Frage zur Boxdörfersteueung

  • Ich betreibe meine EQ6 mit einer Boxdörfersteuerung.Nun will ich einen
    Lacerta M-GEN als Autoguider verwenden.Es fehlt mir der entstsprechende Adapter um das ST-4 kabel an die Steuerung anzuschließen.Bei Boxdörfer wollte ich mir ein geeignetes Kabel bestellen,bekomme aber keine Antwort.
    Will mir den Adapter selbst herstellen.Wer kann mir helfen und kennt die Pinbelegung (MGEN RJ-12 Buchse auf DSUB 9 female).
    Für eine hilfreiche Antwort wäre ich sehr dankbar.
    Gruß Johannes

  • Hallo Johannes,


    ich habe auch Beides. Hier eine Skizze, die ich vor ein paar Jahren gemacht habe:



    Du benötigst ein Flachbandkabel und einen sogenannten Pfostenstecker, der hinten an die Boxdörfer kommt.
    Ich kann noch Photos machen, wenn erwünscht.


    Habe dazwischen noch eine Eigenbau-LCD-Box für die Boxdörfer drin, damit man die Einstellungen an der Boxdörfer auch sieht. Ist relativ einfach aufzubauen. Benötigt werden ein 74HCT4094, ein LCD (2x16chars, wenn möglich rot), 2 Dioden und ein Widerstand.


    Falls von Interesse, bitte PN. Unterlagen habe ich.


    Gruss


    Gerhard

  • Hier noch ein paar Photos dazu:









    USB - RS232-Konverter-Anschluss für Goto über CdC




    LCD-Box für Boxdörfer-Steuerung und gleichzeitig Kabelverteilerbox.



    ST-4 Anschluss für MGEN


  • Hallo zusammen,


    entschuldigt wenn ich so doof frage, aber worin liegt der Vorteil einer Boxdoerfer Steuerung im Vergleich zur original Synscan? Die Geräte sehen etwas nach Bastelkeller aus was man von den Preisen nicht sagen kann.
    Also? Was ist drann an der Boxdoerfer?


    Gruß
    Thorsten

  • Hallo Gerhard,


    Wo hast Du den selbst crimpenden Pfostenstecker her und wie nennt er sich genau?
    Ich habe mir eine ST-4 Schnittstelle in das original Display eingebaut. Aber ich will mir noch mal einen direkten MTS-3 auf ST-4 Adapter bauen.


    Danke im Voraus für die Info:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hi Markus,


    Tante Gockel hilft, Suchbegriff war "flachkabel pfostenstecker schneid klemm" [:)]


    http://www.voelkner.de/search/…+pfostenstecker+&x=13&y=7



    Hi Thorsten,


    bei der Boxdörfer sind viele Parameter frei einstellbar, ähnlich auch bei der FS2. Damit kannst du diese Steuerungen auch an verschiedene Montierungen anpassen. Allerdings sind beide nun schon etwas älteren Datums.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Marcus,
    diese Pfostenstecker hat der Conrad auch. Die sind ganz billig.
    https://www.conrad.at/de/pfost…c-inhalt-1-st-742106.html
    Beim Zusammenpressen mit dem Flachbandkabel ist unbedingt auf gleichmäßigen Druck zu achten, sonst bricht das Ding.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber ich will mir noch mal einen direkten MTS-3 auf ST-4 Adapter bauen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe mir einfach anhand der Anschlussbelegung an der Steuerung eine Art "Umwegverdrahtung" mit einer RJ-12- und einer DSUB 15-pol-Buchse gebaut und zusammen mit dem LCD in das selbe Gehäuse eingebaut.
    Den Übergang Könnte man auch mit einem ganz kleinen Kunststoffgehäuse bauen. Am ST4-Kabel herumzulöten habe ich sehr bald aufgegeben. Das Ding ist zu filigran gebaut.


    https://www.conrad.at/de/rj12-…0110-12-1-st-1210729.html
    Mit solch einer Einbaubuchse klappt der Eigenbauadapterbau prima. Ich gehe mit einer 15-poligen DSUB-Buchse weiter und von dort an die Boxdörfer mit dem Pfostenstecker. 15-polig, weil sonst auch noch was dranhängt.
    Viele Grüße
    Gerhard

