Glaspilz im Sucher

  • Hallo zusammen,


    heute morgen habe ich im Sucher meines 60/1000 FHs (ein 7TE-5) einen Glaspilz entdeckt:



    Ich habe den Sucher gleich zerlegt, es handelt sich um einen verkitteten Achromaten und der Pilz frißt sich zwischen den Linsen durch den Kitt [:0]


    Weiß jemand, was ich da tun könnte?


    Viele Grüße


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Hallo Michael,


    Nur weil Du bisher keine Antwort erhalten hast, möchte ich Dir lediglich sagen, dass ich -ohne den geringsten Autoritätsanspruch vermitteln zu wollen- das was auf dem Bild zu sehen ist noch nie unter dem Begriff Glaspilz gesehen habe.


    Glaspilz wie ich ihn kenne, sieht nach meinem Dafürhalten so aus:


    http://www.film.project-consultant.net/html/fungus.html


    http://www.4photos.de/camera-diy/glaspilz.html



    Mfg
    Larry

  • Hallo,


    genau! Es scheint mir eher so, dass die beiden Linsen sich im Moment gerade von allein ablösen, vermutlich weil sie zu stramm gefasst sind und möglicherweise Temperatureinflüsse (besonders kalte Nacht?) hier zusammenkommen.


    Also meiner Meinung nach gibt es 2 Möglichkeiten:


    a) neuen Sucher kaufen


    b) versuchen die Linsengruppe rauszubekommen und die Linsen voneinander trennen (hab ich mal bei einem Fernglas gemacht)
    und dann mit neuem Glaskitt oder mit einem klaren Öl fügen.


    Wie man verkittete Achromate risikolos auseinander bekommt, weiss ich aber auch nicht.


    klare Grüße
    John

  • Hallo Michael,


    ich würde Dir den Tipp geben, Dich bitte einmal an Herrn Wolfgang Grzybowski zu wenden.


    Er hat mir schon oft geholfen und ist in solchen Dingen ein echter Experte. Zuletzt hatte er mir bei meinem Restaurierungs-Projekt des Zeiss Asegurs beigestanden und das arg verschmutzte und leicht verpilzte Zeiss Objektiv wieder zu neuer Hochform "verarztet" !


    Zudem ist Wolfgang ein sehr freundlicher und symphatischer Zeitgenosse !


    http://www.fernrohr-service.de/


    http://www.fernrohr-service.de/9.html


    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=171751&whichpage=2



    MfG Michael

  • Hallo Larry & John,


    es handelt sich aber in diesem Fall eindeutig um einen Pilz, der hat lediglich noch keine dickeren Fäden ausprägen können. Daher sieht das noch nicht so schlimm aus, wie auf euren Beispielen gezeigt.


    Allerdings kann ich diesen Sucher auf keinen Fall ersetzen, es ist ein historisches Fernrohr aus dem Jahr 1967, das unbedingt im originalen Zustand erhalten werden muß.


    Ich habe die Linsengruppe aber bereits ausgebaut.


    So könnte ich diese Linsen nun starken Magnetronwellen (bis ca. 2,5 MegaWatt) aussetzen, ich denke mal, dies würde jedes lebende Zellgewebe sicher und schnell zerstören. Damit wäre der Pilz abgetötet und die Spuren auf den Linsen sind ja (noch) nicht wirklich störend. Die Glaslinsen und die alte Verkittung aber würden durch so eine Maßnahme nicht beeinträchtigt werden.


    Was meint ihr dazu?


    Viele Grüße


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Hallo Michael,


    Ich vermute, Du wirst keine grosse andere Wahl haben als das.


    Wenn Grzybowski Deine Optik überhaupt annimmt, dann nur, weil er als Hobbyist nicht überblickt was er tut oder bereit ist Risiken einzugehen, die sich eine Optik-Firma nicht leisten kann.


