Übersichtsokluar für 10" SC /f10

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines Meade 10" LX200R (ACF).
    Ich besitze als Übersichtsokulare ein 1,25" 32mm Plössl und ein 2" 30mm GSO Superview (Erfle), die am 8" /f5 Newton wunderbar zu gebrauchen sind. Am Meade 10" sind die aber schon wieder zu heftig, daher suche ich ein günstiges Übersichtsokular (2").


    Die Meinungen gehen ja weit auseinander von 38er/42er TSWA mit 68/70° Feld über 50er GSO Superview (ERFLE) oder das 56er Superplössl mit 51°. Ich bin zwar Brillenträger, doch meistens habe ich Kontaktlinsen drin. Zu welchem Okular würdet Ihr mir in der Preisklasse bis 100,-€ raten ?


    Ich kenne die Okularrechner, doch sind Theorie und Praxis meistens 2 Paar Schuhe...

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hi André, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich kenne die Okularrechner, doch sind Theorie und Praxis meistens 2 Paar Schuhe...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Weshalb das denn? Ein richtig rechnender Okularrechner gibt dir das sichtbare Feld am Himmel und die Vergrößerung samt Austrittspupille an. Und da sind Theorie und Praxis identisch.


    Zwecks deinerFrage- ein 32mm Plössl gibt dir 0,62°, das 30mm Erfle dürfte so 0,8° bringen. Bei beiden ist die AP natürlich noch recht klein.


    Nun kommt es drauf an was du genau erreichen willst- möglichst große AP oder großes Feld oder beides. Ein 42mm Erlfe bringt dich auch ca. 1,1° bei 4,2mm AP, ein 55mm Plössl zeigt dir auch 1,1°, aber die AP ist mit 5,5mm halt größer, das 50mm Superview zeigt dir auch nur die 1,1° bei 5mm AP.


    Das dir das Blendrohr des SC das max. Feld zum Rand hin etwas beschneiden wird sollte auch klar sein, aber visuell merkt man das nicht so stark.


    Gruß
    Stefan

  • Moinsen,


    habe ein GSO 2" (30mm) und zwei in 1,25" (20mm).
    Werden nur noch selten benutzt hat aber über Jahre einen guten Dienst geleistet.
    Nutze beide als Okulare für die Übersicht.
    Das 20mm am Bino für die erste "überprüfung und suche nach Zielen" am Mond.
    Und das 30mm wird eig. nur noch am ED80 genutzt.


    An Geräten um f/5 fand ich den Rand zu undefiniert, da würde ich lieber ein Okular der Nagler-Klasse nehmen wollen.
    Für Geräte ab f/6 taugt es meiner Meinung nach aber sehr gut!
    Auch finde ich den Einblick sehr entspannt.
    Die Vergütung ist okay aber meine haben schon ein paar leichte Kratzer durch Reinigungsaktionen.
    Die Granaten von TeleVue und Pentax haben das ohne Probleme überstanden aber hier spiegelt sich natürlich der Preis in der Quallität der Vergügung wieder.
    Und das Filtergewinde war wirklich schlecht geschnitte auch die Schwärzung in der Steckhülse war najaa...
    Aber das lässt sich ja mit etwas Farbe schnell ändern. :)


    Erfüllen beide ihren Zweck und konnten sich über Jahre immer im Koffer gegen Nagler, Delos und Petax XW behaupten.
    Haben alle dieses Okulare überlebt.
    Nur an die praktikabilität meiner Zoom-Okulare am Mond kommen die natürlich nicht ran. [:D]
    Darum werden die GSO immer weniger genutzt.


    Nils


    PS: Brille!
    Trage selber eine und da sind die GSO einem Nagler überlegen.
    Die kann ich mit einer Brille (fast) überhaupt nicht nutzen.
    Bei den GSO ist der Einblick (auch mit Brille) wirklich gut!

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • Hi Stefan,


    das mit AP und Feld ist mir schon klar, mir kommt es aber auch auf den Augenabstand an (da finde ich das bisherige GSO schon besser als das Plössl), daher der Hinweis mit Brille / Linsen und das empfindet ja jeder anders.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hi Andre und Stefan,


    wenn ich mal darf ;-)?
    Vorab, ich weiß nicht inwiefern man einen 100mm f10 Refraktor mit einem f10 SC vergleichen kann.


