Frage zur Vergütung von Objektiven

  • Hallo Leute,


    Durch die Vergütung schimmern Refraktorobjektive doch oft in einem rötlichen o. grünem Farbton.
    Sagt die Farbe der Vergütung etwas über deren optische u./o. mechanische Qualität aus ?[?]


    Gruß
    Alfons

  • Hallo Alfons,
    aufgrund der Farbe kann ich leider nichts sagen. Die Vergütung entspricht ja der Entspiegelung bei Brillen. Wichtig ist also, dass die Helligkeit der Reflexion möglichst gering ist. Umso weniger Licht reflektiert und absorbiert wird umso besser.
    Oft sind die Vergütungen leicht grünlich, bläulich oder gehen ins Violette, orange-lila... Mich würd auch interessieren, ob die Farbe etwas üner die Qualität aussagt.
    Servus,
    Roland

  • Hallo ihr Beiden,


    Verguetungen gibt es in allen moeglichen Farben, und es ist meist nicht moeglich, von der Farbe auf die Guete der Schicht zu schliessen.


    Die simpelste Verguetung ist die MgF2-Blauschicht. Sie ist nur fuer einen Wellenlaengenbereich korrigiert, meist im Gelblichen, da da das Auge ja maximale Empfindlichkeit hat.


    Mehrlagige Schichten bewirken dann eine breitbandigere Antireflexschicht. Da jedoch die Restreflexion entlang des Spektrums immer noch variiert, bekommt man den Farbeffekt - gruenlich, oder lila, oder braeunlich. Letztendlich sagt das aber nichts ueber die Guete der Schicht aus, weil man nicht blossen Auges sehen kann, wieviel Licht da eigentlich reflektiert wird.


    Bei unserem letzten Spektrografen hatten wir einen roten und einen blauen Arm, Crossover bei 555nm. Demzufolge waren die Linsen der roten Kamera extrem blau schimmernd, und die der blauen Kamera rot. Sie schimmerten in den Wellenlaengenbereichen, fuer die die Verguetung eben nicht optimiert worden ist.


    Edit: Die Farbe der Schicht variiert auch mit der Wellenlaenge. Die Durchlasswellenlaenge einer Interferenzschicht nimmt dabei mit dem Einfallswinkel ab, nicht zu wie man es gemeinhin erwartet.


    Eine wirklich gute AR-Breitbandschicht schafft maximal 1% Restreflexion im visuellen Spektrum.

  • Hi Alfons,


    nun, ich würde sagen- die beste Vergütung hat man dann, wenn man nichts von ihr sieht. [:)]


    Beispiel wären Okular von Pentax oder die Optiken von Takahhi. Wenn die richtig sauber sind denkt man- da ist nichts im Tubus.


    Ansonst kann man nur anhand der Reflexe abschätzen ob die Vergütung gut ist, je schwächer die ausfallen desto besser, was ja auch der Sinn ist.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich würde sagen- die beste Vergütung hat man dann, wenn man nichts von ihr sieht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Nun,...ich denke das ist unbestreitbar... [;)]


    ....aaber meine Frage lautete folgendermaßen: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sagt die Farbe der Vergütung etwas über deren optische u./o. mechanische Qualität aus ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gruß
    Alfons

  • Hi Alfons,


    die Frage zur Frage hat doch Jürgen bereits beantwortet. Anhand von Farben kannst du nichts bestimmen. Aber anhand von Reflektionen durchaus, je stärker die sichtbar sind desto schlechter funktioniert die Beschichtung- und ideal ist halt- man sieht so gut wie nichts, weder Farbe noch Reflexe.


