Mittenmarkierung aufbringen

  • Hallo zusammen,


    wer einen Spiegel vom Belegen zurückbekommt hat ein Problem:
    Wie bekommt man die Mittenmarkierung mittig auf's nagelneue Alu?


    Das sollte schon so genau wie möglich gemacht werden, deutlich unter 1mm Versatz!
    Damit steht und fällt die Leistung eines Newtons bei höheren Vergrößerungen!


    Meine Methode möchte ich hier kurz vorstellen, am Beispiel eines 12-zöllers.
    Der Spiegel wurde von Tobias geschliffen, erfolgreich fertiggestellt und gut dokumentiert:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=171505


    Ich habe ihn zu Testzwecken *kostenlos* verspiegelt und bei der Gelegenheit gleich mit markiert.



    Man braucht eine kleine Vorrichtung, die aus rechtwinklig gekreutzten Leisten besteht.
    In der Mitte ist ein senkrechtes(!) Loch.



    Diese Loch hat den Durchmesser eines Trinkröhrchens. In meinem Fall ca 7mm, Länge 7-10cm.
    Das Röhrchen muss so plan wie möglich abgeschnitten werden. Gar nicht so einfach - aber man hat ja einige Versuche.


    Am Kreuz werden vom Zentrum weg an jeder Leiste Markierungen angebracht. Am besten mit einer Klinge eindrücken, wird genauer.
    Hier, bei Spiegeldurchmesser von 300mm im Abstand von je 150mm.
    Das Kreuz wird nun auf den Spiegel gelegt, Markierungen genau auf Kante.


    Röhrchen durchschieben und von oben reinschauen.
    Man sieht - bei guten Beleuchtung von vorn - sein eigenes Auge und kann damit das Rörchen exakt senkrecht stellen.


    Jetzt wird die Unterkante des Röhrchens mit schwarzem, wasserfesten Edding "eingepinselt".
    Dann wird wie mit einem Stempel auf den Spiegel aufgesetzt.
    Achtung: Nicht direkt auf dem Spiegel drehen!
    Immer anheben, drehen, anheben, drehen ...etc pp, bis man mit dem Röhrchen einmal rum ist.
    Auf dem Spiegel entsteht eine Art hauchzarte "Perlenkette".


    Jetzt das Kreuz noch einmal, zur Sicherheit, um ca 90° versetzen und den Vorgang wiederholen.


    Das entstehende Muster wird mit dünnem Edding per Hand nachgezogen.
    Als bekennender Laser-Justagieur achte darauf, dass die Innenseite des Kreises sauber wird.
    So lässt sich der Laser sehr exakt mittig platzieren.
    Die Aussenkante ist dagegen nicht so wichtig.
    Das Kreuz als Handauflage benutzen! Freihändig wird das nix.



    So sieht's aus. Schwarz, rund, zentrisch.


    Warum keine Lochverstärker?
    Weil das eine potentielle Gammelquelle ist.
    Wasserfester Edding ist wasserfest, trägt nicht auf und lässt sich mit Azeton gut entfernen.


    So das war's schon, hoffe es hilft Euch zu gegebenem Anlass.[:)]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,


    danke, das hilft! Ich hatte mich schon gefragt, wie ich einen Lochverstärker im ersten Versuch treffsicher hinkleben soll... sieht viel einfacher aus so.


    Frage in dem Zusammenhang: hast Du (oder sonst jemand hier) eine Ahnung, wie gut bei üblichen Kaufspiegeln die Parabel auf dem Spiegel zentriert ist? Das wirkt sich ja genauso aus wie eine falsch platzierte Mittenmarkierung.


    Danke und viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Holger,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Frage in dem Zusammenhang: hast Du (oder sonst jemand hier) eine Ahnung, wie gut bei üblichen Kaufspiegeln die Parabel auf dem Spiegel zentriert ist? Das wirkt sich ja genauso aus wie eine falsch platzierte Mittenmarkierung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das weiß man nicht und man kann auch nicht davon ausgehen, wenn bei 2 Kaufspiegeln die Parabel exakt zentrisch sitzt, dass es bei Spiegel Nummer 3 dann auch so sein muss.
    Deshalb: Grobjustage mit dem Laser, der Rest am Stern.
    Viele Grüße
    Jörg

