3 Apo- Objektive von LOMO vor dem Interferometer

  • <b>1.Prüfobjekte</b>


    Drei Apo- Triplet Objektive 102/800 Kennzeichnung:
    XC0001
    XC0003
    XC0005


    Diese Objektive wurden mir freundlicherweise von APM Markus Ludes für die nachfolgend beschriebenen Tests zur Verfügung gestellt. Vielen Dank Markus!


    Zur Beschreibung der Messmethoden mit Fehlerdiskussion siehe:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=91124
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=84708


    <b>Bild 1</b>


    Das Objektiv lässt sich über jeweils 3 Druck- Zugschrauben an den Tubus anflanschen und insgesamt zentrieren. Weitere von außen zugängliche Schrauben zur Justierung der einzelnen Linsen zueinander sind (zum Glück) nicht vorhanden.


    <b>2.Aufgabenstellung</b>
    Messung und Beurteilung der nichtschromatischen Restfehler
    Messung und Beurteilung des Rest- Farbfehlers
    Vergleich der Farbfehler mit 2 anderen Apos


    Alle nachfolgenden Messungen und Ergebnisse beziehen sich auf die Abbildungsqualität nahe der opt. Achse.


    <b>3 Versuchsaufbau</b>
    Interferometrie in Autokollimation gegen einen Planspiegel


    <b>3.1 Halterung für Prüflinge und Planspiegel</b>


    <b>Bild 2</b>


    <b>Bild 3</b>


    Der Dorn passt in eine Bohrung der Grundplatte 1. Die Verlängerung der Achse des geht mittig durch das zu prüfende Objektiv und bildet die vertikale Drehachse zwecks Kollimation.


    Dieser Aufbau mit dem Planspiegel hat sich als derart standfest erwiesen, dass nach Wechsel der Prüflinge ohne weiteres zutun immer noch Interferenzstreifen im Interferometer sichtbar blieben.


    <b>3.2 Interferometer und Lichtquelle</b>
    Bath- Weißlichtinterferometer mit Monochromator Typ Oriel 77200


    Details siehe
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=95726


    <b>3.3 Auswertesoftware</b> „openFringe“ Version 8.10


    <b>3.4 Prüfraum</b>
    Wohnraum mit Fußbodenheizung, die Temperatur in der Prüfstrecke betrug annähend 21°C und schwankte während er einzelnen Messserien um weniger als +/- 0,1°C. Die Prüflinge wurden bereits 2 Tage vor Beginn der Messungen im Prüfraum gelagert.


    <b>4.Durchführung der Messungen und Ergeb</b>nisse
    <b>4.1 Messung und Beurteilung der nichtchromatischen Restfehler</b>


    Erfahrungsgemäß kann man sich bei der Messung von Koma, Asti etc. auf den Test mit grünem Licht beschränken. Da die werksseitigen Spezifikationen für grün = 546 nm vorliegen wurden die Messungen auch bei dieser Wellenlänge durchgeführt.


    Bei der für dieses Objektiv vorgesehenen Montage im Tubus kann man Asti praktisch auf null justieren. Deshalb wurde die Prüflinge in der Prüfstrecke auf verschwindend geringen Asti kollimiert (Kontrolle durch Auswertung von Interferogrammen) und danach erst die Restfehler ermittelt. Zur Sicherung der Ergebnisse wurden jeweils 6 I-Gramme aufgenommen, davon wiederum jeweils 3 in um 180° gedrehter Position des Objektives. Nach Rückdrehung der in der 180° Position aufgenommen I- Gramme, Auswertung und Mittelung der Zernikes wird die durch den Messaufbau mögliche geringe Koma ausgeschaltet.


    Im folgenden sind die mit „openFringe“ gewonnenen Contourplots mit den entsprechenden Zahlenwerten für die erkennbaren Wellenfrontfehler dargestellt. Zur besseren Vergleichbarkeit der Grafiken wurden alle Plots mit derselben Farbskala 0- 0,25 lambda Wellenfront versehen. Es gilt also die Regel: je bunter desto sicherer sind die div. Wellenfrontfehler messbar. Damit ist aber noch nicht über die Wahrnehmbarkeit messbarer Fehler in der Beobachtungspraxis entschieden.


    <b>Bild 4</b>


    <b>Bild 5</b>


    <b>Bild 6</b>


    Die eingeblendeten Strehlzahlen sind ohne „Defokus“ zu verstehen, da bei grün gemessen. Für sphär. Aberration, Koma und Asti wurden jeweils alle entsprechend verfügbaren Zernike- Ordnungen aktiviert. Die polygonale Deformation („Trefoil“, „Tetrafoil“ etc. ) wurde nicht näher untersucht da die entsprechenden Zernikes durchweg verschwindend gering sind. Sie blieben aber für die Erstellung der obigen Teilbilder „ohne Abzüge“ aktiviert.


