WE-Projekt RA-Motor

  • Haloele,
    habe gerade First Volt gehabt [:D].
    Alles Standardteile, Bohrmaschine, Feile, Säge...der Rest von Conrad.
    RB35 DC-Motor mit Getriebe 600:1 und Zahnscheiben (40:10).
    Jetzt geht es an die Elektronik.....wenn doch endlich geliefert würde [:(] Immer wenn ich mal Zeit habe fehlt irgend was. grrrr....





    ...wenigstens die Servos fuer den Foucault sind gekommen und es geht dort ein bisschen weiter.[:p]

  • Mahlzeit!


    Sieht klasse aus soweit. Gerade diese McGuyver-Projekte (sprich: Verbau von Standardteilen; Benutzung von Werkzeug, welches alles in einem kleinen Kistchen unter der Spüle aufbewahrt werden kann) finde ich prima.


    Was schätzt Du, wie genau die Nachführung sein wird?


    Auf jeden Fall: Weitermachen [:)]


    Grüße
    Jens

  • Tja Jens,
    weiss ich noch nicht. Ich freue mich aber darauf die Software anzuwerfen und dann mal selbst ein paar Tests zu machen. Ich bin mal so vermessen zu sagen: Wenn man den Fehler kennt kann man ihn auch fast immer wegrechnen [:D]. Vielleicht muss ich aber auch für den PEC eine Kartenlegerin bemühen.
    Ging jedenfalls alles ziehmlich fix. Nur die konische Achse zu adaptieren hat mir den Schlaf geraubt. Ich möchte gerne direkt mit 'nem auto off axis guider loslegen und keine Encoder mehr einsetzen. Getreu dem Motto: "Eine Regelung kommt immer zu spät" [:D]
    Aber ich muss mich erst noch viel mehr einslesen bis ich das alles wasserdicht verstanden habe. Ich betrachte das hier mal als meine Bastel- und Forschungskiste.


    solong, peter

  • Hi Bernd,
    ja, ist mir bekannt. Aber das Problem bleibt auch hier bestehen, das diese Form kaum in den Griff zu bekommen ist wenn wir keine 'Laborbedingungen' haben. Ein Fuzzy könnte ähnlichen. Kurz gesagt, ich denke 'fühle' aus Erfahrung, das es evtl. gehen könnte wenn man adaptiv arbeitet, aber für die Praxis ist das, nicht zuletzt bei fast völlig unbekanntem Modell, kaum realisierbar. Prediktion ist eben nur den Kartenlegerinnen vorbehalten [:D].
    Trotzdem finde ich Deinen Hinweis sehr lehrreich und ich schiebe ihn auch sogleich in meine Knowlegdebase. Für andere Systeme mit anderen Randbedingungen ist die gute Aufbereitung bestimmt mal anwendbar.
    Ich glaube, das die Varianz der Führungsgröße hier, beim Auto-Guiding, einfach zu groß ist.
    Liege ich da falsch ?
    Danke für die prima Infos!

  • Für ein Autoguiding empfiehlt sich eh eine gescheite Montierung, alles andere ist gewackelte Gewackelregelung


    Wegrechnen kannst du es nur dann wenn der Fehler systematisch ist. Dann kannst du einfach das ganze Schneckenrad aufnehmen, mit den Sternabweichungen vergleichen und eine korrektur machen.
    Meade macht das ja schon seit Jahren und funktioniert ganz gut.


    Aber bei deiner Montierung wachsen da zweifel.
    Solange da irgend ein Umkehrspiel ist, hast du verloren.
    Da hilft nur noch eins: Kurze Brennweite verwenden!


    Gruß Bernd

  • Hallo Bernd,
    ich gehe mit Deiner Ansicht konform. Das man für nicht-systematische Fehler noch keine Regler hat dürfte klar sein [:D]. Ob ich den PEC mit der Holzhammermethode (Lookup-Table) allein beseitigen kann kommt mir eher schwierig vor. Ich könnte mir vorstellen, das ich weitere Randbedingungen mit einfließen lassen muß. Bei der leichtesten Änderung der der Masse im Modell ist ein LT alleine schon schnell überfordert. Wahrscheinlich muß ich noch ein bis zwei parallele Parameter mitführen und diese dann adaptiv bzw. lernbar 'dran hängen'.
    Das mit der Spielzeug-Monti stimmt schon, aber für mehr reicht es im Moment nicht und ich habe eben auch Spaß am Basteln und Tüfteln.
    Das mit dem Umkehrspiel dachte ich mir so ähnlich wir die Regelung einer CNC-Achse: Immer von der gleichen Seite anfahren.
    Da ich gerade an der Software für meinen RoboFoucault stricke und diese Software sehr flexibel ist um Bildauswertungen zu machen, kann ich hier entsprechend gut Testen. Ich versuche den Algorithmus vom Projekt Pluto (Histogramm und kleinste Fehlerquadrate) zu Implementieren um eine Führungsgröße abzuleiten und dann kann ich dafür ein Gefühl entwickeln wo ich lande [:D]. Hierzu mache ich erst Tests mit On-Axis via WebCam und schaue mal wie das klappt. Ein Grundsätzliches Problem entsteht, wenn der Tubus zum Schneckenrad manuell verstellt wird. Hier müssen sich dann die LT und die gelernten Parameter zueinander verschieben. Das wird Lustig.
    Solange mich mein Lieferant für den Microcontroller aber draufsetzt geht da erst mal gar nix.