  • Kai,
    warum nicht einfach ein Pergamentpapier mit konzentrischen Kreisen versehen und wie einen Concenter auf den Spiegel legen? Wenn Du zusätzlich ein sauberes Kreuz aufmalst, kannst du die Mitte ausschneiden und mit einer Kreisschablone (hab noch eine von "rotring"mit verschieden Kreisdurchmessern von 1mm bis 30mm vom Schulunterrischt von früher hier rumliegen) einfach aufmalen. Die Schablonen haben sogar extra Tropfkanten, damit sich Tinte/Tusche etc. beim Malen nicht unter die Schablone zieht.

  • Hallo Jörg,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das weiß man nicht und man kann auch nicht davon ausgehen, wenn bei 2 Kaufspiegeln die Parabel exakt zentrisch sitzt, dass es bei Spiegel Nummer 3 dann auch so sein muss.
    Deshalb: Grobjustage mit dem Laser, der Rest am Stern.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Einverstanden soweit!
    Ich wollte nur ein Gefühl für die Relation - um Größenordnungen besser als die typische Fertigungsgenauigkeit muss die Mittenmarkierung ja nicht aufgebracht werden, zumindest im statistischen Sinn. Bei dem einzelnen Spiegel werde ich mir schon Mühe geben [:)].


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Ein Pergamentpapier mit konzentrischen Kreisen ist ja ein mehrfach verwendbares Multitool!


    Falls nur ein Kreis ausgeschnitten wird den Durchmesser etwas kleiner als den Spiegeldurchmesser wählen,


    dann ist das Zentrieren leichter.

  • Hallo Dietmar,


    Legt sich ein Pergamentkreis schön in die Schüssel oder wäre es nicht besser, nur gekreuzte Pergamentstreifen zu verwenden?


    Gruß, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo zusammen,


    also für den Hausgebrauch, wenn es um wenige Spiegel oder sogar nur einen geht, reicht auch eine Pappscheibe, genau auf Spiegeldurchmesser ausgeschnitten (z.B. Schneidzirkel), passendes Mittenloch und dann eben nach Gusto mit Fineliner den Kreis malen. Ich selbst verwende Lochverstärker, da hatte noch nie was gegammelt.

  • Hallo Toni,


    da ich gerade einen Newton aus 100% Alu baue (also die Mechanik zumindest), würde ich das bei dem Mittenmarkierungstool auch so machen. Das bohrt sich erheblich genauer als Pappe. Die Röhrchenstempelmethode ist nett, aber ein senkrecht gehalterter (nicht gehaltener) Stift einmal im Loch im Kreis rumgeführt sollte mindestens genauso gut sein. Danke schon mal jedenfalls an alle für die Anregungen!


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Kai


    Den Spiegel auf nen Drehteller ( zb alter Plattenspieler ) legen, solange drehen und ausrichten dass er bei drehen nicht mehr eiert ( kann mit man bis 0/100mm genau ,machen wenn man will ), und dann freihändig mit nem Edding einen Ring anlaufen lassen. Genauer geht's nicht.


    Gruß Jogi

  • Hallo,


    ja natürlich kann man Papier oder Pappe rund schneiden.
    Siehe Kriege/Berry, da ist das auch so beschrieben.
    Tausende vor uns, Millionen danach[;)]


    Trotzdem, niemals werde ich eine Pappe auf eine nagelneue Aluschicht legen!
    Reines 5-Neuner Alu, also 99,999%, ist wesentlich weicher als alles was man so landläufig von Alu gewöhnt ist.


    (==&gt;)Jogi
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den Spiegel auf nen Drehteller ( zb alter Plattenspieler ) legen, solange drehen und ausrichten dass er bei drehen nicht mehr eiert <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, so etwas in der Art hatte ich schon mal vor: Markierung via Diamant nach dem Polieren einritzen.
    Natürlich nicht freihändig[}:)]
    Aber Dein Vorschlag gefällt mir noch viel besser! Besten Dank dafür![:)]


    Viele Grüße
    Kai

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <br />Hallo,


    (==&gt;)Jogi
    Aber Dein Vorschlag gefällt mir noch viel besser! Besten Dank dafür![:)]


