Empfindlichste APS-C DSLR unter 1800 Euro?

  • Hallo, Kollegen,


    ich möchte mir gerne eine neue DSLR für DeepSky kaufen.
    Da ich nur einen geringen Aufwand bei der Fotografie treiben möchte, kommt erst mal wieder nur eine solche Kamera infrage.
    Alte Kamera: Canon EOS 1100da.
    In Zukunft möchte ich die DSO's für eine bessere Auflösung meines C9.25 nur noch wenige sec lang belichten; dafür aber sehr viele Bilder machen. Deshalb die Betonung auf eine große Empfindlickeit der Kamera.
    Eine Webcam möchte ich nicht: Laptop notwendig und sehr hoher Datenstrom.
    Was würdet Ihr mir da empfehlen?


    Ich habe den Thread geändert, da sehr teure DSLR wegen günstigerer Alternativen keinen Sinn machen!
    Ein gutes Laptop liegt bei ca. 800 Euro + eine gute ASI bei ebenfalls 800 Euro.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    die Canon 7d Mark 2 ist sehr empfindlich.
    Für die Methode mit den kurzen Belichtungszeiten, an einem SC kommen aber nur einige wenige helle Objekte in Frage.
    Bei einer theoretischen Haltbarkeit des Verschlusses von 100000 Auslösungen und 30s Belichtungszeit kommst auf Ca.830 Stunden Aufnahmedauer.
    Danach sind 1400€ futsch.
    Galaxien belichte ich bei f/8 mindestens 10 Stunden, demnach könnte ich maximal 80 Objekte belichten, abzüglich der Testaufnahmen.
    Meiner Meinung nach ein schlechter Plan.[:D]


    Gruss
    Peter

  • Hallo, Peter,


    besten Dank für Deinen Tipp!


    Ich benutze bei meinem C9.25 f/6.5. Das reicht schon für viele DSO's.
    Da bei mir bei 30sec Aufnahmen bereits die Details verschmiert sind, kann ich die Auflösung des C9 überhaupt nicht ausnutzen. Daher strebe ich Belichtungen zw. 5 und 10 sec an, bei hoher ISO-Zahl.


    Ich habe hier vielleicht 20 klare Nächte im Jahr.
    Wenn ich jedesmal 1000 Aufnahmen mache, komme ich auf 20000 Auslösungen im Jahr. Das sind in 5 Jahren 100000 Aufnahmen.


    Alle 5 Jahre kaufe ich mir sowieso eine neue Kamera. Möglicherweise hält der Verschluss auch länger als 100000 Auslösungen.


    Wie ist es denn mit den Sony Kameras. z.B. einer A 6000? Ist das auch eine APS-C Kamera? Die A7 S ist ja leider eine Vollformat. Ob es die wohl in Zukunft auch als APS-C gibt?


    So wie ich gerade in einem Testbericht gelesen habe, sinkt bei der 7d Mark II die Bildqualität bei hohen ISO-Werten im Verhältnis zu anderen Kameras stark ab.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • ...D810A...
    Weil: verbesserte Rotempfindlichkeit, also H-alpha ohne Moidifikation möglich, geringes Auslese-Rauschen (das ist das Entscheidende bei so kurzen Zeiten) und das wichtigste: Es gibt einen Modus, mit dem man ohne den Verschluß auszulösen eine Aufnahme machen kann. Der wird einmal geöffnet und alles andere geschieht dann elektronisch. APS-C hat sie *auch* indem man das Bildfeld entprechend beschneidet, also schon vorher im Menü das Feld begrenzt.


    Das Argument 'sehr hoher Datenstrom' kann ich gerade nicht nachvollziehen, insbesondere, wenn es sich nur um kleinere Objekte handelt, wo keine größere Felder benötigt werden. Laptop - ok, das ist ohne natürlich deutlich angenehmer. Generell ist aber bei so kurzen Belichtungszeiten auf einen mechanischen Verschluß zu verzichten. Peter hat die Gründe ja schon genannt [;)]


    Gruß


    ullrich

  • Hallo Andreas,


    auch bei eingen, wenigen Sekunden Belichtungszeit verschmieren die Details bereits unterhalb des Auflösungsvermögens Deines C9. Das ist der Grund, weshalb Planetenphotographen Videokameras mit möglichst hohen Frameraten (>=30fps) verwenden müssen, um das theoretische Auflösungsvermögen der Optik in der Praxis zu erreichen.