  • Hallo Leute,


    Ich bin zufällig über diesen Thread gestolpert und kann mir einen Kommentar nicht verkneifen.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Geräte sehen etwas nach Bastelkeller aus was man von den Preisen nicht sagen kann.
    Also? Was ist drann an der Boxdoerfer?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zumindest sind da vernünftige robuste Steckverbinder dran.
    DSUB ist von der mechanischen Qualität und der Kontaktgabe her nach wie vor empfehlenswert.
    Wenn ich dagegen die Westernstecker an den "modernen" Teleskopsteuerungen sehe, kriege ich das Ko**en!! Das ist einfach nur billig und hätte die Bezeichnung "Bastellösung" eher verdient.
    Lässt sich aber per Crimpzange in Nullkommanix konfektionieren, im Gegensatz zu DSUB, das ordentlich gelötet werden will und obendrein ein extra Gehäuse braucht.
    Im Inneren sieht es offenbar bei vielen Fernost-Steuerungen auch nicht besser aus.


    Auch die Pfostenverbinder sind eigentlich nur für Verbindungen innerhalb von Gerätegehäusen entwickelt worden. Immerhin sind die robuster als Westernstecker. Bitte möglichst nur Verbinder mit extra Zugentlastung nehmen, kost fast nix mehr. Gerhards Pfostenstecker auf den Fotos hat die nicht.


    Letztlich muss man wohl bei fast allen Teleskopsteuerungen für Amateure bei der mechanischen Ausführung mehr oder weniger Abstriche machen.
    Falls ich jemals mit einer kompletten parallaktischen Montierung anfange, stehen die Chancen daher hoch, dass die Steuerung ein Eigenbau wird...


    Gruß,
    Martin

  • Hi Thorsten,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">entschuldigt wenn ich so doof frage, aber worin liegt der Vorteil einer Boxdoerfer Steuerung im Vergleich zur original Synscan?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    neben der schon erwähnten Programmierbarkeit für sehr viele unterschiedliche Montierungen (Anzahl der Zähne der verbauten Schneckenräder) hat sie (für mich) noch einen unschlagbaren weiteren Vorteil. Strom an und führt sofort nach. [:D]


    Ohne daß man erstmal die geographische Position, das Datum, die Uhrzeit und die Kontonummer [;)] mit all den Vertippmöglichkeiten angeben muß.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Geräte sehen etwas nach Bastelkeller aus was man von den Preisen nicht sagen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na und? Die soll ja net in der Vitrine die Blicke auf sich ziehen, sondern funktionieren. Meine ist mir in den letzten 20 Jahren schon zig mal runter gefallen, tut immernoch. Kontaktprobkeme? Nie gehabt bei den robusten Steckern. Sprung am Gehäuse? Nee.


    Das Teil ist genau nach meinen Bedürfnissen konzipiert. Nur so viel Elektronik wie nötig, kein Schnickschnack. Keine Firmwareupdates, die neue Softwarefehler reinbringen. Keine Teile, die bei Kälte langsam oder garnicht mehr gehen. Keine Spiralkabel, die bei Kälte steif wie Stahlrohre werden.


    Ich hab mir extra ein kurzes Autoguidingschwänzle an so nen Pfostenstecker mit Flachbandkabel gelötet und schlicht mit breitem Paketklebeband auf der Rückseite fixiert (als Zugentlastung), als ich Autoguiding an der NP brauchte. Und die SP, die ich grad in der Mache hab, die kriegt auch ne Boxdörfer...


    Mit der Boxdörfer, nem Telrad als Aufsuchhilfe und nem Polsucherfernrohr in der Montierung + Kenntnis des Himmels läuft bei mir längst die erste autogeguidete Aufnahme, während sich die Kollegen mit der Synscan oder ähnlichen Teilen noch durchs Menü kämpfen, weil sie was falsch eingegeben haben oder den Alignmentstern nicht identifizieren können...


    CS
    Silvia

  • Hallo Silvia,


    ja, ne, ist klar. Ich wollte nur wissen obs denn was besonderes ist so ne Boxdoerfer weil ich noch keine in der Hand hatte und auch keinen kenn der eine hat. Ist keine Kritik an dem Teil, jedem das seine.


