Handliches Zweit-Teleskop für Mond, Planeten, Deep

  • Hallo Zusammen,


    in meinem Besitz ist bereits ein relativ großer und schwerer Brummer (12" Volltubus Dobson).


    Da ich aktuell keinen Garten vor der Tür habe und auch keinen geeigneten Balkon (Brüstung zu hoch etc.) für so ein großes Dobson Teleskop und ich somit die Ausrüstung immer weit schleppen muss suche ich für zwischendurch etwas handliches, was man mal eben schnell in einem Rutsch zum Auto bekommt oder mal am Balkon oder Fenster aufstellt.


    Beim Dobson ist das ja gleich immer ein Akt mit Auto leer räumen, Sitzbank umklappen, Rockerbock extra, EQ Plattform extra usw....3 mal laufen und laden.


    Soll demnach kein Dobson sein - sondern ein Teleskop mit Stativ was man problemlos über der Balkonbrüstung nutzen kann, mal fix am Fenster zum Mond schauen oder eben ins Auto packt wenn das Wetter nur mittelmäßig ist und der Brocken nicht lohnt. Nachführung wäre toll, Goto soll es aber nicht haben.


    Okulare würde ich gerne auf meine Palette zurückgreifen können (natürlich nur zum Teil sofern von der Vergrößerung sinnvoll):
    2" ES 82° 30mm
    1,25" ES 70° 20mm
    1,25" ES 82° 14mm
    1,25" ES 70° 10mm
    1,25" ES 82° 6,7mm
    1,25" Fujiyama HD-OR 5mm
    1,25" ES 82° 4,7
    1,25" Pentax XW 5mm mit Astrozoom 2,5-4 mm
    2" Filter OIII AStronomik habe ich auch.


    Zusammengefasst: gesucht wird ein handliches Teleskop mit Stativ, Nachführung und 2" Möglichkeit zum spechteln für Mond, Planeten und Deep Sky. Astrofotografie ist nicht wirklich geplant.


    Habt ihr Empfehlungen? SC, Newton oder Refraktor? Größe?
    Preis bis 1500 Euro ist ok. Wenns nur 500 kostet ist auch gut ;)


    Danke euch und CS
    Oliver

  • Hi Oliver,


    nicht so einfach- wenn du 12" kennst bzw. den Anblick gewohnt bist wird dir deutlich weniger Öffnung nicht so gut gefallen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...was man mal eben schnell in einem Rutsch zum Auto bekommt oder mal am Balkon oder Fenster aufstellt.


    ....3 mal laufen und laden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch da wirst du dich nicht soviel verbessern, außer das die Teile kleiner und leichter sind.


    Aber eine parallaktische Montierung samt Stativ und einem Tubus dazu trägst du auch nicht auf einmal. Stativ, Montierung, Tubus getrennt, dazu noch Okularkoffer, Steuerung und Spannungsversorgung. Also kaum etwas mit Weg sparen.


    Außer du nimmst z.B. eine NEQ-3 und darauf einen kleinen ED oder einen 114er/130er Newton- das ging vielleicht noch in einem Rutsch.


    Ich kenne aber auch den Vergleich- 12" Dobson zu 105mm APO- letztern für Beobachtungen nehmen? Kaum, wird benutzt für h-alpha Sonne. Also vor einem Kauf vielleicht mal durch so eine kleine Optik durchgucken. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Oliver,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Okulare würde ich gerne auf meine Palette zurückgreifen können..... zum spechteln für Mond, Planeten und Deep Sky.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">...um alle deine vorhandenen Okulare sinnvoll nutzen zu können bleibt eigentlich nur ein Öffnungsverhältnis von f/5 bis f/7, welches SC u. MAK dann aussschließt.


    ...bleibt eigentlich nur ein Newton oder Refraktor (welcher Bauart auch immer) übrig.


    ...und wenn der Farbfehler eines Refraktors für dich ,,unerträglich" ist, bleibt nur noch der Newton übrig.

  • Hallo Oliver,


    für den Balkon bin ich mit meinem simplen 100/1000 FH (TAL100) recht zufrieden. Aber es braucht schon eine HEQ5 darunter und ist für die Schlepperei zum Auto, etliche Etagen runter, nicht wirklich eine Erleichterung. Wir haben zum Glück einen Fahrstuhl. Viele werden stöhnen wegen FH, Farbwerfer und so, aber für den Balkon ists für mich genau richtig. Vielleicht wäre ein MAK sogar noch besser. Deep Sky ist am Balkon bei mir aber kaum drin - die Region strahlt zu hell.