    Gruß
    Stefan

  • ...zumindest im Fernglas-Bereich waren die sogenannten "nacht-aktiven" knall-orange-farbenen Vergütungen jeweils ein Markenzeichen für absolute Schrottgläser ![:D][;)]


    Mfg Michi

  • Hallo Michi,
    völlig richtig[:D], wer ein rot(ent)gütetes Fernglas sieht, weiß sofort, was er NICHT kaufen sollte.
    Erstaunlicherweise stimmt bei solchem Müll auch der ganze Rest nicht.
    Wackelknickbrücke, Dezentrierung...da ist mir sogar die Säge zu schade...[:D]
    Gruß Armin

  • Ich habe mich gestern arg zurueckhalten muessen, nicht ueber die Rotverguetungen der Billigfernglaeser abzulaestern. [;)]


    Eine Rot"ver"guetung ist in der Tat eine Warnfarbe, ein solches Instrument besser nicht zu erwerben.


    Das MIESESTE Fernglas, was mir unterkam, war ein rotverguetetes Zoom, angeblich 20-100 x 100, komischerweise nur 70mm Oeffnung, Vergroesserung eher 8-20x. Der Zoom war defekt, erworben wurde es irgendwo auf einem Markt, offenbar von der Laderampe des LKWs eines fliegenden Haendlers. Selbstredend konnte ich den Zoom nicht reparieren, alles minderwertiges Plastik und nach einigen Versuchen habe ich dann aufgegeben. Das Teil hat der Frau eines Einsteigers, der mich kontaktierte, 40 Pfund gekostet und das Geld waere im Pub besser angelegt gewesen.



    Okay, abgeschweift.


    Ich habe bei uns im Labor (AIP, wo ich Doktorand war) mal ein CCD-Filter von Meade gehabt (wenn ich mich recht erinnere, ein IR-Sperrfilter), wo die Verguetung das Glas wirklich unsichtbar machte. Das sah aus wie eine leere Fassung ! An Teleskopobjektiven habe ich so etwas noch nicht gesehen.

  • Ja, die Farbe der Vergütung sagt natürlich was über deren Qualität aus.
    Schimmert die Vergütung eines Objektivs bläulich, ist das eine simple Einfachbeschichtung und gegeüber Mehrfachbesichtungen um einiges mehr Kratzeranfällig und der Transmissionsgrad ist auch niedriger als bei Mehrfachbesichtungen die ins grünliche oder violette gehen!

  • Hallo Hanswerner,


    darf ich widersprechen- die Farbe sagt weder etwas über die Qualität aus noch darüber, ob eine Einfach- oder eine Mehrfachbeschichtung vorliegt. Nimmt man eine beliebige Menge Okulare oder Objektive wird man feststellen, dass die Reflexe fast in allen Farben des Spektrums auftreten. Es gibt grün, blau, lila, gelb, rot uvm. Die Farbe des Reflex sagt zunächst nichts über die Qualität der Vergütung aus. Sie ist eine Folge der unterschiedlichen, aufgedampfen Schichten.


    Und es gibt eine ganze Reihe Okulare mit Multivergütung die bläulich schimmern. [:)] Auch gibt es durchaus beim gleichen Okular/Objektiv bei verschiedenen Fertigungslosen unterschliedliche Farbtönungen der Beschichtung. Der Hersteller hat da aber nicht die Beschichtung geändert, er hat schlichtweg den Fertigungsprozess der Beschichtung nicht zu 100% im Griff- dadurch fallen die Schichtdicken im µ-Bereich geringfügig unterschiedlich aus.


    Bei einer Einfachbeschichtung hängt die Farbe ausschließlich von der Dicke der Schicht ab (gilt prinzipiell auch für Mulitbeschichtungen).


    Zur Qualität kann man nur etwas abschätzen, indem man eine Lichtquelle nutzt und deren Reflex an den Linsen betrachtet. Sieht man so gut wie nichts hat man eine Top-Beschichtung. Je stärker der/die Reflexe sichtbar sind desto schlechter ist die Beschichtung.


    Bei schlechteren Beschichtungen sieht man auch die Reflexe der innenliegenden Linsen deutlicher.