    Am TAL100 habe ich folgende Erfahrungen mit dem 56mm Bresser Plössl und dem 38mm TSWA.


    klar: ca. 50 Grad Feld gegenüber 68 Grad scheinbares Feld


    klar: Beide Okulare geben mir ein wahres Feld von 2,7 Grad (der Plössl ein wenig mehr als der TSWA)


    schon weniger klar: 5,0mm AP gegenüber 3,8mm AP
    Bei 5mag Himmel wirkt der Plössl schon zu hell, bei Andromeda hatte ich keinen Gewinn mehr gegenüber dem TSWA,
    aber durch das weite Feld ist der TSWA Anblick "beeindruckender". Auch beim Zirrus mit UHC (hab kein 2" OIII) ist
    in heller Umgebung kein Gewinn gegenüber dem TSWA zu bemerken. Halt: Kein Gewinn bei den Details! Allerdings wirken Nebel und Hintergrund heller. Der Nebel ist dann allerdings auch kleiner. Dito bei Andromeda.


    gar nicht klar (aus dem Okurechner):
    Der Plössl verträgt mehr Fokusweg nach innen, der TSWA ist bei mir (!am TAL100RS!) mit dem 2" ZS direkt am Anschlag. Und das mit
    1mm nachfräsen am ZS! Der Plössl kommt ca. 1cm weiter ausgefahren in Fokus.


    Der Plössl ist wirklich randscharf, der TSWA verzieht die Sterne auch am F10 in den letzten 15%.
    Der Plössl zeigt den Mond auch am Rand kreisförmig, der TSWA macht ihn zum Ei.
    Beim Plössl habe ich wirklich den Eindruck von punktförmig nadelfeinen Sternen, quer durchs 50-Grad Feld.


    Der Einblick mit Brille(!) ist bei beiden sehr gut, beim Plössl etwas ruhiger finde ich, denn hier ist die
    Augenlinsenöffnung so klein, daß die Brille beidseitig aufliegen kann. Beim TSWA "falle" ich einseitig in die
    große Öffnung hinein und kratze mein Brillengestell außen am Rahmen am Metallinnering des TSWA. Mit Kontaktlinsen kann das schon besser sein.


    Zuguterletzt: beide Okulare wiegen etwas über 500 gr.


    Und mein Tip? Tja-weiss nicht [:o)]. Ich habe Beide behalten....



    CS,
    Walter

  • Hallo André,


    ich wollte für mein f/12 Mak ein geringer vergrößerndes Okular als mein William 40mm SWAN haben.
    Dazu hatte ich mir ein Bresser 56mm Superplössl gekauft.
    Das Okular hat mir überhaupt nichts gebracht. Die größere AP brachte bei keinem Objekt ein besseres Ergebnis als mit dem 40mm William Optics.


    Das geringe scheinbare Gesichtsfeld von 52 Grad gegenüber den 70 Grad ist für mich völlig unbefriedigend.


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure Eindrücke. Dachte mir schon, das das zwiegespalten wird :)


    Ein 40er mit 70° und ein 56er mit 52° zeigen am 10" SCT in etwa dasselbe vom Feld, hatte ja auch Stefan in etwa geschrieben. Das macht nun rein rechnerisch nicht den Unterschied.
    Mir kommt es eher auf den Einblick mit und ohne Brille drauf an, da ist meine Erfahrung mit dem 30er GSO (ERFLE-Design, 5 Linser. 68°) derzeit am besten muss ich gestehen. Habe aber zum Vergleich leider auch nur ein 32er Superplössel mit 52° 1,25" , da merkt man den Unterschied schon. Ich habe aber auch noch kein 2" Superplössl in der Hand gehabt...

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hallo Andre,


    den letzten Satz habe ich nicht ganz verstanden. Ich hab jetzt nochmal dein Eingangspost gelesen:


    " Am Meade 10" sind die aber schon wieder zu heftig..."
    Äh..was ist Dir zu heftig? Und bitte nach Einzelokularen aufdröseln. Denn zumindest beim 1,25" 32er Plössl kann ich mir unter "heftig" nix vorstellen.


    "...daher suche ich ein günstiges Übersichtsokular (2")."
    Also wenn das 30mm GSO zu heftig ist, was ist
    "leichter" beim 2" Übersichtsokular mit noch mehr Brennweite? Das Gewicht jedenfalls nicht, es wird noch heftiger.


    Was den Einblick betrifft, nun das ist höchst subjektiv. Ich habe eine Brille. Den Einblickcomfort an meinem simplen 25mm Plössl finde ich(!) am besten von allen Okularen die ich habe, selbst dem 300€ Panoptic (und erst recht dem 38mm Erfle). Bei Dir scheint es wieder genau umgekehrt zu sein...