    <b>4.1.1. Dominante Restfehler</b>


    Als solchen könnte man die ca. 1/7 lambda PtV Koma im Bild 4 annehmen. Es ist aber eher fraglich ob diese deutlich genug ist um bei der Beobachtung von Sternen oder Doppelsternen aufzufallen. Als Entscheidungshilfe kann man einen


    <b>Labor- Sterntest </b>
    durchführen. Ich bevorzuge dazu den
    synthetischen Sterntest mittels „openFringe“.


    Bei diesem Test werden alle mit den Interferogrammen erfasste Fehler über das Zernike- Rechenschema der Auswertesoftware in Sterntestfehler umgesetzt und wie in obigem Beispiel dargestellt. Dabei kann man die Anzahl der intra/extrafokalen Ringe, die Vergr. des fokalen Bildes sowie den Bildkontrast („Gama“) frei wählen. Für Vergleiche müssen diese Parameter selbstverständlich bei allen Prüflingen übereinstimmen. Diese Forderung ist mit „openFringe“ problemlos zu realisieren.


    Alternativ kann man den
    <b>Labor Sterntest mit einen künstlichen Stern in Autokollimation (AC)</b>
    praktizieren. Damit hat man aber einige Problemchen mehr um annähernd brauchbare Sterntestbilder zu bekommen, man braucht nämlich:


    1. einen künstlichen Stern &lt;&lt;Airydisk,


    2. einen zusätzlichen Strahlenteilerwürfel zur Einkoppelung des künstlichen Sterns genau auf der opt. Achse. Der verursacht prinzipiell zusätzlich Farbfehler und sphärische Aberration, je größer der Teilerwürfel desto mehr.


    3. ein Projektionsokular, welches bei geringer Fehlkollimation oder mangelhafter innern Zentrierung Koma und Asti vortäuschen oder die bestehende Koma des Prüflings ganz oder teilweise kompensieren kann.


    4. „klinisch saubere“ opt. Oberflächen. Ohne dem ist es praktisch unmöglich saubere fokale Sterntestbilder zu erstellen. Dazu kommen


    5. Unsicherheiten wg. der „Pixelei“, Dynamik und Empfindlichkeit des Kamerachips.


    Bisher hab ich auch noch keine einzige Serie mit vergleichbaren fotografisch erstellten Laborsterntestbildern gefunden, selbst in Testreports zu annähernd gleichartigen Teleskopen nicht.


    Generell hat man aber bei Sterntestbildern gleich welcher Art das Problem, dass man eben nicht einen echten Stern bei hoher Vergr. Und nahezu perfektem Seeing (entsprechend kleiner AP des Auges) durch ein Okular sieht , sondern man schaut in sich das Bild auf einem Bildschirm bei drastisch eingeschränkter Dynamik und mittelweiter AP des Auges an, dazu noch mit meist irrwitziger Übervergrößerung. Nach vielen eigenen Versuchen hab ich deshalb meine Zweifel ob man auf diese Weise die realistischen Sterntestbilder mit den mehr oder weniger deutlichen Indizien für opt. Fehler richtig vermitteln und auch beurteilen kann. Das scheint mir ähnlich schwierig zu sein wie schwimmen lernen ohne ausreichend tiefes Wasser.


    Trotz dieser Widrigkeiten zurück zum synthetischen Sterntest speziell mit den 3 LOMOs auf Basis der gemittelten Zernikes:


    <b>Bild 7</b>


    <b>Bild 8 </b>


    Bei Betrachtung des Bildes aus ca. 50 cm Abstand entspricht das einer Vergrößerung von ca. 600x am Teleskop! Wenn man es auf 1/3 verkleinert dann gehen die Feinheiten in der Pixelei des Bildschirms unter. Man kann natürlich auch den Betrachtungsabstand auf 1,5 m vergrößern um realistische 200x Vergr. am Teleskop zu simulieren. Aber dann erkenne ich wegen meiner Augenfehler bei zu weit geöffneter Pupille keine Feinheiten mehr. Wenn ich das Auge dann auf ca. 0,5 mm AP (entsprechend 200x Vergr.. Am Teleskop) abblende wird das Bild zu dunkel um feine Details erkennen zu können. Also beurteile ich jetzt mal die obigen Kringel bei 50 cm Betrachtungsabstand und nehme die erkennbaren Fehler als den „worst case“ an :


    <b>XC0001:</b>


    a) Im fokalen Beugungsbild ist die Helligkeitsverteilung des 1. Beugungsrings nicht völlig gleichmäßig. Das korreliert auch von der Position her mit dem Befund Koma in Bild 4 links unten.
    In den extra/intrafokalen Ringen ist aber kein Anzeichen von Koma erkennbar.


    b) Die inneren extra/intrafokalen Ringe sind leicht unterschiedlich hell. Das wird durch die leichte zentrale Anhebung Mitte in Bild 4 bestätigt.