    Überigens: gewackelte Gewackelregelung ist kein Problem! Totzeit ist mein Freund [:D]


    Danke für Deine Hilfe.

  • Du musst beim Umkehrspiel den Wind berücksichtigen, der nutzt das Spiel aus, du kannst zwar von einer seite aus anfahren, aber dazu musst du dann einen permanenten druck ausführen und die Achse etwas klemmen um gegendruck zu bekommen.
    Dann geht es einigermaßen.


    Gruß Bernd

  • Hi Bernd,
    ja, verstehe schon. Wenn der Wind die Möglichkeit hat mein Teleskop zu 'drehen', kann ich ohnehin alles vergessen. Bei meiner Spielzeug-Monti geht dann ohnehin nix mehr. Ich werde weitermachen, sobald ich wieder Zeit habe mich richtig reinzuknien :) ....muß noch meinen RoboFoucault fertig machen.
    Danke für Deine Infos.

  • Hallo Peter,


    schön gemacht! So einen Riemenantrieb werde ich auch in meiner Selbstbaumonti einbauen:


    60mm Achsen:


    oder die von Tomas Wimmer:


    30mm Achsen:


    Vielleicht bist du ja auch so ein Selbstbaukandidat!? Vielleicht wird aus deinem RA-Motor-Projekt ja eines schönen Tages noch ein Montierungsprojekt?[:D]


    Vielleicht überlegst du dir´s ja mal...

  • Super einfache Lösung Peter. Wenn ich die ganzen Teile bei mir dran gebaut habe und es funktioniert alles traue ich mich wieder mit Bildern hier her. Ich hoffen das First Volt dauert bei mir nicht mehr all zu lange und bei Ralf wird es sicher vorher klappen.


    PS: Meine Montierung hat 40mm - Achsen.

  • Hallo Thomas,


    bei mir hat sich leider der Fehlerteufel gestern eingeschlichen: 1. habe ich das "h" vergessen und dann hat 2. mein Zweifingeradlersuchsystem beim Schreiben versagt, sorry...[V] natürlich sind´s 4cm Achsen!


    Na mal gucken, ob ich eher ferig bin... heute Abend hole ich die abgdrehte Schneckenwelle ab und am WE wollte ich das Getriebe montieren. Die Elektronik dazu habe ich noch nicht gemacht, allerdings habe ich noch andere funktionsfähige Platinen hier rumliegen, die zwar eine andere Frequenz produzieren; für einen ersten Check, ob sich die Räder auch wirklich drehen [}:)] wird´s aber wohl reichen.


    Die Platine(n) für die Motoransteuerungen werde ich im Polblock plazieren können. Im Gegensatz zum Motor/Getriebe. Das kommt außen seitlich an den Polblock.


    Wenn ich erstmal die Zahnriemen sich drehen sehe, bin ich froh und mach mal ´ne Flasche guten Wein auf!


    Frohes Schaffen und Gruß, Ralf

  • Hallo Ihr beiden Schwermetaller, :)
    >Vielleicht bist du ja auch so ein Selbstbaukandidat!? Vielleicht wird aus deinem RA-Motor-Projekt ja eines schönen Tages noch ein Montierungsprojekt?
    >Vielleicht überlegst du dir´s ja mal...
    darauf könnt ihr Euch verlassen [:D]


    aber sowas ist bei mir noch Zukunftsmusik. Ich muß erst noch jede Menge Erfahrung mit der Steuerung sammeln bevor ich mich daran mache sowas großes zu bauen. Ich habe gestern meinen Microcontroller bekommen und tüftle gerade an dem Algo zur konstanten Speed mit PEC und Lastausgleich. Das ist ja mal nicht gerade trivial :(
    Natürlich soll er auch noch kompatibel zur LX200 sein etc. etc. Wenn ich eine stabile Version fertig habe werde ich sie hier veröffentlichen, falls jemand Interesse hat.