    Gruß,
    Walter

  • Hallo Walter,


    mit "zu heftig" meinte ich nicht das Okular selbst, sondern die starke Vergrößerung bei voller Brennweite verbunden mit dem geringen Feld. Die ist eben genauso, als wenn ich bei meinem Newton ständig eine 2,5x Barlow benutzen würde. Da kann von Übersicht nicht wirklich mehr die Rede sein. Und ja, den Einblick des 30er GSO 2" finde ich schon angenehmer als beim 32er S-Plössl mit 1,25". Kann ja sein, dass das bei einem 2" Plössl gleicher Brennweite wieder anders ist. Das kann ich aber mangels Okularen momentan nicht vergleichen.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hallo Andre,


    wenn du ein Okular mit gutem Einblick für ein SC suchst, sieh dir mal das 35 mm Scopos Extreme 70° an. Das ist mein Lieblingsokular für Cassegrains und bisher hatten die Meisten ein breites Grinsen im Gesicht, die das Teil ausprobiert haben. Auf Messen wird das Okular häufiger für unter 100 Euro angeboten.
    Ich beobachte übrigens mit Brille.


    Gruss Heinz


    NACHTRAG: Welche Marke ist dein 32'er Plössl?
    Normalerweise sind die Teile prima mit Brille zu nutzen. Aber Meade hat es geschafft, den Okularen ein Gehäuse zu verpassen, dass sie völlig bríllenuntauglich macht [B)].

  • Hallo Andre,


    jetzt verstehe ich :-).
    Na Du kannst ja selbst rechnen, was der Aufstieg auf 35mm, 38mm, 40mm Erfles bringt an wahrem Gesichtsfeld gegenüber Deinem 30mm Erfle. Ob Dir das 100€ wert ist, kannst nur Du beurteilen.


    Der Plössl 56mm hat genauso ein scheinbares Feld, wie Dein 32mm SPL. Sieht beim Durchschauen also genauso aus. Ich habe eben durch mein 25mm Plössl und das 56mm Plössl an der weissen Wand geschaut. Nahezu der gleiche weiße Kreis, bzw. Tunneleffekt.


    Gruß,
    Walter

  • Hallo Heinz,


    vielen Dank auch für Deinen Tip. Das ca. 1,1 kg Monster (35er) schaue ich mir mal an. Das wurde 2008 von "Spektrum" als P/L Sieger getestet und auch für längere Brennweiten ab /f6 und SCs empfohlen. Aber ob mir die 35mm reichen werden im Vergleich zum 30er jetzt ?


    Hallo Walter,


    kurzum, werde mir mal das 35 mm Scopos Extreme und das GSO 50 mm zur Ansicht bestellen. Ich glaube das mit dem 56er S-Plössl lasse ich mal und warte ab, bis die beiden anderen Okulare zum Test da sind. Was ich aber auch noch testen könnte: mein bisheriges GSO 30 mm zusammen mit dem CCDT67 /f6.3 Reducer. Sollte ja auch visuell funktionieren, einfach ins Okular einschrauben oder die 2" Hülse mit M48 Filtergewinde vom Newton Komakorrektor nehmen. Der Arbeitsabstand dürfte sogar in etwa hinkommen. Dafür war sie ja schließlich (zumindest beim Komakorrektor) gedacht.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hi Walter, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Plössl 56mm hat genauso ein scheinbares Feld, wie Dein 32mm SPL. Sieht beim Durchschauen also genauso aus. Ich habe eben durch mein 25mm Plössl und das 56mm Plössl an der weissen Wand geschaut.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kann so nicht passen. Ein 55mm Plössl hat tpisch 2" und das zeigt ein Feld von 1,1°, ein 32mm Plössl gibt es nur in 1,25" und das zeigt mit dem 10" SC nur ein Feld von 0,62°. Und selbst wenn du das 30mm Erfle meinst- das bringt es auch nur auf ein Feld von ca. 0,8°.


    Okularrechner- sortiert nach sichtbarem Feld- eingetragen ein 10" SC.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    ich meinte ja nur das scheinbare GF, also ca. 50° in beiden Fällen.
    Weil Andre meinte, das 2" Plössl hat ein anderes sGF (oder ich hab es falsch verstanden).


