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winnie
Altmeister im Astrotreff
    
Deutschland
1821 Beiträge |
Erstellt am: 16.03.2017 : 13:44:15 Uhr
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Moin Andreas!
> Yes, der ziemlich lange Karton kostete natürlich im Transport (deutlich) mehr als 12,50.
Naja, man muß sich halt nach dem günstigsten Paketdienst für das jeweilige Problem umsehen. Es muß nicht immer der DHL-Gilb sein, der bei wenigen Gramm Überschreitung gleich voll zulangt oder die Kunden mit Speergutzuschlag abschreckt. Ich hab schon lange Stative verschickt, die bei DHL mindestens das Dreifache gekostet hätten. Wobei DHL-beauftragte Speditionen auch gern mal drei Wochen für den Transport innerhalb D brauchen. "Sänftendienst" Alles erlebt.
> Vielleicht ist das in solchen Fällen eine Lösung? Dem Verkäufer Vollservice anbieten.
Macht sich oft gut. Bei großen Teleskoptransporten ruhig mal die Händler anfragen, ob sie mit einem passenden Transpotkarton aushelfen können. So konnte ich mal ein CPC9,25 zum Versand wieder in die OVP bugsieren, die mir TS nur für Portoersatz überlassen hat. . |
Bye 4 now, Micha
Winnie's Heimatseite + Kometenseiten
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" |
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Retro-Paul
Padawan im Astrotreff
 
89 Beiträge |
Erstellt am: 16.03.2017 : 14:37:14 Uhr
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Mahlzeit Micha,
"DHL" - kenne ich nicht. Was ist das? ;-)
Bei allem, was außerhalb von Standardgrößen oder -gewichten liegt, habe ich mit iloxx gute Erfahrungen. ILOXX wiederum ist reiner Logistik-Dienstleister ohne eigene Fahrzeuge. So kommt es dann, daß ein Paket, welches aufgrund Übergröße bei DHL nicht geht, von einem DHL-Fahrzeug abgeholt wird ... *smile*
Und was dann wirklich groß und schwer wird, transportieren Speditionen dann wiederum gut und preiswert. Von der dicken Montierung auf Palette bis zum kleinen Kettenfahrzeug ... Das kleine Kettenfahrzeug wog 800 kg, war wunderschön gelb und paßte gerade noch auf eine Norm-Palette. Zumindest in der Breite. Längsseits stand es etwas über.
Cheers, Andreas, batshit insane |
Bearbeitet von: Retro-Paul am: 16.03.2017 14:37:46 Uhr |
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JSchmoll
Altmeister im Astrotreff
    
United Kingdom
3994 Beiträge |
Erstellt am: 16.03.2017 : 15:03:23 Uhr
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Danke fuer Eure Tips. Ich habe das auch schon bei einer Montierung mit Saeule so gemacht. Die 150kg-Fuhre ging auf Pallette vom schwaebischen Vorbesitzer nach England. Ich habe dazu in England eine Spedition kontaktiert, mit der ich bereits beruflich gute Erfahrungen gemacht hatte. Ihre deutschen Partner haben das Teil (unter Mithilfe des Verkaeufers) demontiert, und nach drei Tagen war es in meiner Garage.
Allerdings kostete der Transport mehr als die Montierung daselbst, woran natuerlich auch der guenstige Montierungspreis schuld war. Zusammen mit Transport war es immer noch billiger als ne NEQ5, und die Rupp4-Montierung hat 70/63mm-Wellen und ein 240mm-Schneckenrad. Da hat sich das gelohnt.
Vermutlich lohnt sich das bei so kleinen Dingern wie ein 114/1000er eher nicht. Zumal, wenn man schon weiss, dass das Teil eine Gurke ist und nur zur historischen Komplettierung dient.
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Best wishes aus Nordostengland,
Jurgen
Wenn Du als Sterngucker keine Freunde hast, besorge Dir eine Drehbank und die Dinge aendern sich.
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Wambo
Altmeister im Astrotreff
    
3938 Beiträge |
Erstellt am: 16.03.2017 : 19:08:11 Uhr
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Tja Freunde, manchmal stecken auch wirklich schwere persönliche Schicksale hinter einem "nur Abholung":
Einst sah ich in einem Kleinanzeigen-Portal eine sehr schön erhaltene Rokal TT Dampflok zu einem fast verdächtig günstigen Preis in Bremen-Nord. Mich wunderte, warum man eine ca. 15 cm lange Dampflok nicht versenden könne und fragte daher nach. Heraus kam, dass der Anbieter an den Rollstuhl gefesselt war und keine Familie mehr hatte. Er hätte quasi einen Betreuer als Postboten missbrauchen müssen, was er nicht wollte.
Es steckt also nicht immer bloße Bockigkeit dahinter...
MfG Michael |
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Jürgen
Senior im Astrotreff
  
Germany
168 Beiträge |
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Niklo
Altmeister im Astrotreff
    
Deutschland
5868 Beiträge |
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JSchmoll
Altmeister im Astrotreff
    
