Spiegelbeschichtung entfernen

  • Hallo,
    Bei uns auf der VSW München müssen zwei Verspiegelungen runter. Ich habe das zuletzt in den 90ern mit Salzsäure gemacht. Gibt es da inzwischen eine bessere Wahl? Die Dinger sind mächtig - 610mm mit 80kg und ein ebenso massiver 508mm. Da wäre etwas weniger ätzendes schön - damit die Kleidung trotz der problematischen Handhabung nicht leidet...
    Clear Skies
    Tassilo

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Tassilo_Privat</i>
    <br />Hallo,
    Bei uns auf der VSW München müssen zwei Verspiegelungen runter. Ich habe das zuletzt in den 90ern mit Salzsäure gemacht. Gibt es da inzwischen eine bessere Wahl? Die Dinger sind mächtig - 610mm mit 80kg und ein ebenso massiver 508mm. Da wäre etwas weniger ätzendes schön - damit die Kleidung trotz der problematischen Handhabung nicht leidet...
    Clear Skies
    Tassilo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Tasillo,


    da mein Spiegel auch bald eine neue Haut braucht, hab ich Kurt gefragt.
    Rohrfrei ist das Mittel seiner Wahl. Je nach Schutzschicht kann das etwas dauern hat sich bei ihm aber wohl bewährt. Vorteil ist vor allem, dass man das Zeug bekommt ohne Gefahr zu laufen nach Bestellung ein SEK vor der Tür zu haben ;)


    Gruß Dirk

  • Hi Tassilo,


    http://mthamilton.ucolick.org/alumcam/alumCamMovies.html


    im Video 4 zu sehen- die Profis arbeiten mit Salzsäure (siehe Texteinblendung), Reinigung danach mit Calciumcarbonat und Kaliumhydroxid. Natronlauge oder auch unter Natriumhydroxid als festes Material bekannt funktioniert auch ganz gut. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vorteil ist vor allem, dass man das Zeug bekommt ohne Gefahr zu laufen nach Bestellung ein SEK vor der Tür zu haben ;-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist das immer wieder mal vorgebrachte und nachgeplapperte Gerücht- aber die genannten Chemikalien kann man problemlos in den von uns benötigten Mengen bekommen- und kein SEK oder wer auch immer steht danach vor der Tür.


    Angebote Natriumhydroxid oder flüssig als Natronlauge- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Lebensmittelbereich wird Natronlauge z.B. zum Herstellen von Laugengebäck und Brezen benutzt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Jedenfalls hab ich noch bei keinem Bäcker das SEK stehen sehen, außer zum Kauf einer Brotzeit. [:D]


    Nebenbei erwähnt, Rohrfrei enthält einen gewissen Anteil an Natriumhydroxid, daher funktioniert das auch.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Nebenbei erwähnt, Rohrfrei enthält einen gewissen Anteil an Natriumhydroxid, daher funktioniert das auch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würde sogar behaupten, dass Rohrfrei fast ausschließlich aus NaOH besteht(außer bei so flüssigem Biozeugs) [:D]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vorteil ist vor allem, dass man das Zeug bekommt ohne Gefahr zu laufen nach Bestellung ein SEK vor der Tür zu haben ;-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist das immer wieder mal vorgebrachte und nachgeplapperte Gerücht- aber die genannten Chemikalien kann man problemlos in den von uns benötigten Mengen bekommen- und kein SEK oder wer auch immer steht danach vor der Tür.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oh, Vorsicht! Dieses "Monitoring" im Chemikalienhandel wird bereits seit den 1990er Jahren betrieben. Alleine rund 6000 Käufer von Chemikalien bekamen seit dem Fernsehauftritt eines Lobbyisten mit Panikmache seit dem Jahr 2004 Hausdurchsuchungen, alleine für 2005 sind rund 2000 Hausdurchsuchungen aktenkundig. In einer Bundestagsdrucksache 2006 gab demensprechend der damalige Staatssekretär im Bundesinnenministerium Altmaier auf eine kleine Anfrage hin die ersten rund 700 dieser Durchsuchungen im Jahr 2005 zu.
    In aller Regel kamen 10-20 Beamte mit LKA-Beteiligung und Spürhund. In mindestens einem Fall (Kauf eines Lösungsmittels und Verdacht der Verwendung als "Droge") wurde aber sogar ein SEK zum Sturm auf die Wohnung des betreffenden promovierten Chemikers im Morgengrauen eingesetzt, worunter die betroffene Familie monatelang litt.


