NEQ-6 SynScan Pro mit "8" Gso

  • Hallo Forum


    Ich habe da mal eine Frage. Ich habe mich mal ein wenig durch das Forum gelesen doch leider nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage bekommen. Und zwar möchte ich nun von den 1-2 min Belichtung weg zu ein paar mehr Minuten d.h 3-4 min für den Anfang. Ich bin mir nur leider nicht sicher ob meine Montierung ein Leitrohr von 80/400 welches ca. 1,5 kg wiegt plus meine Canaon EOS 70D mit ihren 800 gramm plus mein GSO was etwa 9,5 kg auf die Waage bringt tragen kann.
    Habt ihr da eine Idee was man machen kann


    Gruß
    Tim

  • Hi Tim,


    Ich hab auch ne Neq 6 . Die wird ja mit 20 kg beworben. Du kommst auf vielleicht auf 12 kg. Das sollte , meiner meinung nach, gut gehen. Ich hatte auf meiner einen 12 kg schweren newton , plus eos und das hat gefunzt. War für mich zwar unhandlich aber das lag eher am Gerät selbst oder meiner ungeschicklichkeit. [:)]
    Ich gehe davon aus, dass die montierung im Thema die ist, um die es geht. Im Text steht es ja nicht so genau.


    Viele grüsse

  • Hey Alex?
    Es handelt sich um die NEQ-6 genau. Nur bei den 20 kg handelt es sich ja um das visuelle deswegen wollte ich ganz gerne hören ob und wie weit das fotografisch geht... aber da es bei dir so funktioniert bin ich ja erleichtert. Gibt es noch mehr die diese Kombi haben?
    Alex hast du vllt mal ein Bild wie das bei dir aussieht. Hast du ein Leitrohr und wenn ist das Huckepack oder parallel zum Hauptrohr?


    Gruß
    Tim

  • Hallo Tim,


    rein vom Gewicht her dürfte es kein großes Problem geben. Eher zu beachten- wie sind die Gewichte auf der Montierung verteilt?


    Leitrohr huckpack bringt Gewicht weiter vom Montierungskopf weg, der wirkende Hebel wird länger.


    Parallel nebeneinander ist bezüglich des Hebels besser, aber dann musst du wieder darauf achten, wie die unterschiedlichen Gewichte beim Austarieren verteilt sind bzw. wie sich dieses beim Schwenken ändert.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Tim,


    Der stefan hat es schon gut erklärt. Ich hab keinen newton mehr und nutze das ganze jetzt mit einem apo und auf diesen huckepack das leitrohr. Was hast du für einen guider? Dein leitrohr ist ja schon grösser. Wie hast du dir die Montage vorgestellt? Wie Stefan schon geschrieben wurde , geht huckepack oder mit ner parallelbefestigung .
    Ps: sucherguiding wäre ne alternative


    Viele grüsse

  • Hallo Tim,
    Ich verwende die Kombi 200/1000 Newton und 80/400 Leitrohr und bei mir funktioniert es recht gut befestigt habe ich das Leitrohr mit Leitrohrschellen Huckepack.
    War aber auch schon mal am überlegen mit Sucherguiding eben weil ich nicht genau weiß wie die Gegengewichte angeordnet werden müssen ich benutze 3x5 Kg.


    Stefan wie sollten die Gewichte angeordnet sein relativ weit weg von der Monti oder ehr näher dran?


    Grüße und CS
    Keith

  • Hallo Keith,


    Dein teleskop dreht sich um die ra Achse. Wenn man Sachen weit davon montiert, müssen die gewichte auf der anderen Seite weiter weg vom Drehpunkt. Man muss die ganze Geschichte halt richtig ausbalancieren.