    Überigens: Als RA-Achse eignet sich hervorragend ein Achsschenkelkopf vom Auto mit Radlagern und Welle. Die Trommel sägt man einfach eckig und schweißt 'ne Platte drauf. Bomben-stabil und satt. Der Achsschenkel hat auch gleich zei Löcher senkrecht quer zur RA für die Polhöheneinstellung. Als DE-Achse dann quer einen Achsschenkel vom Fiesta [:D] (Ist nur Spass, Mercedes geht zur Not auch). Bei besonders großen Teleskopen kann man auch die Scheibenbremse dran lassen (hä hä). Aber mal im Ernst. Die Scheibenbremse ließe sich abdrehen und dann kopfseitig mit einer Gewindestange umspannen um einen Direktantrieb mit Stirnzahnrad zu haben.
    Die komplette Hinterachse kann man dann als Transportkarre verwenden mit Esel davor LOL :-)))) siehe hier:



    Auweia [:D]


    Ich bin gespannt auf Eure tollen Projekte!

  • Hallo Dolphin,


    meine Güte, du sprühst ja vor Ideen! [:D] Bei soviel Kreativität wird es dir nicht schwerfallen, auch eine etwas größere Montierung in die Welt zu setzen [;)].


    Vor allem, wenn du in C-Control in Basic offensichtlich programmierst. Ich weiß, es soll einfach sein, aber ich pack´s nicht. Daher muß ich immer ganze IC-Massengräber auf den Platinen anlegen, um einen Schrittmotor zum Rotieren zu bringen. Geht aber auch. Bin schon gespannt, wie deine Lösung mit der Conradkabelage aussieht. Und vor allen Dingen hoffe ich, daß ich das verstehe und dann irgendwann so´n Ding mal selber bauen und programmieren kann.


    Aber wie gesagt, wenn du sowas kannst, kannst du auch das andere. Da bin ich sicher.


    Übrigens hoffe ich nicht, daß mein Kombi vorn auch so in der Luft hängt, wenn ich die Monti hinten reinpacke...[:)]

  • Hallo Clavius,
    also in Basic wird das nix. Ich benutze einen RISC-Prozessor und den kann man bequem in Assembler oder in C programmieren. Das kann man alles fix und fertig kaufen. Nur halt die Software schreiben :-).
    Wenn Du was für Deine Monti zum Steuern/Regeln brauchst und ich hier was sinnvolles zusammenfrickeln kann, kannst Du es ja einfach nachbauen. Es sind alles Standardteile, nix exotisches. Ein Controller ist einfach billiger und flexibler und man ist kompatibel mit den gängigen Steuerungen. Es ist einfach alles schon drin.
    6 PWM-Brücken (RA,DE,Fokus,Bildfeldrotor, Lüfter, reserve), V24-Schnittstelle, Spannungsregler, 4 AD-Wandler für evtl. Temperatur, jede Menge I/O-Pins. Nur noch Stecker dran und fertig ist die Laube für Euro 39,90. Wer es komfortable haben will spendiert noch ein beleuchtetes gedimmtes LCD und ein paar Tasten für rund Euro 30,00. Wenn man ohne Laptop losziehen will benutzt man einfach den Quarzoszillator des Controllers zum Gleichlauf und steuert mit der Hand.


    Mal schauen was draus wird [:D]
    PS: Ich verwende keine Steppermotoren, die sind mit zu ruckelig und zu laut. Ausserdem streckt dann irgend wann unweigerlich das Getriebe die Flügel :)

  • Hallo Peter,


    was für einen Controller verwendest du denn?
    Ich bin nämlich gerade auf der Suche nach einem guten, bei dem man nicht unbedingt mehrere tausend Euro investieren muss um Software dafür zu entwickeln.
    (Emulator etc. verdammt teuer was ich da bisher so gesehen habe)


    Und du kennst nicht zufällig eine Firma bei der man sich günstig Platinen herstellen lassen kann? (vorzugsweise komplett bestückt)
    Firmen zu finden ist ja ansich kein Problem... aber welche die zu einem anständigen Preis auch einzelne Platinen (oder allerhöchstens mal 5 Stück) machen würden? Fehlanzeige! (zumindest bisher)



