Focal Reducer 6,3

  • Hallo,
    bei meinem SC8 war im Lieferumfang ein Meade 4000 6,3 Focal Reducer dabei.
    Verstehe ich das richtig dass das die Umkehr von einer Barlow ist?
    Und er reduziert meine Vergrößerung um das 6,3fache?


    Ich kann es zur Zeit leider nicht am Himmel austesten[:(]


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Eine Frage hätte ich noch dazu,
    bringt dieser Reducer nur etwas bei der Fotographie?


    Ich meine nur wenn ich ja "nur" mit f6/3 unterwegs bin kann ich ja meine volle Bandbreite des Hyperion Zoom inkl. Barlow bereichsmäßig voll ausschöpfen (24mm - 3,5mm).


    Oder ist das visuell eher schlechter mit dem Reducer?


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Ähem sorry,
    aber ich muß das nochmal hochkramen.


    Ich habe heute mal diesen Reducer hinten DIREKT an den SC geschraubt,
    das ist doch korrekt oder?
    Weil wenn ich dann den ZS und das Baader Zoom draufmache kann ich fokussieren wie ich will, ich seh überhaupt nix [?]


    Was mache ich falsch??


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Hallo Chris,


    ein SC hab ich zwar nicht, werde aber versuchen Dir zu helfen.


    Hast Du einen Okularauszug dran?
    Fokussierst Du nur damit oder verstellst Du auch den Hauptspiegel?
    Den kann man im Tubus verschieben, ich hoffe Du weisst das.
    Schutzkappe ist auch ab?
    Kannst Du ohne Reducer fokussieren und wenn ja, wie machst Du das und worauf zielst Du?
    Ein weit entferntes Objekt oder die nahe Hauswand?


    Ich denke das klärt sich gleich [:)]

  • Hallo Tobi,
    nein einen OAZ ab ich (noch) nicht[:(]
    Ich fokussiere nur über den Hauptspiegel,
    probiert habe ich es neulich an Sternen und heute bei Tage am Mond[^]


    Klar Schutzkappen sind ab[:D]


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Hallo Chris,


    dann muss ich leider passen.
    Aber ohne Reducer klappt es doch hoffentlich, oder?


    Ich denke da meldet sich noch jemand und kann Dir hoffentlich weiterhelfen.
    Hattest Du schon eine Kamera am Reducer, mit Erfolg?

  • Ich hab ein C8 und den F6.3 Reduzierer, beides von Celestron. Der Reduzierer verschiebt den Fokus um ein zimliches Stück. Man muss schon einige Umdrehungen am Fokus kurbeln bis man wieder das sieht.

  • Hallo Jochen,
    also du hast den Reducer DIREKT am C8,
    dann weiterführend einen Adapter für den ZS wo dann das Okular montiert ist, richtig?


    Also ich hab das so montiert und wirklich 10-20 mal am Fokussierer gedreht und nie kam ein Bild zustande[:(]


    Ähem wenn wir grade vom Fokussierer reden,
    ist der bei dir auch SEHR leichtgängig und ist beim fokussieren auch SEHR empfindlich was die Verstellung anbelangt?
    Ich meine am 127SLT war das schwergängiger und nicht so empfindlich[^]


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Hallo Chris,


    habe zwar kein C8 aber auch ein SCT. Der Verstellbereich eines SCT sollte locker ausreichen, daran kann es eigentlich nicht liegen.


    Der Reducer verschiebt den Fokus nach innen (der Strahlkegel wird steiler und
    so treffen sie sich im Fokus "früher"). Dann liegt ja der ZS zusätzlich noch weiter hinten, weil der Reducer dazwischen liegt. Um beides zu kompensieren muss der Fokus nach hinten herausgeschoben werden, was durch vorschieben des Hauptspiegels geschieht. Bei meinem SCT ist das eine Linksdrehung am Fokussierer (und bei allen anderen SCTs wahrscheinlich auch, weil die Schraube dann ein Rechtsgewinde hat, und das ist bei Schrauben nun mal üblich). Man muss etliche Male drehen. Am besten Du probiert es vom rechten Anschlag aus bis zum linken Anschlag, also den gesamten Bereich durchfahren. Das Bild ist aber nur in einem sehr kleinen Bereich scharf. Das heißt man muss langsam dehen und dann dauert das ganze durchfahren schon eine Weile. Am Sternenhimmel ist das nicht so einfach, denn auch ein heller Stern verteilt sein Licht weitab vom Fokus auf eine sehr große Fläche und fällt nicht auf. Wenn dann der Stern während der Fokussierung nicht im Okulargesichtsfeld liegt, fokussiert Du eine schwarze Stelle am Himmmel und bemerkst nicht, dass Du im Fokus bist. Daher würde ich es erst mal am Tag ausprobieren an einem weit entfernten Baum. Wenn Du den scharf hast, merkst Du Dir die Anzahl an Umdrehungen vom rechten Anschlag bis zum Fokus. Dann kannst Du nachts damit schon mal voreinstellen und dann auf einen hellen Stern zielen und dann solltest Du schon was erkennen.