    Bei Zeiss wird Dir das jedenfalls nicht gelingen.


    http://www.zeiss.de/camera-len…ungus-bei-objektiven.html


    Das heisst, wenn Zeiss für irgendetwas repräsentativ steht, dann wirst Du auf der Suche nach professioneller Hilfe mit Deinem Problem ziemlich alleine sein, es sei denn es gäbe in Deutschland Firmen, die sich auf sowas spezialisiert haben.


    Vielleicht wäre Werner Jülich in Bonn eine Adresse.
    Deine Optik wäre da bestimmt in guten Händen, aber der Mann will Geld sehen.


    Mfg
    Larry

  • Hallo Michael,
    das ist ärgerlich mit dem Glaspilz. Das mit dem ausgebauten Linsenpaar in die Mikrowelle legen könnte klappen. Allerdings bilden Plize Sporen, die das vielleicht überleben können und in der nächsten Feuchtperiode einen neuen Pilz bilden. Es kann aber auch sein, dass durch die Hitzewirkung der Pilz mit den Sporen zerstört wird...
    Vielleicht muss man die Prozedur auch zweimal hintereinander machen.
    Apropos, wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit in dem Raum wo der Sucher gelagert ist? Wenn der Pilz wärebehandelt ist, dann würde ich versuchen für den Sucher einen Raum zu finden der die trockenst mögliche Luft hat (Heizungskeller?). Wenn die Feuchtigkeit zu gering ist (leider weiß ich da keinen Wert) wächst der Pilz nicht mehr.

    Der Linsenkitt ist doch Kanadabalsam, oder? Irdendwie müsste der sich doch auflösen lassen, oder? Wenn es dafür ein Lösungsmittel gibt, so könnte man die Linsen auseinanderbekommen ohne dass da was passiert.
    Ich drück Dir die Daumen.


    Ich hab noch was gefunden:
    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=16837



    Servus,
    Roland

  • Hallo Markus hallo Michael,
    ja, das mit UV hört sich auch interessant an. Ein Problem könnte sein, dass der Schimmel sich zwischen den Glasflächen durch den Kanadabalsam durchfrisst. Normales Glas absorbiert UV Licht. Gut, es ist optisches Glas, aber auch da weiß ich nicht wie weit die UV Strahlen in welchem Wellenlängenbereich durchgelassen werden und wieviel schädliche Strahlung der Pilz abbekommt. Zusammen mit der "Mikrowellentherapie" wird es aber den Pilz töten.
    Ich habe jetzt etwas gefunden, dass Alkohol den Kanadabalsam an- und auflösen kann. Vielleicht wäre das die Möglichkeit die Linsen auseinanderzubekommen und zu reinigen. Da in der Richtung würde ich weiterforschen. Wenn die Linsen sauber sind, kann man neuen Kanadabalsam aufbringen und kann sie somit wieder optisch verbinden.
    Das ist zwar keine eigene Erfahrung die ich Dir mitteilen kann, aber vielleicht kannst Du darüber mehr Information finden.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Larry,


    danke für Deine Antwort:



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Larry Weinripp</i>
    <br />Hallo Michael,


    ...
    Wenn Grzybowski Deine Optik überhaupt annimmt, dann nur, weil er als Hobbyist nicht überblickt was er tut oder bereit ist Risiken einzugehen, die sich eine Optik-Firma nicht leisten kann.



    Mfg
    Larry


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jetzt machen Deine Worte mir aber Angst, ist der Pilz denn derart gefährlich?


    Und wäre es in dem Fall nicht unverantwortlich, die Optik zu Hr.Grzybowski zu schicken? Damit würde ich doch, nach Deiner Aussage, seine Gutmütigkeit und Unwissenheit ausnutzen, oder?


    Viele Grüße


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Hallo Michael,



    &gt; ist der Pilz denn derart gefährlich?



    Die Frage übersteigt meine Möglichkeiten,
    insofern wäre sie ans Forum zu richten.


    Daraus, dass Zeiss Fungus Optiken grundsätzlich nicht annimmt,
    lässt sich meiner Meinung nach nicht zwingend folgern, das Pilz
    sehr gefährlich wäre.


