schuelerbudgets lag. Typischweise kostete es in den 1980ern zwischen 500 DM und 700DM, fuer ein paar Mark mehr gab es den 60/900er Refraktor als Alternative, und fuer um 300DM gab es den einfacheren azimutalen 60/700er Refraktor. Oberhalb des 114ers wurde die Luft dann duenn. Fuer um 1000DM gab es noch den 114/1000er Catadiopt. Der machte zwar aeusserlich was her, konnte aber dem langen 114/900er optisch nicht das Wasser reichen.


    Ich hatte 1987 fuer wenig Geld einen arg baufaelligen Bresser 114/900er gekauft und aufgepaeppelt. Das Teil zeigte mir fotografisch Einzelsterne in M13. Fotografiert in Okularprojektion durchs AH40mm mit Tunnelblick auf dem Dia. Handnachgefuehrt mit 60/700er Refraktor. Das waren Zeiten.


    Da ich das Geraet nicht mehr habe, habe ich mir vor ein paar Jahren ein weisses Tasco 11T zugelegt. Und in der Tat - einmal vernuenftige Okulare eingesetzt, kann man die alten Geraete schaetzen lernen!

  • Ich habe gerade mit dem Revue 60/700 die Venus betrachtet.
    Einwandfrei. Ein Abwasserrohr dient mir als Tubusverlängerung, da passt dann ein 2" Zenitspiegel rein.


    Den Revue Newton 114/900 habe ich auch - seit 1976 in meinem Besitz. Er ist gereinigt und wartet darauf zum Reisedobson umgebaut zu werden, denn das Bild, das er liefert ist immernoch gut. Parabol hin Shpäre her, spielt bei f/8 nicht die Rolle.


    Viele Spaß damit


    Matthias

  • Hallo Kollegen,


    wer gerne einen kleinen, klassischen Parabolspiegel haben will, der schaue sich dann einmal nach den alten 100/1000 mm Newtons um. Diese gab es u.a. von Vixen, Mizar und Royal Astro. Eigentlich ulkig, dass diese, noch entspannteren , f/10er tatsächlich Parabolspiegel hatten !
    Ich selbst hatte mal einen Denkar 100/1000mm Newton ( original hergestzellt bei Royal Astro und für den Eport umgelabelt ). Dieser hatte nachweislich einen Parabolspiegel und lieferte ausgezeichnete Bilder !


    MfG Michael

  • Hallo,
    ich habe heute morgen mit meinem Kugelspiegel um 5Uhr einen
    Blick auf den Jupiter geworfen.
    Der GRF war sofort sichtbar - und da noch einer?
    Ach nein, nur ein schöner Wirbel im gegenüberliegenden Wolkenband.
    Nein im Ernst: ich bin mit meinem Teleskop sehr zufrieden.
    Das Schattenspiel der Jupitermonde kann ich locker beobachten.
    Epsilon Lyrae oder 17 Draco sind gar kein Problem.
    Wer für 150€ ein Teleskop mit parallaktischer Montierung und reichlich
    Zubehör kauft, kann keinen guten Spiegel erwarten.
    Dennoch gibt es heute noch ordentliche 114er mit guter Verarbeitung.
    CS Werner

  • Hallo Sternfreunde,


    dem DPD sei's gedankt, der Reflektor ist heute bei mir angekommen.
    Der war in einem originalen Foto-Quelle-Karton verpackt. Offensichtlich quasi unbenutzt. Aber leider fehlte die GG-Stange samt Gewicht. Das wusste ich, deswegen war der Preis gering.
    Ich kann eigentlich keine Gebrauchsspuren erkennen.
    Der ursprüngliche Besitzer hatte die Druckschrauben der HS und Fangspiegelfassungen voll eingedreht. Da lässt sich kein Bild erzielen. Der Fangspiegel musste wenigstens 5mm höher.
    Die Montierung sowie die Endringe des Tubus' und der OAZ sind mit dem typischen Schrumpflack versehen. Der Spiegel war augenscheinlich noch nie geputzt worden. Auf der Spiegelrückseite war handschriftlich ein Prüfvermerk und ein Häkchen mit einem Filzschreiber gemacht worden.


    Ich habe beide Spiegel einer Reinigung unterzogen. Der HS glänzt wie eh und je. Der Fangspiegel hat eine kleine Eintrübung.


    Die Montierung habe ich mit einer vorhandenen GG-Stange mit Gewicht versehen. Mit einem Klettband wurde der Telrad aufgesattelt. Als Erstes war die Venus dran. Sehr schöne und vor allem Farbfehler freie Abbildung. Der Spiegel war allerdings noch nicht ganz ausgekühlt. Das konnte ich vergleichsweise an Sternen sehen.


    Eine halbe Stunde später zeigte der Spiegel ganz feine Sternabbildungen. Die Venus stand da schon recht tief, so dass ich da kein besseres Bild sehen konnte.