    Für die Schlepperei zum Auto hielte ich tatsächlich einen Dobson besser. 200/1200 oder 150/1200, weniger Teile zum Schleppen.


    Ich habe mir mit dem Refi+HEQ5 damit beholfen, dass ich einen alten Kinderwagen für den Transport in zwei Schwüngen reaktiviert habe, geht aber nur mit Fahrstuhl. Der Astro Hocker musste früher ja auch ins Auto. Aber Dobson auf dem Balkon ist auf der anderen Seite nicht jedermanns Sache.


    Also was dann? Tja, das ist so individuell, daß man verschiedenen Lösungen beim Astrotreffen oder Astrobörse mal selbst erfahren sollte.


    Gruß,
    Walter

  • Vielen Dank für die bisherigen Antworten.


    (==&gt;)Stefan: gut, ich meinte auch nicht genau einmal gehen ;) Ich meinte vielmehr entspannt Stativ und Koffer und abschliessend Tubus in den Kofferraum oder mal fix auf den Balkon.
    Das geht mit dem Schlachtschiff halt nicht ohne Anstrengung und Mühe. Und dieses Hindernis hat bisher dazu geführt dass das Teil hier nicht oft zum Einsatz kommt. Oder mal eben Mond aus dem Fenster schauen geht in meiner Wohnung auch nicht wirklich - der Trümmer passt nirgends gescheit hin (beim schwenken immer etwas im Weg oder Position nicht passend). Mit schlankem und höhenverstellbarem Stativ ginge das mal eben.


    (==&gt;)all:
    Persönlich tendiere ich eher zum Newton als zum Apo und habe deswegen mal dort etwas genauer geschaut.
    Was wäre denn hiervon zu halten:
    Skywatcher Explorer 150P EQ3 - 150/750mm Newton Teleskop
    für 469,00 Euro


    Oder eine Stufe größer
    Skywatcher Explorer 200P / 200/1000mm Newton auf NEQ5
    für 664,00 Euro.


    Nachführung könnte ich jederzeit für nen 100er nachrüsten.


    Mit einem Tubusgewicht von 4-6 Kilo + Montierung mit Gegengewicht (10-15 Kilo) sind die Teile ja deutlich leichter (14 bzw. 21 KG Gesamtgewicht) und handlicher als mein 12er Volltubus Dobson.


    Hat jemand persönliche Erfahrung mti den 2 Modellen?


    Danke und CS
    Oliver

  • Hi Oliver, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich meinte vielmehr entspannt Stativ und Koffer...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stativ besteht in dem Fall aus der Montierung und dem Stativ (dem Dreibein unter der Montierung). An der Montierung hängt noch das Gegengewicht an der GG-Stange. Bei einer NEQ3 trägst du damit schon gut über 10kg- und selbst mit zusammengeklapptem Stativ ist das durchaus sperrig- mit Treppe oder ein paar Meter weiter wirst du kaum zugleich auch noch den Koffer tragen wollen. [:)]


    150/750mm Newton auf NEQ3 und ebenso 200P / 200/1000mm Newton auf NEQ5 ist selbst für visuell schon etwas grenzwertig, also nicht mehr so richtig wackelfrei, der 150er Newton auf der EQ5 und der 200er Newton auf der HEQ5 für visuell wäre besser.


    Gruß
    stefan

  • Hallo Stefan,


    alles klar - also eine EQ5!
    Nun die Frage mit einem 150/750 oder 150/900 - sprich f/5 oder f/6
    Preislich wäre beides ähnlich. Meine Okulare sind f/5 geeignet.


    Hast du ein paar Gedanken dazu?


    Danke dir und gute Nacht!


    LG und CS
    Oliver

  • Soo, ich komme grad vom Balkonspechteln rein. TAL100 auf HEQ5.


