Fließentool Rillen und deren Notwendigkeit

  • Hallo Spiegelschleifer,


    ich befinde mich zur Zeit in der Vorbereitung auf meinen ersten Selbstschliff eines 8 Zöllers. Angestrebt ist ein f/5, das Ursprüngliche Ziel eines f/4 ist denke ich für einen ersten Versuch gerade beim Polieren noch zu schwer (?). Außerdem habe ich mit f/5 schon gute Erfahrungen gemacht.
    Ich plane für den Grobschliff ein Fließentool (Sandwich) herzustellen. Durch etliche Anleitungen auf diversen Websites und auch Stathis's DVD hat sich das als beste Lösung für mich herausgestellt.
    Nun konnte ich jedoch nicht endgültig klären welcher Relevanz die Kanäle bzw. Rillen in manchen Tools haben, auch das von Stathis im Film verwendete Tool hat diese.
    Lediglich folgender Beitrag von Achim


    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=21368


    hat mir gezeigt, dass der Rohling dadurch eine bessere Verteilung des Wassers erfährt und der Schliff möglicherweise schneller gehen soll (Geschwindigkeit hat bei mir erst mal keine Priorität), man aber auch durchaus ohne Kanäle im Tool schleifen kann.
    Ich neige eher zu einem Tool ohne Kanäle, außer dies hat natürlich einen negativ Einfluss auf den Schliff. Zudem macht mich stutzig, dass ja alle anderen Tools (Granit, Glas etc.) auch keine Rillen besitzen und trotzdem sehr beliebt sind.


    Ich bitte um Aufklärung :)


    mfg, Alex

  • Hallo Alex


    Die verschiedenen Ansichten zu den Rillen hast Du sicher schon gelesen . Ich mache Rillen mit ca. 40mm Abstand , etwas außermittig wie bei einer Pechhaut weil dann nach meinem subjektiven Empfinden Spiegel und Tool besser kontrollierbar aufeinander gleiten .
    Zum Zusammenkleben der Feinsteinzeugfliesen verwende ich Epoxidharz , das schrumpft nicht beim Aushärten , ist wasserfest und kann nicht krümmeln . Wenn Du das Tool im Backofen bei ca.60° eine Stunde temperst kannst Du es gleich benutzen . Als Kleber ist Epoxi teuer , bei Polyesterfirmen kostet die für ein Tool benötigte Menge nicht viel .


    Gruß Rainer

  • Hallo Alex,


    wenn Du kleine Fliesen verwendest entstehen ja automatisch Fugen. Diese Fugen sollten dann aber auch groß genug sein um das Tool vernünftig reinigen zu können. Nicht das da ein paar grobe Krümel hängen bleiben.
    Bei einem vollflächigem Tool scheiden sich die Geister etwas. Einige nuten sie, andere nicht. Ich hab sie genutet um die Luftbläschen bei den feinen Körnungen besser austragen zu können. Das Schleifmittel greift dann schneller weil der Spiegel nicht so lange auf einem Luftpolster gleitet.


    Außerdem besteht eine besser Chance bei einem „Kolbenfresser“ Tool und Spiegel wieder trennen zu können.


    Ich denk mal das ist auch schon alles.


    Gruß
    Kay

  • Hallo Beiammen,


    Unsere Spiegelschleifgruppe benutzt seit langem Porzellankacheln, die schon fertig zum verlegen angeordnet auf Matten daherkommen.


    http://www.amazon.com/Square-W…&sr=1-4&tag=astrotreff-21


    Da ist der Rillenabstand vorgegeben. Die Matte wird einfach ins flüssige Epoxy gelegt wenn das Gips/Zementtool versiegelt wird. Wichtig ist Porzellan und nicht was irgendaus Ton.


    Clear Skies,
    Gert

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bitte um Aufklärung :)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Fliesentool war wohl gemeint...fließen tun nur Flüssigkeiten, die recht ungeeignet zum Schleifen sind.


    Wie ich das gebaut hab? Zwei Fliesen 20x20 mit Blitzzement aufeinander ge'klebt', Ecken abgeknabbert und auf gings. Reichte für zwei Spiegel gleichzeitig. Rillen? Nö. Die braucht man erst beim Polieren im Pech.

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