Natürlich ... Zeiss-Jena :-)

  • Nun mal ein "klassischer Klassiker" - reanimated (wenn auch "komisch"): Ich konnte Anfang diesen Jahres von einem sehr netten Sternfreund u.a. ein Zeiss AS 80/1200er Objektiv bekommen - nahezu "krachneu" - noch in dem schönen grauen Holzkistchen :) Schwierig war es nun, einen Tubus dazu zu bekommen ... gerade auch einen originalen (den ich schon gern hätte und auch noch suche ... ). Hat auch ca ein halbes jahr gedauert, bis ich an einen - Selbstbau- - Tubus herangekommen bin. Der kam nun am Sonnabend via großes Paket bei mir an. Natürlich hatte ich nichts Besseres zu tun (bzw. alle anderen Dinge wurden beiseite gepackt), als den 80er nun zu "aktivieren". Der Tubus ist ein Kunststoffrohrselbstbau mit SchiebeOAZ, einem ebenso selbstkonstruiertem Sucher und einer sehr gut nutzbaren Objektivaufnahme.


    Positiv: das Ganze ist sehr leicht, es wiegt weniger oder max genauso viel wie ein standardmässiger Telementor. So kam das Teleskop dann auch auf die T-Montierung meines Telementors (den ich hier auch noch vorstellen werde ...). Allerdings war denn doch der reht gewaltiger Hebel zu merken; bei ca gleichem Gewicht macht ein 1200mm Refraktor doch einen anderen Hebel als der ca 800mm lange Telementor. Aber - mechanisch klappte dann alles und da es - oh Wunder - abends auch noch klar war, wurde dann auch ein bischen beobachtet. Bedingungen waren: Stuttgarter Hellhimmel (der Feinstaub sorgte mal wieder für diesen feinen bräunlichen Ton am Himmel ;) ) und starkes Seeing. Dazu schön kalt. Also ... Käse (wie eigentlich immer hier).


    Die tiefstehende Venus war eine einzige Farbpracht ... FlackerdiFlacker ... Auch der darüberstehende Mond wurde nie so richtig "knackescharf" ... zu unruhig war die Luft. Mars zeigte sich in dreiviertel-Phase und mit einer waberigen Dunkelzone ... aber auch nur andeutungsweise. Dann habe ich natürlich Doppelsterne versucht; die "Grenzgä#nger" für 80 mm mit ca 1"45 Distanz: pi Aquilae und epsilon Arietes. Beide auch nicht geschafft (diese habe ich bei guten Bedingungen im Sommer bzw. Frühjahr mit meinem Tasco 13-V (auch ein 80er) locker getrennt. Einzig epslion Lyraes beide Doppelten konnte ich trennen ... dort war die Luft ruhig genug. In den Momenten zeigte sich dann aber auch ein wunderbares Bild: Wirklich präzise Sternabbildungen zeigte sich bei 120 und 200fach. Schön. Mehr kann ich einstweilen nicht berichten. Aber das kommt noch ...


    Erstmal: nun ist dieser "klassische" Klassiker wenigstens mal einsatzbereit :)
    Und hier ein paar Bilder ...








    Aber ich suche noch nachwievor den originalen Tubus. Falls jemand von Euch etwas hört ... ;)


    Greetz Hannes

  • Schick Hannes!
    Hätt ich den AS 100/1000 nicht, käme etwas Neid auf!
    Übrigens, daß kleine graue Kästchen, die Objektivkiste, hieß bei Zeiss Jena ganz schnörkellos und abkürzungsfrei "Eichenholzaufbewahrungsbehälter".
    Glückwunsch zu dem Teil!