    Seis drum, wir sind ja beim 35mm Erfle gelandet ;-).
    Walter

  • Das Scopos Extreme ist heute angekommen. Also vom optischen und haptischen Eindruck ist dieser Hinkelstein ein trifftiger Grund, das mit Liebe ausbalancierte 10" SCT auf der EQ6 erneut anzupassen. Man, was ein Klopper ! Wenn der optische Eindruck (beim Hindurchsehen) ebenso groß ist, werde ich das wohl behalten. Eine 71x Vergrößerung wäre das mit voller Brennweite, hmm. Werde mal auch den CCDT67 Reducer damit ausprobieren, dann wäre es nur noch eine 45x Vergrößerung. Aber das Wetter...aber ich habs ja gewollt: 10" = 10 Wochen :( Und weil es ein Gebrauchtgerät war, reichen evtl. auch nur 5 *ggg*


    Edit:


    Erster Test bei Schleierwolken und Hochnebel. Also nur die hellsten Sterne wie Vega zu sehen. Wow ! Hätte nicht gedacht, dass das soviel zum 30mm GSO ausmacht. Das Bild ist einen guten Tick dunkler / kontrastreicher und natürlich etwas mehr Feld wegen 5mm mehr Brennweite. Aber das Scopos ist bis in die Ecken scharf, wo das GSO bereits unscharf wird. Und der Einblick: ein Traum ! Beim GSO war das schon besser als beim Plössl, aber so gefällt mir das. Ich glaube das Teil behalte ich, obwohl das am Zenitspiegel schon eine ganz schöne Last ist. Da muss man den Klemmring aber ordentlich festzwirbeln.


    Beide Okulare funktionieren auch mit dem CCDT67 Reducer und zeigen gleiches Verhalten bei reduzierter Brennweite. Danke für den Tip ! Schade nur, dass so ein Monster nicht in den Okularkoffer passt...das Kunstledersäckchen im Lieferumfang hat schon seine Berechtigung. Das Teil hat sogar ein T2 Gewinde für die Kamera dran, eröffnet so auch neue Möglichkeiten zum Rumspielen.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hallo Andre,


    so eine Reaktion hatte ich erwartet. Besonders das Einblickverhalten beeindruckt, man hält das Auge drüber und hat sofort ein Bild. Das Gewicht ist echt ein Manko und es sollte schon ein stabiler Okularstutzen vorhanden sein. Aber dafür macht das Okular auch mächtig was her, wenn es nur im Koffer rumliegt [:D].


    Gruss Heinz

  • Hallo Heinz,


    ja, das Gewicht ist schon ein Showstopper. Aber das Einblickverhalten ist wirklich super. Hatte zwar Kontaktlinsen drin, aber mit Brille wird das genauso sein, denn der Abstand ist ggü. dem GSO gefühlt riesig und man hat trotzdem ein schönes Bild. Am Newton wird das Teil sicher wieder eine andere Hausnummer, aber dafür habe ich mir das Okular ja nicht angeschafft.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hallo André,


    das ist ja echt ein Klopper - sieht aber aus, wie wenn Du damit glücklich werden könntest. Viel Spaß damit.


    Ich hab hier von Anfang an mitgelesen und mich ein bisschen gewundert, dass die Größe der Austrittspupille für Dich gar kein Kriterium war. Ich finde, dass da ein Faktor 1.5 schon einen erheblichen Unterschied macht. Ich überlege mir gerade ernsthaft, mir für meine jetzt häufigeren Ausflüge unter den Landhimmel noch das 56mm SP zuzulegen (bei f/9.4) - ein 38mm/70° hab ich schon. Für die Stadt reicht das auch.


    Wie ist das bei Dir - Du müsstest von deinem f/5-Newton ja bis zu 6.4 mm Austrittspupille kennen und gewohnt sein?


    Gruß, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Holger,


    das war für mich nicht so der springende Punkt. Wann haben meine Augen schon mal die Chance auf dem Kölner Balkon die 5 mm zu erreichen ? So gut wie nie, weil immer irgendwas in der Gegend rumleuchtet oder man unbeabsichtigt immer wieder in eine Straßenlaterne guckt. Ich habe über die Stadt versucht, diese eine dämliche Funzel in meine Richtung abdunkeln zu lassen...leider ohne Erfolg. Das Teil beleuchtet einen Hauseingang (und 360° Rundum) auf der anderen Straßenseite hinter unserem Garten. Dieser Wohnblock dort ist sehr hell verputzt und somit ist das auch nachts gefühlt taghell.


    Mir war somit ein komfortabler Einblick + Kontrast und Schärfe wichtiger als eine möglichst große AP, die ich hier eh nie nutzen kann.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hallo Andre´,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...eine möglichst große AP, die ich hier eh nie nutzen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das hab ich befürchtet, mein Beileid[:0]
    Mir fehlt die große AP auch erst, seit mich ein Urlaub unter richtig dunklem Himmel gründlich verdorben hat... unterm Stadthimmel braucht's das nicht, das ist schon richtig. Aber bei den Ausflügen aufs Land wird bei mir plötzlich das Fernglas zum Hauptinstrument, weil es das einzige mit großer Austrittspupille ist, das fand ich dann schon irgendwie seltsam.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

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