Arno ,
das Gewinde müßte M28 x 0,75 sein ...
Gruß
Quick
Hallo Arno,
M 28x0,75 stimmt. Eine der letzten Amtshandlungen der Amateurastroabteilung in Jena war es, den Vierfach-Revolver mit 1",25-Anschlüssen auszustatten. Einen (nur einen) solchen Anschluss habe ich vor langer Zeit mal auf einem Wühltisch bei M. Ludes in Essen erspäht und bin damit davongerannt, nachdem ich die 5 DM bezahlt hatte. Ich weiß nicht, wie der dahingekommen war, aber bei Nachfrage hätte er bestimmt das fünffache gekostet. Also möglichst desinteressiert schauen und weg...
Ich habe mal nachgemessen. Das Gewinde am Schraubadapter ist nur 4mm tief und hinterdreht. Das sind nur 2 oder 3 Gewindegänge. Mehr macht keinen Sinn, weil das Gewinde im Revolverkörper auch nur so lang ist.
Die wahlweise Umstellung auf 1",25 Adapter lohnt sich unbedingt.
Der Komfort einer seitenrichtigen und trotzdem 90°-Ablenkung ist so groß, dass ich seitdem ein Zenitprisma o.ä. kaum noch nutze, gerade am Mond. Visuell gibt es nichts besseres.
Grüße
Andreas
Hallo Arno,
ich hatte mir bei der Fa. Baader-Planetarium 3 Stück solcher Steckhülsen gekauft. Die sind Baader-typisch nach allen Regeln der Kunst (mit Bronzedruckring und griffiger Schraube) hergestellt und in dunkelgrau lackiert.
Die hatten da mal eine Kleinserie aufgelegt. Vielleicht sind noch ein paar da?
Gruß Hans-Jürgen
Hallo Arno,
ich hab den Anschluß für 1,25 Zoll Okus anders realisiert und zwar über das M44 Gewinde. Das war gedacht für z.B. das Zeiss-Huygens H 40 Schraubokular. Du brauchst da nen Zwischenring von M44 auf T2 und dann ne Steckhülse, am besten mit Klicklock. Ich kaufte mir damals noch über Zeiss Jena, den Baader "Three in One" Gewinderingsatz. So kompliziert brauchst du das nicht, da es nen direkten Zwischenring gibt.
Viele Grüße
Armin
P.S. So etwas http://www.baader-planetarium.de/sektion/s08/s08.htm
Hallo Armin,
natürlich sitzt bei mir im M44 Anschluss auch die Baaderkombi, aber leider nur mit dem Mikrofokussierer (der mit den drei Klemmschrauben). Der hat den Vorteil, dass man das darin steckende (nicht baugleiche) Okular homofokal zu den anderen Steckhülsen einstellen kann, in denen drei (homofokale) Nagler stecken.
Aus heutiger Sicht würde ich auch die Clicklock-Klemme nehmen. Und vieleicht nur eine weitere 1,25" Steckhülse. Denn der Revolver wird mit vier größeren Okularen schon ganz schön schwer.
Gruß Hans-Jürgen
Hallo,
auch ich nutze den 4-fach Revolver von Zeiss sehr gerne. Für die 1,25" Okolare habe ich mir aus Pertinax eine Steckhülse auf das M44 Gewinde gedreht. Ansonsten nehme ich am Refraktor immer noch gerne die Orthos von Zeiss Jena. Allerdings sind die Steckhülsen aus Plastik schon sehr mürbe geworden. Der Weichmacher scheint sich zu verflüchtigen. Deshalb bin ich auch zunehmend daran interessiert, Ersatz zu finden.
Allerdings ist mir bei den 1,25 Okularen sehr störend aufgefallen, dasss sie von Hersteller zu Hersteller alles Andere als homofokal sind. Ich habe ein 15mm Weitwinkel von TS mit dem ich sehr zufrieden bin und eine 9mm "Goldkante", die auch brauchbare Bilder liefert. Gleichzeitig im Revolver ließen sie sich jedoch kaum nutzen.
Da ich auch noch ein 40mm Ortho von Zeiss habe, welches sehr schöne Bilder liefert, würde ich gerne 1,25" Okulare mit am Revolver einsetzen wollen.
Viele Grüße,
Micha
Sorry das ich mich hier einmische, aber für einen Kunden habe ich gerade so etwas aus Edelstahl gebaut.
<font color="yellow">Okularsteckhülse Zeiss M28x0,75</font id="yellow">
http://www.greatstar.de/bilder…ularsteckhuelse_zeiss.jpg
Bei Interesse einfach melden... oder, wenn nicht erlaubt, bitte löschen.
