Gehversuche mit Bresser Exos II Goto

  • Nach doch inzwischen einigen Monden im Hobby fühle ich mich im Allgemeinen nicht mehr als blutiger Anfänger. Das dritte "Himmelsjahr" steht auf dem Bücherbord, viele Standardobjekte finde ich auswendig, und ich habe inzwischen deutliche Präferenzen beim Beobachten, die viel mit der Tatsache zu tun haben, dass ich die allermeiste Zeit unter Vorstadthimmel vom Garten aus beobachte (Doppelsterne gehen immer, Galaxien fast nie). Ich bin definitiv nicht der Typ, der nach ein paar Stunden Beobachtungen noch eine Stunde nach Hause fahren mag. Auch wenn so ein dunkler Himmel mit klarer Horizontsicht nach Süden schon toll ist.


    Jedenfalls: "einsam" stehende Objekte mit dem Telrad finden geht hier nicht mangels Sternen, und Starhopping mit dem 8x50 klappt zwar oft recht gut, ist aber auf Dauer angesichts limitierter Spechtelzeit auch unbefriedigend. Ach ja, ich stehe auf äquatoriale Montierungen, Dobson ist nicht so mein Ding.


    Also kam der Wunsch auf, eine äquatoriale Goto-Montierung zu besitzen, und siehe da, zu Weihnachten kam ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte, und jetzt steht hier eine Bresser Exos II Goto unter meinem alten Vixen-Sechszöller. Dann kamen - natürlich - die Wolken, und dann der Vollmond und der Husten. Insgesamt ist das ganze echtes Neuland für mich, und damit eine Geschichte fürs Einsteigerforum. Weil der Post lang ist, werde ich ihn in vier Teilen einstellen, die ich vorbereitet habe.

  • Teil I: Die Trockenübungen


    Zunächst habe ich alles im Wohnzimmer aufgebaut, Monti und Stativ praxisgerecht ausgestattet und die Steuerung kennengelernt. Meine bisherigen klassischen Nachführungen waren von der Stromversorgung her sehr genügsam, mit 6 Baby-Akkus laufen sie nächtelang. Die Exos II Goto dagegen zieht in den Spitzen (volle Geschwindigkeit) bei 12V meinem Labornetzteil zu Folge mehr als 1A Strom. Im normalen Gotobetrieb reicht aber 1A, Nachführen allein liegt sehr deutlich darunter. Das mitgelieferte Batteriepack will mit 8 Monozellen bestückt werden, das geht auf Dauer ins Geld und wiegt auch recht ordentlich. Ein erwachsener Akku musste also her, und statt mich mit einem Bleiakku abzuschleppen, habe ich gleich einen Lipo mit nur 300g Gewicht von TS besorgt, der läuft mit dem Kabel, das dabei war, problemlos und liefert auch die Spitzenstromstärken, ohne mit der Wimper zu zucken. Akku und Handgerät der Steuerung habe ich mit Klettband befestigt, damit mir draußen nichts auf die Wiese fällt.


    Jetzt habe ich erstmal trocken die Polhöhe eingestellt und das Goto-Alignment durchgespielt.


    Beim Herumspielen mit der Steuerung sind mir natürlich gleich jede Menge Dinge aufgefallen. Zum einen, Datum und Uhrzeit laufen intern auch im ausgeschalteten Zustand weiter. Gut! Wählt man den Beobachtungsstandort aus den angebotenen (sehr unkomfortabel), muss man das jedes mal wieder tun. Schlecht! Aber: Setzt man eine "Custom Site" mit Namen und Koordinaten, bleibt die auch ausgeschaltet erhalten. Gerettet!


    Das 8-Zeilige Display lässt sich gut ablesen und ist recht groß. Viel besser als beim Controller vom ETX70, wo es ständig scrollt, weswegen man kaum etwas lesen kann. Aber die Beleuchtung ist elend hell. Sie lässt sich zwar dunkler einstellen, aber bei Weitem nicht dunkel genug für meinen Geschmack. Und die Helligkeitseinstellung wird nicht dauerhaft gespeichert, sondern ist nach jedem Start neu fällig.


    Zu den Objektdatenbanken... Es gibt Mond & Planeten, Konstallationen, "Famous Star" (eine kurze Liste, die man nur linear durchscrollen kann), den Messierkatalog, den NGC, den IC und den Sharpless-Katalog (Sh2) mit (meist schwachen) Nebelobjekten, 167 "Bright Star" Objekte sowie den anscheinend kompletten SAO-Sternenkatalog. Messier, NGC, IC, Sh2 und SAO lassen sich komfortabel per numerischer Eingabe über die Tastatur des Steuergeräts auswählen. Gerade der SAO-Katalog ist für mich toll, um interessante Doppelsterne aufzusuchen. Damit sollte sich der Aufwand dafür zukünftig auf das Herausfinden der SAO-Nummer beschränken. Aber auch die Messiers und NGC werde ich häufig brauchen, und ein gelegentlicher IC-Eintrag wird wohl auch mal dabei sein.