    Dies kann einfach das Ergebnis einer Risikoanalyse sein, wie gross der Schaden für Zeiss ist, wenn ein Ereignis eintritt, auch wenn es sehr selten ist. Siehe Atomkraftwerk.


    Ich würde daher meinen, dass Hobbyisten hier einfach Freiräume haben, die Firmen nicht zur Verfügung stehen.



    Bezüglich der Wirksamkeit von UV Licht erlaube ich mir Zweifel anzumelden.


    Diese Diskussion wurde anlässlich der Sonnenfinsternis 1999 im Zusammenhang mit Teleskop und Rettungsfolie überall auf der Welt in allergrösster Breite geführt; ohne eindeutiges Ergebnis.


    Das Ganze ist m.E. ein Grenzfall und damit eine Frage von Versuch und
    Irrtum.


    Fakt ist, dass in der Belichtung von Microchipwafern irgendwann mal von Glas auf Calciumfluorit (Flusspat) umgestellt werden musste, weil -wegen der ständig wachsenden Auflösung- zur Belichtung UV Licht herangezogen werden musste. Flusspat ist ein Kristall, und lässt daher
    UV Licht durch, wo Glas bereits völlig undurchsichtig ist.



    Klar ist auch, dass Glass die -gewünschten- tödlichen ganz kurzen Wellenlägen knapp nicht durchlassen wird.


    Siehe hier:


    http://flexikon.doccheck.com/de/UV-Strahlung


    http://www.thorlabs.de/newgrouppage9.cfm?objectgroup_id=1117



    Uncoated N-BK7 Transmission (5 mm Thick Sample)
    Wave-
    length
    (nm) % Transmission
    200 0,017328
    205 0,013473
    210 0,017122
    215 0,02032
    220 0,023057
    225 0,022049
    230 0,028359
    235 0,028541
    240 0,023717
    245 0,01707
    250 0,015203
    255 0,023667
    260 0,09419
    265 0,391229
    270 1,368604
    275 3,856511
    280 8,939296
    285 17,182083
    290 28,310062
    295 40,797348
    300 52,997146




    Davon sollte man sich aber nicht abhalten lassen, es trotzdem zu versuchen; insbesondere wenn man ohnehin keine grosse Wahl hat.



    MfG
    Larry

  • Moin,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Jetzt machen Deine Worte mir aber Angst, ist der Pilz denn derart gefährlich?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich habe hier alte 2 Objektive mit Glaspilz, beide funktionieren einwandfrei und der Pilz wirkt sich nicht merklich auf die Bildqualität aus. Solang die Linsen nicht extrem zugewachsen sind bemerkt man nicht viel.


    Um die Sporen mache ich mir kaum sorgen, die sind eh überall
    [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Michael,


    meiner Meinung nach hat das mit Glaspilz überhaupt nichts zu tun! Glaspilz sieht anders aus. Larry hat entsprechende Seiten verlinkt. Dieses pflanzenförmige Gebilde ändert wahrscheinlich mit Veränderung der Blickrichtung auf das Objektiv seine Intensität (Transparenz). Und beim normalen Gebrauch des Suchers ist der Fleck nicht sichtbar. Es ist eine Fehlstelle in der Verkittung des Objektives, d.h. die Verkittung zwischen den Linsen löst sich. Ich kenne das von verkitteten Fernglasobjektiven. Hier als Beispiel mein CZJ 7x50 mit einer solchen Fehlstelle. Dieser silberglänzende blumenförmige Fleck hat etwa 3mm im Durchmesser und wird beim Verkippen des Fernglases fast unsichtbar, ohne negative optische Wirkung.


