Hilfe:alten Zeiss Refraktor bestimmen/restaurieren

  • Hallo zusammen,
    ich bin neu hier und würde mich über etwas Hilfe sehr freuen.


    Vor wenigen Tagen habe ich ein wirklich altes Teleskop geerbt.
    Es handelt sich um einen Zeiss-Refraktor auf einem Holzstativ mit einer schweren, gußeisernen Gabelmontierung.


    Leider stand es jahrelang in einem feuchten Schuppen und wurde nicht benutzt (daher auch nicht gepflegt).


    Ich würde Stativ, Montierung und Teleskop gern etwas reinigen und aufbereiten (Mechanik, Holz, Lackierung, ...).


    Leider ist das Messing-Gewinde des Okularauszugs (also die Stelle am Tubus, an der der Okularauszug montiert ist) und der Messingschutzkappe des Okularauszugs (also dort, wo ansonsten der Okularrevolver am Auszug montiert ist) nicht mehr in Ordnung und eines der drei Okulare (Haase, Berlin) wurde stümperhaft mit einem Fadenkreuz aus Kupferdraht unter Zuhilfenahme eines Lötkolbens "nachgerüstet".


    nun meine Fragen dazu:


    -) in welches Unterforum passt meine Frage am besten (habe gesehen, es gibt auch ein "Technikforum Linsenteleskope" - eventuell kann es dorthin verschoben werden, wenn es da besser hinpasst?
    a) gibt es von Zeiss noch Original-Ersatzteile
    b) kann ich anhand der Seriennummer das Modell und das Produktionsjahr herausfinden?
    c) kann mir vielleicht jemand von Euch sagen, um welches Modell es sich handelt?
    d) gibt es Leute, an die ich mich wenden kann, die mich bei meinem Vorhaben mit technischem Wissen oder sogar praktisch unterstützen können (bin Schreibtischtäter mit einer linken Hand - die rechte Hand geht so ;-)?
    e) welche Angaben (Maße ...) braucht man, um das Gerät eindeutig zu bestimmen?



    vielen Dank schonmal & noch einen schönen Feiertag









    PS. Die beiden letzten Bilder zeigen die beiden Stellen, an denen das Gewinde nicht exakt passt.
    - Der Schutzdeckel (Messing) lässt sich nur etwa eine Umdrehung sauber eindrehen, dann wird es schwergängig und ich möchte nicht mit Gewalt arbeiten. Der Okularrevolver lässt sich dagegen sauber einschrauben. Am Außengewinde ist aber keine Beschädigung und kein Fremdkörper zu sehen. Auch das Reinigen des Gewindes mit warmem Wasser und etwas Spüli brachte keine Besserung.
    - Der Okularauszug lässt sich in den Tubus knapp 4 volle Umdrehungen einschrauben, dann wird es schwergängig. Man kann auf dem Bild auch sehen, dass die beiden Gewinde (innen und außen) nicht planparallel zueinander laufen (als hätte das Innengewinde am Tubus mal einen Schlag abbekommen. Ob man da etwas machen kann?
    erste Beobachtungen bei Tageslicht (Waldrand in etwa 1km Entfernung zeigt aber ein sauberes (wenn auch etwas kontrastarmes) Bild. Insofern scheint die Optik nicht dramatisch dejustiert zu sein.


    <font color="limegreen">Vom Technikforum Linsenteleskope (Refraktoren) verschoben. Stathis</font id="limegreen">

  • Hallo Andreas,


    erst mal willkommen hier auf Astrotreff.


    Zu deinen Fragen dürften sich schon Antworten finden lassen. Bezüglich Zeiss kann ich dir nicht helfen, aber Bilder hochladen einfach gemacht- Erklärung hier zu finden-


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=6649


    Dabei beachten- keine Umlaute oder Sonderzeichen im Bildnamen, die Bilder werden nach dem hochladen erst freigeschaltet, du erhältst dann eine Mail dazu und kannst sie anschließen in deinen Beitrag einbinden.