    Du hast drei Optionen:


    1) warten bis eine DSLR mit so hoher Empfindlichkeit angeboten wird, daß sie DSO-Bilder im Videostream mit dem Äquivalent von mehreren (heutigen) Minuten Belichtungszeit erzeugen kann


    2) ein eigenes Space Telescope im Orbit


    3) ein Teleskop mit adaptiver oder aktiver Optik



    Zur Zeit müssen wir Amateure uns alle damit abfinden, daß beim heutigen Stand der Technik hier in Mitteleuropa DS Bilder selten eine bessere Auflösung als ca. 1.5" bis 2" haben, auch wenn die Optik theoretisch weit mehr könnte. Man paßt dann Brennweite und Pixelgröße an das erwartete Seeing an, um die Belichtungszeiten möglichst kurz zu halten.


    Grüße, Coyote

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Hallo Andreas,
    wenn ich ehrlich bin glaube ich nicht das du mit einer normalen DSLR oder Systemkamera viel erfolg haben wirst. Bei hohen ISO Werten musst du extrem viele Bilder machen um das Rauschen zu unterdrücken, die Dynamik Range wirst du aber trotzdem verlieren.
    Ich weis nicht wo du wohnst aber 20 klare Nächte im Jahr halte ich für sehr wenig, hier waren es schon mindestens 10-15 und der Sommer kommt noch. 1000 Aufnahmen á 10sec sind auch nur knapp 3 Stunden, in einer Winter Nacht kommst du dann auf 3000+ Aufnahmen. Mit meiner Fuji währen 3000 Raw Datein 75Gb...


    Gruß
    Stefan

  • Hallo, Ullrich,


    auch Dir besten Dank!


    mit "hoher Datenstrom" meinte ich die moderneren ASI-Kameras, die USB3 Anschlüsse erfordern und einen schnellen Datentransport zur schnellen Festplatte. Die Laptops müssen da schon gut (und teuer) sein!
    Es geht hier nicht um Planeten, sehr kleiner Bildauschnitt, sondern um das gesamte Bildfeld!
    Ist denn die D810A eine APS-C Kamera? Darüber muss ich erst mehr lesen. Sonst habe ich zuviel Vignettierung.
    Wie ich gerade gelesen habe, kostet die Nikon D810A über 2500 Euro.
    Das wäre dann unsinnig, eine zu erwerben, da dann ein sehr gutes Laptop und eine sehr gute ASI viel günstiger wären.


    Da müsste ich in meinem Thread hinzufügen: Kamera unter 1800 Euro!


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo, Coyote,


    vielen Dank für Deinen Beitrag!
    Ich denke mal, bei 4-10 sec wird die Auflösung schon etwas besser sein als bei 30sec und länger. Ich werde es damit mal versuchen.
    Die Kollegen René und Carsten haben zumindest mit der EM-CCD auch 2-7 sec Aufnahmen gemacht. Ich weiss, eine DSLR ist viel unempfindlicher, eigentlich kein Vergleich möglich, aber mal schauen, was so geht!


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo, Stefan,


    Dir ebenfalls Dank!


    Ich wohne in Hamm, NRW. neben 2 Kraftwerken (häufige Wolkenbildung) und Industriegebiet. Kaum besser als bei René, der mal erwähnt hat, dass er nur 8-10 klare Nächte im Jahr hätte. Bezüglich der klaren Nächte meine ich die Nächte mit weniger als Halbmond.
    Bei 1000 Aufnahmen komme ich auf 18 GB.
    Bei einer ASI mit Laptop und sehr vielen 5sec Belichtungen käme ich doch auch auf riesige, vergleichbare Datenmengen, oder habe ich das bisher falsch interpretiert?
    Der einzige Unterschied ist, dass ich die Empfindlichkeit der ASI mit einer DSLR vielleicht nicht erreiche. Deshalb mein Thread.


    Ich versuche es einfach mal. Wenn es nichts bringt, dann eben mit einem Laptop und einer ASI.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hi!


    Was spricht gegen die A7S (außer dem Preis, aber da du sie schon erwähnt hast...)? Wenn du nicht T2 nimmst, sondern über den 2"-Anschluss bzw. einen M48-Adapter, dürfte die Vignettierung kein zu großes Problem sein, und zur Not werden halt ein paar Pixel am Rand abgeschnitten.


