Anfänger mit Teleskop, Grundlegende Fragen

  • <b> Hallo Freunde der Astronomie!</b>


    Ich bin schon seit eh und je interessiert für die Stern- und Planetenbeobachtung. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich mir ein gebrauchtes <b> Omegon 130/920 </b> Teleskop gekauft. Nun habe ich aber festgestellt, dass alles eine ziemlich wacklige Kiste ist. Nun meine erste Frage an euch:

    <b> - Ist es möglich irgendwas selbst zu bauen und das irgendwie am Teleskop zu befestigen? </b>


    Okay und nun zum Beobachten selbst. Ich habe erstmal den Mond angepeilt. Ich dachte mir das ware für den Anfang ausreichend. Ich war so beeindruckt und habe versucht ein Foto zu machen. Also hielt ich meine Kamera an die Okularöffnung und versuchte so gut es geht ein Bild zu schießen.

    <b>- Gibt es irgendwie eine andere Möglichkeit Fotos zu schießen? </b>


    Da ich nun schön öfter den Mond angepeilt habe, will ich auch einmal drüber hinaus schauen.
    So zum Beispiel versuchen den Mars zu finden. Wo ich ihn am Himmel mit dem Auge finde ist mir bewusst aber wenn ich dann das Teleskop darauf richte dann sehe ich einen hellen Kreis mit einem "Fadenkreuz" in der Mitte.

    <b>- Das muss ja irgendwie mit meinem Teleskop zu tun haben oder?</b>


    <b>-Ich habe eine 20 und 10 fache Vergrößerung. Für den Anfang ausreichend?</b>


    Okay wie ihr seht, ich bin wohl ein ziemlicher Anfänger. Zwischendurch habe ich schon gedacht, dass ich mir erst einen Feldstecher hätte kaufen sollen aber nun da ich das Teleskop habe, will ich mir nicht die Lust nehmen.


    <b>Meint ihr, ein Anfänger sollte erstmal versuchen Planeten zu beobachten? Oder doch auch schon einige Deepsky Objekte? </b>


    Ich danke euch vielmals für eure Hilfe! :)
    Liebe Grüße 05SkyWalker93

  • Hallo SkyWalker,


    ich verstehe deine Fragen ehrlich gesagt nur teilweise.


    Ich empfehle dir allgemein es langsam angehen zu lassen und dich erst mal rein aufs visuelle Beobachten zu konzentrieren. Der Mond ist da ein sehr dankbares und zugleich eindrucksvolles Beobachtungsziel. Mach dich an ihm erstmal wirklich mit deinem Teleskop vertraut.


    Du sagst du siehst ein Fadenkreuz. Entweder schaust du durch den Sucher (kleines "Ziel-Fernrohr" hängt meistens seitlich am eigentlichen Teleskop dran), oder du bist so dermaßen weit weg vom Fokus, dass du dadurch die Fangspiegelspinne (die Kreuzförmige Halterung des kleinen Spiegels am oberen Ende des Teleskops) siehst.
    Am besten fokussierst du am Mond erstmal "vor" und dann schwenkst du ohne den Okularauszug zu verstellen zu den anderen Objekten.


    Wie kommst du auf die Vergrößerungen, sind das nicht vlt. die Brennweiten deiner Okulare?


    mfg, Alex

  • Hi,


    Naja. Erstmal zum fotografieren von Mond und Planeten. Man macht da mit ner kleinen webcam Videos. Diese steckt man in den okularauszug. Eine software (z.Bsp. registax ) sortiert die besten einzelaufnahme von gut nach schlecht und man kann aus beipelsweise 1000 einzelbildern des Films die besten 20 Prozent auswählen und stapeln. Danach erfolgt die Bildbearbeitung. Eine andere Möglichkeit , für deepsky wäre ein verschrauben einer dslr am okularauszug. Das objektiv der Kamera kommt ab und dein teleskop fungiert als teleobjektiv mit fester blende . Voraussetzung hierfür ist eine stabile und motorisierte parallaktische montierung , welche mittels polsucher exakt eingenordet wird. Damit man auch 5 min und länger belichten kann gibt's autoguider Systeme. Das sind Regelungen, bei denen die Position eines Sterns als Sollwert genommen wird und wenn dieser in x oder y wegdriftet , nachgesteuert wird. Das erfolgt durch kleine impulse auf die Motoren der montierung.
    Alles in allem sind das so ganz grobe Grundzüge, denn man könnte ganze Abhandlungen schreiben. Alles ist natürlich sehr teuer. Montierung teleskop kamera ,guider usw. , teleskop usw. 2000 eus , würde ich denken.
    Zur vergrösserung. Schau aufs okular. Da steht ne brennweite drauf. Dein teleskop hat 920 mm und dadurch teilst du diese. Was raus kommt ist deine vergrösserung. Deine Angabe 10 fach stimmt denk ich nicht.
    Ich bin auch der meinung, wenn du den Mond scharf stellen kannst, geht's auch mit allen anderen aber mars wird ein kleiner roter Punkt bleiben.