    Die meisten Objekte z.B. im Messierkatalog sind übrigens mit teils irren Beschreibungen auf "englisch" versehen. M24 liegt jetzt im Vagittarius (sic! - es hat auch noch einen Uagittarius und einen Wagittarius in der Nähe). Ganz allgemein ist die Steuerung sprachlich eine ziemliche Zumutung - "Targers Sync" soll vermutlich "Target Sync" heißen. Leider ist die Funktion genauso verwirrend implementiert wie der Name vermuten lässt.


    Ein weiteres Ärgernis ist der Signalton, der ständig beim Beenden eines Goto ertönt (teils mehrfach) und wahnsinnig laut ist. Wegen der Motorenlautstärke mache ich mir keine Sorgen, aber das Gefiepe weckt garantiert alle Nachbarn. Irgendwie muss ich das zum Schweigen bringen, per Software einstellbar scheint es nicht zu sein. Auslöten möchte ich den Piepser aber nicht müssen.


    Alles in allem bin ich aber doch erst mal zufrieden. Praktisch alle Messier und NGC-Objekte sowie alle SAO-Sterne gezielt anfahren können, das ist genau dass, was ich mit der Goto-Montierung eigentlich will. Helligkeit und Signalton sind Probleme, die ich vermutlich auf häßliche Art lösen muss, aber das ist zu bewältigen. Auf ein Softwareupdate zu hoffen scheint mir keine Option, besonders gepflegt sieht die nicht aus, und ich werde nicht der Erste sein, dem die Rechtschreib- und Übersetzungsfehler auffallen.


    Ein Test mit einem parallel offenen Stellarium ergibt jedenfalls, das die Objektkoordinaten, die die Steuerung rauswirft, eigentlich immer gut passen, wenn Stellarium und die Exos II dieselbe Position und Uhrzeit haben.


    Noch was am Rande: Die Anleitung hat ihre Tücken. Auf Seite 7 ist von "LXD-75" die Rede, wohl der Vorgänger. Kann passieren. Aber Seite 10 ist schlicht aus der ETX-70-Anleitung abgeschrieben, da passt rein gar nichts zur Exos II und ihrer Steuerung.


    Teil II: Schnell mal nach draußen


    Es folgt ein Kurztest auf der Wiese im Garten, als das Wetter mal mitspielt. Also grob eingenordet und nivelliert und drei Referenzsterne angefahren. Dabei fällt gleich auf, dass ein Telrad oder Leuchtpunktsucher eine feine Sache wäre, denn im Gesichtsfeld meines 32mm-Okulars liegt das Referenzziel nie - und das bei nur 750mm Brennweite, also weitem Feld. An diesem kurzen Abend bekomme ich nichts zu sehen und ärgere mich, dass das Teleskop oft wirklich meilenweit danebenhaut: M42 ist jetzt also rechts oben von Orions Schulter... Ich mache wohl was falsch und gebe für den Tag auf, da ich nicht viel Zeit habe.


    Das Handgerät ist übrigens leider nicht so gebaut, dass sich die Tasten zum "Verfahren" des Tubus ohne Verwechselungen blind drücken lassen. Ich erwische oft die falsche Taste, und im besten Fall stelle ich nur die Geschwindigkeit auf "Schnecke", im schlimmsten Fall bestätige ich eine falsche Position und muss von Vorn anfangen.


    Ach ja: Die blauen LEDs vom TS-LiPo-Akku brennen mir fast die Augen aus, da kommt schwarzes Klebeband drüber. Und das Handgerät könnte wirklich etwas dunkler sein. Den Piepser habe ich zuvor mit Tesa abgeklebt, der ist jetzt nicht mehr so störend.