    Es reichte damals eine Bestellung etwa von Natriumhydroxid, Kupfersulfat und Diethylether. Im Grunde war fast egal, was man
    gekauft hatte, wenn besagter Lobbyist den Händler angeschwärzt hatte
    bzw. der Händler im Rahmen der nachfolgenden Deutschland-weiten und EU-weiten Kontrollen durch Ordnungswidrigkeiten etwa beim Gefahrgut-Versand aufgefallen war. Den mir damals vorliegenden Durchsuchungsbeschluss wegen dieser Bestellung von Natriumhydroxid
    habe ich damals hier gepostet. Leider ist der Scan auf dem Server
    http://img151.imageshack.us/img151/4427/dscf00092qz.jpg
    jetzt nicht mehr zugänglich. Der eine oder andere Leser hier wird
    ihn aber gesehen haben.


    Insofern ist das leider nicht nur ein Gerücht. Ich habe selber Ermittlungsakten und Gerichtsurteile hierzu gesehen.


    Auch im Rahmen von Neuerungen in § 3 ChemVerbotsV im Jahr 2007/2008
    wurde ein strenges Monitoring für Oxidationsmittel in Deutschland gerade auch für gewerbliche Abnehmer nach dem Vorbild des Monitorings von Stoffen, die dem Grundstoffüberwachungsgesetz unterliegen, eingeführt. Durch die EU-Verordnung 98/2013 wird dieses Monitoring EU-weit durch eine gesetzliche Verpflichtung zum Stellen von Verdachtsanzeigen ergänzt. Man lasse sich übrigens nicht durch die harmloseren Kriterien der öffentlichen Fassungen der Guides zum Monitoring nach dieser EU-Verordnung täuschen. Die nicht-öffentlichen Fassungen für den Fachhandel sahen seitenlange Listen von fragwürdigsten Kriterien vor, wonach (insbesondere in der Entwurfsfassung) praktisch jeder Mittelständler,
    der Forschung betreibt sofort beim LKA anzuzeigen wäre.
    Diesem EU-weiten Monitoring unterliegen auch starke Säuren.


    Nach einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen im Bundestag vom Herbst 2015 wurden alleine durch das nationale Zusatz-Monitoring für Oxidationsmittel pro Jahr rund 26 Betriebe bzw. Personen angezeigt. Angesichts des damit verbundenen Ärgers und der obigen Mehrfach-Überwachung für Säuren, die auch im
    Drogen-Monitoring überwacht werden und zu weiteren Verdachtsanzeigen führen, ist das nicht unerheblich. Selbst einer der bekanntesten Pharmaunternehmen Deutschlands hatte deshalb bereits so eine Verdachtsanzeige wegen eines eigentlich nichtmal überwachten Stoffs am Hals und die Polizei rückte dort nach Schilderungen eines Mitarbeiters tatsächlich an.


    Parallel dazu plant die EU weitere neue Beschränkungen in einer CBRN-Vorschrift, die voraussichtlich mindestens 19 weitere Stoffe einer verschärften Regulierung unterwerfen wird, darunter sogar
    Ammoniak und ein Inhaltsstoff von Kosmetika.


    Aktuell plant die Bundesregierung übrigens, durch eine Änderung der ChemVerbotsV die in Deutschland derzeit geltende Rechtslage abzuschaffen, so dass diverse Stoffe, darunter zum Beispiel Salpetersäure künftig für Privatpersonen unter das Totalverbot
    des Erwerbs und Besitzes im Sinne der EU-Verordnung 98/2013 fallen werden! Die Behörden einer Reihe von EU-Staaten fordern eine Ausweitung dieser Verbote unter anderem auf Schwefelsäure.


    Insofern sollte man die Fakten schon berücksichtigen. Hier drohen zusätzlich zu REACH (mit seinen Beschränkungen für CMR-Stoffe, worunter demnächst auch Blei fallen wird; eine Verwendung dieser CMR-Stoffe ausserhalb wissenschaftlicher Forschung ist dann ohne Zulassung für &gt;=15.000 EUR Gebühr Straftat mit 2-5 Jahren Haftstrafe!) auch für die Wirtschaft neue Hindernisse, denn eine Ausweitung der Verbote in obiger EU-Verordnung 98/2013 auf Unternehmen steht für spätestens 2017 an.

  • (==&gt;)Amateurastronom <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oh, Vorsicht! Dieses "Monitoring" im Chemikalienhandel wird bereits seit den 1990er Jahren betrieben. Alleine rund 6000 Käufer von Chemikalien bekamen seit dem Fernsehauftritt eines Lobbyisten mit Panikmache seit dem Jahr 2004 Hausdurchsuchungen, alleine für 2005 sind rund 2000 Hausdurchsuchungen aktenkundig<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Aber sicher doch- deswegen stehen jeden Tag die SEK-Truppen bei den armen Leuten vor der Türe die vorher im Supermarkt 3 Packungen Rohrfrei eingekauft haben. [:D]


    Genau diese übertriebenen und aus den Fingern gesaugten Behauptungen werden dann von anderen Leuten wieder nachgeplappert, siehe ein paar Beiträge vorher. [}:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">http://www.astrotreff.de/topic…&SearchTerms=kupfersulfat<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist das berühmte in den USA gerne verwendete "Green River". Ich habe ca. 16%ige HCl und 20g/l CuSO4 genommen und wie in dem Link beschrieben mit Haushaltsrolle zur Aufführung gebracht, das geht sehr schnell und sehr gut und greift angeblich Glasoberflächen weniger an als NaOH.