    besten Gruß
    Johannes

  • Danke Johannes,
    da war der Hund begraben,
    ich hab mich einfach zu wenig getraut am Fokussierer zu drehen[^]
    Ich hab es so gemacht wie du geschrieben hast,
    also vom Rechtsanschlag losgelegt in ca. 1/8 Drehungen,
    nach 2 min dachte ich schon man will mich veräppeln,
    aber dann gannnnzzzzz hinten beim Linksanschlag wurde was erkennbar in der Optik[:D]
    Leider ist genau da wo es losgehen würde Schicht im Schacht mit linksdrehen, dort ist der Anschlag[:(!]


    Ich weiß jetzt auch woran es liegt,
    den Adapter den ich von 2" auf den ZS verwende ist mit 60mm zu lang,
    ich habe diesen mal scherzeshalber weggelassen und den ZS direkt auf den Reducer gehalten und siehe da, astreines Bild.


    Jetzt weiß ich wenigstens worauf ich achten muß[:p]


    Danke
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Hallo Chris,


    Der Reducer sollte hinten das gleiche Gewinde haben, mit dem er vorne an den Tubus geschraubt wird. Es gibt Zenitspiegel mit genau diesem SCT-Gewinde, die dann ohne 2"-Adapter und 2"-Hülse dazwischen am Teleskop verschraubt werden. Dadurch sparst Du Dir rund 5cm optischen Weg. Und das dürfte genau der Weg sein, der Dir jetzt fehlt.


    Und ja, die Fokussierung eines normalen SCTs ist sehr empfindlich. Das mach sich vor allem bei der Fotografie bemerkbar, die Hauptspiegelfokussierung ist ein Alptraum. Deshalb setzen viele Fotografen einen Crayford hinter ihr SCT. Ich auch, und es mach genaues fokussieren vor allem bei der Planetenfilmerei erst wirklich möglich.


    Es gibt viele schöne Dinge zu kaufen, die das Leben einfacher machen. Astronomie ist ein Groschengrab. [:D]


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Es gibt viele schöne Dinge zu kaufen, die das Leben einfacher machen. Astronomie ist ein Groschengrab. [:D]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt[^]
    Ich habe es jetzt mit der Baader ClickLock Klemme (eine super Sache) gelöst, die ist ca. 15mm kürzer und das reicht schon.


    Ergebniss hab ich in einem anderen Thread gepostet:
    <i>"ich habe heute nochmals "Feldversuche" durchgeführt,
    nur mit dem Unterschied einen f6/3-Reducer dazwischen zu haben.


    Also was mir da meine Auge im ca. 200m entfernten Wald gezeigt hat begeisterte mich, vor allem kann ich durch den Reducer meine komplette Bandbreite meines Hyperion Zoom + Barlow nutzen


    Kann es sein (oder bilde ich mir das nur ein?) dass wenn ich den Reducer dazwischen habe die Fokussierung leichter einzustellen ist?
    Also ich meine der Fokussierbereich ist größer (angenehmer) wie ohne Reducer."
    </i>


    MfG
    Chris


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Ja, das ist durchaus so. Grundsätzlich, eine grössere Brennweite bedeutet eine geringere Schärfentiefe, umgekehrt führt das reduzieren der Brennweite zu einer grösseren Schärfentiefe (wobei ich nicht weiss, wie relevant das bei der Astronomie bzw. auch auf die Astrofotographie anwendbar ist, da man sich ja sowieso im unendlichen Bereich befindet).


    Und, der Bildauschnitt ist ja grösser, sprich, die Vergrösserung ist geringer, ein nicht exakter Fokus fällt somit auch weniger ins Auge.


    Zusätzlich sollte der Reducer auch das Sichtfeld ebnen, bzw die (das?) Coma ausgleichen.


    Eine Crayford-Mikrountersetzung kann aber durchaus sinnvoll sein, gerade bei grösseren Vergrösserungen, ich benutze diesen auch, wenn mir der Fokus wichtig ist (gerade bei der Planetenfotographie, bei der DSLR-Fotographie verlagert der Crayford-Auszug das Gewicht leider zu stark auf die Okularseite).

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