    Thorsten

  • Hallo Thorsten,


    Wie Silvia schon andeutete, die Böxdörfer gibt es schon seit vielen Jahren. Zumindest seit Anfang der Neunziger, als die Worte Synscan und Goto-Steuerung noch gar nicht erfunden waren. Zu ihrer Zeit war sie fast konkurrenzlos als einzige mir bekannte frei programmierbare Steuerung mit Autoguidereingang. Der Guider war dann halt eine richtige ST-4, sprich die Kamera nach der der Guidingstandard bis heute benannt ist.
    Und die Qualität der Steuerung spricht für sich. Meine ist auch schon über 20 Jahre alt und führt meine SP-DX mit ihren MT-1-Motoren bis heute sang und klanglos nach. Und in meinem Astroumfeld sind auch heute noch weitere alte Sinus-II bzw. MTS-3 unterwegs.


    Was sie halt nicht steuern kann sind moderne schnelle Motoren wie sie in heutigen Gotomontis verbaut sind. Die notwendigen Ströme bringt die alte Steuerung nicht. Dafür hatte Sigurd Boxdörfer dann die Dynostar-Seuerung entwickelt. Aber da er sich aus dem Geschäft zurück gezogen hat, ist diese Steuerung mittlerweile auch Geschichte. Wie ja seit kurzem auch die FS-2 von Michael Koch.
    Die unabhängigen Einzelkämpfer werden halt immer weniger. Schade.


    Soviel zur Geschichte der Boxdörfer. Wenn man sie kennt wird glaube ich auch klar warum die Besitzer diese alten Steuerungen gerne am Leben erhalten und sie auch noch aktiv zum Fotografieren einsetzen. Wenn man auf Goto und schnelle Schwenks verzichten kann, ist sie auch heute noch eine konkurrenzfähige Steuerung.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn man auf Goto und schnelle Schwenks verzichten kann<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Goto geht z.B. mit Cartes du Ciel zusammen. Langsam, aber es geht prima. Ich habe Zeit.

  • Hallo Thorsten,


    ich hatte die MTS3, die Dynostar und die FS2. Alles keine Großserienprodukte mi besonderer Ergonomie oder Hightechfirlefanz. Die Steuerungen sind wie Schweizer Taschenmesser: robuste Werkzeuge, die genau das können und tun was sie sollen. Und das tun sie wahrscheinlich länger und ausdauernder als alle Chinakracher zusammen. Es gibt sie kaum noch auf dem Gebrauchtmarkt, weil die Besitzer sie nicht abgeben.


    Ich mag zwar den Spruch "früher war alles besser" nicht und halte ihn in 99% der Fälle als Ausrede dass man mit der modernen Technik nicht mehr mit kommt, hier trifft er aber zu. Wenn du mal die Gelegenheit bekommst so ein Teil in die Finger zu nehmen wirst du das direkt merken, dass das ne andere Geräteklasse ist. Die FS2 hat in meinen Augen die Nase knapp vorn, weil sie keine Pfostenstecker hat, sondern richtige Buchsen. Dafür sind die Boxdörfer was handlicher.


    Viele Grüße
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Goto geht z.B. mit Cartes du Ciel zusammen. Langsam, aber es geht prima. Ich habe Zeit.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin,


    Goto über ST-4? Da musst Du aber verdammt viel Zeit haben. Oder andere Motoren. Meine MT-1 schaffen mal grade 2,5º pro Minute, das ist mir dann doch ein bisschen zu langsam. [;)]
    Aber wie gesagt, ansonsten bin ich happy mit der Steuerung.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo


    Goto über St 4 geht eigentlich nicht, Das muß über eine Verbindung welche auch antwortet.
    200-300x Goto schafft die Boxdörfer eigentlich schon.
    Passende Motoren und Getriebe vorausgesetzt


    Gruß Frank

  • Hallo Marcus,


    nein Goto läuft über ASCOM und dann findet richtige Kommunikation zwischen Steuerung und Rechner ab. Eine Änderung im Planetariumsprogramm schlägt sich genauso auf die Steuerung nieder, wie Verfahrbewegungen der Steuerung vom Planetariumsprogramm erkannt und nachgeführt werden. Die Geschwindihkeit der Schwenks hängt dann von der Leistung der Elektronik ab. Die Dynostar und FS2 schwenken so schnell wie andere GOTO Teleskope auch. Bei der MTS3 muss man halt Geduld haben. Dafür stellt sie weniger Ansprüche an die Stromversorgung...