    Viele Grüße
    Kai
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kein Problem, ich schick ne Rechnung.
    [:D][:D][:D][;)]

  • Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Trotzdem, niemals werde ich eine Pappe auf eine nagelneue Aluschicht legen!
    Reines 5-Neuner Alu, also 99,999%, ist wesentlich weicher als alles was man so landläufig von Alu gewöhnt ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du sollst ja auch mit der Pappe nicht die Spiegelschicht polieren ;)


    Gut, zugegeben, ich hatte keine schnöde Pappe verwendet, sondern dieses Material hier:
    http://st.depositphotos.com/10…l-in-different-colors.jpg
    Die besondere Eigenschaft von dem Kunststoffzeuchs ist, ich habe es gerade plattenweise da ;) Das ist bei uns in der Firma Verpackungsabfall.

  • Ich habe ganz einfach den Spiegel auf Seidenpapier gelegt und das Papier am Spiegel entlang ausgeschnitten. Dann das Papier zweimal mittig gefaltet sodass es eine Art Dreieck ergibt. Spitze abschneiden und schon ist man schön mittig. Das Papier auf den Spiegel gelegt und die Mitte im Spiegel markiert. Dann Ring aufkleben.
    Es gibt da allerdings noch was viel Besseres als den Ring siehe Link: http://www.catseyecollimation.com/

  • Ich finde man kann es auch übertreiben. [;)]


    Die Spiegel meines Schmidt-Newton und meines GSO besitzten eine Mittenmarkierung aus einem Lochringverstärker. Das wird millionenfach so gemacht. Da gammelt nichts.


    Die einfachste und hinreichend genaue Methode ist die, die Mittenmarkierung mit Hilfe einer Papier oder Pappschablone genau zentrisch aufzubringen. Ich bezweifle, dass die Hersteller der Spiegel es anders machen.


    Wenn man 1 mm daneben liegt, ist die optische Achse halt ein bißchen schief und man handelt sich ne ungleichmäßige Ausleuchtung ein, was visuell ja keinen Einfluss hat und wahrscheinlich auch fotografisch wohl kaum auffällig ist. Bleibt die Frage, ob das Rohr genau rund, die Spiegelzelle und die Fangspiegelspinne genau zentrisch (inkl. Offset) liegen. [:D]

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Übertreiben macht aber nun mal den meisten Spaß. Ein Glück, daß man das noch kann ( :


    Ich würd's mit einer Leiste mit Anschlag probieren, die mir den exakt gleichen Abstand zum Rand garantiert. Zweite Leiste senkrecht dazu, damit die Zeichenlatte in der Mitte bleibt. Funktioniert natürlich nur, wenn der Spiegeldurchmesser nicht variiert. Sonst gibt's ein Ei.


    Latte 2 könnte dünn sein und als Feder für den Stift fungieren.


    Alle freihändigen Geschichten würde ich mir ersparen.


    Andererseits ist ja wirklich die Frage, ob die Parabel exakt in der Mitte liegt und wieviel Schärfeverlust ein oder 2 mm mit sich bringen.


    Grüße
    Stick

  • Hallo Stick,
    Das ist mal ein guter Ansatz !
    Das werde ich bei meinem 14"er so mal probieren , wenn er denn je fertig wird.
    Nur damits nicht so ruckelt und wackelt werd ich ein Holzdreieck schneiden , an zwei Ecken kleine Rollen dran (Lego) dritte Ecke ein Loch mit dem Edding.
    Einmal herumsausen : fertig !
    Danke für die Idee
    CS Alex[:)]

  • Hi Alex


    Vorsichtig, ich hab's noch nicht selbst probiert. Vielleicht brauchst Du Abstandsklötzchen, die dicker sind als der Spiegel, um die Beschichtung an der Fase nicht zu beschrubbeln.


    Tesa auf die Rückseite des Rohlings und welche Konstruktion auch immer da erstmal Probefahren. Theoretisch kann der Spiegel bei drei Klötzchen nirgends hin. Praktisch kann immer alles passieren, solange nicht alle Teile aus Gußeisen sind.


    Alte Inlinerkugellager wären nette Anschläge. Legofelgen gehen aber auch.


    Ich hab' mir neulich 50 Kilo Lego buchstäblich vom Mund abgespart, der Tip ist super, man kann das Ganze auch aus Lego Technic bauen.