Hallo Steffen,
wenn mich nicht alles täuscht, ist Deine schöne Eigenanfertigung für die originalen 0,"965 (24,5mm) Zeiss-Okulare. Für die jetzt üblichen müsste sie 1",25 haben. Kannst Du so etwas auch anfertigen? Ich wäre interessiert an 2 Stück.
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
nein du täuscht dich nicht, die Steckhülse ist für Zeiss 24,5mm Okulare. Sicher würde dieses Prinzip auch für 1 1/4" Okulare möglich sein, aber hier sehe ich einige Probleme. Erstens das Gewicht! Du weißt ja selbst was es mitlerweile für Oschis an Okularen gibt und ich bin mir sicher, das diese Klemmung keine 1000g schweren Exemplare hält. Zumal sie im Oularrevolver auch gerne mal nach unten zeigen... und dann wäre da noch die Maßhaltigkeit. Bei Zeiss Jena konnte man sich darauf verlassen, das alle Okulare 24,5mm Durchmesser hatten. Heute schwanken die Zahlen von 31,5 -31,7mm. Biegt man nun die Zunge so weit nach innen das die 31,5mm Okulare halten, bekommst Du die 31,7mm kaum rein. Aber ich denke auch hier ließe sich eine ästhetische Lösung finden.
Hallo zusammen,
ein schweres Pentax würde ich da auch nicht ranhängen wollen aber die Televue Radian beispielsweise, waren doch deutlich leichter. Das dürfte dann eigentlich gehen mit solchen, leichteren Okularen.
Gruß Armin
P.S. mir fällt ein..ich hatte mal das Zeissokularprojektiv, da war auch eine Plaste(ik)steckhülse eingeschraubt. Das könnte auch diese Gewindegröße gehabt haben. Das Teil hab ich aber nicht mehr.
Hallo,
nun muss ja die Steckhülse nicht aus Edelstahl bestehen. Lieber aus Aluminium und etwas dicker, so dass man ein Gewinde für eine Feststellschraube einbringen kann. Ich denke, aus Edelstahl dürfte das Teil zu schwer werden mit der notwendige Wandungsstärke für eine seitlich eingebrachte Schraube
Die Lösung mit Klemmzunge ist natürlich elegant. Aber das Prinzip würde ich wirklich nur für die leichten Zeissokulare einsetzen. (Natürlich auch mit anderen leichten Okularen, aber diese Okulare in 1,25" sollten nicht das Ziel sein.)
Gruß Hans-Jürgen
Hallo noch mal,
ich habe mich mal zu einem Foto aufgerafft.
So sieht der Okularrevolver mit dem Baader-Zubehör aus:
Mir bereitet das Teil nun wieder sehr viel Freude.
Gruß Hans-Jürgen
Hallo,
die Lösung mit der Zunge taugt wirklich nur für leichte Okulare (Orthos oder Plössl). Sie ist aber auf jeden Fall verlässlicher als die alten ausgetrockneten und vielmals auch eingerissenen Original Zeiss 24,5mm Plastesteckhülsen.
Ich habe für den Gewinde M44-Anschluss des Vierfach-Revolvers einen 1,25 Zoll Schraub-Adapter (rein theoretisch könnte man dort sogar über einen Adapter 2" anschließen, aber das gibt das Amiciprisma durchlassmäßig nicht her). Da kann man auch mittelschwere Okulare klemmen, damit sie "unten" nicht herausfallen. Die Plaste Zeiss Hülsen nutze ich aus Sicherheitsgründen nur noch für die leichten Zeiss Orthos wie z.B. das 10-o bzw. 6-O, beide mit Strichkreuzeinsatz für Messungen an Sonne und Mond. Die neuen 1",25 Fadenkreuzokulare sind zwar beleuchtet und mit Doppelfadenkreuz, aber mit kürzerer Brennweite als 12,5mm gibt es sie kaum.
Wohl dem, der noch die alten Zeiss Okus hat!
Grüße
Andreas
Hallo Hans-Jürgen,
wo bei Baader findet man die auf dem Bild zu sehenden Hülsen. Ich konnte sie nicht finden. Ich würde auch gerne meinen Zeiss-Okularrevolver damit ausrüsten.
MfG Thomas
Ging mir genau so.
Viele Grüße, Micha
Hallo,
die Hülsen hatte Baader offensichtlich als Kleinserie aufgelegt. Ich hatte sie damals bei einem Telementortreffen (das war zum 35-jährigen Jubiläum des Telementors am alten HTT-Standort in Übigau) am Baader-Stand gesehen.
Jahre später habe ich Baader angeschrieben und nach den Stutzen gefragt. Das war vor drei oder vier Jahren. Da habe ich eben noch ein paar bekommen. Im Katalog waren sie nie gelistet.
Das ist eigentlich schade, denn ich denke, der Bedarf ist da.
Also einfach mal nachfragen.
Gruß Hans-Jürgen
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