    <b>XC0003:</b>
    Die intra/extrafokalen Bilder erscheinen leicht unterschiedlich im Kontrast. Das
    korreliert mit der geringen sphärischen Aberration von 0,085 lambda PtV in Bild 5.


    <b>XC0005:</b>
    Außer der schwachen Ungleichhelligkeit der extra/intrafokalen Ringe ist im Vergleich zur Darstellung „perfekt“ nichts an Fehlern zu erkennen.


    Zusammenfassend kann man sagen: In der Beobachtungspraxis wird üblicherweise bestmöglich fokussiert. Von den schwachen rotatinsymmetrischen Fehlern wird man daher nichts merken. Einzig die geringe Koma von XC0001 könnte vielleicht auffallen. Um das abzuklären wurde das Objektiv zu einem provisorischen Teleskop erweitert. Damit funktioniert ein
    Sterntest mit künstlichem Stern im freien


    <b>Bild 9</b>


    Dieser Test, selbstverständlich bei stockdunkler Nacht durchgeführt kommt dem Sterntest am Himmel am nächsten. Der künstliche Stern hat ca. 0,2 mm Durchmesser und er wurde in 80 m Entfernung vom Teleskop aufgestellt. Er erscheint damit dem Teleskop mit einem scheinbaren Durchmesser von 0,5“. Das ist deutlich weniger als das theoretische Auflösungsvermögen des Teleskops von ca 1.1“.


    <b>4.1.2 Ergebnisse des Sterntests in Freien</b>


    a) Bei 233x Vergr. war keine Koma zu erkennen. Dabei soll nicht verschwiegen werden dass bei 80m Distanz über grasbewachsenem Boden schon Seeingstörungen auftreten, und die Erkennbarkeit insbesondere der fokalen Beugungsfigur beeinträchtigen. Aber wie auch immer, die oben beschriebene Messung in Form der Wellenfrontanalyse sowie der synthetische Sterntest sind deutlich empfindlicher als die praktische Wahrnehmung. Der „größte“ gemessene Restfehler in obiger Messserie wird in der Praxis nicht als solcher erkannt. Das spricht einmal für die hohe Qualität der getesteten Optiken (bisher zumindest bei grün) sowie für die Tauglichkeit der auf Interferometrie basierenden Prüfmethode.


    b) Die Kollimation des Objektives ist relativ problemlos ist. Bei Fehlkollimation sieht man in Sterntest Asti als dominanten Fehler. Das Sterntestbild bleibt dabei aber blütenweiß. Das wird wohl beim Einbau in einen ordentlichen Tubus nicht anders sein.


    c)Das fokale Bild des relativ sehr hellen künstlichen Sterns zeigte keine Spur von Blausaum. Das wird auch bei der praktischen Beobachtung so sein.


    <b>4.2 Messung und Beurteilung der Farbfehler</b>
    Da ich noch immer die Leihgabe Monochromator von von Michael Koch nutzen kann bot es sich an eine ausführliche Interferometriemessorgie in „Multicolor“ an diesen 3 LOMOs zu praktizieren. Zur Beurteilung der Farbkorrektur eines „super Apos“ finde ich es durchaus vertretbar etwas mehr messtechnischen Aufwand zu treiben.


    Nach den bereits vorgestellten Messungen scheint mir der Wellenlängenbereich von 435nm bis 675nm in Intervallen von 30 nm angemessen. Die in der Mitte liegende mit 555 nm wurde genau auf die höchste Augenempfindlichkeit für Tagessehen gelegt. Die Randbereiche bis 435 nm bzw. 675 nm erlauben die Beurteilung der Farbkorrektur auch für fotografische Anwendung.


    Um nichts anbrennen zu lassen wurde mit jedem Prüfling jeweils 3 Messserien durchgezogen. Das macht also insgesamt 81 Farb- Interferogramme. Diese wurden auch alle ausgewertet und messtechnisch berücksichtigt, d. h., jeder einzelne Messpunkt basiert auf der Mittelung der Zernikes aus 3 Interferogrammen. Hier folgen einige Muster in verkleinerter Darstellung.