    Hi Armin, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">völlig richtig, wer ein rot(ent)gütetes Fernglas sieht, weiß sofort, was er NICHT kaufen sollte<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn es bei ebäh für kleines Geld zu haben ist- ja. Steht dagegen Zeiss drauf darf die Vergütung durchaus rot aussehen- dann kostet das Ding eine Menge Geld und wird mit höchster Transmisson beworben. Zeiss Victory HT (klick mich)


    Gruß
    Stefan

  • Hier wird viel erzählt was einfach nur Vermutungen sind :(


    Bsp. das MgF2 kratzerempfindlicher sein soll als MC , die gute MgF2 ist deutlich stabiler als eine MC, wenn Sie gut ausgeführt ist. MC Vergütungen zum Bsp. beim APQ , 1,2 Jahre nicht von Schmutz partikel gereinigt, hat Vergütungsfrass Löcher, dennocht wird diese als eine der Weltbesten Vergütungen gehändelt.


    Wegen der Farbe das gleiche...nimm eine eurer Meinung nach Topvergütung bringt diese auf eine relative Flache Fläche auf und dann auf eine stärker gewölbte, die gleiche Vergütung würdet Ihr bei stärker Gewölbte Fläche als Schlecht bezeichnen, da die dabei deutlich sichtbar wird.


    Nehmt eine Super-Duper MC Vergütung eurer Lieblinge und wischt die mal ab und sagt mir dann ob sich deren Farbe geändert hat oder nicht :)


    Schade das es hier scheinbar niemand gibt der bei einer Vergütungsfirma arbeitet um diese ganze Spekulationen mal fachlich zu Kommentieren

  • <hr noshade size="1">
    Nehmt eine Super-Duper MC Vergütung eurer Lieblinge und wischt die mal ab und sagt mir dann ob sich deren Farbe geändert hat oder nicht :)
    <hr noshade size="1">
    so einfach ist das nicht zu erklären, beim drüberwischen erzeugst du eine weitere dünne Schicht. Die Farbe ändert sich logischerweise dann auch!
    Tatsache ist, dass ein blauer Reflex auf eine Einfachbeschichtung mit Magnesiumfluorid hinweist!

  • Hallo Stefan,
    die Vergütung beim Zeiss (siehe dein Link) ist aber nicht so knallrot wie die der Billigteile, sondern eher rosa-pink-telekom-magenta.
    Bei dem echten Rotschrott, ist die Farbe röter mit Tendenz ins Orange.
    Das wird das Rot stark blockiert. Das Bild in so einem Glas wirkt dann unnatürlich kalt.
    Ob und wie Zeiss hier ne Supertransmission hinbekommt, weiß ich auch nicht.
    Gruß Armin

  • Die Farbe sagt ja nur aus, welche Spektralanteile staerker reflektiert werden als andere. Bei einer Vielschichtverguetung kann der spektrale Verlauf je nach Hersteller, Verwendungszweck etc. variieren und so jede Farbe auftreten. Nehmen wir eine Hochleistungsverguetung, die im gesamten sichtbaren Bereich unter 1% Restreflexion hat, aber im Roten etwas mehr reflektiert als im Blauen. Die Schicht ist dann rot, wie beim Zeiss.


    Bei der Rubyverguetung der Billig(st)fernglaeser hingegen wird ein Rotanteil gezielt geblockt, und das Bild wirkt blauer. Das soll angeblich bei der Tagbeobachtung mehr Kontrast bringen (wers glaubt). In der Praxis wird sogar die chromatische Aberration, die ja aufgrund der Dispersonskurvenverlaeufe im Blauen dominiert, besonders sichtbar.


    Ich habe auch Feldstecher gesehen, in denen gelbliche Glaeser verwendet wurden, um diese chromatischen Effekte zu unterdruecken. Gerade kurz nach der "Wende" gab es in einem oertlichen Fotoladen solche Ex-Militaerglaeser fuer wenig Geld zu kaufen. Halt der alte Trick, das sekundaere Spektrum eines Refraktors mit einem Gelbglas zu unterdruecken.