    Also ich möchte Stefan zustimmen mit seinem Rat (stärkere Monti). Ich habe ja einen 200/1000 Newton für den Feldeinsatz. Der liegt nun in der Garage beim Auto. Ich hab ihn bisher ca. 4x hier oben gehabt. Ist mir zu wuchtig für das Hantieren am Balkon. Auch mit dem OAZ der sich dauernd verstellt/kippt bei Ausrichtung auf eine andere Stelle. Der Zenitspiegel am Refraktor ist schnell mal eben in geschickte Einblickposition gedreht. Ich nehme an das ist beim 6" Newton auch kein Problem. Jedenfalls hatte ich mit meinem alten 4" Newton da keine Bauchschmerzen. Aber der Dicke ist echt störrisch.


    Ich möchte aber anschaulich beschreiben was das für den Transport Wohnung-&gt;Auto heißt. Also tragend.


    1. Gang: 8" Tubus, etwa 10kg schwer, etwas unhandlich aber geht noch. Man dengelt gelegentlich doch hier und da an die Wand, Tür, Geländer. Aber kein Vergleich zum 12" Trumm natürlich.


    2. Gang: die 2x5kg Gegengewichtscheiben (linke Hand) plus 12V Akku (5kg rechte Hand)


    3. Gang: Das Stativ samt Montierung drauf, ca. 15kg. Aber recht schlank und senkrecht getragen fast bequem.


    4. Gang: 2 Koffer- Oku und Montizubehör (Elektrik etc.)


    5. Gang: Astrostuhl linke Hand und Restgerümpeltasche rechte Hand


    Darum würde ich den kleineren Newton bevorzugen und möglichst auf NEQ5.
    Warum? Die NEQ5 ist nur unwesentlich unhandlicher aber deutlich stabiler für den 6" Newton. Draussen windet es ja gelegentlich.


    Du sparst auch eine Gewichtsscheibe. 1x 5kg und da manuell betrieben, entfällt auch der Akku.
    Geschickt in Sporttaschen verteilt reichen vielleicht 2 Gänge. Wenn der Astrostuhl dauerhaft im Auto liegt.


    Gruß,
    Walter

  • Hallo Oliver,
    ich möchte dem Walter und Stefan zustimmen, was die größere Montierung angeht und Dir auch eher zum 6" Newton raten.
    Der 8" Newton ist ohne Sucher rund 9 kg schwer. Damit ist die NEQ5, die schwächer wie die HEQ5 ist, schon eher grenzwertig.
    Die EQ3 wird einen leichten 6" f/5 noch schaffen. Wie gut, kann ich nicht sagen. Auch da würd eine EQ5 nicht schaden. Die Frage ist, wie stark schwingt die Kombination aus eher schwächere Montierung und schwächerem Stativ. Die 8" f/5 Kombination seh ich aber noch grenzwertiger an wie die 6" f/5 EQ3 Kombination.
    Ich hab eine Vixen GPD2 auf einem Berlebachstativ. Ich vermute, dass die EQ5 ähnlich stabil ist, vielleicht etwas schwächer. Ich betreibe darauf einen Orion UK 6" f/8. Das geht problemlos. Der Orion UK 6" f/8 wiegt aber auch nur rund 5 kg (mit Sucher und Okular vermutlich 6 kg). Die 6" f/8 Newton kann man durchaus mit 34 mm oder 30 mm Fangspiegel betreiben und haben dann eine höhere Kontrastleistung wie der 6" f/5 und zeigen im Feld weniger Koma.
    Von GSO gibt es auch noch einen 6" f/6. Der liegt so dazwischen zwschen 6" f/8 und 6" f/5. Wenn es ein Newton am Balkon sein soll, der noch einemöglichst hohe Kontrastleistung zeigen soll, dann würd ich auf EQ5 oder Vixen GP (GPD2) gehen und dann einen 6" f/8 oder f/6 Newton nutzen.
    Wenn Du unbedingt auf EQ3 gehen willst, dann ist der 6" f/5 wohl die bessere Wahl. Maximal wäre dort der 6" f/6 zu betreiben, wobei ich da eher zur stärkeren Montierung raten würde.
    Interessant ist:
    http://www.deepsky-brothers.de/SinnvKombiTEL_Monti.htm
    Dort würde der 8" f/4 noch eine 3 bekommen. Den 8" f/5 würd ich wegen des größeren Hebels schon bei 4 sehen. Dazu kommt, dass das 8" f/5 Gerät schon sperriger ist wie ein 6" f/6.


