Okular oder Barlow ?

  • Hallo [:)]


    Also, ich habe ein bischen in meine Okularpalette investiert und nun schmückt ein ES 24mm 68°, ein ES 8,8mm und ein ES 6,7mm aus der 82° Reihe meinen Okularkoffer. Nun bin ich etwas ratlos wie es weitergehen soll, denn mir fehlt noch ein Okular für den hohen und mittleren Vergrößerungsbereich. Ich hab die ganze Zeit auf das ES 4,7mm und das 16er mit 68° geschielt und frage mich nun ob ich nicht lieber eine 2x Barlow nehmen soll? Ich könnte diese an allen Okularen mehr oder weniger sinnvoll einsetzen. Frage ist, wird die Abbildung verschlechtert? Wie gut sind die teureren Barlows, bemerke ich da einen unterschied zum Fixokular? Mein Budget für die Barlow liegt bei etwa 300.- da müßte doch was gescheites drin sein?


    Grüße, Björn [:)]

  • Hallo Björn,


    ob sich deine Okulare mit einer Barlowlinse vertragen, weiß ich nicht.
    Bei mir funktionieren meine Leica Okulare, auch das Zoom sowie die Nagler mit einer apochromatischen Barlow sehr gut.
    Selbst das Nagler Zoom quitiert nicht seinen Dienst im Zusammenspiel mit der Barlow.
    Beispielsweise 22mm Leica mit Barlow bringt mir das selbe scharfe Bild wie das 11mm ohne.
    Ich verwende die Orion shorty plus für damals 98,- €. Da schleichen sich selbst bei Höchstvergrößerung (Vixen Fl80S, der an sich farbrein ist) keine Fehlfarben ein.


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hi Björn,


    letztlich ist eine Festbrennweite einem Okular mit Barlow immer überlegen, dass ist wie bei einem Teleobjektiv mit Extender da wird das Bild auch schlechter egal wie teuer die Barlow oder der Extender ist.


    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: vertigo</i>
    <br />letztlich ist eine Festbrennweite einem Okular mit Barlow immer überlegen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Andreas,


    das stimmt nicht generell. Die Kombination aus Barlow und einfachen Okular kann einem einfachen Okular gleicher Konstruktion, aber kürzerer Brennweite an einem schnellen Teleskop durchaus überlegen sein, da die Barlow das Öffnungsverhältnis des Teleskops 'entschärft'.
    Ausserdem hat so eine Kombination mit Barlow das angenehmere Einblickverhalten.


    Gruss Heinz

  • Hallo Björn,


    es wäre vielleicht nicht verkehrt, mit dem 4,7mm ES in der Serie zu bleiben. Ich habe eine ähnliche Staffelung: 5mm und 7mm Nagler, dann 10mm und 18mm Radian am 12,5" f/4.8-Dobson. 82° Gesichtsfeld sollten es bei hohen Vergrößerungen am Dobson schon sein, bei den mittleren Vergrößerungen reichen mir die 60° der Radians.


    Jede zusätzliche Linse verändert die Abbildung und schluckt Licht. Die Transmission wird also mit einer Barlow nicht besser. Bei einem siebenlinsigen T6-Nagler käme man beispielsweise zusammen mit einer 3-linsigen Barlow auf 10 Linsen. Auch bei sehr guten Vergütungen eine Menge Glas.


    Nur am Rande: Viele Okulardesigns nutzen schon intern ein achromatisches Barlow-Element (Baader Hyperion, Pentax XF und andere).


    Grüße, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo und Danke für eure Meinungen [:)]
    Ich werde dann wohl auf die Festbrennweiten zurückgreifen. Heute Nacht war mal wieder Wasserschlacht angesagt was? [:D] Hatte leider keine Zeit um den neuen Beobachtungsplatz auszuprobieren, bin recht unvorbereitet in die Nacht gewackelt und hab mich fast 3 Stunden am Orionnebel festgesaugt. Also, das 82° so einen Unterschied in der Wahrnehmung ausmacht hätte ich niemals gedacht. Man sieht einfach mehr, hatte auch die Goldkanten dabei und vergleichen. Vom Gesichtsfeld mal abgesehen waren die ES Okulare auch brillianter in der Abbildung, vieleicht auch Wunschdenken aber ich habe mehr Schärfe und Kontrast wahrgenommen. Gelohnt hat sich die Anschaffung auf alle Fälle. Zum ersten mal in meiner Laufbahn als Hobbyastronom konnte ich im Oriontrapez 6 Sterne erkennen, 2 davon wirklich winzig aber gut direkt zu erkennen. Kann mir jemand sagen wie hell (mag) die einzelnen Sterne im Trapez leuchten? Bin doch mal neugierig [:)]