  • Hallo Michael C.,


    ich bin entsetzt, was hier für ein mieser Schwachsinn über Herrn Grzybowski verbreitet wird. Herr Grzybowski hat für viele Firmen / Kunden ( auch staatliche Einrichtungen ) Optiken gereinigt, restauriert, geprüft. Wenn Herr Grzybowski also "unwissend" wäre, hätten diese Menschen wohl kaum auf ihn zurückgegriffen. Eine Frechheit, ihn derart zu verunglimpfen ![}:)]


    Man kann gerne mal mit Herrn Grzybowski telefonieren, oder sich einfach mal die Mühe machen, seine Seiten zu durchforsten. Es wäre nicht das erste Objektiv, welches er fachmännisch gereinigt, restauriert, vermessen, optimiert hat. Ebenso hat er viele Objektive von Pilz befreit, oder zumindest den Pilzbefall weitestgehend reduzieren können..er ist aber kein "Marktschreier", sondern ein stiller und bescheidener Mann, der ruhig seine Arbeit macht.


    Ich selber habe diverse Optiken bei Wolfgang richten lassen und war stets hochzufrieden.


    Herr Grzybowski gehört auch nicht zu den "Geld-Geilen", sondern tut einem Sternfreund schon gern mal einen Gefallen für einen bescheidenen Obulus. Ob er sich das aber weiter antut, wenn er eben von solchen "Sternfreunden" in den Dreck gezogen wird, bleibt fraglich. Leidtragende sind dann die Hobbyfreunde, die ihm schon so manche Optik-Rettung zu verdanken haben und gerne wieder auf ihn zukommen würden.


    Wie schon weiter oben beschrieben ( aber manchmal habe ich das Gefühl, die Leute lesen heute gar nicht mehr richtig ) hat Herr Grzybowski auch das pilzbefallene Zeiss Asegur wieder so gereinigt, das von Pilz nichts mehr zu sehen ist.


    Hier noch mal ein Link von Jürgen Kost über Herrn Grzybowskis Arbeit. Und Herr Kost ist sicher als ein seriöser Kenner der Astro-Szene bekannt !


    http://www.meridiankreis.de/ac…rameset_wissen_grzyb.html



    Mfg Michael

  • Hallo Ralf,
    doch ich denke, dass es eines der viele Schimmelpilze ist, die auch an Glasfächen gefunden werden können.
    Hier ein anderes Beispiel:
    http://kulturpilz.de/viewtopic.php?f=28&t=3262
    oder
    http://forum-stellarum.de/showthread.php?tid=629


    Glaspilz ist keine eigene Sorte. Es gibt viele Sorten, die auch unterschiedlich ausschauen.


    Apropos, ich halten den Herrn Grzybowski für einen äußerst kompetenten Experten, der sich sehr gut auskennt und weiß was er richten kann und was nicht.
    Zeiss geht es sicher nicht um die Verseuchung sondern eher darum, dass man zu wenig Personal hat um Putzaufträge von alten Optiken anzunehmen. Die Begründung ist halt etwas unschön.


    Servus,
    Roland

  • &gt; Zeiss geht es sicher nicht um die Verseuchung sondern eher darum, dass man zu wenig Personal hat um Putzaufträge von alten Optiken anzunehmen. Die Begründung ist halt etwas unschön. &lt;


    Dieses ist ein seltener Vogel, der in meine Sammlung aufgenommen wird.


    Das letzte Mal, dass ich sowas gesehen habe, war 1987, als ein
    Mitstudent (übrigens NPD-Mitglied) für seine Diplomarbeit die Note 6 bekam und damit kein Diplom erhielt.


    MfG
    Larry

  • Hallo Michael (Wambo),


    auch ich bin entsetzt über die unqualifizierte Art und Weise mit der durch die Beiträge von Larry der Herr Grzybowski in ein schlechtes Licht gebracht und mehr oder weniger als unwissender Stümper hingestellt worden ist.