    Hartwig

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wer Freiheit gegen Sicherheit eintauscht, verdient weder noch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Tja, seit diesem Auftritt dieses Lobbyisten überbieten sich die Behörden und Politiker mit Aktionismus und Gesetzesverschärfungen.
    Alleine die folgenden neuen Gesetze wurden deshalb ab 2007/2008 eingeführt oder verschärft:
    § 27c Chemikaliengesetz, §§ 3 und 4 sowie die Strafparagraphen
    der ChemVerbotsV, § 89a und § 91 StGB, neuer Eintrag im Anhang zu
    § 52 WaffG, EU-Verordnung 98/2013 und § 2 SprengG. Das ging so übertrieben weit, dass sich zuletzt sogar das BKA und das technische Hilfswerk sowie mehrere Sprengschulen über eine völlig überzogen formulierte Verschärfung beschwerten.
    Daneben startete man national und EU-weit diverse
    Kontroll- und Überwachungsaktionen, in deren Verlauf sämtliche
    Internetanbieter EU-weit nebst oftmals deren Kunden unter die Lupe genommen wurden. Beispielsweise bekamen etliche Kunden einer bekannten
    Mineralienhandels GmbH Besuch, wobei oft erst ein Richter die
    immer weitergehende Suche auf bei den Durchsuchungen beschlagnahmten PC-Festplatten der Kunden nach "Zufallsfunden" stoppte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Also, wenn ich meine Jolly von Graupner dann mit Bleikügelchen flugfähig trimme, dann bin ich mit einem Bein im Knast?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Momentan noch nicht, obwohl Blei schon jetzt
    als CMR-Stoff eingestuft sein sollte und im Chemikalienhandel spätestens als Pulver nicht abgegeben werden wird (auch das ist in Deutschland als Straftat zu ahnden, in Österreich maximal Ordnungswidrigkeit). Jede nicht-gewerbliche Verwendung ist den
    Behörden allerdings ein grosses Dorn im Auge und der BLAC empfahl Behörden eine Beschlagnahme entdeckter CMR-Stoffe in Privatbesitz.
    Blei als Blech wäre hingegen als Erzeugnis reguliert, fällt aber
    auch unter Art. 67ff. REACH.
    Die neue Aufnahme in die REACH-Verbotslisten ist noch nicht erfolgt, wird aber diskutiert und vorbereitet.
    Erst mit der Aufnahme in den betreffenden Anhang XIV entsteht die teure Zulassungspflicht nach Art. 67-73, welche bei den Verwendern allerdings nur gewerbliche Verwender betreffen sollte. Soweit ich weiss, enthält der vorgesehene deutsche Strafparagraph allerdings keine Beschränkung auf den gewerblichen Bereich, so dass sich die Einschränkung einer Ahndung bestenfalls aus der EU-REACH-Verordnung ergeben würde.
    http://eur-lex.europa.eu/LexUr…2006R1907:20121009:DE:PDF
    Erfahrungsgemäss ist allerdings die deutsche Justiz schon mit der
    nationalen Gesetzgebung (ChemVerbotsV und GefStoffV) oft überfordert und es gab sogar schon Strafverfahren, angeblich sogar vereinzelte
    Verurteilungen wegen legalen Besitzes von als giftig eingestuften Stoffen; zu einer rechtswidrigen erstinstanzlichen Verurteilung wegen (bei der Aufbewahrung durch einen Dipl.-Ingenieur) eingetrockneten, legal erworbenen Cellulosenitrats (damit hat man früher Spiegel gereinigt und es wird in Lacken, Klebstoffen und als Scherzartikel für Kinder verkauft) liegt mir eine Urteilsbegründung vor.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />(==&gt;)Amateurastronom <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oh, Vorsicht! Dieses "Monitoring" im Chemikalienhandel wird bereits seit den 1990er Jahren betrieben. Alleine rund 6000 Käufer von Chemikalien bekamen seit dem Fernsehauftritt eines Lobbyisten mit Panikmache seit dem Jahr 2004 Hausdurchsuchungen, alleine für 2005 sind rund 2000 Hausdurchsuchungen aktenkundig<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Aber sicher doch- deswegen stehen jeden Tag die SEK-Truppen bei den armen Leuten vor der Türe die vorher im Supermarkt 3 Packungen Rohrfrei eingekauft haben. [:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hör mal, ich verfolge das aus beruflichen Gründen jetzt seit 12 Jahren zusammen mit diversen betroffenen Verbänden genau.
    Ich habe Fotos von solchen Razzien gesehen, wo da so 10-20 Mann von diversen Behörden samt LKA und Polizei anrückten, Ermittlungsakten und kenne die interne Sicht der Behörden. Leider ist eine Schlüssel-Seite dazu seit geraumer Zeit offline.
    Ich kann hier aber gerne mal ein paar Auszüge posten, wie misstrauisch
    Behörden damals jeden Käufer von <u>Laborchemikalien</u> aller Art
    sahen, sobald der wissenschaftliche Name auf der Packung abgedruckt ist. Man sah hinter allen Käufern Personen, die Straftaten begehen wollten - bis hin zu fremdenfeindlichen Anschlägen.
    Unregulierte Massenprodukte wie Rohr-Frei, die unreguliert sind, weil Massenprodukte nicht wie Feinchemikalien regulierbar und Käufer nicht ermittelbar sind, sind derzeit noch nicht betroffen, auch wenn hier ein neues Projekt von ausländischen Behörden laufen soll, diese Produkte vom Markt zu nehmen. Das ist der Trend zum
    in der EU angestrebten allumfassenden "Nanny-Staat", der den Bürger für total blöd, völlig zu bevormunden und zu entmündigen und bestenfalls naiv hält.
    Die Baumärkte und diverse andere Anbieter hat das Bundesinnenministerium bei Wasserstoffperoxid, Säuren usw. übrigens bereits 2009 angeschrieben, dass auch dort ein Monitoring stattfinden soll. Dazu sind die Läden jetzt auch durch die neue EU-Verordnung
    gesetzlich verpflichtet.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Genau diese übertriebenen und aus den Fingern gesaugten Behauptungen werden dann von anderen Leuten wieder nachgeplappert, siehe ein paar Beiträge vorher.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die sind leider überhaupt nicht übertrieben. Ich kann später mal ein paar kleine Kostproben dieser entsetzlichen Machwerke zusammenstellen und posten. Ich wünschte, es wäre anders. Aber die Mitglieder der
    Umwelt- und Innenministerkonferenz haben das 2006/2007 einstimmig(!) anders entschieden. Vorreiter waren die Bundesländer Schleswig-Holstein, NRW und Bayern.

