Hallo Mondspechtler,
am 27. des Monats gab es überraschenderweise eine Aufklarung des Himmels. Das Ganze begann um ca. 16 Uhr (also mitten zur schönsten Arbeitszeit) und sollte sich zum Glück bis ca. 22:30 halten. Da ich 20 Uhr Feierabend hatte, machte ich mich schnurstracks in die Spur und ab ca. 21 Uhr war dann alles aufgebaut und wenigstens etwas "antemperiert". Da der Mond schon etwa im Südwest/West stand, wurde es Zeit für ein paar schnelle Aufnahmen. Ich traf dann die Entscheidung, es vorerst bei Grundbrennweite zu belassen und so durfte die ASI an den 1000 mm Brennbeite des Achtzöllers ihr Werk verrichten. Als Filter nutzte ich den IR-UV-Cut, obwohl das im Nachhinein betrachtet nicht nötig gewesen wäre - war ja kein Glas im Lichtweg. Die Aufnahmen brauchten bei f/4,9 natürlich kaum Zeit und so war ich mit den sieben Filmchen in sieben Minuten durch.
Danach wurd's dann kritischer, denn nun wollte ich ein paar Detailaufnahmen durchführen. Hierbei schlug mir dann ein absolut grausiges Seeing entgegen, weshalb ich es bei einer Aufnahme des Alpentales beließ. Diese wurde auch nicht besonders gut und so entschied ich mich, einfach mal am M42 zu experimentieren. Das klappte dann wieder gut, aber die Zeit reichte nicht mehr für ein RGB - bei R zogen bereits Wolken auf und ich schaffte gerade noch ca. 50 Bilder in 16 Bit zu speichern, bevor der Vorhang zufiel.
Hier geht's aber um den Mond und der kommt hier in voller Größe.
Skywatcher Newton 200/1000, ASI120MM, IR-UV-Cut, 1000 Bilder pro Film, 15% Stackrate, Gain 0, Bel.-Zeit 2,3 ms
Sternklare Grüße
Alko