    Der Uploade über den Treff hat den Vorteil- das Bild bleibt erhalten, es wird mit archiviert. Extern verlinkt eingebunden verschwinden die Bilder meist nach kurzer Zeit.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    vielen Dank - habe eine Möglichkeit gefunden, Bilder einzufügen.
    Hoffe, mir kann Jemand sagen, wie dieses Teleskop genau bezeichnet wird.
    Länge von vorderster zu hinterster Linse (nicht Okular!) ca. 120cm (ohne Streulichtblende)
    Hersteller. Carl Zeiss, Jena
    Frontlinse/Öffnung: ca. 120mm
    f 1/10
    Alter: vor 1960
    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    die Frontlinse hat 120 mm Öffnung? Das ist ungewöhnlich bei 1000mm Brennweite.
    Der klassische AS 100/1000 hat eben f10.
    Da bin ich auf Informationen erfahrerener Zeisskenner gespannt.
    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo zusammen,


    vor dem 2. Weltkrieg wurden bei Zeiss in Jena Aussichtsfernrohre in verschiedenen Grössen gebaut.
    Es könnte sich um das Modell Asalumen aus den dreissiger Jahren
    mit Optik D=110mm F=1300 mm handeln.


    Das vermackte Innengewinde kann mit einer Gewindefeile von fachkundiger Hand wieder Instand gesetzt werden.

  • Hallo Andreas,


    was ist das für eine "hinterste Linse", die sich 120 cm hinter dem Objektiv befindet und nicht zu einem Okular gehört?
    Hast Du den Waldrand auf dem Kopf stehend gesehen, oder war das Bild aufrecht?
    Wenn Du das Bild aufrecht gesehen hast, kann es nur eine Linse sein, die das kopfstehende Bild des Objektivs aufrichtet.
    Dann wäre die Objektivbrennweite mindestens um die vierfache Brennweite dieser "hintersten Linse" kürzer.
    Wie hast Du das Bild gesehen?


    Viele Grüße


    Kurt

  • Hallo Andreas,
    was ist genau auf dem 3. Bild zu sehen? Sollte das ein "Sucherokular" mit Fadenkreuz sein?
    Steht etwas am Objektiv oder sonst wo. Wie hast Du die ca 120 mm Öffung ermittelt und wie f/10?
    Stand das am Objektiv? Da wäre ein Bild unteressant.
    Das schaut nach viel Arbeit aus.
    Servus,
    Roland

  • Oh, vielen Dank erstmal für das rege Interesse und die schnellen Reaktionen. :)


    (==&gt;)maul-wurf: Das Bild stand auf dem Kopf (es ist keine Umkehrlinse verbaut).
    Zu der hinteren Linse sei angemerkt: ich weiß gar nicht, ob da wirklich eine Linse ist - zumindest sind dort Schrauben außen am Tubus.
    Um es herauszufinden, werde ich den Okularauszug noch einmal abmontieren und mit einer Taschenlampe hineinleuchten. Dann wissen wir es ganz genau.
    Um die Größe eines Teleskops zu bestimmen benötige ich Orientierungspunkte.
    So habe ich also von der Frontlinse (nicht von der Taukappe) bis zum anderen Ende des Tubus (nicht bis zum Ende des Okularauszuges) gemessen -in der Annahme, dort befände sich noch eine Linse-.


    Um es etwas genauer zu machen:


    Außendurchmesser der Streulichtblende: ca. 160mm
    länge Streulichtblende bis Tubus(anfang): ca. 265mm
    Frontlinse (Durchmesser): ca. 120-130mm (??) - hilfsweise Außendurchmesser des Tubus: ca. 140-145mm
    Tubus(anfang) - Tubus(ende): ca. 1.250mm
    Okularauszug(anfang) - Okularauszug(ende) - voll ausgefahren-: ca. 320mm (eingefahren etwa 120mm)
    Okularrevolver: ca. 80mm
    größtes Okular: ca. 76mm


    Das heißt, dass das voll ausgefahrene Teleskop inkl. Okularrevolver und Okular etwa 2m lang ist.
    Die Seriennummer lautet 9882