    Grüße, Björn

  • Hallo Björn,


    Eine Barlow kann in speziellen Fällen die richtige Lösung sein.
    Den Hinweis von Heinz zum Thema einfaches Okular mit Barlow am "schnellen" Teleskop kann ich nur unterstreichen, das habe ich in der Praxis auch so erlebt.


    Bevor ich dir was raten kann, frag ich dich erst mal was:
    Welches Teleskop hast Du? Es fällt auf, dass Du nur 1,25" Okulare hast. Hat das Teleskop keinen 2" Auszug?
    Ist in Kürze ein Neukauf geplant?



    Gruß,
    Martin

  • Hey Martin, das ich ausschließlich 1,25" Okulare verwende hat sich so ergeben. Ich hatte gerade bei den Übersichtsokularen ein paar Reinfälle erlebt, die 30-32mm Okus hatten schlicht eine zu große Austrittspupille denn eine perfekte Dunkeladaption erreiche ich so gut wie nie. Bin dann auf das ES 24mm gestoßen was mir sofort zusagte, Einblickverhalten und Gesichtsfeld empfinde ich als sehr angenehm. Mein Teleskop ist ein 12"/1500mm GSO Dobson mit dem ab Werk montiertem 2" Crayford Auszug mit dem ich übrigens ebenfalls sehr zufrieden bin.


    Grüße, Björn ... und danke für den Link [;)]

  • Hallo,
    beobachte hier auch mit einem 12,5" mit 1524 brennweite. Hatte mal versuchsweise mit 2" Okus es probiert. Weiß nur nicht mehr die Sorte.
    Was ich mir jedenfall gemerkt hatte, war: das 2" Oku hatte genau das gleiche Gesichtsfeld wie das 1 1/4" Oku gleicher Brennweite.
    Ich sagte mir, wenn das so ist, sparst du dir die "Umrüstung" auf 2".
    Benutze hier hauptsächlich das Seben-Zoom.....,, 8-24 mm, komme damit bestens klar (Randschärfe !), und hatte es satt, ständig zwischen schwacher und hoher Vergrößerung im Einzel-Oku zu wechseln.


    Gruß
    Guenther

  • Hallo Volker,
    ....jede zusätzliche Linse verändert die die Abbildung und schluckt Licht...: sage mir mal bitte, wie viel Zehntel an Größenklassen das bei den verschiedenen Okus ergibt. Das habe ich nämlich noch nicht an meinem 12,5" Dobson ausprobiert:(nur Gesichtsfeldbestimmungen)


    Ich habe div. Untersuchungen mit Einzel-Okus und mit einer 2fach Barlowlinse angestellt: (Speziel den Mond dafür genommen, zwecks Gesichtsfeldbestimmung).
    Mit dem 7,5mm Einzel-Oku erreichte ich 15' Gesichtsfeld,(Vergr. = 203fach), mit dem 16mm Oku und 2fach Barlow = 190fach, das Gesichtsfeld war 7,5'.
    Mit dem 5 mm Einzel-Oku hatte ich 4' ermittelt, mit dem 5mm und Barlow = 610x = 3'.


    610fach ergibt hier eine AP von 0,52 mm, und zieht einem beim Saturn praktisch die Schuhe aus. Diese Vergrößerung läßt sich nicht mehr "nachschubsen", einfach das Objekt ins Gesichtsfeld fahren lassen....
    Das 9,5mm Oku ergibt 15' GF bei 160fach, das 20 mm mit Barlow ergibt 152fach und ebenfalls 15' GF.
    Mit der Barlow beobachte ich z. Zt. nicht.