    Viele Grüße
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Goto über ST-4? Da musst Du aber verdammt viel Zeit haben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Geht über die RS232. Über einen USB-RS232-Konverter.
    An der Boxdörfer sind Pin10 = TxD und Pin11 = RxD.
    Eine ganze Goto-Fahrt kann schon 1 - 2 Minuten dauern, aber Stress brauche ich bei dem Hobby keinen.

  • Hallo Leute,


    Das ist ja spannend. In meiner Anleitung steht nichts davon, ich wusste also nicht dass das möglich ist. Ich habe eine alte Baader Sinus II.


    Aber es gibt ja auch verschiedene Versionen der MTS-3, zumindest hatte mir das Herr Boxdörfer mal geschrieben. Ich hatte genau nach Goto gefragt und er meinte mit meiner ginge das nicht. Ich kann meine Motoren auch gar nicht schneller ansteuern als mit den besagten 2,5º pro Minute. Er meinte damals er könne meine Steuerung umrüsten, dann ginge auch Goto. Dafür müssten Teile der Elektronik ausgetauscht werden.
    Ich hatte das Thema erst mal weg geschoben. Und nun dürfte es zu spät sein, denn ich denke nicht dass Herr Boxdörfer Umrüstungen macht. Ist aber auch egal, ich brauche eigentlich gar kein Goto.


    Vermutlich habt Ihr die neueren Steuerungsversionen. Wenn Ihr die Steuerungen einschaltet, welche Versionsnummer wird dann angegeben? Ich schaue heute Abend mal nach welche Version ich habe (bin grade mit der Bahn unterwegs).


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,
    die Versionsnummer kann ich jetzt auf die Schnelle nicht sagen. Alles verpackt, aber es ging mit dem Goto auch vor dem Upgrade auf SDI (921). Die RS232-Anschlüsse gibt es ja auf der Stiftleiste.


    Unter CdC Teleskop -&gt; Teleskopeinstellungen -&gt; LX200
    Teleskop -&gt; Bedienfeld -&gt; Konfiguration
    Stern in der Nähe des Zielobjektes anklicken, Teleskop -&gt; Synchronisieren
    Teleskop -&gt; Gehe zu Objekt
    Verbindung vom Notebook zur Boxdörfersteuerung über USB-RS232-Adapter an RxD TxD. Ich hab so etwas auf die Art:
    http://www.amazon.de/Manhattan…+to+usb&tag=astrotreff-21


    Gruß


    Gerhard

  • Hallo Martin,


    deine Abneigung gegen Westernstecker teile ich auch teilweise.


    Ärgerlich finde ich diese spielzeughaften Rastnasen, welche schon beim angucken abbrechen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    Wenn ich dagegen die Westernstecker an den "modernen" Teleskopsteuerungen sehe, kriege ich das Ko**en! Das ist einfach nur billig und hätte die Bezeichnung "Bastellösung" eher verdient.
    Lässt sich aber per Crimpzange in Nullkommanix konfektionieren, im Gegensatz zu DSUB, das ordentlich gelötet werden will und obendrein ein extra Gehäuse braucht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Allerdings haben die Westernstecker auch einen Vorteil. Durch den geringen Pinabstand, der dem Leiterabstand einer verdrillten Leitung entspricht, ist eine weitgehend impedanzrichtige Steckverbindung möglich, was bei Ethernet wichtig ist.


    Ein bekannter Liechtensteiner Steckerfabrikant stellt übrigens stabile Kappen für Ethernetsteckverbinder her, welche die oben kritisierten Nachteile kompensieren. Leider sind diese nicht ganz billig und klobiger als D-Sub 9 Verbinder sind diese auch.


    D-Sub Steckverbinder zu löten ist heutzutage eigentlich nur noch bei Bastlern oder bei Prototypen im Labor üblich. Löten von Litzen bringt gewisse Haltbarkeitsprobleme mit sich, weil das Lot über die Jahre zum "Kriechen" neigt. Löten von Litzen ist in Bereichen, wo Vibration auftreten können (Auto, Schiff, Flugzeug oder Bahn) sogar explizit verboten. Daher werden auch D-Sub Steckverbinder in der professionellen Anwendung immer gekrimpt. Wobei die Pins zunächst einzeln Draht für Draht gekrimpt werden. Anschließend werden die gekrimpten Pins dann in das Steckergehäuse eingeclipst.


    Viele Grüße,
    Roland

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!