Vorschlag: Unterforum Klassikerfernrohre

  • Hallo,


    ich moechte den von Hannes Hase-Bergen ins Spiel gebrachten Vorschlag nochmal aufgreifen, ein Unterforum fuer Klassikerinstrumente zu eroeffnen.


    Das waere ein Forum fuer Fragen zu "zugelaufenen" alten Instrumenten, Renovierungsberichte und historische Kataloge etc, die alte Instrumente zum Inhalt haetten.


    Wenn man "Klassiker" so definiert, dass damit obsolete Instrumente gemeint sind (d.h. Instrumente, die nicht mehr neu zu kaufen sind), dann ist das auch eine Fundgrube fuer Gebrauchtinstrumentkaeufer, die Zubehoer suchen. Z.B. eine neue Handsteuerbox fuer eine GSO-Skyview-Zweiachssteuerung (das Problem habe ich gerade, und diese Montierung scheint obsolet zu sein).


    Das Thema des separaten Unterforums wurde in mindestens zwei Threads bereits erwaehnt, scheint aber untergegangen zu sein.


    Deshalb meine Frage - waere so ein Unterforum moeglich? Es mag ja auch Gruende geben, die gegen solch ein Forum sprechen. Waere schoen, wenn eine Diskussion darueber in Gang kaeme.

  • Du meinst ein Forum für Teleskop-Oldtimer?
    Hannes sprach mich beim letzten Teleskoptreffen ebenfalls darauf an. Ich persönlich habe da ein ambivalentes Verhältnis zum Thema "spezielle Unterforen". Das ist immer eine Gratwanderung, wenn Nutzer vor der Qual der Wahl stehen, in welches Forum sie ihr Anliegen unterbringen wollen. So ein Unterforum ist tot, wenn es zu speziell wird und dann im betreffenden Unterforum monatelang keine neuen Themen eröffnet werden. Andererseits verwirrt es weniger geübte Forenteilnehmer, bei der Abgrenzung, wohin sie ihr Anliegen unterbringen wollen.


    Zum Thema "Oldtimer/Klassiker" der Teleskoptechnik .... zählst du dann schon Nagler-Typ-1-Okulare dazu? Oder nur Vollmessing-Geräte aus der Vorkriegszeit? Gehört meine Purus dann auch dazu?


    Meine Gedanken dazu: Oldtimer sollte man hinsichtlich zweier Kriterien abgrenzen: Alter und Motivation:


    Alter: Solche Geräte (Serien) sollten min. 25 Jahre nicht mehr in Produktion sein (auch nicht als Produktvariante)
    UND haben überwiegend historischen Liebhaberwert. D.h. sie sind technisch überholt, am Markt gibt es deutlich leistungsfähigere Geräte (in der Öffnungsklasse). Man hat das Teil nicht, weil man es aus Preis-/Leistungsgründen zur Nutzung erworben hat, sondern aus Liebhaberei/Nostalgie/Kindheitserinnerungen.


    Selbstverständlich sollte ein astronomischer Bezug bestehen, nicht dass analoge Spiegelreflexkameras der 80er das Forum bevölkern.


    Vorschläge und Ideen zur Konkretisierung sind wünschenwert. Auch Argumente dagegen. Vielleicht forscht einer der Befürworter mal das Forum durch, wie viele Beiträge im letzten Jahr dafür in Frage gekommen wäre.


    Gruß

  • Hallo Kalle,



    danke fuer die Rueckmeldung. Vielleicht waere die Bezeichnung "Alte Instrumente" angebrachter. "Oldtimer" klingt zu sehr nach aufpoliertem Messing, und es gibt ja auch eine ganze Menge weniger glanzvoller Instrumente, deren Dokumentation nichtdestotrotz interessant bleibt.


    Zum Thema "alt" ist natuerlich die Frage, wo die Grenze zu ziehen ist.


    Persoenlich finde ich das Kriterium, ob ein Instrument noch neu am Markt erhaeltlich ist, am Passendsten. So koennte z.B. ein Thread ein Nagler Typ1-Okular mit zeitgenoessischen Okularen vergleichen, um die Entwicklung auf diesem Sektor in den letzten 20 Jahren zu dokumentieren.


