Buchrezension "moonscout"

  • moonscout
    Mondmeere, Krater und Gebirge einfach finden und beobachten


    Autor: Lambert Spix
    Verlag: Oculum Verlag
    3. Auflage


    Preis: 9.90€
    ISBN: 978-3-9384-69583


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    © Oculum Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Klappentext: </b>


    Der Mond ist der einzige Himmelskörper, auf dem schon mit einem bescheidenen Fernglas oder Teleskop ausserirdische Landschaften sichtbar sind. 13 Mondphasentafeln, die den Anblick des Mondes im Abstand von 2 Tagen wiedergeben, zeigen die Lage und Beobachtungssituation der wichtigsten Mondformationen. Ingesamt 58 Mondmeere, Krater und Gebirge sind verzeichnet und ausführlich in Text und Bild beschrieben. Der moonscout ist als „Immer-dabei-Werkzeug“ für Mondfreunde konzipiert. Einsteiger lernen einfach, sich auf dem Mond zu orientieren und Amateurastronomen finden eine kompakte und robuste Aufsuchhilfe für die wichtigsten Mondformationen. Die spezielle Seitenbeschichtung ermöglicht einen Einsatz auch in taunassen Nächten.


    <b>Rezension: </b>


    Zu Beginn des Buches erklärt der Autor die Natur der Mondphasen und gibt einen kleinen Überblick über die verschiedenen Mondformationen. Diese Erklärungen sind kurz und bündig gehalten, geben aber das Wichtigste wieder und sind sehr einfach geschrieben. Eine Reihe von Beobachtungstipps gibt dem Anfänger erste Anhaltspunkte, wie er seine Mondausflüge planen sollte und was er hierfür alles benötigt. Hieran schliesst sich eine Übersichtskarte an, welche die Vorderseite des Mondes zeigt. Dieser ist mittels Koordinatensystem in einzelne Bereiche aufgeteilt. Eingezeichnet und mit Hilfe der Koordinaten auffindbar sind hier Meere, Krater und besondere Orte (Apollo-Landeziele).


    Den Hauptteil des Buches machen die Phasenkarten aus. Die Karten sind von zunehmenden nach abnehmendem Mond, also nach aufsteigendem Mondalter, im 2-Tages-Takt sortiert. Jede Karte zeigt ein Bild der „aktuellen“ Mondphase, welche man an diesem Tag vorfindet, beschriftet mit den wichtigsten, sichtbaren Mondformationen. Diese finden sich auch rechts neben der Karte in einer kleinen Auflistung, bei der man mittels einer Farbskala ersehen kann, welches Instrument mindestens für die Beobachtung notwendig ist, ebenso wie die Angabe auf welcher Detailkarte weitere Informationen zu finden sind. Der Mond ist auf allen Karten so dargestellt, wie man ihn mit dem blossen Auge sieht, also Norden oben, Westen links.


    Die Detailkarten, welche sich direkt im Anschluss an die Phasenkarten finden, geben allgemeine Informationen zur Art der Mondformation, Durchmesser und Tiefe sowie einer Beschreibung dessen, was man mit einem Instrument sieht und wie die Formation entstanden ist. Auch hier findet man wieder die Farbindikatoren wieder. Zu manchen Formationen gibt es zusätzlich noch Bildmaterial, welches diese noch detaillierter zeigt.


    Natürlich kommt der moonscout im gewohnten und altbewährten Ringbuchformat daher – klein, handlich und praktisch. Die Karten haben eine griffige Dicke und lassen sich leicht handhaben. Die Beschichtung sorgt dafür, dass das Buch auch bei Nässe keinen Schaden nimmt.


    <b>Fazit: </b>
    Ein rundum gelungener Mondführer für Anfänger der Mondobservation. So steht der Erkundung unseres nächsten Nachbarn nichts mehr im Wege.

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