M 76 - kleiner Hantelnebel

servus zusammen,

ein etwas seltener fotografiertes Objekt ist der "kleine Hantelnebel" M 76. Die fotografische Helligkeit von 12.2 mag und die kleine Ausdehnung machen ihn eigentlich erst für größere Brennweiten interessant. Ich hab es mit meiner FFC probiert, und bin mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden.
Besonders spannend finde ich die Details im Nebel sowie die Farben. Und natürlich auch die "Henkel", die visuell eine harte Nuss sind.

Daten:
Optik: Lichtenknecker FFC 4.0/760mm
Montierung: Losmandy GM 100
Kamera: Canon EOS 1000D, 800 ASA
Nachführung: Lacerta MGEN
Belichtungszeit: 13x 5min
Bearbeitung in Fitswork (Stacken, Darks, Flats, entrauschen, schärfen) und PS2 (Tonwert, Kontrast).
Aufnahmeort war der Schwarzenberg im Landkreis Miesbach auf etwa 1100m Höhe. Die Nacht war sehr klar, und sogar der Gegenschein und die Lichtbrücke im Bereich Psc/Ari waren mit bloßem Auge zu sehen.

Zusätzlich hab ich das Bild nach kleinen, unbekannten Objektchen abgesucht (man hofft ja immer auf einen Kometen oder Asteroiden). Und da zeigte sich nahe phi Per eine kleine, sehr schwache Galaxiengruppe. Eine kleine Messung hat ergeben, dass die Mitglieder alle 18mag oder schwächer sind.
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CDS
Stefan

Servus Eric,

danke für die warmen Worte.
Nur mit dem Begriff "Drizzle" kann ich leider nichts anfangen. Könntest Du den genauer erklären?
CDS
Stefan

servus Eric,

danke für den Tipp. Ich stacke jedoch mit Fitswork, DSS hab ich noch nie ausprobiert.
Die Aufnahme-Serie habe ich mit dem MGEN gedithert, sodass also die Statistik verbessert sein sollte, da nun Hot- und Cold Pixels weitgehend eliminiert sein sollten. Trotzdem habe ich auch noch dUnkelbilder subtrahiert, obwohl an mancher Stelle ja dies nicht mehr für nötig erachtet wird, wenn man dithert.
Da ich ja nur 760mm BRennweite habe, denke ich, dass die Details in M 76 schon an der Grenze des machbaren sind. Das Objekt ist mit 2' x 1' einfach schon sehr klein für meine Optik.

CDS
Stefan