    Zurueck zum Thema: Wirklich aussagekraeftig fuer die Qualitaet einer Verguetung ist nicht die Lichtfarbe, sondern die Lichtmenge, die reflektiert wird. Aber die laesst sich blossen Auges nicht quantitativ bestimmen. Wohl aber laesst sich eine simple Blauschicht von einer Mehrschichtverguetung unterscheiden. Und die beruechtigte Rotverguetung faellt dadurch auf, dass sie im Rot/Orangen eher spiegelt.


    Man muss auch bei der "Qualitaet" einer Verguetung unterscheiden zwischen der spektralen Qualitaet und der Haltbarkeit. Wenn die vom Markus beschriebenen Verguetung der Edellinse wirklich so schlecht war, dann ist das bedauerlich. Es gibt fuer zeitgenoessische Verguetungen einen MIL-Standard (mit irgendeiner Nummer), bei dem die Haltbarkeit an einem Witness-Sample (einer Glasprobe, die sich im gleichen Rezepienten wie die Optik befand) dergestalt verifiziert wird, dass ein Stueck Klebefilm mehrmals aufgeklebt und abgezogen wird. Dabei darf die Verguetung sich nicht loesen bzw. veraendern. Natuerlich sagt das wenig ueber die Langzeitstabilitaet aus, die natuerlich auch von der Umgebung abhaengt. Ein groesstenteils im Wohnzimmer gelagertes Fernrohr, das nur gelegentlich herausgetragen wird, schneidet hier besser ab als ein Sternwarteninstrument, womoeglich Letzteres noch in staubiger Umgebung, hoher Luftfeuchtigkeit, Schwefel- und Industriehausbrand oder Seeluft.

  • Richtig Juergen!
    Es werden für die Vergütungen verschiedene Tests durchgeführt. Zum einem auch der Test im heißen Salzwasserbad bei einer bestimmten Zeitspanne. Der Test wird so oft wiederholt bis sich erste Anzeichen eines Ablösens der Schicht bemerkbar macht. je länger die Schicht hält, desto widerstandsfähiger ist sie den äußeren Umwelteinflüssen gegenüber. Die Farbe der Vergütung ist tatsächlich erst einmal zweitrangig. Ziel einer Vergütung ist ja die Transmission des Lichts über den Bereich des sichtbaren Spektrums hinweg zu erhöhen.
    Die unvergütete Fläche einer Glasoberfläche reflektiert ca. 8% (je nach Glassorte) des einfallenden Lichtes, die anderen 92% des Lichtes passieren diese Fläche. Die Standardvergütung einer Glasfläche mit Magnesiumfluorid (Fully Coated) reduziert das reflektierte Licht schon auf ca. 4%. Die Mehrfachfergütung (Multi Vergütung) ermöglicht eine Lichttransmission von bis zu 99%. So eine Multi-Vergütung besteht aus 7 bis 15 einzelnen Schichten eines speziellen Substrates, das in einem aufwendigen Prozeß auf die Gläser unter einem Hochvakuum aufgedampft wird. Um die Vergütungsschicht zu schützen, wird am Ende noch eine Quarzschicht aufgebracht.
    ich hoffe, damit ein wenig "Transmission" in die Sache gebracht zu haben!![:)]

  • Hallo Hanswerner,


    ist der typische Reflexionsverlust an einer Glasluftflaeche nicht 4% statt 8% ? Oder meinst Du den Verlust an einer unvergueteten Glasplatte oder Linse, wo es zwei Glasluftflaechen gibt ? All das bezogen auf senkrechten Lichteinfall und Brechzahl um 1.5.