    Die leichteste und günstigste Kombination im 6" Bereich ist die NEQ3 mit 6" f/5. Die 6" f/6 auf der EQ3 würd vermutlich noch etwas besser gehen wie der 8" f/5 auf der EQ5. Die Benotung und Bewertung ist individuell etwas verschieden. Es hängt auch vom Stativ ab, wie stabil das Ganze ist. Ein schwaches Stativ und schwache Montierung schwingen natürlich mehr als wie wenn die selbe Montierung auf einem stärkeren Stativ steht.


    Servus,
    Roland

  • Hallo Oliver,


    als selbst 12"-Dobsonschubser weiss ich, wie es Dir geht und kann das nachvollziehen, wenngleich ich es vorher sogar mit einem 16" Volltubusdobson zu tun hatte, der dann aus den von Dir genannten Gründen auch "gehen" musste. Der 12" Lichteimer bremst meine Motivation raus zu fahren nicht mehr aus.


    Ich würde noch etwas bezüglich Deiner Anfrage (hinter)fragen wollen:


    Du schreibst, dass das Teleskop mond-, planeten- und deepskytauglich sein soll. Ist Dir letzteres tatsächlich wichtig? Ich mein, ich fahre raus auf dunklen Acker, wenn der Himmel es hergibt und dann will ich mit der max. mir zur Verfügung stehenden Öffnung beobachten - also 12". Ist der Himmel nicht so gut, dann spare ich mir das rausfahren und gucke von zu Hause aus vielleicht Mond und/oder Planeten, wenn welche am Himmel stehen oder nicht grad von Nachbarhäusern/Bäumen verdeckt sind. Aber Deepsky beobachten von zu Hause? Bei dem vielen Licht - und ich wohne ländlich, also relativ dunkel ...


    Ich würde also nochmal hinterfragen, wie wichtig Dir Deepsky mit kleinerem Teleskop tatsächlich ist. Würdest Du das nämlich ausschliessen, dann würde ich Dir z.B. zu 'nem 127/1500 Maksutov raten. Damit bin ich sehr happy, wenn es um Sonne (nur mit geeignetem Sonnenfilter!), Mond und Planeten geht. Dazu noch ein Binoansatz und Du hast ein schön kompaktes aber schon recht leistungsfähges Teleskop für o.g. Objekte. Ich betreibe meinen Mak auf einer LXD-75, worauf er "bombenfest" und wackelfrei montiert ist - 'ne Stufe kleiner tut's visuell sicher auch noch.


    Diese Kombi ist wirklich kompakt und durch den Einblick von hinten auch balkonfreudiger, wenn es um schmale Balkone geht.


    Und wie schon erwähnt, ein Binoansatz zur Beobachtung der o.g. Objekte steigert die Lust auf diese ungemein, da man "mit dem Zweiten" definitiv besser und mehr (!) sieht.


    Ist Dir Deepsky dann aber doch wichtig, dann würde ich auch zu einem schnellen Newton raten. Aber bedenke, dass der Materialaufwand auch nicht bedeutend kleiner wird mit kleinerer Öffnung, die wackelfrei auf eine Montierung soll. Ich würde zumindest nicht unter 6" Öffnung gehen, wenn es um die visuelle Deepskybeobachtung gehen soll; und die Monti dafür mit Gegengewicht, Akku, ... sind dann auch nicht sooooo viel handlicher als der große Dobson. Auf dem Balkon sicher besser einsetzbar, aber wie gesagt, lohnt sich das für Deinen Balkon? Für meinen würde sich das nicht lohnen ... Und wenn ich raus fahre, ja dann mit viel Öffnung ... [:)]


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

  • Hallo Oliver,
    hast du mal versucht, den Dobson auf dem Balkon auf ein Podest zu stellen? Ich plane momentan, mir einen Dobson anzuschaffen, den ich auch vom Balkon aus nutzen will. Das Problem mit der zu hohen Brüstung wollte ich dann einfach durch ein Podest umgehen. Der Tubus dürfte dann aber nicht länger sein als der Balkon breit ist.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Stefan

  • Hallo,
    aus dem von Dir genannten Transport-Aufwand bin ich beim 10" geblieben ;)
    Weiß nicht, ob das so sinnvoll ist, aber wie wäre denn eine parall.Monti fest auf dem Balkon und dann zB ein 8" oder 10" Newton darauf.
    So eine große Montierung zu schleppen ist auch nicht immer spaßig :)
    Grüße
    Markus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DarkSky82</i>
    <br />Hallo Stefan,


    alles klar - also eine EQ5!
    Nun die Frage mit einem 150/750 oder 150/900 - sprich f/5 oder f/6
    Preislich wäre beides ähnlich. Meine Okulare sind f/5 geeignet.