    <b>Bild 10</b>


    <b>Bild 11</b>


    <b>Bild 12</b>


    Jede Serie wurde näherungsweise auf 555 nm fokussiert. Bei perfekter Optik ohne Farbfehler wären die Streifen dann für alle Wellenlängen bolzgerade und parallel zueinander. Das ist offensichtlich bei 435 nm und 675 nm nicht perfekt. Die Krümmungen signalisieren Farblängsfehler und sphär Aberration (Gaußfehler) Die Quantifizierung dieser Fehler überlässt man aber sinnvollerweise der Auswwetesoftware.


    <b>4.2.1 Farblängsfehler</b>
    Dieser wurde nach Auswertung der I- Gramme an Hand der Zernikes Z3 berechnet. Die Ergebnisse sehen so aus:

    <b>Bild 13</b>


    Zum „Nachspielen“ die zugehörige Wertetafel:


    <b>Bild 14</b>


    Diese Tafel enthält auch die Daten zu dem mit <b>Bild 19</b> dargestellten Vergleich.


    SWDs allein liefern noch keine Aussage zur optischen Qualität. Man kann sich daraus zwar RC- Indizes berechnen. Diese sind aber auch kein allgemein brauchbarer Maßstab für die optische Qualität, insbesondere nicht für moderne (echt)- “Super- Apos“. Es ist auch nicht möglich ein gegebenes Fernrohr so einzustellen dass nur die SWD allein fehlerwirksam wird. Deshalb folgen die wellenlängenabhängigen Strehlkurven unter Berücksichtigung aller gemessenen Restfehler, also inclusive Farblängsfehler. Das ist genau das was der Nutzer an opt. Qualität geboten bekommt, wenn er wie bei vis. Beobachtung üblich auf grün fokussiert.


    <b>4.2.2 Wellenlängenabhängikeit der Strehlzahl</b>


    <b>Bild 15</b>


    Die die hier und in einem noch folgenden Diagrammen eingeblendete Kurve für das “Tagessehen“ wurden unter Nutzung der Wertetafel gemäß


    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20040927192500
    erstellt.


    Offensichtlich erreichen alle 3 Objektive im Bereich der höchsten Augenempfindlichkeit Strehlzahlen &gt;0,9. Differenzen gibt es erst im Bereich ca. &lt;500 nm. Visuell werden diese Unterschiede aber kaum auffallen, da die Empfindlichkeit des Auges hier bereits erheblich reduziert ist. Bei Dunkeladaption verschiebt sich zwar die Empfindlichkeitskurve zum blauen Bereich hin (Maximum bei 505 nm), aber gleichzeitig ist dann das Auflösungsvermögen des Auges drastisch reduziert. Hohe Vergrößerungen werden eben wegen der geringen Helligkeit (sonst keine Dunkeladaption) sinnlos. Insgesamt wird damit die Wahrnehmung von Strehlzahlunterscheiden oder physikalisch anschaulicher von Kontrastunterschieden erheblich eingeschränkt.


    Zum Vergleich mit anderen bekannten Optiken und/oder Tauglichkeit für RGB- Farbfilterfotografie ist die Darstellung der Strehlkurven bei Fokussierung auf die jeweilige Wellenlänge interessant. Dazu braucht man keine neuen Messserien sondern man muss nur in den vorhandenen Zernike- Datensätzen den Term Z3 „Defokus“ für alle Wellenlängen desaktivieren. Zur Verdeutlichung der messtechnisch gesichert nachweisbaren Unterschiede wurde die Strehlskala gespreizt.


    <b>Bild 16</b>


    <b>Bild 17</b>


    <b>Bild 18</b>


    Für Fotografie im blauen Bereich wäre beim XC0001 sowie XC0005 eine geringe Nachfokussierung als Folge des jeweiligen Farblängsfehlers vorteilhaft. Für vis. Beobachtung bei Tagessehen ist das dagegen bedeutungslos. Man kann auch folgern, dass bei allen 3 Objektiven der Farblängsfehler und ebenso der wellenlängenabhängige Öffnungsfehler (Gaußfehler) vergleichsweise sehr gering ist. Für den Anwender ist es sehr wahrscheinlich weniger wichtig ob denn der Restfehler namens Schnittweitendifferenz, Öffnungsfehler oder sonst wer oder alle zusammen die Strehlzahl und damit auch die Kontrastübertragung beeinflussen. So lange die unfrisierte Strehlzahl unter Berücksichtigung des Farbfehlers im Bereich von 0,95 oder gar höher liegt kann man zwar immer noch messtechnisch differenzieren aber wohl kaum sehen.