    (==&gt;)GerdHuissel: das klingt ebenso erfreulich, wie motivierend, dass das Gewinde wieder in den Griff zu bekommen ist. Wer macht sowas? Werkzeugmacher? Feinmechaniker?
    Glaube aber, es handelt sich nicht um ein Aussichtsfernrohr, sondern um ein astronomisches Teleskop (Refraktor) - er hat dem Onkel meiner Frau gehört (er war Astronomielehrer und hat das Instrument in den 60er Jahren von einem Professor aus irgendeiner Sternwarte bekommen). Ausschließen kann ich es aber freilich nicht- daher Danke für den Hinweis.

  • Hallo Niklo,
    auf dem dritten Bild ist die Rückseite eines Okulars zu sehen. Hier wurde ein Fadenkreuz aus dünnem Kupferdraht angelötet.
    Vorn auf dem Okular steht: Haase - Berlin - f=18
    Allerdings ist das Okular "nicht mehr so frisch" - um es schonend zu formulieren.



  • Hallo Gerd,


    vielen Dank für die Info. Woher weißt Du, welche Seriennummer in welchem Jahr produziert wurde? Gibt es da Kataloge?
    Wenn Du mir sagst, was, wo bzw. wie ich genau messen soll (ohne dabei irgendwelche Schrauben lösen zu müssen), dann mach ich das natürlich und stelle die Resultate hier wieder rein.
    Da ich den Okularauszug tatsächlich sehr weit ausfahren muss, um ein scharfes Bild zu bekommen, könnte das mit der Brennweite von 1950mm und der Öffnung von 130mm schon passen.
    Das ist ja richtig spannend, etwas über die Geschichte eines Teleskops zu erfahren.
    beste Grüße
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    Du solltest Dich mit diesem Gerät an Fachleute wenden um es nicht kaputt zu restaurieren.
    Bitte erst mal nichts anfassen. Kein Glas putzen und kein Messing polieren. Finger weg!


    Ich kann Dir nur raten, setzte Dich mit dem Museum (Optisches-Museum-Jena/ Ernst Abbe Stiftung)in Verbindung.
    Die Internetseite des Museums ist gerade im Aufbau. Ich habe Dir die Mailadresse eingefügt.


    Ich kann mir vorstellen, dass man Dir dort zumindest fachmännische Auskunft geben kann.


    Schicke eine nette Mail mit ein paar Bildern an:


    info(==&gt;)optischesmuseum.de


    Viele Grüße


    Armin Erndt


    http://www.astronomie-selbstbau.de

  • Hallo Thomas,


    vielen Dank für den Link.


    Habe mich mit Herrn Heyne von 4H und auch mit Herrn Wimmer von Zeiss in Verbindung gesetzt und warte nun auf Nachricht.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Armin,


    Danke für die Mailadresse.
    Auch hier werde ich mein Glück versuchen.
    Keine Sorge - ich fasse erstmal nur die Bedienelemente an. ;)
    ... möchte ja selber nicht, dass etwas verschlimmbessert wird oder gar kaputt geht.
    Lediglich die beiden äußersten Bauteile (Taukappe und Messing-Schutzdeckel des Okularauszugs) habe ich vorsichtig mit lauwarmem Wasser ein paar Tropfen Spüli und einer weichen Zahnbürste bzw. einem Baumwolltuch von Staub und Schmutz befreit (nicht poliert). Alles Andere befindet sich in dem Zustand, in dem ich es übernommen habe.