    Gruß,
    Felix

  • Hallo Felix,
    ja, das mit den Firmen ist sehr schwer weil es einfach auch für die ein hoher Dienstleistungaufwand ist und über Löhne in Deutschland sollten wir hier nicht diskutieren ;)
    Also ich verwende zum basteln hier einen Atmega8 (Fa. Atmel->http://www.atmel.com). Der kostet fertig bestückt glaube ich Euro 29,90. Dazu brauchst Du dann noch einen Assembler und Compiler, je nachdem wie Du am liebsten hackst ;) Das gibt es frei im Netz z.B. WinAVR, der benutzt den gcc und die toolchain für AVR.
    Alles inklusive Simulator ist gratis, solange Du keine Knete damit verdienst !
    Was willst Du denn für mehrer tausend Euro basteln wenn ich fragen darf?

  • Hallo Peter,


    wie der Zufall so will werde ich vielleicht bald die Gelegenheit haben ein bischen mit einem AT90CAN128 zu arbeiten...
    Der ist, wenn ich nichts übersehen habe, nahezu identisch mit dem ATmega128.


    Dazu wäre vielleicht auch noch zu sagen, daß ich Technische Informatik studiere (FH )und gerade im ersten Praxissemester bin.
    Ist schon toll mal mit Mikrocontrollern arbeiten zu können, das wollte ich schon immer, aber irgendwie hat es nie geklappt.
    (ich hab z.B. eine kleine Platine mit einem 80C51. letztendlich scheiterte das Vorhaben dann am fehlenden Programmergerät für das EPROM)



    Momentan schreibe ich Software für einen Fujitsu MB90387S, ein netter kleiner 16Bit Prozessor mit CAN Interface.
    und daher habe ich auch das mit den mehreren tausend Euro...


    Dieser nette In-Circuit-Emulator den ich zur Verfügung habe kostet nämlich ne hübsche Stange Geld (weiss nicht genau wieviel, jedenfalls weit über 1000€)
    Natürlich kann man auch ohne so ein Teil Software schreiben, aber ich muss sagen es macht die ganze Sache doch sehr viel angenehmer.


    Gruß,
    Felix

  • Klar Felix, mit ICE mach das schon mehr Spaß, aber ein Lauterbach (den hast Du warscheinlich) kostet tatsächlich mehrere kilo Euro.
    Für so eine Nachführung wäre das der totale Overkill. Den 8051 habe ich vor 20 Jahren zu den Akten gelegt. Das Ding ist einfach nicht mehr zeitgemäß!
    Ich arbeite mit einem STK200 kompatiblen Dongel (9,50 Euro glaube ich!). Damit kann ich in Sekunden alles lesen und schreiben, von meiner IDE aus per make. Die Bausteine habe heute alle Flash, EEPROM und RAM onboard.
    So ein Wochend-ATmega8 hat z.B. 8kFlash, 1kRAM und 512Byte EEPROM im Chip. Das ist mehr als man für eine/mehrere PWM mit RS232-Interface benötigt.
    Dazu gibt es auf Wunsch (gratis) einen Echtzeitkernel fullpreemptive oder Cooperative im Source.
    Würde ich dann eine ausgewachsene Steuerung basteln ala GoTo, würde ich mich für den SH4 entscheiden. Der hat PCI, USB, Ethernet, CRT-Chip...einfach alles was man braucht.(alles für 249,00 Euro mit Garantie, fix und fertig bestückt :) Als Betriebssystem (da bin ich natürlich gefärbt ;) kommt dann QNX6 drauf.
    Dazu ein Microdrive von IBM (1GB) im Scheckkartenformat und der ganze USNO2-Katalog passt nach kompilation drauf. Zuhause steckt man dann das Netzwerk ein und kommuniziert bequem via TCP/IP um alles auszulesen was man so erspechtelt hat.
    So in etwa sehen meine Ziele aus :-)))
    PS: ich bin auch techn. Inf., willkommen im Club.

  • Hallo dolphin,


    klingt alles sehr interessant! Die Platinen stelle ich mir über eagle her, tolle Sache finde ich, denn das Ding besitzt sogar einen autorouter und ist auch noch freeware (kleine Platinen bis zur halben Eurokartengröße).


    Das ist alles kein Problem, habe mir auch schonmal Controller usw. runtergeladen. Aber ich kann halt nicht programmieren.[V]. Weder assembler noch Basic oder sonstwas, leider.


    Dennoch, ich werde das mal gespannt verfolgen, was du hier dann demnächst wohl vorstellst!


    Gruß,


    Ralf

  • Hi Ralf,
    ist schon fertig [:D]
    schau mal.