    <b>4.3 Vergleich des Farbfehlers mit anderen Refraktoren
    4.3.1 Farblängsfehler</b>


    <b>Bild 19</b>


    Ganz offensichtlich sind die SWDs der modernen echt- Apo-Triplets von LOMO und LZOS drastisch geringer als bei den ED Zweilinsern. Die LOMO- Kurven sind die gleichen wie im obigen Bild 13, aber nur in einem anderen Maßstab.


    Da ich als Besitzer des ED 127 damit noch niemals so etwas wie Farbfehler bei der Himmelsbeobachtung wahrnehmen konnte weiß ich mit diesen Kurven nicht allzuviel anzufangen. Das vielleicht können andere Experten daraus etwas machen. Die Wertetafel ist ja bereits weiter oben abgebildet.


    Um niemanden zu benachteiligen hab ich auch die Lage und Bezeichnung der „alleingültigen“ Fraunhoferlinien mit der hoffentlich richtigen, hocheinprägsamen Buchstabenkennzeichnung unter Beachtung von Groß- und Kleinschreibung eingetragen: F – e - d – C[:o)].


    Jetzt aber wieder ernsthaft weiter.


    <b>4.3.2 Vergleich der wellenlängenabhängigen Strehlzahlen mit denselben Optiken</b>


    <b>Bild 20</b>


    Die Kurven XC 0001, XC0003 sowie XC0005 sind die bereits bekannten aus in Bild 15 . S ie sind im Vergleich zu den beiden EDs offensichtlich wesentlich besser farbkorrigiert. Das kann man auch sehr einprägsam durch Vergleich der polychromatischen Strehlzahlen belegen.


    Wer sich gründlicher mit den Daten vergnügen möchte:

    <b>Bild 21</b>


    Die Polystrehlzahlen für das LZOS 130/1200 bzw. ED 127/1140 wurde aus früheren Berichten entnommen.


    <b>Bild 22</b>


    <b>Hinweis zu Messfehlern</b>
    Aus den eingangs zitierten Berichten kann man abschätzen dass die Abweichungen der gemittelten Strehlzahlen von wahren Wert mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht größer als +/- 1% sind. Für die SWDs gilt entsprechend eine Abweichung von +/- 0,01mm.

    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    vielen Dank für den Bericht. Das ist eine Super Arbeit.


    Ich bin über die Aussagekraft der Strehl-Kurven absolut begeistert. Wie Deine Kurven eindeutig zeigen, kann man damit sowohl verschiedene Designs miteinander direkt vergleichen als auch innerhalb eines Typs Herstellungsabweichungen und deren Einfluss auf das Endergebnis sichtbar machen.


    Und dem Markus auch danke. Die Lomos sind wirklich was Besonderes!


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Kurt.


    Klasse Berichte in Deiner APO-Prüfreihe , toll. Wenn Dir die Prüflinge ausgehen kann ich Dir gerne mit einigen die Du noch nicht hattest zur Abrundung der Prüfreihe aushelfen. Wenn Du möchtest.



    Gruß


    Peter


    P.Laub(==&gt;)t-online.de

  • Hallo Kurt,


    super Bericht, danke für die viele Arbeit die Du hier investiert hast um uns diesen umfangreichen Testbericht zu liefern.
    Alle 3 Lomos sehen wirklich super aus vor allem wenn einem klar ist das da kein Fehler raus gerechnet ist wie man es anderswo ja gerne macht.
    Vor allem das XC0005 dürfte mit Polystrehl 0,99 nahezu das vom Optischen Design her maximal mögliche erreichen, da hat LOMO ausgezeichnete Arbeit geleistet.


    Alle 3 Optiken sind auch ein sehr schönes Beispiel für einen deutlich dominierenden Gaußfehler, der Farblängsfehler verschwindet fast in der Bedeutungslosigkeit.
    Das zeigen ja auch sehr schön Deine 3 Diagramme (Bild 16 bis 18) mit der Gegenüberstellung einmal mit Farblängsfehler und einmal ohne.
    Das heißt ein RC Wert welcher ausschließlich den Farblängsfehler beinhaltet wäre hier praktisch wertlos.


    Ein sehr schöner Vergleich ist ja auch in Bild 20 dargestellt.
    Mittlerweile hast Du ja nun schon einige Optiken getestet was solche sehr interessanten Vergleiche möglich macht.
    So eine Strehlkurve ist dafür das ideale Mittel!


    kleiner Nachtrag
    Ich habe mir mal erlaubt das Beste der 3 Lomo Objektive herauszusuchen und mit den rein theoretischen Angaben von Takahashi für den FS-102 und den TSA-102 zu vergleichen.