    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo Hannes,
    Glückwunsch zu Deinem Schätzchen!
    Mein 1983 gekauftes Objektiv AS 80/1200 kam auch in diesem grauen Holzkaestchen. Einige Jahre vorher waren diese sogar im hellen Naturholzlook und nicht grau gestrichen. Montiert habe ich das AS in ein mit Kunstharz getränktes 5mm dickes Pressspanrohr. "Rock oft Gibraltar Stabilität" !
    Ich kann dir versichern, dass du deine Test-Doppelsterne nur wegen der Luftunruhe nicht trennen konntest.
    Mein "Rekord" liegt mit gamma Vor bei 1."2, als er immer noch länglich erschien und der richtige Positionswinkel dabei herauskam. Okulare 6-O und 4-O. Aber nicht auf der leicht überforderten TM sondern der IB.
    Viel Erfolg!
    Andreas

  • Moin Ihr Beiden,


    Ja, ist ein schönes Teil.
    ich hatte den vorgestern dann auch nochmals auf die Ib (so eine hatte mir der sehr nette Verkäufer auch noch verkauft) gepackt, und bin wieder auf Pi Aql (1"43) gegangen - diesmal aber ohne das Zenitprisma. Und siehe da ... im 6er in kurzen Momenten der Luftruhe - deutlich getrennt! - Selbst bei 120fach im 10er Ortho war er deutlich länglich zu sehen und wäre vermutlich auch aufgelöst, wenn da eben nicht das nervige Seeing wäre.


    Ja, so ein 4er Ortho suche ich aber auch noch (neben dem Originaltubus) ... ich reize gute Optiken vergrößerungsmässig gerne bis Ultimo aus :)


    Mal sehen, vielleicht ist mir das Glück ja hold ..


    Greetz Hannes

  • Hallo zusammen,
    diese grauen Behälter wurden für viele Zubehörteile benutzt. Ich hatte mal einen Prismenumkehrsatz, der war auch darin gelagert. Ein Sternfreund unseres Vereins hat eins mit mehreren schmalen Schlitzen für die Farbfilter.
    Wie ich mal gehört habe, sollen diese Behälter von Schülern im polytechnischen Unterricht angefertigt worden sein.
    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo Hannes,


    auch von mir Glückwunsch zu dem schönen Objektiv.
    Falls es dich interessiert, das Objektiv war in der Sonderpreisliste (auslaufende Produktion) vom August 1993 mit 950,- DM inklusive 15% MwSt. angegeben.
    Tja, leider hatte ich zu dieser Zeit den Fokus auf profanere Dinge.
    Aber die Prospekte und die Preislisten habe ich mir aufgehoben.


    (==>)Armin, Eichenholz - Aufbewahrungsbehälter gab es im Katalog als Zubehör für Fernrohrtuben, Montierungen und für Zubehör.
    Ich denke, für Objektive war das mehr oder weniger eine Transportverpackung, die nicht mehr aus Eiche natur hergestellt wurde.
    Kleine Kostproben: Preis für Tubus 100/1000 945,- DM, für 4-fach-Okular-Revolver (Eiche natur) 167,- DM.[:)]


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo,
    achja die Preise......
    Für mein AS Objektiv 80/1200 im grauen Holzkaestchen habe ich im Dezember 1983 im Zeiss Laden Berlin 321,50 DDR Mark bezahlt. Dazu gabs den Eigenbau Tubus für ca. 15 DDR Mark.
    Mein Zenitprisma kam schon 1979 im mit rotem Samt ausgelegten hellen Holzkaestchen. Preis 125 DDR Mark inklusive Versand.
    Ich habe damals viel getestet, ob die Abbildung durch das Zeiss ZP beeinträchtigt wird. Ergebnis:
    Auch im Hochvergroesserungsbereich (AP 0,27 mm) ein sauberes Beugungsscheibchen. Details auf Jupiter und Mars wie ohne ZP.
    Ueberhaupt nicht zu vergleichen mit den meisten der heute angebotenen ZP und ZS.
    Seit fast 40 Jahren habe ich alle meine Sonnen-, Mond- und Planeten Beobachtungen mit Zeiss ZP bzw Zeiss Amiciprisma (Vierfach Revolver) gemacht. Beobachtungskomfort bringt mehr als 1% Kontrastgewinn.
    Viele Gruesse
    Andreas

  • Hallo,
    schön so einen Schatz zu haben.
    Glückwunsch.
    Ich liebe meinen 80/1200 Zeiss auch ganz besonders.
    Die T Monti ist mit meinem 80er Zeiss arg an der Grenze.
    pS
    Der Eigenbau Tubus sieht auch nicht schlecht aus.
    Cs
    Ralph

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kerringa</i>
    <br />Kleine Kostproben: Preis für Tubus 100/1000 945,- DM, für 4-fach-Okular-Revolver (Eiche natur) 167,- DM.[:)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">... dass es nicht zu Irritationen kommt: Die Preise verstehen sich für die Aufbewahrungsbehälter, nicht für die optischen Geräte.
    Mir war eben aufgefallen, dass es vielleicht nicht ganz klar sein könnte.


