Hallo,
ich war hoffentlich nicht der einzige Beobachter, der letzte Woche mehrmals unter einem grauen statt schwarzen Himmel stand. Die Milchstraße war zwar strukturiert zu erkennen, aber nicht so hell, wie man es von Nächten ohne Luftfeuchte kennt. Im Fernrohr sah es nicht anders, Faint Fuzzies konnte ich abhaken.
In zwei Nächten schaute ich dann etwas genauer hin. Trotz des sichtlich aufgehellten Himmels bestimmte ich die Grenzgröße zu 6,5-6,6mag, dabei waren NGC 7000 ohne Filter und sogar M 33 einfach indirekt mit bloßem Auge zu erkennen.
Nun frage ich mich, ob es da einen Zusammenhang zwischen Transparenz und Grenzgröße gibt. Eigentlich hatte ich erwartet, dass bei der matten Milchstraße der Rest für's bloße Auge absäuft, was aber nicht der Fall war.