    Da beide fast identische Parameter haben (die TAKs haben 820mm der Lomo 800mm Brennweite) bietet sich da ja ein Vergleich geradezu an.
    Aber bitte immer sehen beim LOMO handelt es sich um ein real gemessenes Objektiv, inklusive aller Herstellungsfehler!
    Die Werte zu den beiden TAKs sind rein theoretischer Natur.
    Deshalb finde ich es fair das ich da im Gegenzug das beste LOMO für den Vergleich herausgesucht habe.


    Grüße Gerd

  • Hallo Kurt


    wenn dein Syntetisches Sternbild so stimmt, dürfte XC001 sogar die beste Optik sein, wenn die zentrierung korregiert ist.
    Die Optiken verfügen über eine Doppelfassung, die Linsen sind spannungsfrei in einer Fassung gelagert , welche in die Aussenfassung eingelegt ist. Schraubt man den Aussendeckel mit der Gravur ab ( ja das geht ) kommen die Zentrierschrauben für jede einzelne Linse zum Vorschein, sodaß man dies damit perfektionieren kann.
    Mich würde das ergebniss eines perfekt eingestellten XC001 schon interessieren


    grüße
    Markus

  • Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: apmtelescopes</i>
    <br />Hallo Kurt


    wenn dein Syntetisches Sternbild so stimmt, dürfte XC001 sogar die beste Optik sein, wenn die zentrierung korregiert ist.
    Die Optiken verfügen über eine Doppelfassung, die Linsen sind spannungsfrei in einer Fassung gelagert , welche in die Aussenfassung eingelegt ist. Schraubt man den Aussendeckel mit der Gravur ab ( ja das geht ) kommen die Zentrierschrauben für jede einzelne Linse zum Vorschein, sodaß man dies damit perfektionieren kann.
    Mich würde das ergebniss eines perfekt eingestellten XC001 schon interessieren


    grüße
    Markus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für den Tipp. Ich hab mich einfach gescheut nach verborgenen Justuierscrauben zu suchen, weil ich die Konstruktion der Fassung nicht kannte[:I]. Aber es interessiert es mich auch ob man die im <b>Bild 4</b> dargestellte gemessene Restkoma von ca. 1/7 lambda PtV noch wegtrimmen kann. Wenn man das nämlich rechnerisch macht (Zernikes für Koma desaktivieren) dann hüpft der grün- Strehl tatsächlich von 0,969 auf 0,996. Der Polystrehl würde ebenfalls noch einen Tick in Richtung "besser geht nicht" klettern.


    Morgen sind erst mal zwei LZOS auf dem Prüfstand. Aber danach werde ich versuchen das LOMO XC0001 restlos zu entkomatisieren. Ich kann aber aus Erfahrung mit anderen Objektiven sagen dass das ohne Prüsfstand zu einer Sysiphusarbeit ausarten würde.


    By the way, haben die LZOS 130/1200 auch solche Schrauben mit denen man notfalls Koma wegtrimmen könnte?


    Gruß Kurt

  • Hallo Freunde,


    vielen Dank für Euer Lob. Diese Arbeit hat mir aber auch viel Spaß gemacht[:)]


    (==&gt;) Horia,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin über die Aussagekraft der Strehl-Kurven absolut begeistert...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich auch[:D]. Da die Werte im visuell interessantestenBereich sehr hoch liegen kann man sich die Mühe mit der MTF hie sparen.




    (==&gt;) Peter,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Wenn Dir die Prüflinge ausgehen kann ich Dir gerne mit einigen die Du noch nicht hattest zur Abrundung der Prüfreihe aushelfen. Wenn Du möchtest.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    kannt mir bitte eine Mail schicken was Du gerne vermessen haben möchtest. Dann leg ich vielleicht einige Runde zu.


    (==&gt;)Gerd,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Das heißt ein RC Wert welcher ausschließlich den Farblängsfehler beinhaltet wäre hier praktisch wertlos...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ...aber nicht doch lieber Gerd. Denk doch mal an die vieeelen Dezimalstellen mit denen solche Werte anderswo präsentiert werden. Da muss doch ordentlich was dran sein[}:)].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">....kleiner Nachtrag
    Ich habe mir mal erlaubt das Beste der 3 Lomo Objektive herauszusuchen und mit den rein theoretischen Angaben von Takahashi für den FS-102 und den TSA-102 zu vergleichen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    vielen Dank für die Kurven. Ich finde man diese gut mit meinen vergleichen. man kann wohl davon ausgehen dass die Leute bei Takahashi genau so gut arbeiten wie bei LZOS und LOMO. Dann wird es auch keine großen Unterschiede zwischen den gerechneten und den praktischen Daten geben. Trotzdem würde ich selbstvertändlich auch diese Teleskope gerne mal so vermessen wie die LOMOs und LZOSs.