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo Hans-Juergen,
    gabs den Vierfach Revolver auch im Holzkaestchen? Mein silberner aus der aelteren Serie aus den 80ern kam im ausgeformten Styroporbehaelter. Gekauft im Zeiss Laden Jena für 272 DDR Mark (der Okularrevolver!)
    Uebrigens ist die Dachkante immer noch nicht zu sehen.....
    Gruesse
    Andreas

  • Schönes Thema,
    zudem ich auch mit einem kleinen Schätzchen aus Jena beitragen möchte. Der abgebildete Kometensucher (Nr. 7230) wurde etwa 1911 gebaut und besitzt ein sehr seltenes D-Objektiv. Es hat eine Öffnung von 80 mm und eine Brennweite von 640 mm. Nur insgesamt 40 Stück dieses Typs wurden bei Zeiss gebaut. Die Abbildungsqualität des Instruments ist trotz eines Öffnungsverhältnis von 1:8 außerordentlich gut. Mit einem monozentrischen 10 mm CZ Okular, also mit einer 64-fachen Vergrößerung erscheint der Mond äußerst plastisch und frei von jeglichem Farbsäumen – ein traumhafter Anblick! (Schwärmen soll hier im Klassikerforum ja erlaubt sein :) Vielleicht hier gleich eine Frage, kennt jemand noch einen weiteren Kometensucher dieses Typs. Das Instrument selbst wurde über einige Jahre auf der Aussichtsterrasse eines Hotels im Erzgebirge eingesetzt. Leider hatte man die Gabelmontierung dort über lange Zeit im Freien (!) stehen lassen, was ihr letztlich natürlich sehr geschadet hat. Im Moment versuche ich Teile für die Instandsetzung der Montierung zu finden. Vielleicht kann auch hier ein Sammlerkollege weiterhelfen?


    Gruß in die Runde!
    Jürgen




  • Hallo


    (==&gt;)Hannes: Ich hoffe du bist jetzt zufrieden, denn du bist Schuld [;)] ! Ich surfe so nichtsahnend durch den Klassikerbereich und komme dann auf diesen Beitrag von dir. "Aha", denke ich mir "feines Rohr! Hmm, AS 80/1200 - mal schauen was darüber im Netz steht." Und da steht mehr oder weniger eine Lobeshymne nach der anderen.
    Ein paar Tage später klicke ich so durch den Onlineshop von APM und was sehe ich da? Das Angebot für genau so eine Linse. Nachdem ich da schon rettungslos angefixt war, musste ich natürlich zuschlagen. Und jetzt ist das gute Stück auf dem Weg zu mir [:D] .


    Weiß einer von euch, welches Gewinde die Fassung fürs Anschrauben an den Tubus hat? Und wo wir gerade dabei sind: Wie wurde denn bei Zeiss eigentlich die Linse im Tubus justiert?


    LG Michael

  • Hallo Michael,
    laut Zeissprospekt Stand 8/93 ist das AS 80/1200 mit einem Gewindeanschluß M 94x1 versehen. Von einer Zentrierung ist mir nichts bekannt. Ich nehme an, daß man einfach auf die exakte Fertigung der Tuben vertraute und keine Justiermöglichkeit vorsah.
    Es war eben noch gute, präzise Arbeit.
    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo an Euch,


    mein AS80/1200 Objektiv hatte ich zu DDR-Zeiten für 170,-Mark im Zeiss-Laden am Alex gebraucht gekauft. Unter Anleitung eines Feinwerktechnikers auf meiner Uralt-Drehbank die Fassung für Objektiv und die Zeiss Einstellfassung aus Aluminium gedreht und das Alurohr vom Schrott auf der Richtplatte mit H-Winkel geplant. Die Abbildung ist sehr gut, der Sterntest aus dem Lehrbuch. So habe ich schon über 30 Jahre Freude an diesem Refraktor. Das Objektiv wurde in dem mit Klarlack lackiertem Kästchen geliefert, was seit der Montage leer steht ....