    Ich habe dann die 'üblichen Verdächtigen' abgegrast. Z. Bsp. h und chi im Perseus - sehr schön - und natürlich den Orionnebel. Das Trapez war sehr definiert zu sehen. Castor wurde mit dem 16-O und 10-O (CZJ) sehr sauber getrennt. (Ist ja eigentlich keine Hürde.)
    Ja, heute kamen mal wieder meine 'ollen' Zeiss-Ortho's zum Einsatz.
    Die Plejaden habe ich mit einer 20mm 'Goldkante' durchmustert. Dieses habe ich ohne Steckhülse mit Malerkrepp am Auszugrohr befestigt.


    Wenn ich mal einen ähnlich aussehenden 1,25" OAZ bekomme, werde ich wechseln. Aber nicht ohne Not, denn die alte Originalfarbe hat was.


    Ansonsten muss man schon ganz schön leidensfähig sein, wenn man mit der Originalkonfiguration beobachten will. (Stathis, du hast recht, Winni, ich glaube auch, die Beine sind das Problem.) Aber selbst bei stabiler Aufstellung - mir sagt eine parallaktische Aufstellung eines Newton-Teleskops nicht so sehr zu. Einfach mal die Himmelsrichtung wechseln geht nicht so einfach. Da trugen die biegsamen Wellen Scharmützel aus.[;)] (Übrigens sehr gute Qualität mit Metallknauf.)
    Ich werde bei Gelegenheit die Rohrschelle mit einer Prismenschiene versehen. Da kommt der Tubus auf die Ayo.


    Vorher wird der Tubus auch noch mit Velours ausgekleidet. Ich denke, das wird sich lohnen. Die Wandung ist ziemlich matt glänzend.


    Mein Fazit:
    Einen alten 114/900 sollte man haben. Ich wüsste nicht, weshalb man einen 4" FH Refraktor haben sollte.


    Nächstens werde ich mir einen Weißlichtfilter herstellen. Mal sehen, wie sich das Gerät bei der Sonne macht. Da wiederum ist die Monti im Vorteil, denn dann kommt anschließend die Venus dran. Die Teilkreise versprechen ein leichte Finden.


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo Hans-Jürgen,
    das freut mich, dass Du Dich über Deinen 114/900 freust. Es ist ein schönes Teleskop, das schon einiges zeigt.
    Beim Vergleich mit dem 4" FH kann ich sagen, dass sowohl 114/900 wie auch 4" FH seine eigenen Stärken hat.
    Dir weiterhin viel Freude mit dem 114/900.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    vielen Dank für deine Anteilnahme.
    Ja, sicherlich ist auch ein 4" FH eine schöne Sache.
    Das habe ich gestern im Überschwang der neuen Eindrücke geschrieben.[;)]


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo Hans-Jürgen,


    ah, du hast dem Kleinen wieder neues Leben eingehaucht, herrlich!
    Jetzt wäre es ja interessant, zu erfahren, ob deiner auch sphärisch ist. Hast du einen Foucaulttester? oder ein Ronchi Okular? Nein? Ok, es geht auch mit dem Sterntest und zwar wie folgt:


    Du lässt das Gerät min. 30 Minuten auskühlen, suchst dir einen hoch stehenden Stern und vergrößerst hinreichend hoch (bei dir ab ca. 100 - fach) und vergleichst die intra- und extrafokalen Sternbilder auf der optischen Achse (Gesichtsfeldmitte). Dabei defokusierst du wenig bis mittel. Bei starker Defokusierung wird der Test zu unempfindlich. Das Teleskop sollte hinreichend gut justiert sein (Fangspiegelschatten mittig).


    Im Netz habe ich einige Seiten darüber gefunden, z.B. http://www.astrosurf.com/altaz/startest_e.htm
    Leider sind das alles nur Simulationen mit dem Programm Aberrator, das wahre Sternbild sieht immer anders aus, daher beschreibe ich mal, was du sehen müsstest:


    Ein sphärischer Spiegel zeigt reine Unterkorrektur, die Sphäre ist ja ein Sonderfall von unterkorrigiert:


    <b>Intrafokal</b> (OAZ in Richtung Fangspiegel): Bei leichter Defokusierung erscheint der Zentralschatten des Fangspiegels früher und ist größer. Bei fortschreitender Defokusierung erscheinen mehrere Beugungsringe. Sie haben mehr Kontrast und nehmen von innen nach außen an Helligkeit zu. Der Außenring ist besonders hell und dick und ist scharf definiert.


    <b>Extrafokal</b> (OAZ in Richtung Auge): Bei leichter Defokusierung erscheint der Fangspiegelschatten später und ist kleiner (man muss stärker defokusieren bis er erscheint). Bei weiterer Defokusierung erscheinen wieder die Beugungsringe, haben jedoch jedoch weniger Kontrast und nehmen nach Außen an Helligkeit ab. Bei schlechterem Seeing verschmieren sie mehr. Der Außenring franst diffuser nach außen aus.