    Erstmal viele grüsse. ...es ist ein langer Weg

  • Moin,
    auch einen Sucher muss man erst mal scharf stellen und so einjustieren, dass er in die gleiche Richtung wie das Teleskop schaut. (Zwei Aufgaben also)


    Bei den einfachen Suchern geht das Scharfstellen meist via Schraubgewinde vorne am Objektiv. Damit verändert man dessen Abstand zum Sucherokular. Je nach Modell ist da auch eine Konterschraube (separates Hülsenteil im Stile einer Überwurfmutter) vorhanden. Das geht auch tagsüber, indem man das Teil vom Tubus abbaut, einfach etwas sehr weit entferntes (so ab 5km aufwärts) anpeilt und rumdreht, bis es scharf ist.


    Deutlich stabiler als ein Wackeldackelstativ wäre eine Dobson-Lagerung. Vielleicht inspiriert Dich meine Vorgehensweise beim Renovieren des Dobsons:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=198902


    Nachteil dieser Bauweise ist, dass man damit eigentlich nicht Fotografieren kann. Ok, Mond und Jupiter im Einzelfoto gingen sicherlich, aber die guten Bilder hier im Forum sind so nicht möglich.


    10-fache Vergrößerung?
    Ich glaube Du verwechselst da etwas. Auf dem Okular steht vielleicht 10 mm oder 20 mm ... und dass sind die Okularbrennweiten. Die Vergrößerung ist dann tatsächlich 920mm (Teleskopbrennweite) / 10 mm (Okularbrennweite) = 92-fach (bzw. bei 20mm Okularbrennweite 46-fach).


    Heller Kreis mit "Fadenkreuz"? Im Teleskop und alles unscharf etwa?
    Dann musst du am Okularauszug scharfstellen. Das, was du Fadenkreuz nennst wäre das Spinnenkreuz vom Fangspiegel, dessen Schatten du siehst, wenn du massiv unscharf gestellt hast.


    Gruß

  • Hallo "05SkyWalker93",


    willkommen auf Astrotreff. Gibt es auch einen schöneren (echten) Namen, mit dem man dich ansprechen kann? 05SkyWalker93 ist ein bisserl schwierig und unhandlich. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist es möglich irgendwas selbst zu bauen und das irgendwie am Teleskop zu befestigen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dein Problem mit dem Teil ist das deutlich zu schwache Ding unter dem Teleskop- vom Anbieter unverschämterweise als "Montierung" bezeichnet. Etwas daran befestigen hilft nüscht.


    Du könntest eine andere Montierung mit entsprechend stabilerer Ausführung kaufen, z.B. eine NEQ-3 oder besser eine EQ-5 oder du baust dir eine Rockerbox und setzt den Tubus in diese ein. Als Dobson betrieben ist das dann auch stabil und wackelfrei.


    Gib mal bei Tante Gockel <b>rockerbox selbstbau</b> als Suchbegriff ein- da gibt es eine Reihe von Bildern und Baubeschreibungen zu dem Thema. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gibt es irgendwie eine andere Möglichkeit Fotos zu schießen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Welches Okular war bei dem Versuch eingestöpselt? Kamera/Handy/Digiknipse einfach so ans Okular halten geht prinzipiell, aber das benutzte Okular sollte keine hohe Vergrößerung bringen, die Kameralinse muss mittig und parallel zum Okular sitzen und dazu noch im richtigen Abstand gehalten werden damit das Bild auch scharf wird. Freihand fast unmöglich. Es gibt dafür Halterungen um die Kamera so zu fixieren.


    Besser ist es- Okular raus, dafür die Kamera ohne Objektiv mit Adapter in den Okularauszug einstecken- einige gute Erklärungen findest du hier-


    http://astrofotografie.hohmann…gen.fokale.projektion.php <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So zum Beispiel versuchen den Mars zu finden. Wo ich ihn am Himmel mit dem Auge finde ist mir bewusst aber wenn ich dann das Teleskop darauf richte dann sehe ich einen hellen Kreis mit einem "Fadenkreuz" in der Mitte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vorausgesetzt du hattest den Mars im Blickfeld- dann war das der helle Kreis. Das sichtbare Fadenkreuz waren dann die Streben der Fangspiegelhalterung vorne im Tubus. Bedeutet- du warst sehr weit vom richtigen Fokus entfernt, nur dann kann man die Streben so sehen. An den Einstellrädchen des Okularauszugs drehen- der helle Kreis muss dabei kleiner werden und dann wirst du Mars auch als noch sehr kleinen hellen Kreis sehen können. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe eine 20 und 10 fache Vergrößerung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Äh...- im Beipack sollte ein Okular mit 10mm und eines mit 25mm Brennweite sein (vielleicht war bei dir ja statt 25mm ein 20mm dabei?). Egal- die Vergrößerung ergibt sich aus Brennweite des Teleskops dividiert durch die Okularbrennweite.


