Panoramafilm des Sternenenhimmels

  • Hallo,


    nachdem das Projekt eines Panoramafilmes des Sternenhimmels letztes Jahr ins Wasser gefallen ist, habe ich mich jetzt in einer klaren Nacht nochmals daran versucht. Die Auflösung ist wie bei allen Panoramafilmchen nicht allzu hoch, was sich wohl durch den Player im Moment nicht verhindern läßt, dafür ist die herunterzuladende Datenmenge aber um so höher. ;) In diesem Fall sind es rund 40MB. Der Zuschauer darf dann einen Haufen Flugzeuge und ein erhebliches Maß an Lichtverschmutzung "bewundern", außerdem lassen sich noch einige Boliden, sicherlich mehr als ein halbes Dutzend Iridiumblitze und noch ein paar weitere Satelliten im Video finden.



    http://www.panoristik.de/daten/videopano/start.html



    MfG


    Rainmaker

  • Hallo Rainmaker,


    In dem Link musst Du das "www.astrotreff.de" entfernen, dann funtioniert er auch mit anklicken :).


    Das ist mein erster Panofilm, den ich sehe und ich find ihn Klasse! Darf man fragen wie Du den gemacht hast?


    mfg
    Uwe

  • Ooooops,


    danke für den Hinweis. Es war aber nicht etwas zuviel im Link, sondern es fehlte ein einfaches www., die Forensoftware hat dann wohl versucht zu ergänzen, was aber nicht so ganz geklappt hat.


    An dem an dem Filmchen ist keine wirkliche Zauberei dran. Es sind nur Panoramen die mit einem Player in einen Würfel hineinprojeziert werden. Um den Rechenaufwand gering zu halten werden die equirektangularen Bilder zuvor schon in sechs Würfelflächen gewandelt und dann in ein Videokonvertiert. Es gibt aber auch zumindest eine Software welche dies während das Video läuft in Echtzeit erledigt und damit unterschiedliche Projektionen erlaubt. Mehr Auflösung ist aber nicht drin, da Flash keine längere Kantenlänge als 2880 Pixel erlaubt, aber die Datenmenge ist auch so schon mehr als groß genug.



    MfG


    Rainmaker

  • Hallo Rainmaker,


    Supi, equirektangulare Bilder wollte ich schon immer mal machen [:D].


    Ich meine gibts da ne Software, die behilflich ist? Brauch ich ne Mechanik, die mir fortwährend die Kamera richtig ausrichtet? So ganz blick ich's noch nicht... [?]


    mfg
    Uwe

  • Hallo Uwe,


    Die Technik ist die gleiche wie beim Erstellen eines normalen Panoramas, Du benötigst also zumindest eine Kamera mit zirkularem Fischauge, ein Stativ und einen Nodalpunktadapter. Anschließend brauchst Du natürlich einen Sticher der die angefallenen Bilder immer exakt gleich stitcht, etwa PTGui und eine Software um die anfallenden Fehler auszubügeln (z.B. PS). Die Bild müssen dann noch zu einem Video zusammegesetzt und mit einer Animationssoftware (z.B. Pano2VR) zum Laufen gebracht werden. Das alles ist recht rechen- und zeitintensiv und nicht wirklich was für nebenbei.



    MfG


    Rainmaker

  • Hallo Astromist,


    entschuldige wenn ich deine Meinung nicht teile. Unter gewissen Umständen kann ein NPA ein nicht unbedingt notwendig sein, z.B. bein Panos in denen es keine Objekte im Nahbereich gibt. Aus sollchen Spezialfällen aber eine generelle Sinnlosigkeit für Panoramen des Sternenhimmels abzuleiten ist sinnfrei. Einmal kann es durchaus Objekte im Nahbereich eines Panos geben, welche im Dunkeln als unkritisch angesehn werden, aber in der Post dann doch korrigiert werden müssen. Aber auch der Fotograf kann Spuren im Bild hinterlassen, wenn er die Kamera einstellt. Niedergerdrücktes Gras ist so ein Fall und mit einem NPA braucht man einfach wesentlich weniger Schritte und verringert so die Chance Fehler im Bild zu hinterlassen. Ganz davon abgesehen verringert ein korrekteingestellter NPA die Möglichkeit Fehler zu machen ganz ungemein.



    MfG


    Rainmaker

  • Hallo Rainmaker,
    ich bin von dem Ergebnis schwer beeindruckt. Als ob man selbst am Waldrand stünde und in den Himmel blickte. Die nächtliche Stimmung unter dem Sommersternenhimmel hast Du wirklich gut wiedergegeben.

  • Hallo,


    schön wenn euch das Ergebnis gefällt, ich habe den Panoramafilm aber trotzdem noch mal ganz neu gerechnet (Aufwand etwa 30h), weil doch ein ordentliches Pendeln des Panoramas zu erkennen war. Am Schluß habe ich dann festgestellt, dass nur bei einem der letzten Schritte ein Umrechnungsfehler gemacht wurde. Egal, jetzt sollte der Horizont beim Drehen im Wasser bleiben.



    MfG


    Rainmaker

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