    Ich hoffe, ich habe es klar genug beschrieben. Bei Lambda/4,8 Unterkorrektur müsste man die Unterschiede noch recht deutlich erkennen, da der Sterntest ziemlich empfindlich ist.


    Ich finde das wichtig, um endlich mal mit dem Mythos aufzuräumen, dass es 98% Strehl braucht, um scharfe Bilder zu bekommen und man bereits bei 92% Strehl Augenkrebs kriegt.

  • Hallo Stathis,


    nein, diese optischen Hilfmittel habe ich nicht.
    Aber deine Erklärung ist einleuchtend, den Test werde ich bei Gelegenheit machen.
    Ich habe zwar gestern einen Sternentest gemacht. Aber leider habe ich darauf nicht geachtet. Ich wollte bloß die Justage ggf. am Stern verfeinern. Denn ich bin eigentlich nur Justagelaser gewöhnt. Aber der passte nicht in den Auszug. So musste der durchbohrte Deckel einer Filmdose herhalten. Das ging einwandfrei.
    Der Fangspiegelschatten war anschließend mittig, die Beugungsringe konzentrisch. Mir war aber aufgefallen, das die Beugungsbilder intra- und extrafokal nicht gleich waren. Das konnte ich aber nicht deuten.


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo Stathis,
    ich melde Vollzug![:D]
    Der Spiegel ist spährisch. Er zeigt exakt die Beugungsbilder, wie du sie beschrieben hast. Zum Vergleich waren die intra- und extrafokalen Beugungsbilder bei meinem SW 10" nahezu, fast schon exakt gleich.


    Aber nichts desto trotz ist das Teleskop voll brauchbar. Heute war auch die Venus kontrastreich zu sehen. Ich bin auf den Mond und die anderen Planeten gespannt.


    Gruß Hans-Jürgen

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kerringa</i>
    <br />
    Mein Fazit:
    Einen alten 114/900 sollte man haben. Ich wüsste nicht, weshalb man einen 4" FH Refraktor haben sollte.


    Gruß Hans-Jürgen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Hans Jürgen,


    also auch erst mal Glückwunsch!
    Interessant Deine Konklusion, denn mein erstes Teleskop war genau ein Quelle Revue Newton. Der Nachfolger war besagter 4" FH und ich war ganz angetan vom Letzteren. [;)]


    CS,
    Walter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>Der Nachfolger war besagter 4" FH und ich war ganz angetan vom Letzteren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Walter,
    ja ja, ich nehm's zurück.[:I] Ich dachte auch mehr an die Kandidaten mit f/5.


    Gruß Hans-Jürgen

  • Moin Hans-Jürgen,


    nicht doch, das war ein "[;)]"


    Ist eh ein Vergleich Äpfel vs Birnen. Dort Huygens mit 3mm Lins'chen für das 5mm und 10mm Oku. Hier Plössls und Orthos. Dort ein beschädigter HS (und unsachgemäß geputzt), hier teuere Linsen (300 Euro für den FH). Hier eine HEQ5, dort, naja das Stativ hast Du ja selbst. Und zuletzt hier elektrische Nachführung und dort Wackeldackel-Nachführung mit den tatsächlich immer wedelnden Nachführ-Flexiwellen.


    Behandel Deinen gut, meiner lebte ca. 7 Jahre auf dem Balkon und setzte Rost an (trotz oder weil Müllsackhaube) bis ihn ein Herbststurm umgehauen hat und der HS total zersplittert ist.
    Insgesamt diente er mir in verschiedenen Wohngegenden so 18? Jahre.


    Dann war ca. 6 Jahre lang Astro Pause...


    CS, Walter

  • Grüß Euch,
    meine 114/900 Newtons haben bis jetzt überlebt. Sie werden heute auch auf der GPD2 Montierung betrieben. Ebenso der 102/1100. Von der Wolkenstrukturerkennung ist der 102/1100 und 4" f/15 meinem 114/900 überlegen. Zumindest den alten Bresser von 1989 und dem 102/1100 hab ich kurz hintereinander an Jupiter getestet. Da hat der 102/1100 im Okular mehr Strukturen auf Jupiter gezeigt.
    Dafür hat der 102/1100 den üblichen Farbfehler mit Blausaum und der 114/900 6 zarte Spikestrahlen und eine farbreine Abbildung.
    Also jedes der beiden Teleskope hat etwas für sich. :)
    Eine Stärke des 4" f/11 oder 80/1200 FH ist auch, dass sie deutlich weniger auf widriges lokales Seeing reagieren. Man kann mit dem 102/1100 oder 80/1200 auch aus dem offenen Küchenfenster beobachten. Das geht mit dem 114/900 deutlich schlechter ... Das Verhalten zeigt sich aber auch auf dem Balkon.
    Servus,
    Roland

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