    Bei meinen Auswertungen hab ich die "geschönten" Strehlzahlen die sich bei Abzug von Koma und Asti ergeben deshalb weggelassen weil diese nur unwesentlich höher liegen als die aufgelisteten gemäß <b>Bild 22</b>. Beim XC0005 sowie XC0003 wären die "geschönten" Strehls im Mittel weniger als 1%-Punkt höher. Beim XC0001 wären es ca. 2% wg. der bereits diskutierten Koma von 1/7 lambda PtV.

    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt


    anbei ein paar Infos zu LOMO
    http://www.lomo.ru/site/english/index.html


    ich kann dir gerne eine Querschnittszeichnung zukommen lassen


    grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    (==&gt;) Peter,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Wenn Dir die Prüflinge ausgehen kann ich Dir gerne mit einigen die Du noch nicht hattest zur Abrundung der Prüfreihe aushelfen. Wenn Du möchtest.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    kannt mir bitte eine Mail schicken was Du gerne vermessen haben möchtest. Dann leg ich vielleicht einige Runde zu.


    Gruß Kurt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kurt,


    klasse gemacht und alles sehr anschaulich und verständlich. Ich hätte da auch noch einen 88er ED Zweilinser im Angebot, aber der würde wahrscheinlich noch nicht einmal gegen den ED 130 bestehen können bei f/5,6.

  • Hallo,
    Die Apos sind ja geradezu ueberirdisch gut! Vielen Dank Kurt fuer die super Darstellung. Das hilft doch bei der Entscheidung fuer ein bestimmtes Geraet weiter! Wobei man sagen muss dass irgenwelche Unterschiede zwischen den qualitativ hochwertigen Geraeten schon reichlich theoretisch sind. Ab Strehl 96 kann vermutlich niemand mehr Unterschiede ausmachen. Das ist dann alles schon etwas Liebhaberei.


    Gruesse marty

  • Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: apmtelescopes</i>
    <br />Hallo Kurt


    wenn dein Syntetisches Sternbild so stimmt, dürfte XC001 sogar die beste Optik sein, wenn die zentrierung korregiert ist.
    Die Optiken verfügen über eine Doppelfassung, die Linsen sind spannungsfrei in einer Fassung gelagert , welche in die Aussenfassung eingelegt ist. Schraubt man den Aussendeckel mit der Gravur ab ( ja das geht ) kommen die Zentrierschrauben für jede einzelne Linse zum Vorschein, sodaß man dies damit perfektionieren kann.
    Mich würde das ergebniss eines perfekt eingestellten XC001 schon interessieren


    grüße
    Markus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Die Korrelation von Koma im synth. Sterntestbild und im Wellenfrontbild ist zweifellos gegeben. Ich weiß nur nicht bis zu wieviel 1/x lambda PtV man noch echt Koma am Himmel erkennen kann. Mit dem Interferometer oder im Sterntest in AC ist das ja wesentlich empfindlicher und zuverlässiger. Deshalb würde ich das Objektiv schon gerne auf 0 Achskoma trimmen wollen.


    Abschrauben der äußeren Fassung sowie des Flansches war kein Problem.


    <b>Bild 23</b>


    Jetzt sieht es aber sehr technisch aus[:I]. Ich sehe 3 Schrauben (A) vorn und ebensolche hinten(B) an denen man drehen könnte. Ich bin mir auch noch nicht sicher ob man mit denen überhaupt Achskoma beeinflussen kann oder vielleicht nur Asti. Hast Du einen Tipp mit welchen Schrauben ich anfangen sollte ohne dass das Objektiv total vertrimmt wird?