    Und eben auch ganz praktische Fragestellungen koennten nach dieser Definition den Thread bereichern. Beispielsweise jemand, der ein klassisches LX200 aus den 1990ern gebraucht gekauft hat und ein neues Handset braucht oder eine andere gangbare Alternative. Bestimmt interessant fuer andere Besitzer, die irgendwenn mit diesem Problem konfrontiert sein koennten. Umbauberichte (z.B. Umbau einer Rupp Typ4 auf Zweiachssteuerung unter Verwendung eines Skywatcherantriebs fuer eine EQ5) wurden hier auch gut hereinpassen.


    Und natuerlich Dokumentationen ueber alte Firmen oder damalige Angebote, Prospekte etc zwecks Nostalgie fuer alte Saecke (wie mich) beziehungsweise zur Dokumentation, wie sich die Moeglichkeiten des Amateurastronomen mit der Zeit so entwickelt haben. Letzteres ein Augenoeffner fuer die Juengeren, die sich ueber die hohen Teleskoppreise mokieren. [;)]

  • Moin Allerseits,


    wie Kalle schon sagte, sprachen wir auf dem letzten Treffen im schönen Friesland darüber. Allerdings teile ich Kalles "Ambivalenz"-Befürchtungen so nicht. Eher finde ich es problematisch, ein richtiges Unterforum zu finden, wenn ich zu einem Klassiker etwas schreiben möchte. Beispiel: Ich habe vor nem Jahr einen Tasco 13V Klassiker (ca 35 Jahre alt) - Refraktor (übrigens ganz feines Gerät!) ergattern können und habe dazu etwas im Technik-Unterforum Refraktoren geschrieben. Ca. ein halbes Jahr später lief mir dann der Tasco 15-V Klassiker über den Weg ... ein 125er/720er Newton. Auch dazu habe ich etwas geschrieben ... eigentlich hätte das ins Unterform "Reflektoren" gehört, da ja ein Spiegel. Ich hab das aber in das Refraktor-Board miteingepostet (an den 13-V Thread, war es glaube ich), um einfach beim Thema "Klassiker" zu bleiben.
    Hätte ich diesen Klassiker-Newton-Post nun ins Spiegelboard " gepackt, bedeutete dies: mal hier etwas zu Thema, mal da. Keine Systematik. Und genau DAS halte ich für den - auch neuen - User eher verwirrend. Man hat keinen Punkt, wo man alles zu dem Thema "Klassiker" finden kann (es gibt ja auch noch den Bereich "Geschichte der Astronomie", auch da findet sich gelegentlich etwas zum Thema Klassiker. Irgendwo dümpelt dann auch noch ein Photothread zum Klassikerfernrohr herum ... man muss immer lange suchen.


    Kurz: dieses Klassiker- Thema ist eher einer verwirrenden Streuung über "den halben Astrotreff" unterworfen, was ich sehr schade finde. Man hat keinen eindeutigen Ansprechpunkt für dies Thema.


    Wie an anderer Stelle schon geschrieben, könnte man sich grob an den "Cloudy nights" siehe http://www.cloudynights.com/forum/62-classic-telescopes/ orientieren.


    Definition "Klassiker": da wird man natürlich keine 100%tige Trennschärfe erzielen, aber was Kalle und Jürgen geschrieben haben, könnte man schon als grobe Leitplanke sehen. Natürlich wird eine 20jährige Sternfreundin wahrscheinlich eine etwas andere Definition von "Klassiker" haben als wir um die 50jährigen (die beim Anblick eines Tasco 10-K Refraktors feuchte Augen bekommen haben) oder der 80jährige, der noch die Butenschön-Kataloge gewälzt hat. Vielleicht hilft auch da ein Blick ins amerikanische Forum als Mit-Ideengeber.


    Zur Frequentierung: natürlich wird ein solches Klassikerforum nicht die Frequenz haben, wie beispielsweise die aktuellen Beobachterforen, die ja täglich neue Posts bekommen oder eben auch die Marktplätze.


    Aber wenn ich dann das "IYA 2009" Forum sehe - letzter Post 17.08.2011 - das "Space Scoop"-Forum - letzter Eintrag 23.08.2013 oder den "Wissensspeicher" - letzter Eintrag 14.02.2012 --- würde mir um ein Unterforum "Technikforum Klassiker" im Bereich "Astronomie - Die Technik ... " ) in Bezug auf die Frequentierung überhaupt nicht bange werden. Und ... da ich recht guten Zugang zum Netz habe, würde ich - so gewünscht - die Moderation eines solchen Forums übernehmen.