    Teil III: Noch mal mit Gefühl


    Gestern nehme ich mir also richtig Zeit und stelle das Stativ (Beine nicht ausgezogen) auf den stabilen Terrassenboden anstelle der Wiese, damit die Beine nicht einsinken können. Ein kurzer Blick durchs Polsucherfernrohr (was ich bislang nie machen musste) bestätigt, dass ich gar nicht so dumm danebenliege, Polaris ist "irgendwo im Feld". Das sollte doch reichen? Zumal ich mangels Polsucherbeleuchtung absolut nichts vom Reticle sehen kann. Aber laut Anleitung braucht man den Polsucher ja nur, um die Montierung für Fotos fit zu machen, und das will ich nach wie vor nicht. Den Telrad habe ich mal montiert, damit ich mir die Referenzsterne erst mal ins Gesichtsfeld holen kann, wenn's wieder danebenliegt.
    Drei Referenzsterne anfahren (ich nehme Capella, Prokyon, Rigel - Warum ist eigentlich die Auswahl insgesamt so klein?) - Teleskop zeigt wieder ganz schön viel daneben, und es wird irgendwie nicht besser. Aber M45 liegt nach dem Goto fast zur Hälfte im Gesichtsfeld, ist ein Anfang. M42 haut wieder völlig daneben, also nochmal 3-Star-Adjust (Prokyon, Rigel, Betelgeuse). Aber so richtig glücklich werde ich nicht. M37 finde ich nach dem Goto nur durch wildes Rühren mit der Steuerung. Ich versuche mich am "Targers Sync", um dem Teleskop darüber auf die Sprünge zu helfen. Aber anstelle meinen Hinweis anzunehmen, dass wir gerade auf M37 ausgerichtet sind, fährt das blöde Ding erst mal ein paar Grad über den Himmel, und ich soll's jetzt wieder ausbaden, bzw. ausrichten.


    Ich fahre noch ein bisschen ohne Goto ein paar Standards ab, die ich mit dem Telrad problemlos finde. M42 sieht heute seltsam leer aus, dafür ist das Trapez schön getrennt. Aber die Lust ist mir irgendwie vergangen.


    Teil IV: War's das?


    Tja. Entweder, mein Einnorden und Nivellieren war viel zu ungenau. Hat aber schon zwei Jahre lang für parallaktisches Beobachten mit Nachführung gereicht. Und Goto sollte die Dinge doch einfacher machen!
    Oder der Steuercomputer verrechnet sich. Den hatte ich aber mit Stellarium getestet, die Koordinaten kommen gut hin.
    Oder der Algorithmus, der aus den Referenzsternen die tatsächliche Ausrichtung des Teleskops errechnet, hat die gleiche Qualität wie die Übersetzung des Benutzerinterfaces.


    Hat jemand Erfahrung mit der Exos II Goto und kann mir ein paar Tipps geben?

  • Hi Manuel,


    schön beschrieben. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Entweder, mein Einnorden und Nivellieren war viel zu ungenau<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kann eigentlich nicht sein bzw. ist doch eigentlich egal. Annähernd eingenordet und danach ein 3-Star-Adjustment durchgeführt und das GoTo muss die Objekte eigentlich genau treffen, nicht nur ungefähr oder knapp daneben.


    Der Fehler liegt also entweder beim Alignment- Zielstern nicht genau mittig bestätigt- oder deine Befürchtung (Oder der Algorithmus, der aus den Referenzsternen die tatsächliche Ausrichtung des Teleskops errechnet, hat die gleiche Qualität wie die Übersetzung des Benutzerinterfaces) trift zu.


    Mit welcher Vergrößerung hast du die Zielsterne beim Alignment angefahren? Mit einem Übersichtsokular "in die Mitte" gebracht kann durchaus noch einen Fehler einbringen. Um das auszuschließen vielleicht mal nach dem groben Anfahren das Okular wechseln und wenn du den Fokus leicht erstellst- ein größeres unscharfes Sternabbild lässt sich besser zentrieren.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    schön beschrieben. [:)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Annähernd eingenordet und danach ein 3-Star-Adjustment durchgeführt und das GoTo muss die Objekte eigentlich genau treffen, nicht nur ungefähr oder knapp daneben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das entspricht auch meinem Verständnis - mehr als bisher will ich nicht einnorden müssen!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Mit welcher Vergrößerung hast du die Zielsterne beim Alignment angefahren? Mit einem Übersichtsokular "in die Mitte" gebracht kann durchaus noch einen Fehler einbringen. Um das auszuschließen vielleicht mal nach dem groben Anfahren das Okular wechseln und wenn du den Fokus leicht erstellst- ein größeres unscharfes Sternabbild lässt sich besser zentrieren.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    In der Tat hatte ich das Übersichtsokular drin bei 23x. Das macht mir jetzt Hoffnung für den nächsten Versuch. Ich werde es nächstens mit dem 12.5mm Fadenkreuzokular versuchen, da ist die Mitte gut zu finden. Ganz allgemein ist das mit Brille nämlich durchaus fehlerträchtig. Und irgendwie muss es ja schon gehen.