    Es waren dies aber nicht meine Worte, ich habe lediglich bei diesem Larry nachgefragt, wie seine Ausführungen denn verstanden werden sollen:


    Dieser Larry schrieb:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    „Wenn Grzybowski Deine Optik überhaupt annimmt, dann nur, weil er als Hobbyist nicht überblickt was er tut oder bereit ist Risiken einzugehen, die sich eine Optik-Firma nicht leisten kann.“<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und ich habe darauf geantwortet:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">„Und wäre es in dem Fall nicht unverantwortlich, die Optik zu Hr.Grzybowski zu schicken? Damit würde ich doch, nach Deiner Aussage, seine Gutmütigkeit und Unwissenheit ausnutzen, oder?“<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auf diese Weise habe ich lediglich versucht herauszustellen, wie sehr dieser Larry den Herrn Grzybowski eigentlich angegriffen hat. Leider hat dieser Larry darauf nicht mehr geantwortet.


    Danke Dir für Deinen Link zu den Seiten von Jürgen Kost.


    Ganz nebenbei habe ich übrigens eben dieses hier beschriebene 60/1000 Fernrohr (ein Royal-Astro, hier als Tasco 7TE-5 verkauft) vor einigen Jahren von Jürgen in Tübingen gekauft und in seinem Haus persönlich abgeholt.


    Viele Grüße


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Hallo zusammen,


    jetzt wird es klarer:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Larry Weinripp</i>
    <br />&gt; Zeiss geht es sicher nicht um die Verseuchung sondern eher darum, dass man zu wenig Personal hat um Putzaufträge von alten Optiken anzunehmen. Die Begründung ist halt etwas unschön. &lt;


    Dieses ist ein seltener Vogel, der in meine Sammlung aufgenommen wird.


    Das letzte Mal, dass ich sowas gesehen habe, war 1987, als ein
    Mitstudent (NPD-Mitglied) für seine Diplomarbeit die Note 6 bekam
    und damit kein Diplom erhielt.


    MfG
    Larry


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dies ist ein Troll.


    BITTE NICHT FÜTTERN


    Da versucht wohl dieser arme und vollkommen frustrierte Mensch, über solche Hilfeschreie doch noch zu einer gewissen Anerkennung oder zumindest zu einer Reaktion auf seine Beiträge zu kommen.


    Bitte antwortet ihm nicht mehr, er braucht wohl eher profesionelle Hilfe, die wir ihm hier im Forum wohl kaum bieten können.


    Viele Grüße


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • &gt;Bitte antwortet ihm nicht mehr, er braucht wohl eher profesionelle Hilfe, die wir ihm hier im Forum wohl kaum bieten können&lt;


    Oha, das kommt jetzt doch überraschend.


    Ja, wenn Du das so siehst, dann ist das hier mein letzter Beitrag.


    Ich habe keinerlei Verlangen, meine Zeit mit unerwünschten Ratschlägen zu vergeuden.


    Bleibt mir nur noch, Dir viel Glück bei deinen UV-Bestrahlungsversuchen zu wünschen.



    &gt;er braucht wohl eher profesionelle Hilfe


    Vorsicht.
    Man kann sich im Internet nie sicher sein,
    wer am anderen Ende der Leitung sitzt.


    Es könnte sein, dass das genaue Gegenteil der Fall ist.


    MfG
    Larry

  • Hallo selenograph,


    ich sehe es wie Roland (niklo) auch als einen Glaspilz. Ich habe beim Restaurieren historischer (Photo-)Optiken aus dem 19ten und dem frühen 20sten Jahrhundert einige solcher Pilze gesehen, oft sieht es tatsächlich aus, wie diese blumenartige Erscheinung.


    In dem von Dir gezeigten Beispiel würde das ja bedeuten, daß sich die Verkittung ausschließlich in der Mitte einer Linsengruppe lösen würde. Das kann eigentlich nicht sein.


    Aber alle diese Pilze ließen sich durch konsequente Austrocknung, bzw. UV-C Bestrahlung oder Mikrowelleneinwirkung restlos abtöten. Die Erscheinung bleibt in einem solchen Fall, aber wie Du selber schreibst, hat das wenig Einfluß auf das optische Bild.