United Kingdom
3994 Beiträge |
Erstellt am: 17.03.2017 : 10:33:50 Uhr
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Hi Roland,
natuerlich gibt es heute noch die Katadiopte. Das gildet aber nicht - diese sind komplett anders verarbeitet als die Towa-Klassiker. ;)
Skywatcher hat ja auch einen 114/1000er im Programm. Allerdings sind diese Konzepte ja weder klassisch noch gut, deshalb weder zum Nutzen noch zum Sammeln empfehlenswert. Das Konzept, sphaerische Aberration in Fokalnaehe zu korrigieren, geht nunmal nicht im Feld auf. Der Korrektor muss nicht umsonst in der Pupille sein, um eine anstaendige Korrektur zu erreichen.
Ich habe auch mal mit einem "Katadiopt" (nicht wirklich, Korrektor war spiegeloptisch) von 11m Oeffnung beobachtet, wo der Korrektor der sphaerischen Aberration das Oeffnungsverhaeltnis von 1:1 auf 1:4 brachte. War ein guter Lichteimer fuer Spektroskopie, aber die Abbildungsguete war selten unter zwei Bogensekunden. Das lag aber an verschiedenen Faktoren. Und das SALT ist dafuer ausgelegt, Licht per Faser aus der Feldmitte abzugreifen oder dort einen Spektrografenspalt zu positionieren - also ein rein paraxiales Teleskop.
Auch am Tautenburgteleskop im 2m-Cassegrainmodus mit sphaerischem Hauptspiegel (das Geraet ist ja eigentlich ein Schmidt) sieht man deutlich, wie die Abbildungsqualitaet von der Bildmitte zum Rand rasch abfaellt. Das Geraet wird in diesem Modus auch nur fuer kleine Felder benutzt - fuers Grossfeld haben sie ja den Schmidtmodus.
So ein Geraet als universell einsetzbares Amateurteleskop anzubieten, ist konzeptuell falsch. Mein Mizar 150 (baugleich Tasco 16T oder Bresser Blue-Line 153/1310) kommt nicht an meinen parabolischen 157/930er heran, und mein Orion Optics OMC250 (Cassegrain mit sphaerischem Hauptspiegel, Korrektur in Fangspiegelnaehe per Manginelement) war ebenfalls eine Gurke.
Der 114/1000er waere also allenfalls aus historischen Gruenden fuer mich interessant.
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Best wishes aus Nordostengland,
Jurgen
Wenn Du als Sterngucker keine Freunde hast, besorge Dir eine Drehbank und die Dinge aendern sich.
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Bearbeitet von: JSchmoll am: 17.03.2017 10:44:59 Uhr |
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Niklo
Altmeister im Astrotreff
    
Deutschland
5868 Beiträge |
Erstellt am: 17.03.2017 : 10:58:52 Uhr
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Hallo Jürgen, ja, Du hast schon Recht. Der klassische 114/900 Newton ist sicher verglichen mit dem 114/1000 Katadiopter das leistungsstärkere Teleskop, das besser und kontrastreicher abbildet. Der klassische Newton ohne Katadiopterschnickschnack wäre auch das klassischere Teleskopsystem. Da es weder von der Abbildung gut noch super klassisch ist, würd ich hier die normalen Newtons bevorzugen. Einziger Vorteil des Katadiopters wäre, dass er keine Fangspiegelspinne und damit keine Spikes zeigt. Da wäre aber halt ein Parabolspiegel schön ohne Barlow oder ein Mak Newton (oder ein SC, Mak...) Servus, Roland |
Freund kleiner und klassischer Teleskope |
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hasebergen
Altmeister im Astrotreff
    
Deutschland
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Wambo
Altmeister im Astrotreff
    
3938 Beiträge |
Erstellt am: 17.03.2017 : 15:00:36 Uhr
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nanu...haten wir da nicht erst kürzlich eine Anfrage dazu hier im Forum ? Naja...muss ja nicht derselbe sein...
Micha |
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hasebergen
Altmeister im Astrotreff
    
Deutschland
3420 Beiträge |
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Retro-Paul
Padawan im Astrotreff
 
89 Beiträge |
Erstellt am: 17.03.2017 : 21:32:24 Uhr
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Hallo, diese 60 mm Refraktoren sind sehr verführerisch und ruckzuck hat man sich damit zugesammelt UND in Summe nicht schlecht Geld dafür gelatzt ... :-O
Von diesen kleinen Refraktoren gibt es viele. Und manche sind wirklich besonders ... *seufz* Ich warte ja auf einen Takahashi FC 60. *flöt*
Viele Grüße, Andreas |
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donadani
Meister im Astrotreff
   
714 Beiträge |
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Retro-Paul
Padawan im Astrotreff
 
89 Beiträge |
Erstellt am: 19.03.2017 : 09:44:26 Uhr
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Ja so ein Zufall aber auch.
Viele Grüße, Andreas |
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Wambo
Altmeister im Astrotreff
    
3938 Beiträge |
Erstellt am: 19.03.2017 : 12:37:15 Uhr
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Hahaha, da hatte der Anbieter auf ebay kürzlich wohl selber kräftig mitgeboten und ist an seiner eigenen Preistreiberei erstickt ! Vielleicht hat er nun ja mehr Glück bei den reichen Amis
Mfg Micha |
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