    Danke & Viele Grüße


    Manuel

  • Servus,


    gibt's hier jemanden, der mit der Monti erfolgreich arbeitet? Ich würde mich sehr freuen, wenn das mangelhafte Zentrieren das einzige Problem wäre und danach läuft alles, auch ohne perfektes Einnorden. Aber hat jemand ähnliche Probleme gehabt und überwunden? Das Wetter wird in nächster Zeit eher keinen neuen Versuch zulassen, und bis dahin kann ich Aufmunterung gebrauchen. Ich bin nach wie vor optimistisch, dass die Montierung gar nicht schlecht ist und ich mache was falsch.


    Ich habe noch ein schönes Buch gefunden, dass sich speziell an Vorstadtspechtler mit Goto richtet: "Go-To Telescopes Under Suburban Skies" von Neale Monks, erschienen 2010 im Springer-Verlag. Da werden alle Objekte mit NGC- oder SAO-Nummern angegeben und hinsichtlich der Sichtbarkeit bei Lichtverschmutzung bewertet.


    Viele Grüße


    Manuel

  • Hallo Manuel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">gibt's hier jemanden, der mit der Monti erfolgreich arbeitet?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, soweit klappt inzwischen alles bei mir. Die Objekte sind eigentlich immer im Gesichtsfeld, gerade mit 32er Okular. Ich hatte nicht mal mit 1m Brennweite Probleme, nachdem ich das Konzept verstanden habe.
    Davon abgesehen hatte ich aber schon am Anfang merkwürdiges Verhalten des Goto festgestellt. Sie wollte zum Beispiel einfach mal in eine andere Richtung fahren. Woran es lag weiß ich bis heute nicht.
    Die üblichen Probleme, weshalb das Alignment danebengeht sind ja meist in der Einstellung der Handbox zu suchen. Stichwort Daylight Saving. Wenn die Handbox also um eine Stunde daneben liegt, kanns schon mal nicht passen. GErade wenn du sagst:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">M42 ist jetzt also rechts oben von Orions Schulter...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ist das nicht die Richtung in die M42 grob wandert, nur dass sich Orions Schulter eben mitbewegt?


    Ansonten gebe ich dir in allen Punkten recht. Rechtschreibung und Anleitung lassen zu wünschen übrig. Das piepen nervt wirklich SEHR. Wo genau ist denn der Pieper, bzw wo hast du dein Tesa angebracht? Das möchte ich nämlich dann auch...
    Aber Kopf hoch, die Montierung an sich ist gar nicht mal schlecht, finde ich!


    Gruß, Christopher

  • Hallo Manuel, ich habe noch die LXD 75 und auf der Sternwarte haben wir die EXOS 2 allerdings noch mit dem Auotstar von Meade, Hatte nach laengerer Benutzungspause auch Dein beschriebenes Problem. Ein Motortraining hat das Problem geloest.
    Klare Naechte und Gruesse Joachim

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: pischiesylt</i>
    Ja, soweit klappt inzwischen alles bei mir. Die Objekte sind eigentlich immer im Gesichtsfeld, gerade mit 32er Okular. Ich hatte nicht mal mit 1m Brennweite Probleme, nachdem ich das Konzept verstanden habe.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist schon mal gut, danke für die Aufmunterung!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Davon abgesehen hatte ich aber schon am Anfang merkwürdiges Verhalten des Goto festgestellt. Sie wollte zum Beispiel einfach mal in eine andere Richtung fahren. Woran es lag weiß ich bis heute nicht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das habe ich auch zwei mal gesehen. Einmal fuhr sie von M42 zu Riegel einmal komplett rum... vielleicht ein leicht fehlgeleiteter Algorithmus, damit die Kabel nicht verdrehen?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die üblichen Probleme, weshalb das Alignment danebengeht sind ja meist in der Einstellung der Handbox zu suchen. Stichwort Daylight Saving. Wenn die Handbox also um eine Stunde daneben liegt, kanns schon mal nicht passen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Daran habe ich auch schon gedacht, aber dann sollte nur die Stundenachse danebenliegen. Und so hoch kommt bei mir der Orion nicht über Nachbars Haus. Ich bin sicher, dass es das nicht war.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ansonten gebe ich dir in allen Punkten recht. Rechtschreibung und Anleitung lassen zu wünschen übrig. Das piepen nervt wirklich SEHR. Wo genau ist denn der Pieper, bzw wo hast du dein Tesa angebracht? Das möchte ich nämlich dann auch...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist ganz einfach, ABER ERFOLGT AUF EIGENE GEFAHR UND KÖNNTE ZU GARANTIEVERLUST FÜHREN:


    <ul><li>Erst mal das Kabel zwischen Handbox und Monti abstecken.</li>


    <li>Such' Dir einen sauberen, ruhigen Arbeitsplatz und fass mal an die Heizung, um Dich kurz zu erden. Du willst beim Basteln nicht versehentlich einen Chip zappen.</li>


