Hallo zusammen,
schon beim Kauf meines 10" f/5 Newtons mit der 0815-Dobsonmontierung war klar, das ich dieses Tubus-Ungetüm nur übergangsweise zum Beobachten benutzen werde.
Jetzt ist die Gelegenheit da mich an den Eigenbau zu wagen. Es gibt bei http://www.reinervogel.net eine tolle Beschreibung für die Planung und Bau eines solchen Dobsons. Werkzeug und Können ist weitgehends vorhanden, ein paar Kleinigkeiten wollte ich noch im Vorfeld klären...
Mein Beobachtungsort wird familientechn. in den nächsten 2-3 Jahren überwiegend auf dem eigenen Grundstück sein. Ich habe hier weniger berauschende 4,5mag vis. Grenzgröße und etwas indirektes Streulicht von einer Straßenlaterne. Zwar hoffe ich das mich die leichte Gitterrohrbauweise öfters raus aus der Stadtrandlage treibt, aber kann ich den Streulichteinfall bei so einem offenen Gitterrohrdobson ausreichend mit einer "Socke" und der Streulichtblende entgegenwirken, oder hat der Tubus hier doch Vorteile?
Den Hut wollte ich als 1-Ring-Konstruktion bauen, damit das gesamte Dobson zerlegt möglichst wenig Platz im Auto beansprucht - damit es beim Familienurlaub nicht zuhause bleiben muss Allerdings soll der Fangspiegel fix montiert bleiben. Ich will also wenn möglich den 12" f/5 Reisedobson als Vorlage benutzen.
Reiner schreibt, das der Hutdurchmesser in etwa die Öffnung + 5cm entspricht. Bei meinem 10"er wären das ~30cm, also würden die 1m Rechteckprofilzuschnitte aus dem Baumarkt eigentlich reichen. In der Praxis stellt sich für mich die Frage ob die Profile beim biegen mit der Methode von Jan van Gastel am Anfang und Ende der Profilstange ebenfalls den gewünschten Radius bekommen. Oder lieber 2m Profilstangen bzw. Zuschnitt mit Zugabe besorgen, welches dann abgelängt wird?
Aus gewichts- und ästhetischen Gründen würde ich gerne GfK-/CfK-Gestänge aus dem Drachenbau verwenden. Hat hier schon jemand Erfahrung bei der Dimensionierung?
Gibt sicher noch genug Fragen, obiges dürfte für den Anfang erstmal reichen ;o)