    Das 10mm Okular ergibt also 92-fach, das 25mm würde dich auf 36-fach bringen, ein 20mm Okular verhilft dir zu 46-fach. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meint ihr, ein Anfänger sollte erstmal versuchen Planeten zu beobachten? Oder doch auch schon einige Deepsky Objekte?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Für die Beobachtung der Planeten sollten diese möglichst hoch am Himmel stehen und die Luft sollte möglichst ruhig sein. Man benutzt hier ja möglichst hohe Vergrößerungen, die bei dir derzeit möglichen 92x sind da noch recht wenig. Mit deinem 130mm Teleskop könntest du maximal sinnvoll noch 260-fach nutzen, dafür wäre ein Okular mit 3,5mm Brennweite nötig. Vernünftiger wäre eine Okularbrennweite von z.B. 5mm, damit kommst du auf etwas über 180-fach.


    Das Omegonteil hat vermutlich keinen Parabolspiegel sondern nur einen einfachen Kugelspiegel, damit ist bei hohen Vergrößerungen keine vernünftige Abbildung möglich.


    http://www.sterngucker.de/arti…-um-teleskop-und-okular-/


    Klick mal auf den Link, da findest du einige Erklärungen rund um Teleskop und Okular, hilft vielleicht ein wenig. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo.
    Ich hatte ein Skywatcher 130/900. Also ähnlich wie dein Gerät, wie ich vermute. Allerdings wusste ich so halbwegs, was mich bei diesem Teleskop erwartete. Ich erlebte einige schöne Nächte damit. Sei froh, dass du kein 60/600 Refraktor (Linsenteleskop), o.ä. Schrott erworben hast. Joi, da hättest Du Freude dran gehabt (Ironie). Ein Tipp. Du kannst versuchen, die Stativbeine mit Hilfe von Dachlatten und Panzerband zu stabilisieren. Sieht zwar Sche..e aus, aber immerhin. Es gibt ab und zu bei Discountern (ich habe so Teile bei ((ja, ja, Werbung)) bei NORMA gekauft) so runde Gummistöpsel. Bei Norma waren die grau damals. Sind im Durchmesser ca. 6-7 cm. Ich komme jetzt nicht auf deren Eigennamen. Die sind für den ruhigeren Lauf, und gegen den Geräuschpegel bei Waschmaschinen gedacht. Kosten etwa 4-5 Euros. Gibt es auch extra für Teleskope. Kosten dann beim Astrohändler 50-90 Euro, oder so. Du kannst auch Gummidichtungen zwischen Schraube und Mutter einlegen. Als wäre es ein Spannring, oder Abstandsplättchen (den aber nicht dadurch ersetzen). Wo´s halt passt und geht, und nicht die Sicherheit beeinträchtigt. Auch bessere Schrauben (eventl. stabilere), können hier und da helfen (Stativ usw.) Gruss Alexander ;o)

  • Hallo SkyWalker,



    2 Beispiele für gute Selbstbau Stative:
    http://forum.astronomie.de/php…_R114M_und_Vixen_Holzstat
    sieht vielleicht kompliziert aus, lässt sich aber mit normalen Heimerker Werkzeug und etwas abgespeckt leicht selber herstellen!


    Aus je 2 Hartholzlatten, die mit Holzbalkenstücken auf Distanz geleimt und verschraubt fixiert werden.
    Zum befestigen der Holzstativbeine sollten müssen sicher längere
    M6 Schrauben, große U - Scheiben und Flügelmuttern verwendet werden.
    Wenn man sich zutraut, die Nuten in dem Montierungs - Grundträger aufzufeilen oder aufbohren, kann man auch auf 8mm Schrauben erhöhen


    oder auch aus einem Balken pro Stativbein Mit passendem Einschnitt oben für den Montierungs - Grundträger
    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=97576
    Hat man die für sich beste Beobachtungshöhe mit dem WacklelStativ ausprobiert,
    kann man die Stativbeine aus je einem 60 - 70 x 30 mm + Höhe X mm herstellen.


    Zur Höhenverstellung kann man dann
    http://www.ebay.de/itm/STELLTE…0-70-100-mm-/321112124617


    http://www.ebay.de/itm/12-St-E…3e:g:y-sAAOSwRLZT9chR<br>


    http://www.ebay.de/itm/Plastik…342e72:g:F1sAAOSwZVlXlwWd


    Man kann aber auch das Stativbein Dm 20mm unten mit einem Forstnerbohrer einbohren, die Bohrung aufschlitzen und darin ein Passendes Buche - Rundholz mit Spannhebel verstellbar einklemmen!