    <li>Dann schraubst Du die Handbox auf, auf der Rückseite sind sechs Schrauben, die dankenswerterweise weder versiegelt noch verklebt sind. </li>


    <li>Lass die Handbox auf dem Display liegen und hebe den hinteren Deckel ab. Das Kabel am unteren Teil der Handbox zeigt zu Dir hin.</li>


    <li>Du siehst jetzt die Platine vor Dir. Oben sind die drei roten LEDs der "Taschenlampe", direkt links daneben ist ein mit "U9" beschriftetes rundes Bauteil mit einem Loch in der Mitte. Das ist der Piepser. Da klebst Du jetzt Klebeband drüber, je mehr, desto leiser wird's. Bei mir sind inzwischen zwei Lagen Tesa und seit eben noch eine Lage Gewebeband drauf. Kleb aber nur dieses Bauteil zu, die Chips könnten überhitzen, wenn man sie zuklebt.</li>


    <li>Rechts ist übrigens ein Halter für eine CR1220 Lithiumknopfzelle, die (höchstwahrscheinlich) zum Puffern der Uhrzeit gebraucht wird. Wenn irgendwann mal die Uhr ausfällt, wird man die ersetzen müssen. Ich sag's nur mal, weil in der Anleitung auch dazu natürlich nichts steht.</li>


    <li>Jetzt kannst Du den Deckel wieder drauflegen und festschrauben. Vorsicht mit dem "Schutzglas" der LEDs! das fällt leicht ab und ist etwas fummelig.</li></ul>


    Das sollte gegen das Piepsen helfen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Aber Kopf hoch, die Montierung an sich ist gar nicht mal schlecht, finde ich!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das hatte ich gehofft, und das Weiß passt so verdammt gut zu den alten Vixen-Teleskopen! Ach, die alten Vixen Anleitungen mit Japanern in weißen Kitteln, die aussehen wie "richtige Wissenschaftler" ;) Die Arbeit macht sich heute keiner mehr...


    Viele Grüße


    Manuel


    EDIT: DISCLAIMER hinzugefügt

  • Hallo Joachim,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Micha_Marc</i>
    <br />Ein Motortraining hat das Problem geloest.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nur, habe ich das auch irgendwo? Ich sehe nur "Pole-Axis Dev.", "RA Bklash Corr." und "DEC Bklash Corr.", laut Anleitung ist das "In der Regel nicht notwendig". Meinst Du das?


    Viele Grüße


    Manuel

  • Hallo Manuel,


    danke für die Anleitung. Werde ich mal austesten. Das gepiepe geht wirklich gar nicht!
    Also gerade für den Zweck, für den du sie nutzen willst, sollte sie bestens geeignet sein. Solange dein Anspruch nicht ist, dass das Objekt direkt immer in der Mitte ist, passt das. Zumindest im 32er wird es aber zu sehen sein.
    Motortraining kenne ich auch nicht. Bin gespannt, was Joachim dazu sagt!


    Gruß, Christopher

  • Hallo zusammen,


    ich habe mal ein bisschen ausprobiert. "Pole Axis Dev." scheint nur eine Anzeige zu sein. Zwei Werte werden angezeigt, "ToW" und "ToS", ich vermute mal "To west" und "To South". Beide Werte sind 0.0 und bleiben es auch nach einem gefaketen 1-Star-Align. Nach einem gefakten 3-Star-Align erscheinen hier Werte, die Exos II hat also durch das Alignment Werte für die Abweichung den Polachse der Monti von der "echten" Polachse errechnet. Wieder was gelernt. Leider sind die errechneten Werte nicht gepuffert, nach Aus- und Wiedereinschalten der Monti sind sie wieder 0.0.


    Die beiden "Bklash Corr" dienen laut Anleitung der Justierung des "Spielausgleichs". Ich habe das mal durchgeführt, da man es tagsüber an terrestrischen Objekten machen muss. Ich habe jetzt also beide Backlashs jeweils in beiden Richtungen korrigiert. Vielleicht hilft's! Ich vermute, das hatte Joachim mit "Motortraining" gemeint.