    Dann könnte man (wenn das funzt; da kenne ich die Forensoftware nicht hinreichend) die bisherigen über den Astrotreff verstreuten Threads, in denen es um Klassiker geht, sammeln und in ein solches Unterforum verschieben. Ich kann mir gut vorstellen, dass so ein Forum "gehen" würde; da ich so einige Klassiker "mein" nenne, könnte und würde ich gern mit von der Partie sein.
    [^]


    Beste klassikerbegeisterte Grüße Hannes

  • Kalle,


    nun, was erwartest Du? Eine Diskussion wie zu aktuellen Beobachtungshighlights oder eine Frequentierung wie im Marktbereich? Klar, das diese nicht kommt. Aber so ein Forum hätte sicher seine Berechtigung - insbesondere vor dem Hintergrund, das es hier nun einige wirklich absolut tote Unterforen gibt, in denen die letzten Beiträge z.T. vor Jahren eingereicht wurden und die nun als unfrequentierte Quasi-Leichen das Forum "vollstellen" und unübersichtlicher machen. Und die ein Feedback von absolut Null haben. Im Vergleich dazu wäre ein Klassikerforum eine dynamische und belebte Angelegenheit.


    Kurz: schade und ein Verlust wäre es, wenn es das Thema "Klassiker" über diverse Einzelthreads in verschiedenen Unterforen zerpliesert, nur aufwändig recherchierbar und so vernachlässigt blieben würde. Zudem wäre es auch ein interessantes - bisheriges - Alleinstellungsmerkmal, welches den Astro-Treff sicher noch ein bischen attraktiver machen würde.


    Grüße Hannes

  • Hallo Kalle,
    ich bin auch ein Freund klassischer und alter Teleskope. Auf cloudy nights gibt es ja auch eine Rubik Classic Telescopes, die ich zumindest lesend immer wieder besuche. Nun sind wir aber "nur" ein deutsches Astroforum mit weit weniger aktven Nutzern. Es werden also eher selten Threads im Klassikteleskopbereich gestartet werden.
    Mann könnt also sagen, die paar Threads könnte man problemlos im Refraktorbereich oder Reflektorbereich unterbringen. Das stimmt auch. Allerdings hätte ein Klassikbereich dennoch einen Vorteil. Man findet die Themen später leichter.
    Daher wäre ich auch dafür den Klassikteleskopbereich zur Verfügung zu stellen. Man könnte auch ein paar alte Threads zu dem Thema umziehen.
    Servus,
    Roland

  • Hallo,


    habe den Thread gerade gefunden und bin auch der Ansicht, ein Klassikerunterforum wäre sicherlich ganz nützlich. Das gibt einen Anlaufpunkt für Sammler und Benutzer dieser Instrumente, den ich auch schon vermißt habe. Ein Forenneueinsteiger wird dadurch wohl nicht geistig überfordert werden.


    Ein schönes Wochenende,


    Gerd

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Kalle,
    ich bin auch ein Freund klassischer und alter Teleskope. Auf cloudy nights gibt es ja auch eine Rubik Classic Telescopes, die ich zumindest lesend immer wieder besuche. Nun sind wir aber "nur" ein deutsches Astroforum mit weit weniger aktven Nutzern. Es werden also eher selten Threads im Klassikteleskopbereich gestartet werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da hake ich mal ein und behaupte im Sofi-Board, GvA-Board oder im Interstellarum-Abenteuer-Weltall-Board passiert auch nicht viel.[;)]


    Das ist für mich also kein Argument und da ich ebenfalls Besitzer eines alten Quelle Revue bin, würde ich so ein Board ebenfalls begrüssen.


    Zumal Kalles Reaktion eigentlich eher zeigt, dass es noch gar nicht im Moderatorenkreis diskutiert wurde und er "nur" seinen Standpunkt vertreten hat.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Hallo Robert,
    die Diskussion läuft ja noch und ich spreche nur für mich. Ich habe dazu keine abschließende Meinung, wunderte mich allerdings, dass zwei Wochen lang fast kein Feedback kam, was ja auch eine Art Meinung ist; nämlich im Sinne: Ist mir egal, interessiert mich nicht.

    So ein Themenschwerpunkt beinhaltet m.E. zwei hervorzuhebende Aspekte: Einmal die "Oldtimer/Klassiker" als Geräte, aber auch "Nostalgie" als Lebensgefühl.