  • Hallo Tassilo,


    vielleicht nochmal zur Erinnerung, Natronlauge kann insbesondere Fensterglass (Kalk-Natron-Glass) angreifen, allerdings sehr langsam.
    Borosilikatglaeser wie Pyrex oder Borofloat sind schon deutlich widerstandsfaehiger.


    Will heissen: falls die Spiegel aus Kalk-Natronglass sind, bitte nicht ueber Nacht das Rohrfrei drauflassen oder heisse Natronlauge nehmen.


    Wie alkalische Glasskorrosion aussieht hat vielleicht jeder schonmal bei alten Trinkglaesern die immer spuelmaschinenengereinigt werden gesehn, die sehen dann manchmal schon aus wie Milchglass.


    Ich will aber keine Panik schieben, wenn man dabei bleibt und nicht laenger als noetig einwirken laesst ist in der Regel nichts zu befuerchten.


    Die Natronlauge hat auch den Vorteil, dass sie eine eventuelle SiO2 Schutzschicht mit aufloesen kann.


    Gutes Gelingen,
    Andreas

  • Hallo Tassilo,


    Habe erst letztes Jahr meinen 8" Spiegel nach der bereits zweimal erwähnten Methode:


    http://www.astrotreff.de/topic…&SearchTerms=kupfersulfat


    vollständig "entspiegelt". Habe mir so einen HelioNewton für Weisslichtbeobachtungen gebastelt. Ich konnte bis jetzt keinerlei Nachteile auf den geschliffenen Spiegel feststellen. Wichtig ist nur bei der Bearbeitung Brille, Handschuhe, alte langärmlige Kleidung und viel frische Luft!


    Viel Erfolg und CS
    Dirk

  • Hallo alle,


    Die Beschichtungen sind runter - Stathis hat einen Kragen aus Klebeband um jeden Spiegel gemacht. Destiliertes Wasser drauf, dann in einem kleinen Pott NaOH-Plätzchen mit etwas Wasser anrühren. Wenn es heiß wird und raucht auf den Spiegel - sofortiges Auflösen der Spiegelschicht. Ein bisschen Rühren bis die Schicht überall weg ist, dann den Klebebandkragen an einer Stelle einschneiden und die Sippe ablaufen lassen. Mehrmals mit sauberem Wasser spülen, fertig. Dauert 20 min.
    Clear skies
    Tassilo

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