Supernova: Beteigeuze endet in Doppel-Explosion

Hi,

von einem "Wissensmagazin" sollte man eigentlich eine etwas korrektere Ausdrucksweise erwarten dürfen. [}:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn die Explosionstrümmer ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Von Trümmern zu schreiben ist ja wohl nicht sehr korrekt. Trümmer gäbe es, wenn jemand unseren Mond oder einen beliebig anderen Festkörper sprengen würde. Aber bei einer kollabierenden Sonne wird Gas, Plasma und Staub ausgeworfen- und das Material kann man ja schlecht als Trümmer bezeichnen.

Ebenso würde ich das Auftreffen der Schockwelle auf die Bugwelle nicht als "Explosion" bezeichnen.

Aber es liest sich so wohl besser. [:(!]

Gruß
Stefan

Ich finde das passt schon mit den Trümmern, das Deutsche hat einfach kein noch besseres Wort! Hätten sie (-&gt; die Uni Bonn, das Wissenschaftsmagazin Nature macht keine deutschen Pressemitteilungen!) "Ejekta" geschrieben würden sich Leute wieder über zu viele Fremdworte aufregen.

Zum zweiten Teil, der ist komplexer: Erstens heisst es im Deutschen eigentlich _Stoß_welle (-&gt; mittlerweile hat sich halt das englische "shock wave " irgendwie mit dem deutschen Wort vermischt, wie bei "supermassives Schwarzes Loch". Das hätte ich in der Pressemitteilung aber wirklich anders geschrieben!). Zweitens entsteht die Stoßwelle die gemeint ist aber erst beim Aufprall des schnelleren SN-Materials auf die langsamere Materie weiter außen, nicht bei der Ausbreitung des SN-Materials ins beinahe-Vakuum. Ohne gestoßenes Material keine Stoßwelle! Und drittens ist auch die ursprüngliche Supernova nur der Effekt der Ausbreitung einer (ersten) Stoßwelle im Stern. Wenn man eines "Explosion" nennt, dann auch das andere [;)]