  • Das neue Forum "Antikes und Klassiker" ist angerichtet:
    http://www.astrotreff.de/forum.asp?FORUM_ID=100


    Das Forum für astronomisches Gerät aus grauer Vorzeit.
    Hier diskutiert man über nicht mehr neu erhältliche Teleskope, Montierungen und sämtliches Zubehör ...


    Na denn ... ;)


    Matts

  • Hallo,


    mein absoluter Lieblingsthread hier im Forum ist dieser hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=71918


    ... passt genau zum Thema und ist nicht immer einfach wiederzufinden. Was man auch daran sieht, dass kürzlich ein anderer ähnlicher Thread aufgemacht wurde. Ob das jetzt aber gleich dafür spricht ein eigenes Unterforum aufzumachen weiß ich nicht.


    Auf jeden Fall finde ich alte Fernrohre toll. Habe selbst auch schon den "Leviathan" von Lord Rosse besucht, tolles Teil. Und was gäbe ich darum, mal durch einen alten Zeiss-Refraktor zu schauen oder gar selbst einen zu besitzen ;-).


    Gruß,


    Alf

  • Hallo,


    oh ha, das hat sich ja gerade mit meinem Beitrag überschnitten. Herzlichen Dank! Dann würde ich gleich mal dafür plädieren einige Beiträge (angefangen mit dem oben von mir verlinkten) dorthin zu verschieben. Ist das möglich?


    Gruß,


    Alf

  • Hallo zusammen,


    beide Foren finde ich Sinnvoll,



    In &gt; Eure Klassiker-Fernrohre ? &lt; kann man all die Schätzchen aufgereiht mit kurzen Erläuterungen zur speziellen Teleskop - Geschichte finden!


    Im &gt; Unterforum fuer Klassikerinstrumente &lt; können dann, Bilder + Berichte zur Anwendungen / Beobachtungen, Instandsetzung / Restaurierung, Erweiterung / Teile Nachfertigung, Tipps und Tricks zur schonenden Einbeziehung in den modernen Beobachtungsbetrieb, ohne zu starker Veränderung der Grundstruktur, angelegt werden!


    Dabei sind durchaus Ahaaa - Erlebnisse zu erwarten, die Entstehen immer, wenn restaurierte, oft endlich auch gut Justierte Teleskope, mit moderne Okularen auf stabilen Montierungen endlich ihre volle Leistung zeigen!



    So wie hier ein Beispiel!


    Astro-Urlaub 2004 zum Venustransit in den bayrischen Wald!
    und
    8.6.2004 der Venusdurchgang zu Hause in Hürth und in Bayern bei der Sternwarte Grünbichel.


    Zu meiner Überraschung erfuhr ich bei der Heimfahrt von Grünbichel zur Ferienwohnung, dass mein Sohn bei gutem Wetter zu Hause in Hürth,
    fast den gesamten Venusdurchgang beobachtet und Fotografiert hatte.

    Da Er sich spontan dazu entschlossen hatte, mussten 30 Minuten Vorbereitung reichen, um alle dazu benötigten Teile aus meinen chaotisch hinterlassenen teleskopischen Restbeständen zusammen zu suchen. Aha der kleine Quelle Refraktor 60 / 910 mm ließ sich mit Okularen komplettieren. Aber wo ist der Projektionsschirm? Nicht zu finden! Was… nur noch Rettungsfolie hat „Er“ dagelassen! Egal, eine Holzlatte, mattes Fotopapier, ein fester Karton und Lassoband müssen reichen! Oh… jetzt aber rann, es geht schon los!


    Venusdurchgang


    1.Foto von 8.05 Uhr nur mit Coolpix 4500 und Kosmos ......................2. Foto 9,53 Uhr durch Quelle Refraktors 60/910 mm + 20 mm Huygens Okular.
    .............................
    Sonnenfilter direkt vor dem Kamera Objektiv .................................... 2x Rettungsfolie und H 20 mm Okular - Projektion


    Besser ging es aber dann mit dem Projektionsschirm!
    3.Foto von 12.15 Uhr S/W Aufnahme mit Coolpix 4500 3 x Kamera Zoom hinter dem Quelle Refraktors 60/910 mm mit 20 mm Huygens Okular.



    abfotografiert vom Projektionsschirm, aus einer Position dicht neben dem Okularauszug.
    Umfeld wurde später schwarz eingefärbt!