    Gruß
    Guenther

  • Hallo [:)]


    So mein nagelneues ES 4,7mm ist eingetroffen, leider ist das Wetter alles andere als gnädig und eine Leistungsbewertung wird warten müssen. Wenn es den Leistungen der Okularreihe treu bleibt dürfte ich aber keine Enttäuschung erleben. Offen bleibt die Wahl im mittleren Brennweitenbereich, aber das hat erstmal keine Eile. Ich danke euch für eure Hilfestellung [:)]


    Grüße, Björn

  • Halo Björn,


    die Würfel sind gefallen, aber erfahrungsgemäß würfelt man dann oft doch noch einmal ... Die APM-Barlow von Düring ist tatsächlich unglaublich gut. Ich verwende sie nur an Refraktoren, aber auch dort zeigt sie ihre überragende Qualität. Nein ich bin mit M.Ludes weder verheiratet, noch verschwägert, noch habe ich sonstige Anteile an seinem erfolgreichen Geschäft. Diese Barlow ist einfach gut und m.E. uneingeschränkt empfehlenswert. Gerade zusammen mit hochwertigen Okularen knickt das Bild einfach nicht ein, so wie man das von anderen Barlows kennt.


    Beste Grüße


    Dietmar

  • Hi (==&gt;)all.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Okular oder Barlow ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit der Barlow beobachte ich z. Zt. nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Verständlich. Ich bin auch für Okular, da es sich nur mit Barlow einfach schlecht beobachtet. Deswegen beobachtet Guenther zurzeit auch nicht mit der Barlow, sondern doch lieber mit Okularen. [:o)]





    Beste Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian,
    ....beobachte lieber mit Okularen: komme damit z. zt. leider nicht in den Brennpunkt, das liegt am Hauptspiegel. Will mir aber jetzt keinesfalls die Kollimation "verunstalten", die ich alleine soweit hinbekommen habe, daß schwache Sterne bei max. Vergrößerung (304fach) keine Kometenschwänzchen bekommen, sondern die punktförmige Abbildung erhalten bleibt.
    Habe auch schon mit dem Seben-Zoom und der Barlowlinse beobachtet. Vom geringeren Gesichtsfeld ggü. Einzelokularen wollen wir hier gar nicht sprechen....


    Gruß
    Guenther

  • Hallo [:)]


    Hab das windige Wetter genutzt um Wolkenlücken zu jagen, und es hat sich sogar gelohnt. Vom Wind abgesehen waren die Bedingungen garnicht mal so übel, das 4,7mm hat meine Erwartungen jedenfalls übertroffen. Sehr angenehmes Einblickverhalten, brilliante Abbildung und ein 82° Gesichtsfeld ist bei dieser Vergrößerung echter Luxus. Ich bin zufrieden, das Okular darf im Köfferchen bleiben [;)]


    Guenther, wie justierst Du eigendlich Deinen Newton? Weil, eine gute Kollimation bringt Dir recht wenig wenn Du nicht in den Fokus kommst, evtl schafft eine Verlängerungshülse abhilfe? Oder einer dieser parfokal Ringe die man um die Okularsteckhülse schraubt.


    Beste Grüße, Björn

  • Hallo Björn,
    das "Problem" ist insoweit geklärt, daß ich den HS praktisch soweit mit dem Imbusschlüssel "angeknallt" habe, bis nichts mehr zum schrauben ging. Das ist genau das Gegenteil vom dem, was es bezwecken sollte. Nun will ich aber noch nicht! in die entgegengesetzte Richtung drehen. An ein Verlängerungshülse habe ich auch schon gedacht (TS Ransburg gefragt).
    So verpicht bin ich nicht, um das letzten aus dem Dobson rauszukitzeln. Mit dem Seben-Zoom erreiche ich 190fach, und in Zweifelsfällen mit dem 5 mm Plössl 304fach.
    Das kann ich mir an fünf Fingern abzählen, wann selbst die 304fache Vergrößerung an einem V. nicht gereicht hat. Das sind dann Bereiche, die mit gutem Seeing ! und Durchsicht sich bei 15mag ansiedeln.....
    Das geht dann soweit, daß ich einen V. ins Min. verfolge, um dann eine LK zu erstellen. Habe ich alles schon durchgemacht....
    Bereiche um 14mag und noch schwächer: von dieser Wetterlage träume ich oft, aber die Wirklichkeit sieht leider leider meistens anders aus.
    Habe es bis jetzt an einem Eruptiven erlebt: RX And, im Bereich von 10mag bis 14,5mag. Innerhalb von 14 Tagen eine LK erstellen können. Das war eine Wetterlage, da habe ich auch jeden Tag ! beobachten können ("Schönwetterlage" sagt man hier). dieser V. schwankt mitunter bis zu 2mag innerhalb von 24 Std. Helligkeitsdiff. von bis zu 0,5mag sind dann innerhalb einer Std. keine Seltenheit, und das ist schon ganz schön spannend.