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo,


    danke euch beiden für die Informationen. Mal schauen, wie ich es dann machen werde. Am elegantesten wäre halt echt die Lösung, bei der die Linse direkt in den Tubus geschraubt wird. Dafür heißts hier dann absolut exakt zu arbeiten.


    (==&gt;)Armin: Gibt es in diesem Katalog vielleicht eine Abbildung eines kompletten AS 80/1200?


    LG Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Avier50</i><br />...gabs den Vierfach Revolver auch im Holzkaestchen?
    Uebrigens ist die Dachkante immer noch nicht zu sehen.....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Andreas,
    ob's den Revolver mal original mit dem 'Eichenholz - Aufbewahrungsbehälter' gab, weiß ich nicht. Die Preisliste weist aber eine Rubrik 'Eichenholz - Aufbewahrungsbehälter' für Tuben (von 63/840 bis 180/1800, Montierungen (T/TM, 1b/1c und II ) und für Zubehör (Zubehör-Zusatzausstattung, Prismenumkehratz, Zenitprisma und Revolver) auf.
    Wahrscheinlich konnte man dann eben für seine Schätzchen noch so eine 'Schatzkiste' kaufen.


    Der glückliche Jürgen hat ja nun ein Gerät aus der Zeit bekommen, wo die Schatztruhe gleich dabei war.[;)]


    Gruß Hans-Jürgen


    PS: Die Dachkante meines Prismas versteckt sich auch noch ganz verschämt, obwohl der Revolver mal im rauhen Schuleinsatz gewesen war.

  • Hi Michael,
    leider gibts in der Preisliste keine Abbildung eines kompletten Fernrohres.
    Aber, ich habe mir ja im Jahr 1990 ein AS 100/1000 in en Abflußrohr mit lederumwickeltem Schiebetubus eingebaut. Das 100ter Rohr war im vorderen Bereich auf ca. 116mm aufgeweitet zur Aufnahme mit Gummiabdichtung des nächsten Rohres und das 100terter AS paßte mit etwas Klebeband ums Gewinde gewickelt, perfekt in die Öffnung. Ich hatte mit einem rechten Stahlwinkel, die senkrechte Einbauform kontrolliert.
    Trotz dieser groben Bauprozedur stimmt die Zentrierung genau.
    Ich vermute, daß bei langbrennweitigen Öffnungsverhältnissen eine geringe Verkippung bei Selbstbaufernrohren kaum eine Rolle spielt.
    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo Armin,
    genau so ist es. Bei entspannten Optiken wie gerade dem 80/1200 reicht es vollkommen, die vordere Auflagefläche am Tubus plandrehen zu lassen.
    Dann sitzt auch das Objektiv zentrisch genug.
    Und Hannes, selbst Carl Zeiss Jena hat an seinen Originaltuben AS 63/840 bis 100/1000 auf eine justierbare Objektiv Fassung verzichtet. Die Objektive wurden "nur" eingeschraubt, wobei aber nicht das (lockere) Gewinde die Führung Übernahme, sondern der schmale Flansch an der Objektivfassung, der dann plan am Tubus anlag.
    Gruesse
    Andreas

  • Hallo Andreas und alle,
    die AS-Objektive wurden bis zum 110/1650 mit Gewinde ausgeführt. Das 150/2250 und 200/3000 mit 3 Bohrungen auf Lochkreisdurchmesser. Da hätte man mit Unterlegscheiben korrigieren können.
    Das AS 130/1950 wird hier nicht mehr aufgeführt. Wahrscheinlich wurde es nicht mehr gebaut. Da weiß ich nicht, wie die Befestigung im Tubus war.
    Viele Grüße
    Armin


    PS Ich hab noch ein Zeissblatt gefunden. Das AS 130/1950 wird dort doch noch nach 1990 aufgeführt und hat auch ein Einschraubgewinde von M 148x1