    Viele Grüße


    Manuel

  • Hallo Manuel, ob Du das hast, weiß ich nicht. Deine Fragen und Beschreibungen deuten an, das Du keine schriflichen Unterlagen vom Hersteller für das Gerät und die Steuerbox hast. Wie gesagt wir haben für die EXOSII den Meade Autostar 497 mit deutscher Software. Da ist das Antriebstraining unter Setup - Ausrichtung - Teleskop - Teleskop Modell - Teleskop Antriebstraining. Das sollte aber so durchgeführt werden wie beschrieben, für Rec und Dec gesondert ohne Nachführung am Tage mit einem terrestichem Objekt. Es müssen jeweils die richtigen Tasten benutzt werden in der richtigen Reihenfolge
    Nach meinen Informationen verkauft Bresser jetzt eine neue Steuerbox. Für den Autostar ist es wohl schwierig noch Softwareubdates zu bekommen.
    Wenn es hilft würde ich Dir eine Kopie von unseren Unterlagen anfertigen und schicken. Muß ich aber erst auf der Sternwarte die Tage kopieren.
    KLare Nächte und Grüße Joachim

  • Hallo Joachim,


    danke, ich habe schon die Unterlagen von Bresser, brauchst nichts kopieren. Leider sind die aktuellen Bresser Anleitungen nicht sehr aussagekräftig. Ich habe in der Tat die neue Steuerbox, allerdings scheint es auch dafür nicht wirklich Softwareupdates zu geben. Aber so, wie Du es beschreibst (Terrestrisches Objekt, RA und DEC gesondert) ist es wohl das, was bei mir "Bklash Corr" heißt, das habe ich bereits nach Anleitung durchgeführt, nachdem ich Dein Posting gelesen hatte.


    Jetzt schaunmermal, ob's auch was gebracht hat! Aber ich bin inzwischen sehr optimistisch.


    Vielen Dank für den Tipp!


    Viele Grüße


    Manuel

  • Hallo,


    es gibt genau gar kein Update. Und auch kein Kabel. Die Aussage habe ich schriftlich von denen bekommen. Sehr traurig das ganze, könnte die Handbox doch durchaus ein Update vertragen, wie du schon festgestellt hast. Man könnte ggf das alte Kabel von Meade testen, aber was ich so höre birgt das ein gewisses Risiko. Im Moment ist es also auch nicht möglich das Teil vom PC anzusteuern. Ich persönlich halte das nicht für essentiell, aber charmant wäre es doch. Zumal es wohl wirklich kein Luxuswunsch ist.


    Gruß, Christopher

  • Hallo Christopher,


    ja, schade, man muss wohl sehr viel mehr Geld ausgeben, um etwas halbwegs zukunftssicheres zu bekommen. Ich finde es bedauerlich, dass Bresser nicht einfach die Software freigibt, damit man selbst was machen kann. Aber wahrscheinlich gehört sie ihnen nicht und ist bloß zugekauft.


    Man könnte ja mal schauen, ob man den Speicher ausgelesen und neu geflasht bekommt, um ein paar Fehler zu korrigieren... Ich vermute mal, das ist nicht schwer. Entwicklungsingenieure sind faul. Und es wird wohl ein Flash sein, kein ROM... vielleicht schaue ich mal bei Gelegenheit, was es ist. Ich vermute, das geht über die USB-Buchse an der Seite, aber da würde ich erst mal einiges durchmessen wollen, bevor ich da meinen Rechner dranstöpsel. Genug geträumt, ich werde in absehbarer Zeit wohl nicht dazu kommen, und ich bin ein paar Jahre aus dem Job raus. Wäre mir lieber, Bresser würde mal ein Update machen, und bei der Gelegenheit auch die Anleitung überarbeiten.


    Es zeigt sich wieder, dass der Feind des Guten nicht das Bessere ist, sondern das "gerade-gut-genuge", solange es nur billig ist. Und ich hab's ja auch gekauft, weil eine hochwertigere Montierung mir schlicht zu teuer war. Und ich gehofft habe, das diese eben "gut genug" ist. Und vermutlich ist sie das auch, und deshalb steckt niemand mehr Geld in ein Update.


    Genug gejammert! Jetzt sollen die Wolken weg, damit ich nochmal testen kann!


    Viele Grüße


    Manuel

  • Hi,
    vielen Dank für deine Erfahrung, also liegt es wohl nicht nur an meiner Ahnungslosigkeit und ich hätte mir doch eine andere Montierung kaufen sollen. Eine Frage hätte ich noch, kannst du mir den Link zu deinem Akku bitte schicken?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> habe ich gleich einen Lipo mit nur 300g Gewicht von TS besorgt, der läuft mit dem Kabel, das dabei war, problemlos und liefert auch die Spitzenstromstärken, ohne mit der Wimper zu zucken.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das wäre sehr nett, weil ich noch auf der Suche nach einer guten Stromversorgung bin.


    Grüße
    Norbert

  • Hallo Norbert,


    ich habe den hier: http://www.teleskop-express.de…nur-300-Gramm-leicht.html
    Du musst aber unbedingt sämtliche LEDs mit schwarzem Klebeband abkleben, die sind viel zu hell. Ich habe Textilband genommen, dann erkennt man noch, ob die LEDs leuchten. Befestigt habe ich das ganze mit Klettband am "Teller" der Montierung, wo auch die Ausschnitte für Okulare sind.