    Viele Grüße


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Hallo Michael C.


    ich hatte das schon richtig verstanden und war auch gar nicht sauer auf Dich, sondern eben auf das Geschreibsel von Herrn Weinripp.


    Wie gesagt: ist halt ein gut gemeinter Tipp. Du findest auf Wolfgangs Seite seine Telefonnummer und mail. Kannst ihm auch gerne einen Gruß von mir ( Michael Meier ) bestellen.


    Wenn Du magst UND er Zeit hat, könnte er dir sicher behilflich sein.


    Ich kann wie gesagt, nur über meine ganz persönlichen Erfahrungen mit Wolfgang Grzybowski sprechen : die sind halt zu 100% positiv und das ist die Wahrheit, weil ich ich MIT Wolfgang gesprochen und Erfahrungen gemacht habe und nicht, wie manch anderer, ÜBER ihn spreche ohne je persönliche Erfahrungen gemacht zu haben [;)]


    Natürlich hat Wolfgang vor einigen Jahren einen "dummen" Fehler gemacht, weil auf seiner Seite lange Zeit ein Verweis zur Uni Tübingen stand. Das bezog sich aber darauf, dass er Mitarbeiter der UNI gut kannte und zeitweise den Server der UNI für seine Inhalte nutzen durfte.


    Böswillige haben ihm dann gleich unterstellt, er würde sich anmaßen als "Asro-Optik Sektion der Uni Tübingen" zu firmieren. Das hat Wolfgang aber selber nie von sich behauptet und auch so nicht gewollt.
    Ich hatte ihn dann mal freundschaftlich darauf hingewiesen, dass er um weiteren Missverständnissen und Unterstellungen vorzubeugen sein Impressum entsprechend ändern sollte. Dies ist dann ja auch geschehen.


    Sicher könnten auch einige namhafte Firmen-Verteter hier positiv für ihn Stellung beziehen ich weiss, dass z.B. die Herren Tassilo Bohm ( früher Meade, jetzt ES ), Rudie Idler ( Fernrohrland ) uvm. mit ihm zusammengearbeitet haben.


    Natürlich gab und gibt es immer wieder Diskussionen um die Arbeit der sogenannten "Optik-Prüfer". Tatsächlich ist es wohl so, dass es das Berufsbild des Optikprüfers in Deutschland gar nicht gibt !


    Insofern sind ALLE Optikprüfer Quereinsteiger, die sich je nach Fleiß und Begabung mehr oder weniger gut in die Materie eingearbeitet haben oder eben schon vorher durch "verwandte" Berufe einschlägig vorbelastet waren.


    Um Optikprüfer hat es in den vergangenen Jahren aber so viele "Schlammschlachten" gegeben, dass ich dieses Thema hier gar nicht weiter vertiefen möchte ! Sicher gibt es, wie überall im Leben, auch hier schwarze Schafe ( wobei mir niemand bekannt ist, dem ich das in diesem Zusammenhang nachsagen könnte/würde ), wenn ich jedoch daran denke, wie z.T. mit diesen Leuten umgegangen wurde oder wie/was über diese Leute geschrieben wurde, dann könnte einem ob des miserablen Umgangstones schlecht werden. Wenn es beginnt an die Würde eines Menschen zu gehen und Leute in den Schmutz gezogenwerden, dann wird mir übel.
    Natürlich sollte man Mißstände offenlegen und ansprechen, aber in einer Diskussionskultur, die die Würde eines jeden Menschen respektiert !