    Viele grüsse

  • Hallo an Alle
    Ich hatte vor das 80/400 auf mein 200/1000 zu satteln und dann mit verlängerter Stange 3×5 kg gewichte anzuhängen. Ich habe nur da nach wievor ein paar Zweifel dass die Montierung das nicht mitmacht aufgrund des Hebels. Ist da mein Zweifel berechtigt? Denn bei Keith funktioniert es ja auch. Was wäre das Beste? Am liebsten wäre mir der Mgen da ich kein Laptop besitze und mir auch eigentlich kein zulegen wollte. Oder würdet ihr mir doch nahe legen über eine CCD zu Guiden?
    Und an Alex...Der Apo war auch mal ne Überlegung nur das gute alte Geld ist bei einem Studenten knapp deswegen muss ich das nutzen was ich habe. Deswegen muss ich versuchen so das optimale für mich aber auch meine Montierung herauszuholen.
    ImmoMentalität habe ich 680 Euro für dieses Upgrade zur Verfügung.


    Gruß
    Tim

  • Hi Tim, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hatte vor das 80/400 auf mein 200/1000 zu satteln und dann mit verlängerter Stange 3×5 kg gewichte anzuhängen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zusammenbrechen wird da noch nichts, aber der durch den aufgesattelten Refraktor weiter nach außen verlegte Schwerpunkt zwingt dich zu mehr GG als nötig. Auch das Verlängern der GG-Stange ist nicht so toll, je näher das GG an der Montierung desto kleiner die Schwingneigung.


    Also eher parallele Montage oder mit dem MGen das Leitrohr weglassen und den dafür an einemn leichteren Sucher nutzen. MGen ist ohne Laptop eh die erste Wahl und das Ding funktioniert auch am Sucher sehr gut.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Tim,


    Den mgen kann man mit dem sucher betreiben. Man muss statt dem Okular im suche einen Adapter reinschrauben. Das ganze wird auch als Set angeboten und wie ich oben schon schrieb, sucherguiding genannt. Auf der teleskop austria Seite kann mann sich so ein Set mal anschauen. Mein leitrohr ist auch ein ganz kleines. Durchmesser 50 mm und 180 mm brennweite und nachdem der erste mgen ne Macke hatte , funktioniert der zweite tadellos. Die Kollegen in Österreich hatten da sehr geholfen. Auf besagter Seite findest du ein Bild von einem skywatcher newton ,samt mgen in dessen sucher. Schau es dir mal an.


    Viele grüsse und einen schönen sonntag

  • Hallo Tim,


    egal was du zu deinem 8" Newton auf die Montierung packst, achte darauf, alles so nah wie möglich an den Montierungskopf zu packen. Auf meiner AZ-EQ6, die nicht wesentlich mehr trägt als die NEQ6 habe ich neben meinem 8" ACF mit Taukappe einen 80er ED APO und ein 80/400er Leitrohr. https://13parsec.de/index.php/equipment


    Das ganze läuft sehr gut, also am reinen Gewicht wird es bei dir nicht scheitern, eher an Leitrohrdrift, Temperaturdrift des Newtons (nachfokusieren) und ggf. dem Durchbiegen des Tubus. Ich bin zwar selbst kein grosser Freund des OAG, der könnte in deinem Fall aber das Mittel der Wahl sein um runde Sterne zu bekommen...

  • Hallo Markus
    Freut mich zuhören doch wie du habe ich auch genau diese Zweifel dass das Leitrohr z.b nicht fest genug sitzt oder das der Tubus sich durchbiegt. Ich habe schon ein wenig recherchiert doch leider habe ich keine Montierung gefunden die ein Leitrohrdrift zu verhindern. Weißt du/ihr eine Lösung?


    Gruß
    Tim

  • Hallo Tim,


    einen Leitrohrdrift kannst du ganz einfach verhindern, indem du das Leitrohr nicht in Leitrohschellen packst, sondern fest, parallel zur Aufnahmeoptik montierst. Auf meinem Bild, ist der hellblaue Skywatcher 80/400 das Leitrohr und der ist fest verschraubt und nicht variabel.

