Down- und Upgrade auf XP und SSD sinnvoll?

  • So, hier eine Frage an Experten ob das unten beschriebene Projekt sinn macht, oder auch nicht.
    Im Kern geht es darum ob ich einen ACER 5820TG zu einen sinnvollen Astro-Laptop down- und upgraden kann (also gehen wird´s schon) und ob das auch Sinn macht.


    Besagter ACER wurde von mir beruflich die letzten Jahre genutzt und hat jetzt ausgedient. Die verbaute Festplatte hat sehr langsame Zugriffszeiten. Da ich aber den Laptop wenn ich ihn denn verkaufe sowieso ohne Festplatte verkaufe, kam mir der Gedanke ob ich nicht stattdessen eine 500 GB SSD (so in dem Bereich) einbaue (SATA2) und damit a) eine der Schwachstellen beseitige und b) so die nächsten Jahre zu einem netten und "reinen" Astrolaptop komme.


    Der TG5820 hatte ein WIN7 Betriebssystem, das irgendwann Probleme bekam (SP2) hat es "zerschossen" und es ging auch nicht mehr zu installieren (alles, wirklich alles (!) versucht, auch Microsoft landete am Ende bei der Diagnose "Neuaufsetzen des Betriebssystems").


    Das habe ich nicht gemacht (ging ja auch mit SP1) und stattdessen - war fieselig, aber klappte - ein Upgrade auf WIN10 geschafft. Seitdem ist das Teil wieder wunderbar stabil und nachdem alles berufliche runter war wieder einigermaßen "schlank". Bei allem wo die FP betroffen ist zieht sich das Ganze aber in die Länge (fällt jetzt besonders auf weil mein neuer "Berufslaptop" nur noch über SSD läuft). So kam mir die Idee das mit dem "alten" TG5820 auch zu machen - Rechenpower hat er ja genug (i5 QuadCore).


    Im Prinzip würde ich gerne meine AVI-Streams (aktuell von der ASI120MC) damit aufnehmen, also brauche ich Tempo. Aktuell geht es mit 1280x960 nur mit 10-15 fps, bei kleiner ROI auch schon mal mit 40-60 fps (Bilder pro Sekunde). Und dann hängt natürlich die EBV danach auch dran. An Motierungssteuerung ist erstmal nicht gedacht.


    Ich kenne mich aber technisch zu wenig aus, um beurteilen zu können ob USB2.0 das Nadelöhr darstellt (da verändert sich ja nix), es an Firecapture mit WIN10 hängt (glaube ich nun gar nicht) oder eben die Festplatte auf die Bremse tritt.


    Mit neuer FP ist natürlich auch das Betriebssystem weg und da hängt sich jetzt die Frage an ob dann ein Downgrade auf XP was bringt (da hätte sich sogar noch eine Lizenz da) oder WIN10 keinen Unterschied macht. Ich weiß XP wird nicht mehr unterstützt - und ist unsicher hoch 3. Aber dann bleibt er eben vom Netzwerk hier im Haus getrennt und die Daten, so nötig, werden mit USB/SSD... "rübergetragen".


    Ich war ja ein großer WIN10 Skeptiker, aber von der Stabilität und Kompatibilität auch mit vielen Astroprogrammen hat es mich wirklich überrascht. Weit besser als die VISTA-Katastrophe und in vielem auch mit WIN7 (das war halbwegs schön zu pflegen) vergleichbar oder besser.


    Ja - und das sind die Fragen:


    Bringt ein Upgrade auf SSD (Sata2) was?
    Welches (Microsoft) Betriebssystem wäre es dann? (XP oder WIN10)?


    Vielleicht kann das jemand einschätzen?
    Ich will halt vermeiden 100-200€ für die SSD und nochmal was für einen neuen Akku auszugeben, aber am Ende nur ein Teil zu haben was etwas schneller hochfährt und der Rest hat sich nicht groß verändert.


    Danke, Andreas-TAL

  • Moin,


    ich versuch's mal...


    Die SSD würde natürlich eine Menge bringen und ist ja auch nicht mehr so teuer. Für FireCapture mit ASI120MC (USB2) würde sie aber vermutlich keine Verbesserung bringen. Das wird eine normale Platte mit 5400U/min auch locker wegschreiben - und wenn nicht, muss man sie einfach mal defragmentieren.
    Wenn SSD - dann min. Windows 7. SSDs werden von XP noch nicht richtig unterstützt (Trim-Funktion). Daran würdest Du nicht lange Freude haben.


    Gruß
    Klaus

  • Danke für die Rückmeldungen. Vor allem die Hinweise auf XP ~ SSD und USB 2.0 als Flaschenhals haben mir zu denken gegeben. Deswegen habe ich im Kopf noch eine Variante entwickelt. Vielleicht kann mir da ja jemand noch mal Rückmeldung geben.


    Anscheinend lässt sich kurioserweise ein Upgrade auf USB 3.0 an (uralt) Laptops relativ einfach umsetzen, sofern diese noch einen Express Card Slot haben. Jetzt habe ich noch einen wirklich alten Medion MD 98300 hier, den ich über einen solchen einzustecken den Adapter in den Express Card Slot auf USB 3.0 bringen kann (der wesentlich neuere ACER von oben bremst mich da komplett aus).


    Jetzt ist er natürlich von der Prozessor-Architektur arg unterdimensioniert, aber mir kam der Gedanke ob ich das Teil nicht als reines "Aufnahmegerät" für AVI-Streams mit der ASI120MC (ist die normale Version) unter USB 3.0 verwenden kann?


    Wenn ich das obige richtig verstanden habe müsste eine Festplatte (muss mal schauen welche da drin verbaut ist) locker höhere Datenraten wegschreiben können. Ergo wäre eventuell nicht mal ne SSD notwendig, wenn mich das zockelige Hochfahren nicht stört.
    Eine Speichererweiterung auf 2 (oder 3,4) GB RAM habe ich glaube ich da schon drin verbaut. Insofern könnte man das Teil auch unter WIN7 (einigermaßen) sinnvoll betreiben, oder ich lasse es auf XP ohne SSD.


    Wäre das eine vernünftige Alternative, oder schmeißt mir da was anderes Knüppel zwischen die Beine?
    Andreas-TAL

  • Ich verwende zur Fahrzeugdiagnose ein altes Notebook mit WIN-XP, IDE-Sata Adapter und SSD. Mein schnellster Rechner. Da der Rechner niemals Netz sieht, kann ich auch auf alle Sicherheitsupdates, Virenscanner, alles was Betriebsysteme fett und träge macht verzichten.
    Wenn Du also kein Netz brauchst, nimm das BS Deiner Wahl und gut. Schafft der Expresscard Slot die USB3 Datenrate?

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