    Wenn ich mir anschaue, was die Sony an Polarlichtern leistet, hätte ich wenig Hemmungen, wenn die Bildecken nicht perfekt ausgeleuchtet sind – ich habe aber auch keine Daten dazu, ob oder wie problematisch M48 an Vollformat ist.


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hallo, Alex,


    Vielen Dank für den Tipp!
    wie ich bisher gelesen habe, handelt es sich um eine Vollformat-Kamera.
    Als günstigsten Preis habe ich bisher 1900 Euro gefunden. Damit kommt sie fast an meine Kostengrenze heran. Sollte sie noch etwas preiswerter werden, wäre sie für mich interessant!


    Ich habe aber bereits mit meiner EOS 1100da aufgrund des Reducers Vignettierung. Die würde mit der A7 S noch schlimmer werden.
    Das C9 hat auch eine kleinere OAZ-Öffnung als z.B. ein C11. Das sieht dann vermutlich bezüglich des ausgeleuchteten Bildfeldes ziemlich schlecht aus.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei einer ASI mit Laptop und sehr vielen 5sec Belichtungen käme ich doch auch auf riesige, vergleichbare Datenmengen, oder habe ich das bisher falsch interpretiert? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Datenmenge ist pro Bild je nach Digitalisierung (8, 10, 12, 16bit) für ein 16MPix großes Bild 16, 20, 25 oder 32 MByte, jeweils unkomprimiert. Die Rate wäre dann 3,2; 4; 5 bzw 6,4 MByte/s, was ich jetzt nicht so dramatisch finde. Bis auf letzteres sollte alles mit USB2 problemlos machbar sein. Da bietet sich die ASI 1600MM oder MC auch an. Nachteilig ist nur, daß sie quasi nur für die Astronomie verwendet werden kann.

  • Hi!


    Okay, der Reducer ist ein Argument, der mag in der Tat nur bis 24mm Diagonale ohne Vignettierung – ich hatte irgendwie einen T2-Adapter als limitierenden Faktor im Hinterkopf und war von voller Brennweite ausgegangen. Da dürfte T2 das größte Problem gewesen sein.


    Mein Gedanke war, halt nur den Bildausschnitt von APS-C an der Vollformat-Sony zu nutzen; aber Geld ist natürlich auch ein Argument, in Kombination mit dem Reducer erst recht:-)


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hallo, Ullrich,


    wie ich bei TS gelesen habe, fordern die neueren ASI fast immer USB3 -Anschlüsse.


    Ein CR2-Bild mit meiner 14 bit-EOS ist 18 MB groß. also vergleichbar mit der ASI. Da käme ich auf die gleichen Datenmengen wie bei einer ASI.


    viele Grüße und häufiger klaren Himmel
    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hobbyknipser</i>
    <br />Hallo, Ullrich,


    wie ich bei TS gelesen habe, fordern die neueren ASI fast immer USB3 -Anschlüsse.


    Ein CR2-Bild mit meiner 14 bit-EOS ist 18 MB groß. also vergleichbar mit der ASI. Da käme ich auf die gleichen Datenmengen wie bei einer ASI.


    viele Grüße und häufiger klaren Himmel
    Andreas



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sie unterstützen USB3, was aber nicht heißt, daß sie unter USB2 nicht funktionieren [;)]

  • Hi Andreas,


    die hohe Datenrate und USB3 benötigt man doch nur bei AVIs mit entsprechend hohen Frameraten, also bei entsprechend kurzen Belichtungszeiten.


    Du willst doch Belichtungen im Bereich von ein paar Sekunden machen und damit ist die Datenrate doch viel niedriger.


    Ich würde an deiner Stelle auch keine Kamera mit sehr kleinen Pixeln wählen, eher eine mit größeren und dafür dann auch auf die vielen Megapixel des Chips verzichten. Und große Pixeln sind empfindlicher als die kleineren.


    Die ASI174 bietet einen halbwegs großen Chip und vernünftig große Pixel. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei einer ASI mit Laptop und sehr vielen 5sec Belichtungen käme ich doch auch auf riesige, vergleichbare Datenmengen, oder habe ich das bisher falsch interpretiert? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">In Summe wird im Vergleich zur DSLR deine Datenmenge damit erheblich kleiner ausfallen. Du musst das Bildmaterial ja auch nachverarbeiten. Und 18GB Bildmaterial mit der DSLR erzeugt stacken ist mit Sicherheit zeitraubender als die gleiche Anzahl Bilder mit der ASI erzeugt, aber eben mit nur grob geschätzt 3-4GB an Umfang.