  • Hallo Hanswerner, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Standardvergütung einer Glasfläche mit Magnesiumfluorid (Fully Coated)...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Vergütung <font color="orange">einer</font id="orange"> Glasfläche wird nicht als Fully Coated bezeichnet, das wäre nur Coated. Fully Coated bedeutet das alle Glasoberflächen einer/mehrerer Linsen vergütet/beschichtet sind. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So eine Multi-Vergütung besteht aus 7 bis 15 einzelnen Schichten eines speziellen Substrates...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch hier nicht ganz korrekt- eines Substrates ist falsch. Es werden unterschiedliche "Substrate" mit unterschiedlichem Brechungsindex aufgetbracht.


    Zu den 8% bzw. richtiger 4% hat Jürgen ja schon was angemerkt. Einfach nur aus einer Seite was rauszukopieren führt halt manchmal zu Fehlern.


    Link zu falscher deiner Aussage


    Gruß
    Stefan

  • Um noch ein paar Korinthen zu k****n,


    ist ein "Substrat" nicht das Glasmaterial, auf den eine Beschichtung (manchmal auch als "Superstrat" bezeichnet) aufgebracht wird ?

  • Hallo Juergen,
    ja ich habe den Lichtverlust auf zwei Glasflächen bezogen!


    Mein lieber Stefan,
    ich weis von was ich rede, ich habe in einer Optikfirma in der Vergütung gearbeitet!!
    Es werden Substrate verschiedener Brechungsindixes aufgebracht. Im übrigen bin ich bei deinem Wissen davon ausgegangen, dass es dir sehr wohl klar ist das beide Seiten einer Linse eine Vergütung aufweisen. Und wenn du Fully Coated übersetzt, na was kommt dann dabei raus?? - Eine vollflächige Einfachvergütung und nicht mehr!!
    Im übrigen ist es kein Verbrechen Textpassagen einer guten Webseite zu interpretieren (oder willst du mich an den Pranger stellen)?
    Und hier für alle der Link zu wirklich guten Website:


    http://www.ddoptics.de/wiki/optische-verguetung?fancy=true

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
    <br />Die unvergütete Fläche einer Glasoberfläche reflektiert ca. 8% (je nach Glassorte) des einfallenden Lichtes... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    8% Reflexion gibt es nur bei Glas mit einem hohen Brechungsindex von 1,8 (z.B. schweres Flintglas). Bei BK7, Borofloat, Quarzglas oder Fensterglas liegt der Brechungsindex eher bei ca. 1,5 und damit ergibt sich ein Reflexionsgrad von ca. 4%


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Standardvergütung einer Glasfläche mit Magnesiumfluorid (Fully Coated) reduziert das reflektierte Licht schon auf ca. 4%<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, bei normal brechenden Gläsern sind es ca. 1,5%


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Mehrfachfergütung (Multi Vergütung) ermöglicht eine Lichttransmission von bis zu 99%<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es sind eher 99,5%, aufwändige moderne Mehrschichtvergütungen schaffen es sogar auf über 99,8%.


    Siehe
    http://de.wikipedia.org/wiki/Antireflexbeschichtung
    http://www.juelich-bonn.com/jForum/read.php?9,13395,13402


    p.s.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo Juergen,
    ja ich habe den Lichtverlust auf zwei Glasflächen bezogen!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wieso schreibst du dann oben "Die unvergütete Fläche einer Glasoberfläche..."?
    Es bleibt dabei, deine oben und im ddoptics Link angegeben Werte sind falsch!

  • Hi Hanswerner,


    wenn Du schreibst, es werden Substrate aufgebracht - bezieht sich "Substrat" nicht auf die Schicht, auf die eine Verguetung aufgebracht wird ? Habe ich zumindest immer so verstanden. Die Schicht wird auf das Substrat aufgebracht.


    Lasse mich aber gern eines Besseren belehren (habe auch 30 Jahre lang geglaubt, es hiesse "Jondrell Bank" und es heisst "Jodrell Bank" [:I]).

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!