    Gruß
    Guenther

  • Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Erstellt am: 20.12.2014 : 14:19:27 Uhr Hallo Björn,
    das "Problem" ist insoweit geklärt, daß ich den HS praktisch soweit mit dem Imbusschlüssel "angeknallt" habe, bis nichts mehr zum schrauben ging


    Will mir aber jetzt keinesfalls die Kollimation "verunstalten", die ich alleine soweit hinbekommen habe, daß schwache Sterne bei max. Vergrößerung (304fach) keine Kometenschwänzchen bekommen, sondern die punktförmige Abbildung erhalten bleibt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Einmal- die Kometenschwänzchen kommen von der Koma eines Newtonspiegels und haben mit der Justage nicht viel zu tun.


    Und zum Zweiten- das dein Newton tatsächlich richtig justiert ist bezweifel ich erst mal- mit komplett angezogenen Justageschrauben könnte das höchstens durch Zufall passen. Justageschrauben dienen dazu einen Newton vor der Beobachtung nachzujustieren- auch die besseren verstellen sich immer etwas- auch wenn du das Ding nur wenige Meter im Garten bewegst.


    Das schreib ich aber nicht, um dich zu belehren- ist ja dein Newton. Aber schließlich lesen Einsteiger mit und die sollten nicht den gleichen Unfug machen.


    Gruß
    stefan

  • Hallo Guenther,


    Es Stimmt, angezogene Justageschrauben sind kein Garant für eine perfekte Kollimation. Wäre auch zu einfach und man könnte sich das Geld für die diversen Justierhilfen sparen [;)] Schau mal beim TS, die haben eine wirklich preiswerte Justierkappe, da siehst Du ziemlich deutlich was an deiner Justage nicht stimmt. Wenn eine ordentliche Justage bedeutet das Du nicht mehr in den Fokus kommst wirst Du um eine Verlängerungshülse nicht rum kommen, alternativ könntest Du das Okular nicht ganz eingesteckt klemmen. Das machst aber auf eigene Gefahr, wenns runterfällt bin ich unschuldig [:D] Mit dem rauskitzeln von Leistung hat das ja nichts zu tun, eher mit dem Nutzen der Leistung die Du bereits hast und eine schlechte Kollimation raubt Dir halt jede Menge davon.


    Beste Grüße, Björn

  • Hallo Spechtelfreunde!


    Ich habe unter meinen neuen OAZ eine 10mm dicke stabile Korkunterlage montiert, um die Lage des recht geringen Verstellbereichs an meine Okulare anzupassen.


    Das mit den nicht ganz eingesteckten Okularen würde ich wirklich nicht machen. Vielleicht einmal, um die nötige Differenz auszumessen und den OAZ anschließend entsprechend zu versetzen.


    Justageschrauben sollten wirklich nicht bis zum Anschlag gedreht werden. Das macht sie doch dann völlig nutzlos. Stefan hat da vollkommen recht. Gerade die Justierbarkeit ist doch sehr wichtig.


    Grüße, Volker[;)].