    beste Grüße
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    das hast du einen Schatz geerbt!
    Ich rate dir dringend davon ab, als Laie irgendwelche Bastel- und Putzversuche an dem Gerät vorzunehmen! Selbst wenn das Objektiv (so nennt man die Linse vorne) noch so verschleimt aussieht, es ist in der Regel zu retten. Aber nicht mehr, wenn du mit dem Microfasertuch gerubbelt hast. Auch mit Anhauchen ist es tödlich.
    Eines kannst du aber mal versuchen: Die Taukappe (so heißt die Streulichblende vorne) lässt sich abschrauben. Dann kann man die Objektiv Bezeichnung (Buchstaben und Zahlen z.B. E 110/1650) erkennen.
    Die von dir genannte Geraetenr. muss nicht unbedingt die Objektivnr. sein.
    Sie deutet allerdings auf ein Baujahr zwischen1920 und 1930 hin.
    Die Zubehörteile kann man restaurieren, moderne Okulare liessen sich adaptieren.
    Zeiss hat seine Fernrohre damals für den astronomischen Gebrauch mit parallaktischer Montierung und als Aussicht Fernrohre wie deines gebaut Das Rohr mit der Optik war gleich!
    Es gab auch unterschiedliche Objektivtypen (E, A, B) mit unterschiedlichen Öffnungsverhältnis den. Deshalb könnte man bei dir nur raten. Der Klassiker wäre ein E 80/1200, dazu scheint aber das Rohr zu dick, wenn auch die 1,2m Brennweite stimmen wurden.
    Die Jenaer Firma 4H ist die kompetenteste, aber auch teuerste. Aber fragen kostet nichts.
    Bitte lasse alle Glasoberflächen erst einmal so, wie sie sind. Alle Putzversuche könnten sie unrettbar zerstören. So ein Objektiv ist von seiner Güte mit einem z.B. Brillenglas ueberhaupt nicht zu vergleichen!
    Gruesse
    Andreas
    Nutzer von vier Zeiss Refraktoren

  • Hallo Andreas,


    vielen Dank.
    Versprochen, ich werde weder an der Mechanik, noch an der Optik Experimente durchführen.
    Habe mich bereits mit Herrn Heyne (4H Jena) in Verbindung gesetzt und warte nun die Reaktion ab.
    Wo genau steht denn die Bezeichnung des Gerätes, wenn man die Taukappe abmontiert? Ich habe bisher nichts finden können.
    Taukappe ist doch nur der Schutzdeckel (der ist bei mir nur geklemmt, nicht geschraubt) - oder meinst Du tatsächlich die Streulichtblende (also die "etwas dickere Tubusverlängerung")?


    ... die Teuersten [:0]
    Über was für Beträge sprechen wir denn da genau??
    Anders gefragt: worauf muss ich mich denn mental schonmal vorbereiten?
    (klar, je nachdem, welche Bauteile betroffen sind).
    Gibt es eine ungefähre Größenordnung (Erfahrungswerte)?


    Gruß
    Andreas

  • Habe nochmal nach der Frontlinse geschaut. Da ist nur eine 4 am Rand eingeprägt.
    Allerdings habe ich nichts abgeschraubt, sondern versucht, mit einer Taschenlampe Licht in's Dunkel zu bringen.


    Das Schrauben lasse ich auch lieber. Ich fürchte, ich bekomme die kleinen korrodierten Schräubchen entweder gar nicht erst los (Öl will ich auch nicht einsetzen) oder ich bekomme diese dann nicht wieder fest.
    Das überlasse ich besser Anderen.


    Gruß, Andreas



  • Hallo Andreas,
    könntest Du Deine Bilder bitte direkt im Forum einstellen? Das hat den Vorteil, dass die Bilder dem Thread erhalten bleiben und dass sie etwas skaliert werden und damit besser zu sehen sind.
    Ja, man sieht die 4, aber man sieht das Obejektiv praktisch nicht.
    Der 4er ist in der Draufsicht zu sehen, gell? Es könnte sein, dass seitlich am Objektiv etwas zu sehen war. Hast Du die Taukappe abgezogen, so dass Du die Linsenfassung auch seitlich sehen kannst.
    Eventuell könntest Du die freie Öffnung auch ausmessen. Mit eeinem Messschieber könntest Du den Außenring der Fassung messen und entsprechend den Rand auf beiden Seiten der Linse abziehen. Du verstehst was ich meine. Zur Not tut es auch ein vorgehaltenes Lineal oder Geodreieck. (klar, dass man damit nicht die Linsen berühren soll).
    Ich vermute ähnlich wie der Gerd, dass es ein 110/1300 Objektiv oder eventuell ein 110/1650.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Andreas,
    ich kann deine Bilder im Text sehen, obwohl sie sehr groß sind.
    Wenn du die Taukappe (nicht nur den Deckel) nicht abkriegst, lass es lieber sein. Die Objektivnr. ist auf der Seite des Objektives, man kann sie also von vorn nicht sehen.
    Ich will ja nicht unken, aber die Objektivfassung sieht irgendwie nicht nach einfachem E-Objektiv aus.....
    Für die Restaurierung gibt es auch hier im Forum Spezialisten. Nur die Optik und vielleicht noch das Rohr wuerde ich den Jenaern anvertrauen, egal wie teuer das ist.
    Grüße
    Andreas
    E 50/540, C 50/540, C 63/840, AS 80/1200,
    C 80/500 nicht mehr

