Jupiter vom 18.10.

    Hallo an Alle!


    Anbei mein Jupiter vom 18.10 mit einem 6" f/24 (3x Barlow) und der TSSSI, Autostakkert 2 (30% von 1000 frames) und ein bisschen Fitsworks.



    Im Vergleich zu den Jupitern in den vorigen Beiträgen wirkt meiner ein bisschen blass. Vor allem die Schärfe lässt zu wünschen übrig. Ich hatte auch Gefühl, nie so richtig den optimalen Fokus zu treffen, egal wie ich mich gespielt habe (entweder direkt am OAZ oder mit der TSSSI), es hat immer recht unscharf am Bildschirm. Ich hoffe bald wieder eine klare Nacht zu haben, damit ich mich da weiter spielen kann...


    lG Georg

    Hi Georg,


    wenn Du mit blass meinst, dass er nicht so toll detailreich wie die Ergebnisse einiger anderer hier mit teuren Geräten ist dann kann ich Dir sagen dass er in meinem 130er Newton auch nicht viel anders aussieht.


    Falls Du von den Farben her blass meinst, find ich das gar nicht. Die Farben sind doch sehr schön kräftig und wirken natürlicher als die meissten der hier gezeigten Aufnahmen mit aufwändiger RGB-"Farbcollage".


    Interessant aber wie so ein Jupiter fotographisch in einem sog. Planeten-Newton aussehen kann. Er sieht fotographisch qualitativ gleich aus wie in meinem kurzbrennweitigen Newton 130/650. Allerdings nicht so ohne weiteres. Bei meinen ersten Versuchen mußte ich feststellen, dass mit meinem kurzbrennweitige Newton zusammen mit billigen Barlow-Linsen nur ein jämmerliches Ergebnis zu erzielen ist. Bei Dir ist eine Barlow-Linse vielleicht aufgrund der langen Brennweite gerade noch unproblematisch. Mittlerweile habe ich von einem Nutzer hier ein gutes farbkorr. 9 mm Okular für die Okularprojektion bekommen und konnte eine Verbesserung der Abbildungsqualität gegenüber den Barlow-Lösungen erzielen.


    Hast du das schonmal so ausprobiert? Wenn ja, wie ist bei Dir der Unterschied? Und wenn noch nicht, vielleicht gibt dir das ja eine erwünschte Verbesserung? :)


    Gruß,
    Jo

    Hallo Jo!


    Danke für die aufbauenden Worte!
    Mit blass meine ich mehr unscharf und weniger detailreich. Aber ich denke, ich will da für ein 6" Gerät auch zu viel. Aber wie heisst es so schön: "Zufriedenheit ist der erste Schritt in die Stagnation" [:)]
    Daher werde ich mich noch recht viel vor allem mit Einstellungen während der Aufnahme spielen und hoffen, dass mal neben gutem Seeing dann auch die eine oder andere gute Aufnahme dabei ist.
    Und dann ist da ja noch die Bildbearbeitung. Schön aber langsam komme ich mit den Programmen Autostakkert, Registax, Fitsworks und zum polieren PS zurande und finde jeden Tag neue Werkzeuge und Techniken, aus dem "schwammigen" Rohbild einen erkennbaren Jupiter zu machen. Da sehe ich noch viel Entwicklungspotential.


    Zu Deiner Frage bzgl. afokaler Fotografie: ja habe ich schon gemacht aber nur am Mond (siehe: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=156974). Noch habe ich kein gutes afokale Projektiv, sondern nur den Digicamhalter. Vielleicht probiere ich aber mal damit den Jupiter zu fotografieren...
    Wenns so weit ist, stell ich den Jupiter dann zum Vergleich rein.


    lg Georg

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