Hi,
mir wurde heute ein Vixen Shuttlescope 100 gezeigt. Erbstück vom vor 8 Jahren verstorbenen Opa. "Damit kennen Sie sich doch aus"...
Zustand, na ja.
Fettdapper auf der Frontlinse, keine Tauschutzkappe, 2 versiffte Orthos (12,5mm, 25 mm) mit halb abgegangener Vergütung. Zenitprisma statt Amiciprisma, kein Sucherfernrohr sondern ein Metalldreieck mit winzigem Loch zum durchpeilen im Sucherschuh. 30x30mm Fotostativadapter rangeschraubt, dazu ein billigheimer Fotostativ, bei dem die Feststellhebel am Neiger ohne Funktion und nur Zierde waren. Wackeldackel ohne Ende. Fällt schon vom Ansehen um... Alles zusammen in einem zu kurzen "Stofftragetäschle" mit Vixenaufschrift ohne jede Polsterung...
Lohnt es sich denn diese Optik zu reinigen, andere Okulare und ein stabiles Fotostativ oder ne Pipmount dafür zu kaufen? Oder soll der Erbe (12 jähriger Bub ohne jede Vorkenntnis) es lieber in die Vitrine packen als Andenken an den Opa?
Hat jemand noch einen Katalog, in dem das Teleskop (Spektiv?) beschrieben wurde? Oder ist gar ein Besitzer von dem Teil hier anwesend und kann mir ein bissy was über das Teil erzählen?
Die ganze Familie hat Null Ahnung vom Himmel, von der Astronomie und ist sich nicht sicher, ob der Junge überhaupt Zeit fürs Sternegucken hat...
Im Umkreis von 20, 30 km um ihren Wohnort gibt es keine Sternwarte, keinen Astroverein, das hab ich schon im GAD überprüft. Die Mama ist mit 3 Kindern auch nicht in der Lage, den Jungen viele km durch die Gegend zu karren...
CS
Silvia