  • Hallo Roland, Hallo Andreas,
    vielen Dank für den Hinweis mit dem Bildmaterial. Habe entsprechende Bilder hochgeladen und warte auf Freigabemail.
    Der sichtbare Teil der Frontlinse (also ohne Fassung) hat ziemlich genau 110mm Durchmesser. Abschrauben werde ich erstmal nichts (auch die Taukappe nicht).
    E-Objektiv? Keine Ahnung!
    Herr Heyne sagte mir, dass es ohnehin keine Original-Ersatzteile mehr von Zeiss gibt. Insofern ist die exakte Bezeichnung und das Jahr der Herstellung erstmal keine notwendige oder zeitkritische Information. Alle auszutauschenden/ zu reparierenden Bauteile müssen ohnehin exakt vermessen werden.


    (==&gt;) Andreas: egal, wie teuer ...?? Naja, also ganz so locker sitzt es bei mir nicht (bin Familienvater und gerade mit dem Hausbau fertig). Die Zahlen, die ich heute so gehört habe, treiben mir schon ein Wenig den Schweiß auf die Stirn. ;)
    Aber Du hast schon Recht, die Sachen, die gemacht werden müssen und die eine gewisse Sachkenntnis erfordern, werde ich den Profis überlassen.
    Um das Stativ kümmere ich mich selbst, die Montierung scheint in Ordnung zu sein. - Bleiben erstmal Optik und Rohr. Und auch das wird wohl teuer genug, fürchte ich.
    Vor Anfang 2017 werden die Restaurierungsarbeiten am Gerät ohnehin nicht beginnen können, da vorher keine freien Kapazitäten verfügbar sind.
    Ich halte Euch auf dem Laufenden.
    Vielen Dank soweit erstmal.
    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    ein E-Objektiv bei Zeiss ist der klassische Fraunhofer Achromat mit zwei Linsen und Luftspalt zwischen beiden. Dieser Luftspalt wird durch zwei ca 2 mm2 grosse und 0.2mm dünne Stanniolplaettchen hergestellt, die im 120 Grad Abstand am Linsenrand angebracht sind. Die muesstes du von vorn sehen können. Ja?
    Gruesse
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    ja, stimmt, zumindest eines der kleinen Plättchen konnte ich sehen (ist mir gestern schon aufgefallen).
    Ob da zwei Plättchen sind, kann ich im Moment nicht sagen - kann erst heute Abend wieder danach schauen.


    Also handelt es sich offenbar um ein
    Zeiss Fraunhofer Achromat E 110/1xxx Refraktor-Teleskop auf einem Stativ für Aussichtsfernrohre von etwa 1920-1930.


    Echt interessant das Ganze.


    vielen Dank Euch Allen
    (ziemlich cooles Forum hier)
    :)

  • Hallo Gerd,


    besten Dank.
    Nebelgutachten - sehr passender Begriff. ;)
    Interessante Seite übrigens von Herrn Kost.
    Witzig ist, dass er am 01.09.16 eine Suche für fast genau meine Montierung veröffentlicht hat.
    Zufälle gibt es manchmal.


    Gruß
    Andreas


    PS: Ja, es sind zwei Plättchen zu sehen.

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