    Die Okularablegeplatte vom alten Stativ mit der Befestigung zwischen die neuen Holzbeine montieren! Dazu reichen sicher die alten 6 mm Stativschrauben!


    hier einer meiner Selbstbauten:
    http://www.g2-astronomie.de/phpbb2/viewtopic.php?t=25


    Beispiele für die Rockebox:


    http://www.heiko-schaut-ins-al…w=article&id=84&Itemid=95


    http://avila.star-shine.ch/astro/eigenbau/dobson1.jpg

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Wow vielen lieben Dank für eure schnelle und doch sehr intensive Bearbeitung meiner Fragen! [:)]


    Ich werde mir mal die ganzen Links die ihr ja so umfassend nahe gelegt habt durcharbeiten.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welches Okular war bei dem Versuch eingestöpselt? Kamera/Handy/Digiknipse einfach so ans Okular halten geht prinzipiell, aber das benutzte Okular sollte keine hohe Vergrößerung bringen, die Kameralinse muss mittig und parallel zum Okular sitzen und dazu noch im richtigen Abstand gehalten werden damit das Bild auch scharf wird. Freihand fast unmöglich. Es gibt dafür Halterungen um die Kamera so zu fixieren.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    -Ja ich habe meine Handykamera rangehalten. In der Tat habe ich wirklich echt lange gebraucht um ein anständiges Foto überhaupt hinzubekommen.
    ICh werde mir mal dazu deine vorgeschlagene Seite durchlesen.



    Okay, ja ich meinte auch die ganze Zeit die Brennweiten der Okulare. Wahrscheinlich sträuben sich bei euch die Nackenhaare hoch wenn jemand das als Vergrößerung bezeichnet.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vernünftiger wäre eine Okularbrennweite von z.B. 5mm, damit kommst du auf etwas über 180-fach.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    -Wenn ich mir in der Zukunft ein solches Okular zulege, kann ich einfach bei Astroshop.de irgendein Okular nehmen oder muss das dann auch von Omegon sein? Wahrscheinlich oder?



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Heller Kreis mit "Fadenkreuz"? Im Teleskop und alles unscharf etwa?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    - Also einfach nur scharf stellen und dann hat sich das erledigt ja?



    Ich merke aber auch anhand eurer Ausführungen, dass mein Teleskop in einigen Merkmalen begrenzt ist.
    Deshalb meine Frage, lohnt es mit der Standardausstattung also den zwei Okularen von 20 und 10 mm Brenntweite eine Deepskybeobachtung durchzuführen?


    In Ordnung ich freue mich wieder auf jegliche Tipps und Hinweise. Vielen Dank dafür!


    Gruß Mathias

  • Hi Mathias, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich mir in der Zukunft ein solches Okular zulege, kann ich einfach bei Astroshop.de irgendein Okular nehmen oder muss das dann auch von Omegon sein? Wahrscheinlich oder?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö- es gbit bei den Okularen zwei gängige Größen und die betreffen das Steckmaß, also den Durchmesser der Steckhülse. Das sind 1,25" und 2".


    Dein Teleskop hat nur einen 1,25" Okularauszug, also gehen auch nur alle Okulare mit dem Steckmaß 1,25".


    Worauf man achten sollte- der Augenabstand sollte nicht zu klein sein, das trifft besonders bei den kurzen Brennweiten bei den Okularen Typ Plössl oder orthoskopischen Okularen zu.


    Der zweite Punkt ist das Eigengesichtsfeld. Bei Plössl sind das 50°, bei weitwinkligen Okularen geht das bis 100°. Daraus ergibt sich dann das tatsächlich am Himmel sichtbare Feld. Wenn du also ein Okular mit 50°eGF einsteckst und dann eines mit gleicher Brennweite, aber 100° dann ergibt sich mit beiden zwar die gleiche Vergrößerung, aber das mit mehr Eigengesichtsfeld zeigt dir am Himmel das doppelt so große Feld. Eines mit von mir aus nur 40° wirkt dann wie der Blick durch eine Klopapierrolle.


    http://www.sterngucker.de/arti…ie-ist-das-zu-verstehen-/


    Günstig und brauchbar sind z.B. TSWA oder die TSSWM findest du auf dieser Seite hier (klick mich).


    Zu den Vorschlägen bezüglich Stativ- dieses steifer zu machen hilft natürlich etwas, aber die zu schwache Montierung bleibt trotzdem und der lange Tubus auf diesem Dingens ist eben zu groß. [}:)]


    Gruß
    Stefan

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