  • Hey Markus
    Ah Ich verstehe okay...und wenn ich jetzt den Mgen habe(Ich will es erstmal damit probieren und wenn es nicht klappen sollte, auf OAG umsteigen aber kann ich den Mgen einfach an den Sucher schrauben oder muss eine Barlow linse oder etwas anders noch dazwischen oder einfach nur der Mgen an den Sucher?


    Gruß
    Tim

  • Hallo Tim,


    das steht unter jeder Aufnahme! Aktuell nutze ich einen Skywatcher 80/400 Farbwerfer mit einer QHY6. Den Autoguider-Port der Kamera habe ich mit dem der Montierung verbunden und dann noch die Kamera per USB mit einem Windoof7-Rechenknecht. Softwaremäßig läuft dann APT zur Steuerung meiner DSLR zusammen mit PHD² zum guiden/dithern und CdC zum Aufsuchen meiner Motive. Alle Teleskope sind dabei fest miteinander verschraubt.


    Mobil nutze ich aber keinen Windoof-Rechner sondern einen Raspberry Pi, den ich meinen Powertank eingbaut habe. Auf dem Raspi läuft dann lin_guider als Autoguider-Software.

  • Hey Markus
    Also nutz du im Prinzip das selbe System was ich nutzen will nur mit einer QHY6. Würdest du die Kamera auch für mich empfehlen denn diese wäre auf jedenfalls preiswerter und zu gleich auch fähig Planeten aufzunehmen. Klar ich müsste mir ein Pc anschaffen aber vorerst wird das vllt auch mit dem Pc meiner Freundin gehen ;). Wie ist die Kamera an dem Skywatcher angebracht. Hat die CCD eine Gewinde?


    Gruß
    Tim

  • Hallo Tim,


    grundsätzlich halte ich den MGEN für komfortabler und was das Energiemanagement im Feld betrifft auch für nahezu unschlagbar. Es ist also eher eine Entscheidung, was du so alles mitschleppen willst. Die Kamera hat ein ganz normales T2-Gewinde, und ich habe diese einfach mit einem 1,25"-Adapter wie jede andere Kamera auch in den OAZ des kleinen Refraktors gesteckt. Um die größtmögliche Stabilität in das System zu bringen, lässt sich die Kamera aber auch mit "Hülsen" direkt am OAZ festschrauben.

  • Hey Markus danke für den Tipp.
    Ich hätte da aber noch ne Frage. Ich habe ja eine 200/1000Gso und so eine 200 hat ja schon ein Spiegel der etwas größer ist. Nun ich habe da tatsächlich noch meine Bedenken, da ich die Befürchtung habe dass der spiegel sich zu sehr bewegt wenn man etwas länger belichtet oder meinst du bei 5-10 min wird der spiegel sich nicht unbedingt bewegen. Also was meinst du dazu?


    Gruß
    Tim

  • Hallo Tim,


    dabei kann ich dir leider nicht so wirklich helfen... Ich weiß, dass viele Astrofotografen einen 8" Newton per Sucher und MGEN guiden, ich weiß aber auch, dass einige damit nicht glücklich geworden sind und auf einen Off-Axis-Guider umgestiegen sind. Aber 8" f/5 ist auch nciht 8" f/5, der eine nutzt einen Carbon-Tubus, ein weiterer Hartpapier und selbst bei den "Blechtuben" gibt es verschiedene Wandstärken, von der Spiegelzelle ganz zu schweigen.


    Um auf deine Frage eine konkrete Antwort zu bekommen, müsstest du mal im Netz, auf Astrobin oder in den verschiedenen Foren nach Bildern suchen, die mit deinem Newton und z.B. dem MGEN am Sucher gemacht wurden und dann Kontakt zu den Fotografen aufnehmen.

  • Hallo Markus
    Super Idee werde ich tun. Vielen Dank für die Tipps
    Aber vllt könnte sich auch noch jemand hier im Forum dazu melden. Wenn also jemand Erfahrung mit der Kombination 200/1000 GSO und einem Mgen hat über Sucher oder auch Leitfehrnrohr ich würde mich freuen.


    Gruß
    Tim

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