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo,
    danke euch hiermit herzlich für die netten Ratschläge (nenne jetzt mal keine Namen). Jedoch was ich mit dem "anknallen der Justierschrauben" gemacht habe, war wohl nicht das richtige. Man gut, daß der Spiegel bei dieser Vorgehensweise nichts abbekommen hat, dann hätte ich alt ausgesehen und die Dobsonzeit wäre erstmal dahin gewesen. Helligkeitsbereiche von gut 11,5mag bis unter 14,5mag hätte ich mir dann abschminken können.....


    Gruß
    Guenther

  • Hallo Guenther [:)]


    Soweit ich das in Erinnerung habe beobachtest Du mit einem 12,5 Zöller? Ich weiß nicht unter welchen Bedingungen Du beobachtest aber ich habe keine Schwierigkeiten mit meinem 12 Zöller (zugegeben etwas modifiziert) 15mag und schwächer wahrzunehmen. Bestes Beispiel ist M57 mit seinen Randsternen die laut meiner Karte bis zu 15,7mag leuchten und selbst diese Sternchen könnte ich glitzern sehen. Genau das meine ich mit dem Nutzen von Möglichkeiten, ans Bein pinkeln wollte ich Dir ganz sicher nicht [:)] Ist doch schade wenn man ein so schönes Teleskop hat und nur gefühlte 70% davon nutzt. Desweiteren glaube ich nicht das man mit den Justierschrauben den Spiegel beschädigen kann, wenn der Dobson halbwegs gescheit konstruiert wurde musst Du Dir darüber keine Gedanken machen [:)]


    Nichts für ungut und beste Grüße, Björn

  • Hallo Björn,
    nett deine Zeilen hier zu lesen. Bockenem = Kleinstadt, gute 4500 EW. Ab 23.30 Uhr MEZ gehen viele Straßenlaternen aus. Beobavhte am Stadtrand in unserem Garten.
    Sah vor vielen Jahren einmal mit bloßem Auge 7mag, mit dem Dobson bei 304fach ohne Probleme 15,3mag.
    Der Himmel ist meistens so, daß ich im Kleinen Bären selten 5mag sehe. In früheren Jahren war das besser, habe dazu auch Aufzeichnungen aufgehoben.
    Das hier alles aufzuschreiben, "sprengt den Platz". Jedenfalls: wenn ich die 4 Trapezsterne im Orion "gestochen scharf" sehe, ist für mich die Sache klar: es lohnt sich fürs Beobachten. Andromedanebel mit bloßem Auge ist kein Problem. Gestern abend sah ich z.B. R Cas mit 4,5mag mit bloßem Auge.
    Ich weiß, daß mein Beob.-Platz im Oberharz, 125 m ü.N.N. hier zu dort mit 821 m ü. N.N. +1mag an Grenzgröße ergibt. Jedoch "meine bessere Hälfte" gibt mir dazu "kein grünes Licht", fürs Beobachten. Über 100 km hin und zurück: der PKW fährt nicht mit Wasser......
    Also bin ich mit dem (mit Abstrichen) zufrieden, was ich hier habe und liebe den schnelle Einsatz mit dem Gerät,...und wenn es nur 15 Min. mit dem Bino 25x100 auf Stativ sind.
    Mann kann hier durchaus geteilter Meinung sein, das ist mir schon bewußt.


    Anderen Beobachtern geht es noch schlechter: habe einen Freund in Wien, der kann überhaupt nichts machen in der Stadt....


    Gruß
    Guenther

  • Hallo Guenther,


    wenn ich mich recht erinnere, hast du einen älteren Starfinder-Dobson. Da sorgen Kunststoffhülsen innerhalb der Federn unter dem auf Holz geklebten HS, dass die Justierschrauben den Spiegel nicht erreichen (beschädigen) können. Also keine Sorge!


    Wenn du nicht in den Fokus kommst, kann es auch sein, dass dein Spiegel "zu hoch" oder "zu niedrig" bzgl. des Bodens liegt. Mit den Justierschrauben kann man die Höhe der Spiegellage regulieren. Dazu trennt man am besten den Tubus vom Unterteil, um das mal auszumessen. Eventuell musst du dir andere Federn besorgen oder die vorhandenen kürzen. Dann wieder zusammenbauen, neu kollimieren, fertig.


    Grüße, Volker[;)].

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

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