    Liebe Grüße, Michael

  • Hallo Michael,
    ich möchte doch mal kurz Stellung beziehen. Man kann durchaus anderer Meinung sein wie ich, aber so zu kommen wie der Weinripp ist unverschämt.[V]


    Nun zu meiner Äußerung bezüglich Zeiss. Ich arbeite in einer Firma und mit anderen Firmen. Da hab ich schon öfters erlebt, dass Gründe vorgeschoben werden um etwas nicht lohnendes nicht tun zu müssen, dies aber "positiver" formuliert wird.
    Im Fall Zeiss sehe ich es so. Natürlich könnte jemand, der zuvor an einem Objektiv mit Pilz gearbeitet hat und anschließend an einem neuen Objektiv arbeitet, Sporen in das neue Objektiv einbringen. Das setzt aber vorraus, dass mit nicht genügend Hygiene gearbeitet würde was bei Zeiss sicher nicht der Fall ist. Ich gehe davon aus, dass Zeiss das ohne Probleme mit der nötigen Hygiene hinbekommen würde wenn es wollte. Heute wird aber überall eingespart. Man setzt seine Mitarbeiter nur da ein, wo es ohne lohnende Projekte gibt. Für andere Dinge hat man keine freien Kapazitäten. Das meinte ich mit nicht genügend Mitarbeiter für diese nicht lohnende Arbeit (Putzerei). Für die anderen wichtigen Projekte hat Zeiss natürlich ausreichend Mitarbeiter, wobei sicher auch da ein Kampf ist, dass nicht zu viele Stellen gestrichen werden. Apropos war ich schon mal bei Zeiss Oberkochen. Ich habe dort nette und sehr kompetente Leute getroffen, aber Begründung zum Ablehnen von Arbeiten habe ich allgemein schon viele gelesen (bezieht sich nicht auf Zeiss). Oft passen sie leider nicht so ganz. Das ist aber auch verständlich. Es hört sich nicht so gut an wenn man sagt. "Die Putzerei Eurer alten Objektive lohnt sich für unsere Firma net, die Stellen dafür wurden gestrichen." Selbst wenn ein Techniker das frei heraus Dir sagen würde, geht so eine Aussage nie über die Homepage nach außen. Da gibt es zuständige Werbebeauftragte..., die so eine Aussage verhindern oder etwas "umschreiben".


    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    danke Dir für Deine Ausführungen und auf den Troll Weinripp will ich auch gar nicht mehr direkt eingehen.


    Dieses Verhalten größerer Firmen mit solchen "Problemteilen" kenne ich aus meiner Arbeit ja auch, es geht auch z.T. darum, daß man in solchen Unternehmen auch nicht die Verantwortung für ein solches Problem übernehmen möchte, was man mit einer Reparaturannahme ja getan hätte.


    Viele Grüße


    Michael


    edit: Schreibfehler beseitigt

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Liebe Freunde,


    lasst uns etwas in uns gehen....


    Zwar hatte ich mich über die Art und Weise von Larry Weinripp geärgert, sich über einen Menschen zu äussern, der schon vielen Sternfreunden geholfen hat und den ich aus eigener Erfahrung sehr schätze, ABER Larry nun gleich als Troll abzustempeln, geht nun auch nicht lieber Michael.
    Ich glaube, dass hat er nicht verdient[;)]
    Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein !


    Darum lege ich den Stein, den ich bei meiner Schuld nicht einmal hätte aufheben dürfen, ganz schnell wieder hin und bitte Larry um Nachsicht für meine scharfen Worte weiter oben. Sie waren im raschen Zorn gesprochen, doch nicht so hart gemeint !


    Liebe Grüße Euch allen !


    Michael

  • Hallo Michael,
    was der Larry über den Herrn Grzybowski geschrieben hat, hat mir nicht gefallen. Was er dann aber auf meine Atwort geschrieben hat, fand ich unverschämt.


    Meine Antwort als komischen Vogel zu bezeichnen und dann noch den Vergleich zum durchgefallenen Studenten und NPD Mitglied zu bringen, empfand ich nochmal als Steigerung an Unverschämtheit und Respektlosigkeit ...


    So bitte nicht!


    Wie weit "Troll" passt, weiß ich nicht. Eventuell kann man das auch streichen bzw. durch "unverschämte Person" austauschen.
    Ich wollte und will keinen Streit, aber er hat mich auch nicht um Entschuldigung gebeten.


    Servus,
    Roland

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!