    Hast du ein paar Gedanken dazu?


    Danke dir und gute Nacht!


    LG und CS


    Oliver
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na dann ist ja alles klar [8D].
    Ich würde bei f/5 bleiben.


    1. die Okulare inklusive Allerhöchstvergrößerung hast Du schon und sie können ja auch f/5 gut verarbeiten.
    2. weniger schwingungsanfällig bei Windböen (weniger Hebel).


    Den kleinen Nachteil mit dem etwas größerem Fangspiegel, kannst Du wohl getrost in Kauf nehmen. Die kurze Brennweite von 750mm ermöglicht Dir aber weite Felder am Himmel mit dem 30mm Okular. Andromeda könnte schon reinpassen?


    Du kannst ja mal alles im Münsteraner Okurechner durchrechnen und visualisieren lassen (AP, Feldgröße, Vergrößerung, Bild).


    Ansonsten schau Dir den Kommentar von Niklo/Roland nochmal an (weiter oben) wegen 6" f/6 oder f/8. Da sind wir ja gegenteiliger Meinung ;-).
    Das ist halt, weil ich bombenfeste Montierungen mag. Und meine HEQ5 mit dem 8" ist nicht bombenfest. Mit dem TAL100 aber schon.


    Von der Hantierung: mein alter 114mm Newton hatte auch die Brennweite von 900mm. Die Länge auf dem Balkon (und Einblick/Tubusdrehung notwendig) ist bei der Brennweite noch gut zu händeln.


    Gruß,
    Walter

  • Halt halt...


    noch ein Nachschlag, weil's geklingelt hat mit dem 150/900 Newton.


    Das ist doch der neue von TS! Speziell für visuell ausgelegt und recht vorteilhaft an Mond/Planeten.
    Auch die "visuelle" Fokuslage gefällt mir sehr gut. Im Nachbar Forum läuft/lief ein lobender Thread über dieses Teleskop.


    Ich hasse dieses ellenlange OAZ Rohr mit 2" Verlängerung und Oku am 8" Skywatcher Newton (optimiert für die Fotofreunde) ganz speziell auf dem Balkon. Bisschen den Azimut verändert und schon steht das Oku wieder total ungeschickt durch die Lange-Zeiger-Wirkung. Sieht aus als ob dem Newton ein dicker Ast gewachsen ist, besonders mit dem Hyperion und TSWA.


    Gruß,
    Walter

  • Hallo Oliver,
    man muss immer abwägen ob man maximales Feld oder maximalen Kontrast will. Der 6" f/5 zeigt Dir das ein größeres Feld und etwas weniger Kontrastleistung und der 6" f/6 etwas weniger Feld und dafür höhere Kontrastleistung. Es zeigt auch weniger Koma. Mehr Kontrastleistung bringt mehr mögliche Details auf Mond und am Planeten.
    Persönlich würd ich auf der Eq5 eher den 6" f/6 nehmen. Er ist ein gutes Mittelmaß zwischen dem 6" f/8 und dem 6" f/5.
    Sowohl der 6" f/5 wie auch der 6" f/6 werden beide auf der EQ5 gut getragen.
    Servus,
    Roland

  • (==&gt;)Stardust: meinst du das Ts Carbon hier mit 46er Fangspiegel: http://www.teleskop-express.de…skop-mit-Carbontubus.html


    Mit EQ5 wären das ca 1100 Euro im Vergleich zum Standard Skywatcher mit EQ5 ca. 700 Euro.


    Lohnen sich wirklich die 400 Euro Aufpreis? Ist die Abbildungsqualität deutlich besser?


    Danke auch an alle anderen.


    Steht also die Entscheidung an ob Spezial TS oder standard Skywatcher und f5 vs f6.


    Lg Oliver

  • Danke Walter, das wäre preislich auch besser ;) allerdings kann ich genau das Modell nicht in einer Kombi mit Eq5 im Shop finden....nur einzeln. Das Kombiangebot schei t ein anderer Tubus zu sein.


    Ich schaus mir aber mal an und drnke noch etwas nach. Kann es ja auch einzeln ordern.