    Weisst Du Ralf, ich habe früher auch viel 'ge-Eagel-CADet', geätzt, gedruckt, durchkontaktiert und belichtet und was noch alles.....
    Wenn ich sowas geprüft fertig kaufen kann, zumal noch so billig und flexibel, dann lohnt sich das für mich nicht mehr.
    Bei Serien ist das natürlich was anderes. Schau mal im RobotNetz.de, dort findest Du tausende von solchen Platinen und Projekten inkl. Software.
    Auch viele Freaks, die Dir die Programmierung machen würden, einschliesslich mich :-), gratis versteht sich.
    Erstelle doch mal ein Pflichtenheft mit Deinen Ideen und Vorgaben. Wir könnten das ja dann hier mal mit Brainstorming belegen und verifizieren. Lass uns doch mal mit der Mathemetik beginnen. Die Implementierung kommt ganz zum Schluß.
    Soll es eine Nachführung werden? Dann können wir ja mal gemeinsam das Ganze 'zerdenken'[;)]


    ....ach ja, der Programmiersockel(ST200) für der AVR s.o. kostet gerade mal Euro 9,00 und wird am Druckerport des PC angeschlossen.
    Die Programmierung ist überigens gar nicht schwer. Wenn Du Kenntnisse in Logik hast (und das hast Du ja definitiv) dann ist das
    Programmieren ganz einfach nur 'weiche' Logik [B)]

  • Hallo Peter,


    jo, das sieht perfekt aus[:D]. Muß gleich pennen, weil ich morgen früh raus muß, deshalb kann ich erst morgen oder übermorgen mal stöbern, das mache ich aber in jedem Fall. Wußte gar nicht daß es sowas gibt.


    Also wir können das (gerade für andere, die hier mitlesen, vielleicht auch ganz interessant) gern mal durchklamüstern. Bei mir ist es z.B. so, daß ich z.Zt. für meine Selbstbaumonti eine Schaltung baue, die aus einem quarzstabilisierten Frequenzgenerator und einem Treiber (MC 3479) besteht. Die Anforderungen an die Schaltung sind archaisch, ich brauche nur Grundfrequenz, halbe Frequenz und doppelte, als Option vierfach. Bisher habe ich das alles mit CMOS IC der Serie 4000 realisisiert. Also mit 4060, dem Multiplexer 4051 und einem Teiler 4020. Das ganze steuert den Schrittmotortreiber 3479 an.


    Ich kann dir gern mal die CAD-Datei schicken, aber wahrscheinlich kannst du dir auch bereits so vorstellen, was ich meine[:D].


    Die mechanischen Komponenten sind wie folgt: Schrittmotor mit 0,9°/step, Getriebe 50:1 und Schneckenrad 150 Zähne.


    So, und nu kommst du.[;)]


    Bin wahrscheinlich aber erst Mittwoch hier wieder online![:(]


    So und nun erstmal gute Nacht![|)]


    Gruß, Ralf

  • Hallo Ralf,
    so ein Schaltwerk ist natürlich 'Rock Solid'. Leider hat es eben keine Schnittstelle.
    Wenn ich richtig gerechnet habe, müßten so etwa 35Steps pro Sekunde herauskommen. Schwingt die Monti nicht bei Steppern dieser Frequenz ?
    Wie führst Du denn Planeten und Mond nach ? Oder machst Du 'nur' DS?


    Als TTL_Jäger wäre für Dich evtl. noch der PLL 4046 Chip interessant, mit dem kann man dann ähnlich wie Du es jetzt machst mit einem VCO verschiedene Geschwindigkeiten einstellen.
    Einfach durch einen Drehschalter welcher Binärwerte bereitstellt. Deine Ausgangsschaltung könnte so bleiben wie sie ist.
    Schau doch mal ob das nicht was für Dich ist. Das Datenblatt gibts bestimmt bei Conrad oder im Netz.
    Zum Funktionsprinzip:
    Ein Quarz-Oszillator liefert den stabilisierten Takt an den PLL Phasenkomparator. Aus einem Zähler leitet man den Takt sodann auf den zweiten Eingang des Phasenkomparators. Aus der Differenz wird dann intern eine Spannung abgeleitet die einen VCO treibt, der wiederum den Takt für den Zähler darstellt.
    Das ganze rastet dann sozusagen in eine Frequenz ein die durch den Zähler/Teiler programmierbar ist. So kann man bequem auch Teifrequenzen einstellen für die Planeten.
    Was kostet Deine Hardware, wenn man nix in der Krabbelkiste liegen hat und mit 'nem Tieflader einkaufen gehen kann?

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