    Bezüglich der Ahnunglosigkeit: Gestern habe ich das ganze nochmal (kurz) getestet, fest davon überzeugt, dass das "Motortraining" den Durchbruch bringt. Im Ergebnis hatte ich zunächst gedacht, es ist besser geworden. Allerdings zeigte der Tubus beim Anfahren der Plejaden plötzlich auf den Boden. Allen ernstes, die Koordinaten wurden für das Objekt korrekt angezeigt, für den OTA aber mit falschem Vorzeichen. Zuvor hatte das Teleskop direkt nach dem 3-Stern-Align mal kurz den Tubus "umgeparkt", während ich gerade durchgeschaut habe. Einen Warnpiepser war es der Steuerung diesmal nicht wert, es fing einfach plötzlich das Verfahren an, nicht mal eine Meldung auf dem Display.


    Ich werde das Ganze mal an Bresser übergeben. Gewährleistung heisst ja nicht zuletzt, dass der Verkäufer 24 Monate dafür gerade steht, dass das Gerät das tut, was als Funktion desselben zugesichert ist. Genau da habe ich im Moment ein Problem. Beziehungsweise der Verkäufer, in meinem Fall Bresser selbst. Ich persönlich denke, wenn man mehrere Jahre Erfahrung mit äquatorialen Montierungen hat, sollte man spätestens nach ein paar Tagen Einarbeitung mit jeder solchen zurecht kommen. Vielleicht ist ja mein Gerät kaputt, dann sollte ja der Ersatz kein Problem darstellen.


    Viele Grüße


    Manuel

  • Hallo Norbert,


    zwecks Akku- http://www.voelkner.de/product…NWiy4KF8soCFVQ_GwodkiIGvg


    kostet dich nur 1/3 dieses LiPo-Dingens und hat dafür die doppelte Kapazität. Blei-Gel Akkus neigen auch nicht wie LiPos zum explosiven Ende bei falschem Laden. Wiegt zwar etwas mehr, aber dafür muss man auch keine LEDs abkleben und die Steckanschlüsse sind auch dauerhaft haltbarer.



    Zum Steuerungsproblem und dem Motortraining- dieses Training soll ja nur das Spiel in den Achsen erkennen und dessen Auswirkung verringern. Kann man auch beim Alignment selbst berücksichtigen indem man den jeweiligen Stern beim Zentrieren bewusst aus einer Richtung (z.B. Ost) anfährt. Damit nimmt man auch das Spiel aus den Zahnrädern bzw. der Achse raus.


    Hat die Montierung zuviel Spiel sollte man dieses durch Justage verringern. Fährt die Steuerung so wie im letzten Beitrag von Manuel beschrieben völlig krumm durch die Gegend- wenn das reproduzierbar ist, würde ich das auch für einen Reklamationsfall bezeichnen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    klar, Bleiakku geht auch und ist wesentlich billiger. Allerdings wiegt der laut Link 2,5 kg gegenüber 300 gr beim LiPo, und für mich war das genau der ausschlaggebende Grund. Jeder Jeck is anders, die Bedürfnisse sind unterschiedlich.


    Tja, reproduzierbar ist bislang nur, dass es jedes Mal irgendwelche Probleme gibt. Ich bin mal gespannt, was Bresser dazu sagt. Zur Not mache ich noch mal einen Testlauf und nehme das Leid auf Video auf... Ich hab es so satt, die Monti war extra neu und nicht gebraucht, weil ich mal etwas haben wollte, woran ich nicht erst tagelang basteln muss. Und dann das.


    Viele Grüße


    Manuel

  • Und nochmals habe ich ein wenig "trocken" geübt. Die Meldung "Star move meridian and telestope stop or reverse after 10 mins ENTER: Reverse CANCEL: Stop" (Da steht wirklich "Telestope"!) erscheint beim Herumfahren im Süden immer mal wieder, gemeinsam mit frenetischem Dauerpiepen. Nur "Cancel" hilft (Taste rechts oben), bei "Enter" (Taste in der Mitte des Tastenkreuzes) passiert -- nichts. Übersetzt heißt das übrigens "Stern Bewegung Meridian und Telestope stop oder umkehren nach 10 mins" - sehr sinnvoll, und leider nicht in der Bedienungsanleitung erklärt.


    Ich vermute mal, das Teleskop will mir sagen, dass der Stern in 10 Minuten durch den Meridian geht und das Teleskop dann entweder anhält (Enter) oder einen Seitenwechsel des Tubus vornimmt. Schade nur, dass man außer "cancel" nichts machen kann. Und dass das Teleskop auch mal "umparkt" ohne vorher Bescheid zu sagen (siehe mein Post weiter oben). Gern auch, während man das Auge gerade am Okular hat.