    Die nächsten 3 Bilder von 13,06 / 13,10 / 13,14 Uhr, bei verschiedenen Projektionsabständen zum Schirm abfotografiert


    ........



    Man erkennt die recht scharfe Teleskop - Abbildung dieses kleinen FH, auch bei größerem Projektionsabstand und Kamerazoom!


    Venustransit am 8.06.2004 Serienbild aus Aufnahmen von 8,00 Uhr bis 13,13 Uhr Beobachtungsplatz Hürth G2 - Sternwarte



    Foto: Patrick Gawandtka mit Nikon Coolpix 4500
    Aus allen Bildern, wurde dieses Komposit in annähernd Einstündigen - Abstand, erstellt.


    Abfotografiert vom „Projektionsschirm“ mit diesem Quelle Refraktors 60/910 mm mit 20 mm Huygens Okular.


    Die vorher starken Schwingungen und das ewige zittern beim fokussieren und nachführen werden dadurch so stark reduziert das es wieder Spaß macht, mit diesem einfachen Geräten per Handnachführung auf Sonne und Mond spazieren zu fahren. Aber auch Planeten, Sternhaufen und helle Nebel können wieder mit Erfolg aufgesucht werden und es erstaunt dann immer wieder, was bei ruhigerem Blickfeld schon alles mit 60mm Öffnung sichtbar ist.



    Verbesserungen am Stativ folgen in einem weiteren einfachem Basteltipp
    1a = Einfacher Gummi Einweckring um den Tubus gelegt und mit Tesaband fixiert, dient zur elastischen Verbindung mit der Nylonschnur.


    3. = Schnurführung vom Teleskop durch die Ablageplatte.


    3b = Durchführung durch die Okularablage nahe der Mitte sollte so groß sein das Nylonschnur mit der Schlaufe hindurch passen 12-15 mm. Die Bohrung sollte zum besseren Gleiten mit einer geeigneten harten Kunststofftülle Porzellan oder Metallbuchse (aus dem Baumarkt &gt; Abteilung&gt; Lampenfassung, Tür- und Schubladenbeschläge) ausgekleidet werden)


    2a = Da zwischen ist häufig die kleine Kunststoffscheibe, die für das Kippeln verantwortlich ist.


    2b = Dort sitzt oft eine Tellerfeder oder ein Federring unter der Schraube die nach dem ausrichten unbedingt fest angezogen werden muss.
    Eine Sterngriffschraube oder eine große Flügelschraube, wären hier zur Bedienung ohne Werkzeugeinsatz eine gute Lösung.


    4. = Anstelle der Zentralschraube, ist auch eine längere Gewindestange mit Sterngriff oder Flügelmutter verwendbar.
    Die eine durchbohrte entsprechend große Holz, Metallplatte (oder Pfannenähnlicher Form z.B. Blumenuntersetzer) oder fester Kunststoffscheibe mit angeschraubten 2cm Holz oder Kunststoffklötzchen passend zwischen den Stativbeinen ca. 15cm unterhalb der Montierung fest mit Schrauben gegen die Stativbeine klemmt.



    Das mindert die Verdrehung, der recht dünnen Stativbeine an dieser Stelle, durch den großen Hebel des Teleskops.


    5. = Mit feinem Streusplitt gefüllte Stativbeine ( Gips oder Zementbeton kann durch Feuchtigkeit das Alu zersetzen!) verlagern den Schwerpunkt weiter nach unten, was wiederum der Stabilität zugute kommt.



    2. Beispiel
    Der Tipp kann das Fokuskippen bei Ganzmetall - Okularauszägen dauerhaft und justierbar eliminieren. [/color]


    Hier ein Beispiel ( Foto) an einem Quelle Refraktor 60/910 mit Klappspiegelsucher.
    Der Okularauszug ist aus Aluguss ist recht stabil und hat ein verchromtes Innenrohr aus Metall.
    Der kann dann so wie auf der Skizze und dem Foto verbessert werden, rechts auf dem Foto sieht man den Okularauszug mit den montierten Nylonschrauben und das verchromte Tauchrohr aus Messing.


    ...
    Feinfühliges einstellen ist nun exakt auf der optischen Achse möglich!

    Wer möchten kann die Schrauben auch kürzen und mit Schlitzen versehen!


    Viel Spass!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

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