  • Hallo zusammen,
    dann möchte ich meinen AS 80/1200 auch einmal vorstellen. Eine kurze Vorgeschichte: Ich hatte Ende der 1970er bereits als Schüler einen C 63/840 Eigenbau-Refraktor auf einem Berlebach-Neiger. Vom "Öffnungswahn"[:D] getrieben sollte dann endlich ein 80 mm Refraktor auf parallaktischer Montierung angeschafft werden. Ich entschied mich gleich für die damals finale Lösung, eine 1b-Montierung. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mit meinem Vater eine riesige Kiste, befüllt mit Mengen von Holzwolle und der gut verpackten 1b im Inneren, von der Güterabfertigung der Deutschen Reichsbahn abholte. [:)] Die Montierung war schon ein finanzieller Kraftakt für mich als Schüler, nun musste noch ein Teleskop her. Es gab damals keine kompletten 80 mm Refraktortuben mehr von Zeiss, sondern nur noch die Objektive und die Okularauszüge einzeln. Glücklicherweise kannte ich einen Sternfreund der sehr professionelle Eigenbautuben herstellte. Ursprünglich sollte es ein AS 80/840 werden, aber das Objektiv kostete über 100 Mark mehr gegenüber dem AS 80/1200. So ist es dann doch ein AS 80/1200 geworden. Die hervorragende optische Abbildung hat mich dann aber über die Nachteile (kleineres Gesichtsfeld und man braucht verdammt lange Arme um an die Feinbewegungen der 1b zu gelangen) hinwegkommen lassen.[:D]



    Zeiss AS 80/1200 auf 1b-Montierung



    Der Tubus besteht aus einem lackierten Kunststoffrohr und ist daher sehr leicht und trotzdem stabil.


    Im Tubusinneren befindet sich ein mattschwarzer Anstrich mit exakt berechneten Blenden. Falschlicht hat keine Chance.[8D]


    Der Tubus mit abgenommener Taukappe und Objektivdeckel. Das Objektiv ist in eine hinreichend lange Aluminiumhülse geschraubt, die exakt und spielfrei im Tubus sitzt.



    Der Zeiss Okularauszug mit klemmbarer Schiebehülse (Bereich 60 mm) und Fokussiertubus mit 36 mm Fokussierweg.


    Heute wird der AS 80/1200 allerdings nur noch selten benutzt, da auf der 1b-Montierung schon länger ein Takahashi FS-128 sitzt. Und der ist inzwischen auch schon fast ein Klassiker.[:)]

  • Hallo Ralf,


    dein Refraktor sieht ja wirklich professionell aus.
    Danke fürs Zeigen.
    Dass das ein finanzieller Kraftakt für einen Schüler war, kann ich gut nachvollziehen.
    In meinem Fall wurde nach langer Abwägung einem Simson 'Habicht' der Vorzug gegeben. Der ist sicherlich schon lange den Weg alles Irdischen gegangen. Die Optik und die Monti sind dagegen noch da.[:p]


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo Hans-Jürgen,


    ich dufte die Schwalbe meines Vaters nutzen, auch wenn die für einen Jungen ziemlich uncool war.[;)] Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, wie sehr sie mein Hobby unterstützten. Da ich mir keine Glockensäule für die 1b leisten konnte, baute mein Vater eine feste Säule mit justierbaren Zapfen in unseren Garten und sein Dekarem hatte ich sowieso im Dauergebrauch.[:)]

  • Hallo Ralf,
    du hattest es gut! Nen 80ziger AS auf 1B, als Bonus nen Dauerleihgabedekarem...
    Ich fing mit nem Uralt-3x30 Galileiglas und später dem Optikbaukasten, auch unter dem Namen "Cabinett" bekannt, an.
    Geld war knapp, drei Kinder...Mutter Hausfrau...
    Dafür hatten wir das Glück, daß zufällig unsere Schule einen "Astrozirkel" (heute sagt man Astro-AG o.ä.) bekam und wir mehrere Jahre in der Sternwarte sein konnten.


    Viele Grüße
    Armin

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