    Ihr merkt, ich bin langsam frustriert. Ich höre mal lieber auf und warte auf die Antwort von Bresser, die ich parallel kontaktiert habe.


    Viele Grüße


    Manuel


    EDIT: Leerzeilen entfernt

  • Hi,
    vielen dank für den Link und deine Erfahrung mit der GoTo Steuerung. Ich bin ziemlich neu dabei und bin auch am verzweifeln. Da ich in der Stadt wohne ist beobachten sowieso Mangel für mich, dann hat irgendwer unsere Sternwarte angezündet und ich komme einfach nicht mit der Montierung klar. Die habe ich extra gebraucht gekauft, da ich dachte "Commodity, da kann kein Hersteller was falsch machen". Nun ärgere ich mich, dass ich nicht eine EQ-5 oder so geholt habe.
    Grüße aus Stuttgart
    Norbert

  • Hallo Norbert,


    den "Commodity"-Fehler habe ich wohl auch gemacht. "Pay peanuts, get monkeys", sagt der Dichter....


    Trotzdem nicht aufgeben, es gibt ja Leute hier, die das Teil erfolgreich einsetzen.


    Viele Grüße


    Manuel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: nufuk</i>
    <br /> Nun ärgere ich mich, dass ich nicht eine EQ-5 oder so geholt habe.
    Grüße aus Stuttgart
    Norbert
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Norbert,


    du könntest auch die Steuerung der EXOS2 verkaufen und dir die Steuerung der EQ5 dranschrauben. Falls die Stecker der beiden Steuerungen identisch sind reicht möglicherweise ein Tausch des Handcontrollers, weiss ich aber nicht genau.
    Die Motoren/Steuerung der EQ5 passt auf jedenfall an die EXOS2 und umgekehrt.


    Gruß
    Rolf

  • Hallo Rolf,


    ich habe mal nach Goto Kits gesucht ich vermute, ein Synscan Goto Upgrade Kit sollte passen. Allerdings geht das mit über 400€ Neupreis auch ganz schön ins Geld. Und selbst da scheint eine sehr maue Anleitung dabei zu sein, und das laut einer Kundenbewertung eines Astroladens mit sonst sehr - äh -enthusiastischen Kunden.


    Ich bin echt richtig enttäuscht. Dabei ist die Montierung von der Stabilität etc. für mich visuell völlig "gut genug", und ich könnte wirklich sehr zufrieden sein, wenn das Goto nicht so eine Katastrophe wäre.


    Viele Grüße


    Manuel


    EDIT: Sinnentstellender Typo

  • So ganz ohne Informationen ist das Internet nicht zur Steuerung der Exos-II, man muss aber sehr genau suchen und ein wenig ins chinesische schauen. Hier http://rts2-2014.csp.escience.…/Y2xiOmNsYjpwZGY6MjkwODY= finden sich ab Seite 16 ziemlich Exakte Abbildungen der Steuerung als CAD-Modell sowie Informationen darüber, wie die Steuerung wohl gedacht ist:


    #9733; 128x64 dot LCD displayer. More info displayed on one
    screen. The easily used bar menu operation offers you
    great facility. You can easily use it even if you are a
    beginner without operation manual reading.
    #9733; 32bit CPU core run more quickly and calculate more
    accurately.
    #9733; Over 273,000 sky objects including stars, sun, moon,
    planets, deep sky objects.
    #9733; Slewing speed 1X,2X,8X,16X,64X,128X,
    256X, 512X, Max.
    #9733; RS232 serial port for slew and guide controlled by PC.
    #9733; Easy one star and 3 star align.
    #9733; Real time clock after power off.
    #9733; Red reading LED.
    #9733; External low price GPS module selectable.
    #9733; Patented high accuracy control algorithms offer great
    accuracy. Motor controller error less than 5 arc minutes.
    #9733; Call Return to dial the historical target
    #9733; Support multi-language


    Es sollte also ursprünglich ein RS232-Port für PC-Anschluss vorhanden sein sowie die Möglichkeit, ein GPS anzuschließen.


    Leider hat wohl irgendjemand auf halbem Wege die Lust an der Weiterentwicklung verloren.


    Die Steuerung meldet sich mit "JOC", und als Voreinstellung für den Beobachtungsort ist Kunming, China voreingestellt. Wer sein Glück mal dort versuchen will: http://www.kmjoc.com.cn/


    Die Hoffnung, dort auf Informationen zu treffen, hat sich aber nicht erfüllt. Die Steuerung scheint nicht (mehr) im Produktporfolio zu sein - oder ich hab sie nicht gefunden.


    Viele Grüße


    Manuel

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