    Gruß
    Stefan

  • Moin
    Hmmm, aus meiner Sicht gibt es da die Frage, ob man nicht das C9.25 für Planeten benutzt und sich ein lichtstärkeres und kleineres und zur 1100Da passendes Teleskop für Deepsky-Fotografie kaufen sollte! 700-1000mm Brennweite ist doch auch ne Wucht! Du brauchst für sinnvolle Deepskyfotografie mit einem 9-11" SCT auf jeden Fall vor allem eine sehr gute Montierung, und man muss eben selbst dann das Guiding sehr sehr optimieren. Wenn bei 30 Sekunden Deine Sterne urks aussehen, könnte es auch suboptimale Nachführung sein...



    Im Lucky-Imaging Stil gehen - egal mit was für einer Kamera - m.E. nur helle Objekte.


    Ich selber habe seit einiger Zeit die Idee, mir eine bessere (womöglich gekühlte) Cam zu kaufen. Aber ich hab meine gesamten Kamerakaufpläne auf Eis gelegt, denn die Szene ist derart im Fluss, dass eine Anschaffung für mich derzeit keinen Sinn macht. Und da ich eine 1100Da habe - und ein paar Planetenwebcams - bin ich auch nicht am Leiden! Die 8300er Chips sind schlechter als einige Sony CCDs, die aber derzeit nur ein kleines Format haben. Auf dem CMOS-Feld kommt demnächst die 1600er ASI (gekühlt) heraus. Die hat m.E. das Potential einer eierlegenden Wollmilchsau für Mond, Planeten, Deepsky, und das würde mir sehr entgegenkommen. Für ungekühlte superhohe Empfindlichkeit mit großen Pixeln gibt es natürlich die Sony A7S, mit der man auch on the Fly Meteore und Nordlichter filmen kann. Die allerdings keine vernünftige Computersteuerung bietet, da Sony den SDK geheim hält. Was mir ziemlich auf den Geist geht - es sollte schon ein Programn wie APT geben, um die Kamera in einem sinnvollen Umfeld (Fokussierer, Teleskop, Montierung) ansteuern zu können, oder sie ist uninteressant für mich.


    Daher warte ich derzeit einfach ab.


    Kann bestätigen: ASI174 eines Freundes läuft mit verminderter Framerate auch mit USB2. Der hatte gar nicht gemerkt, dass sein Rechner USB3 gar nicht unterstützte.


    Hartwig

  • Hallo, Stefan (stefan-h),


    besten Dank für Deine Info!
    Bei der dann geringeren Datenrate bei 5 sec-Bel. würde dann ja USB2 ausreichen.
    Der Kollege Ullrich hatte ausgerechnet, ein 12-16 bit Bild für ein 16MPixel großes Bild wäre 25-32 MB groß, das wäre größer als meine 18 MB bei meinem 12,2MPixel-Bild . Da bin ich jetzt etwas verwirrt.


    In erster Linie geht es hier aber um eine möglichst empfindliche APS-C-DSLR zu einem Preis unter 1800 Euro, die man alternativ zu Laptop und ASI nehmen könnte. Fällt Dir da ein konkretes Kamera-Modell ein?


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo, Hartwig,


    besten Dank für die schöne Aufnahme und die Infos!


    Es geht mir aber hier jetzt nicht um Langzeitaufnahmen, sondern um Kurzzeit-Aufnahmen von wenigen sec, und ohne WebCam, sondern nur mit einer möglichst empfindlichen APS-C-DSLR. Da muss ich mir nicht ein neues Laptop kaufen und jedesmal nach draußen schleppen.


    Mit einem C9.25 bin ich stark oversampled. Das ist mir klar. Ich möchte gerne mehr von der theoretischen Auflösung des C9 sehen als jetzt; nur verschmierte Details.
    Betrachte ich nur mein Seeing, darf ich hier nur 400-800 mm Brennweite benutzen. Da ich das C9 schon mal habe, möchte ich es auch besser nutzen können.