    Grüße
    Stick

  • Hallo Jogi,


    genau so habe ich es seinerzeit auch gemacht. Der Typ, der mir für 7 EUR den ehemals teuren Plattenspieler bei Ebay vertickt hat wundert sich wahrscheinlich heute noch, warum wegen der kaputten Tonarmmechanik keine Beschwerden kamen. :)


    Geht natürlich nur, wenn die Parabel mittig im Rohling sitzt.


    Gruß,
    Werner


    P.S.: ACHTUNG: bei dieser Methode sollte man schon sicherstellen, dass der Plattenspieler mit seinem Diamant(!) nicht meint, die Musik auf dem Spiegel suchen zu müssen...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jogi</i>
    <br />Hallo Kai


    Den Spiegel auf nen Drehteller ( zb alter Plattenspieler ) legen, solange drehen und ausrichten dass er bei drehen nicht mehr eiert ( kann mit man bis 0/100mm genau ,machen wenn man will ), und dann freihändig mit nem Edding einen Ring anlaufen lassen. Genauer geht's nicht.


    Gruß Jogi
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Andreas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas Schnabel</i>
    Wenn man 1 mm daneben liegt, ist die optische Achse halt ein bißchen schief und man handelt sich ne ungleichmäßige Ausleuchtung ein, was visuell ja keinen Einfluss hat und wahrscheinlich auch fotografisch wohl kaum auffällig ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    meines Erachtens erhältsts Du nach einer Laserjustage auf eine (etwas) falsche Mittelmarkierung im Ergebnis ein Okular, das nicht in die komafreie Mitte blickt - uns somit mehr als nur ein Ausleuchtungsproblem.


    Gruß,
    Werner

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Geht natürlich nur, wenn die Parabel mittig im Rohling sitzt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und vor allem, wenn der Spiegel mittig auf dem Plattenteller liegt, sonst gibts ein Mandala ;)

  • Schöne Methode Kai,


    gefällt mir. Bei einigen Leuten wird der begrenzende Faktor die Länge der aufzutreibenden Bretter sein. Gut, dass die hiesigen Baumärkte 2m Dachlatten führen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den Spiegel auf nen Drehteller ( zb alter Plattenspieler ) legen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Endlich sind mal Synergieeffekte mit der analogen HiFi Technik möglich. Wer kann es schon verantworten einen z.B. "Clearaudio Statement" Aufbau verstauben zu lassen.
    Als ich solche Aufbauten noch nicht im Kinderzimmer stehe hatte, nutzte ich Muttis drehbaren Tortenteller (schaut so aus), der zwar für 16" am Limit war, aber einen kapitalen Lagerschaden knapp überstand. Für Einsteiger...die Torte muss vorher runter [:o)]


    Viele Grüße, uwe

  • Hallo Werner,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Original erstellt von: Andreas Schnabel
    Wenn man 1 mm daneben liegt, ist die optische Achse halt ein bißchen schief und man handelt sich ne ungleichmäßige Ausleuchtung ein, was visuell ja keinen Einfluss hat und wahrscheinlich auch fotografisch wohl kaum auffällig ist.




    meines Erachtens erhältsts Du nach einer Laserjustage auf eine (etwas) falsche Mittelmarkierung im Ergebnis ein Okular, das nicht in die komafreie Mitte blickt - uns somit mehr als nur ein Ausleuchtungsproblem.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    genauso ist es. Ein kippelnder Laser im OAZ macht es dann vollends sinnlos.
    Wenn der Laser schief im OAZ sitzt und ich behaupte mal, dass das in der Regel immer so ist, stimmt auch die Justage nicht.
    In sich ist dann zwar das System auf den Laserausgang justiert, aber nicht für den Stern. Dessen Strahlen laufen dann schräg durchs Okular.
    Einzige akzeptable Konstellation, dass man wenig von der Schräglage merkt, ist, wenn de Laserausgang (Lochscheibe) sich exakt im Fokus befindet bzw. am Ort der Okularfeldblende.
    Das ganze Gesummse um die exakte Mittenmarkierung ist eigentlich komplett sinnlos, da es noch eine Hand voll andere Parameter gibt, die eine exakte Justage verhindern können.


    Viele Grüße
    Jörg

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