    Danke und CS Oliver

  • Hallo Oliver,
    ich denke, dass es diese Kombination ist:
    http://www.teleskop-express.de…erung-Skywatcher-EQ5.html
    Allerdings steht da etwas von 50 mm Fangspiegel. Das ist vermutlich aber ein Fehler in der Beschreibung. Einfach mal bei Wolfi (TS) nachfragen.
    Ich gehe davon aus, dass die Kombination mit
    http://www.teleskop-express.de…rd---optischer-Tubus.html
    ist =&gt; 45 mm Fangspiegel.
    Eventuell ist auch der OAZ mit Mirkountersetzung fein. Dazu können aber andere mehr sagen. Ich mag es bei meinen Teleskopen, aber man kommt natürlich auch ohne aus.
    Servus,
    Roland

  • Hallo zusammen,


    ich habe einen wunderbaren kleinen Spechtelomat
    die Amerikaner sagen dazu "Grab`n go" bestehend aus Volksapo
    Skywatcher ED 80/600 auf Montierung AYO Traveller und Sirui Alu-Stativ.


    Damit kann ich schnell mal Mond Planten und auch WW Beobachtungen durchführen.
    Mit einem Baader 40mm Erfle gibt es über 4° Feld.
    Und es funktioniert noch ohne bemerkbaren Farbfehler mit 130x bei Planeten.
    Tagsüber mit Herschelkeil ist ein wunderbares Fernrohr für die Sonne im Weisslicht.


    Mit einem Handgriff kann man es vom Balkon wieder in die Wohnung stellen.


    Wir haben dasselbe Fernrohr nochmals erworben (ein Goldenes), dieses wurde mit einem ERF Filter und Etalon+Telezentrik+Blockfilter vom PST versehen
    und ist nun ein sehr gut funktionierendes 60/600 H-Alpha Sonnenfernrohr.

  • Hallo Oliver.
    Vielleicht wären der TS Triple Apo 80/480, oder der Sky 120/600 etwas für dich. Beide sehr mobil. Der 80er auf einem Neigekopf mit Carbonstativ, der Sky auf einer Sky AZ 3 Mon. Die beiden sind, gerade durch ihre einfach Handhabung, meine Lieblingsteleskope. Beide (ja, ja der Farbfehler beim 120er)sind für mich ideale Spechtelteleskope, und stehen, im Gegensatz zu den anderen Geräten (im Astroraum aufgebaut)immer Einsatzbereit in der, net lachen, Küche. Ob es den Apo so noch gibt, oder ein Nachfolgemodell parat steht, kann ich dir nicht sagen. Aber bei den Astrohändlern kannst du dies leicht nachfragen/im net nachschlagen. Der Skywatcher überzeugt mich im Preis/Leistungsverhältnis, und ist so, wie ich ihn kenne, noch im Sortiment. Im Gesamtpaket kostet der Sky komplett deutlich unter 1000,- Euro. Mein Apo-Paket kam auf rund 1300,- Euro (allerdings mit Z-Spiegel und Leuchtsucher, Oku´s hast du ja schon im Bestand). Das war MEINE Empfelung (ich kann ja nur über etwas schreiben, was ich selber auch kenne.
    Gruss und k.H., der Alexander

  • Hallo Oliver,


    Ich habe diese Kombination aus GSO, http://www.teleskop-express.de…rd---optischer-Tubus.html


    mit der 1:10 micrountersetzung


    und Exos II, http://www.teleskop-express.de…he-Montierung-EXOS-2.html


    An und für sich einen nette Kombi visuell, aber mein Balkon hat nur eine Tiefe von ca 1,30 Meter, da ist es fast unmöglich zu spechteln.


    Ich muß die Monti ganz an den Balkonrand stellen, dann ist der Okulareinblick oft nur mit Verrenkungen zu erreichen.


    Gruß,


    Ulrich

  • Hallo Zusammen,


    herzlichen Dank für die vielen Meinungen.
    Aktuell bin ich beim Newton 150/900 mit EQ5 hängen geblieben. Das ganze wiegt aber ja auch ca. 14 Kilo plus Tubus 6,5 kg.....sind wir schon wieder bei über 20 Kilo.


    Vielleicht schau ich mir das ganze mal in Hattingen an :)


    Danke euch schon einmal.


    CS Oliver

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