    Meine Sterne sehen auch bei mehr als 30sec noch gut aus. Darum geht es hier aber nicht.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hi Andreas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Kollege Ullrich hatte ausgerechnet, ein 12-16 bit Bild für ein 16MPixel großes Bild wäre 25-32 MB groß, das wäre größer als meine 18 MB bei meinem 12,2MPixel-Bild . Da bin ich jetzt etwas verwirrt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wieso ist das verwirrende? Das ein 16MB Chip eine größere Datenmenge erzeugt als ein 12,2MB Chip ist doch irgendwie verständlich, oder etwa nicht?


    Und weil du ständig auf APS-C guckst- das dein SC den Chip nur sehr ungenügend ausleuchtet ist dir schon klar? Ein SC bringt nur auf der Achse 100% Ausleuchtung, zum Bildfeldrand hin steigt die Vignetierung auf 100% an bzw. die Ausleuchtung geht auf 0 zurück- dort kommt also nix mehr auf dem Chip an.


    Ein entsprechend kleinerer Chip ist also nicht verkehrt. Und wenn du ständig nach der "empfindlichsten" Lösung guckts- dann nimm einen Chip mit großen Pixeln, deren größere Pixelfläche sammelt in der gleichen Zeit auch mehr Licht.


    Oder geh den Weg, den Hartwig auch vorschlägt. Nimm eine andere Optik, ein SC ist für Deepsky eh suboptimal.


    Deine Frage kommt mir so vor- ich hab einen Polo, will damit Tourenwagenrennen mitfahren- mit welchem Reifen bin ich denn noch schneller? [:D] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei der dann geringeren Datenrate bei 5 sec-Bel. würde dann ja USB2 ausreichen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dazu nochmals- USB3 hilft dir nur bei hohen Frameraten. Wenn du mit einer ASI von mir aus mit 75 f/s aufnimmst, müssen ja auch 75 Bilder pro Sekunde über den Bus zum Rechner geschoben werden.


    Du willst aber so mit einer Framerate von 0,2 f/s oder noch weniger (sprich noch länger als 5s Aufnahmezeit) arbeiten. Diese kleine Datenmenge würde sogar USB1 schaffen. Einzig die Übertragungszeit ist hier im Spiel.


    Gruß
    Stefan

  • Hey Hartwig,


    die Sony A7s ist nach meinen Erfahrungen (habe eine astromodifizierte Version) wirklich das mit Abstand Beste (weil empfindlichste und rauschärmste), was der DSLR-Markt astromäßig zu bieten hat. Die Ansteuerung ist dabei übrigens gar nicht mehr problematisch. Zwar ist sie nicht ASCOM-fähig, aber man kann sie zumindest mit PHD verheiraten, so dass sie brav beim Dithern mitspielt und man sehr schön Ausnahmesequenzen programmieren kann. Dazu brauchst Du neben der Sony-Software und PHD nur noch die Software PHDMax (http://www.felopaul.com/phdmax.htm). Damit funktioniert die Aufnahme dann problemlos und fast wie gewohnt. Kann ich uneingeschränkt empfehlen!


    Viele Grüße,
    Arndt

  • Hallo, Stefan (stefan-h),


    nochmals besten Dank!


    Du hast Recht, wenn man es umrechnet, komme ich bei meiner DSLR ungefähr auf die gleiche Datenmenge für ein Einzelbild wie bei einer ASI.
    Da, wie Du meinst, der Datenfluss bei 5sec kaum eine Rolle spielt, könnte ich dann auch mein uraltes Windows XP Laptop mit USB 2 ausprobieren.


    Deine Aussage über die riesige Vignettierung bei den SC-Systemen stimmt zwar in der Theorie. Die Praxis sieht aber anders aus!
    Wenn ich insgesamt im Bildfeld nur so wenig Informationen sehen würde, wie Du es ziemlich negativ beschreibst, hätte ich schon längst mein C9.25, so wie alle anderen Kollegen auch, in die Mülltonne gesteckt!
    Der Kollege Tommy hat das auch schon einmal bei mir ausgesagt, scheint aber selbst ein SC-Teleskop zu haben (C11; hyperstar?)!


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo, Kollegen,


    ich glaube, das Beste ist, wenn ich noch warte, bis es die Sony A7 S mit einem kleineren Bildfeld gibt.
    Das wäre auch gut bei meinem SC-System mit Reducer.
    Möglicherweise geht es schneller als gedacht.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    ich vermute da wirst du ziemlich lange warten, ein APS-C Sensor mit solch großen Pixel wird kaum einer kaufen weil es zu wenig Megapixel währen. Selbst bei Vollformat sind es ja nur 12....


    Gruß
    Stefan

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