    Unabhängig davon würde mich natürlich eine techn. Zeichnung der Fassung sehr interessieren.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    ich habe dir gerade die Querschnittszeichnung rüber gemailt. Wie du siehst sind die Schrauben um die 3 teilige Passfassung zusammen zu halten. Jedes Fassungsteil hält eine Linse fest. Die Zentrierschrauben befinden sich unter dem Silikon.
    Von meinen Zentriearbeiten kenne ich es so das es im Normalfall zum 100%igen erfolg führt wenn man das Mittelelement zentriert, aber vorsicht der Hauch einer Umdrehung wirkkt bereits wunder, also wenn dann mit Uhrwerksfingern dran gehen :)

  • Hallo Markus,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: apmtelescopes</i>
    <br />Hallo Kurt


    hast du deine email gewechselt ? Ich bekomme die mail zurück
    bitte schicke mir mal deine aktuelle email adresse



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ist OK. Die Mail ist angekommen und ich sehe jetzt wo man drehen darf um Achskoma wegzutrimmen. Werde es machen wie die Igel, nämlich gaaanz vorsichtig[:D]


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt, hallo ins Saarland,


    hier spricht ein Pfälzer [^]: toller Bericht von Dir, Kurt, da lern ich wieder viel bei - und fantastische Hardware van der Saar, werter Markus. Die LOMOs sind ja offenkundig traumhaft, mal gespannt, ob 001 noch 005 toppen kann. Ich bleib dran...


    Gruß Klaus, ab morgen wieder mehr im Rheinland.

  • ich glaube nicht das Kurt dazu das Equipment hat um 0005 zu Toppen, falls dem so währe , Kurts talent in Ehren, aber LOMO verwirft ne Optik mit Minikoma und sagt zur perfektionierung bedarf es 3 Monate , warum auch immer.
    Ich habe im Laufe der letzten 20 Jahre gelernt, das ein gutes Interf. so hypersensibel ist, das kein Auge mithalten kann.


    Wenn überhaupt dann müßte Kurt erst mal visuel in doppelter Autokollimation ein perfekt symmetrisches Bild sehen und dann perfekt vorm Interferometer die Opti ausgerichtet in Micronschritten die Justage perfektionieren.


    Deswegen sagt mit der Optikmeister von LZOS immer das Zusammenbauen einer Optik ist so aufwendig wie das Polieren.


    Kurt , jetzt liegt es an dir :)


    viel erfolg

  • Hallo Markus,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">....Kurt , jetzt liegt es an dir :)


    viel erfolg
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke, Du hast wirklich eine überzeugende Art meinen sportlichen Ehrgeiz zu wecken[:D]. Im Moment hab ich erst mal die Mini-Koma in der Größenordnung 1/8 bis 1/10 lambda interferometrisch bestätigt gefunden. Jetzt geh ich schlafen und hoffe mir fällt dabei ein an welchen Schräbchen ich wie viel drehen muss[|)]


    Gruß Kurt

  • Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich glaube nicht das Kurt dazu das Equipment hat um 0005 zu toppen,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na ja wenn man sich mal Bild 6 anschaut, dort ist für das XC0005 eine Koma von 0,000 ausgewiesen, die liegt also selbst für ein wie Du selbst schreibst „hypersensibles“ I-Gramm unter der Nachweisgrenze, lediglich ein extrem kleiner Asti ist noch vorhanden.
    Das dürfte in der Tat schlecht zu toppen sein, auch LOMO wird diese absolut perfekte Kollimation wohl eher durch großen Zufall als mit Absicht erreicht haben.
    Kurt könnte aber versuchen sich dieser Perfektion mit dem XC0001 weiter zu nähern.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">aber LOMO verwirft ne Optik mit Minikoma und sagt zur perfektionierung bedarf es 3 Monate , warum auch immer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Heißt das die schmeißen die weg?
    Dann währe ich sehr daran interessiert zu erfahren wo deren Müllcontainer steht.
    Ich würde mich dann vertrauensvoll an Kurt oder Uwe wegen der Kollimation wenden.
    Schließlich haben die einen arg de-kollimierten LZOS 115 f/7 von Strehl 0,53 wieder auf sehr respektable 0,98 (Anteil Koma rund 1/17 PV) gebracht.


    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=95328&whichpage=3
    Bilder 24/25


    Lediglich der leicht höherre Farblängsfehler ließ sich natürlich nicht weg-kollimieren.
    Nicht falsch verstehen das ist deswegen trotzdem eine hervorragende Optik bei der visuell wohl keinerlei Farbe wird auszumachen sein.
    Aber bei dem („großen Meister“?) im Nachbar Forum hätte sie mit RC 1,1 das voll Apo Kriterium leicht verfehlt.
    Das liegt aber auch an der Untauglichkeit der RC Wertbestimmung über das ausmessen einzelner Schnittweiten.
    Die Profis wie Zeiss oder Lichtenknecker machen das prinzipiell immer nur über das sekundäre Spektrum der Glaspaarung welches sich letztlich aus den Brechzahlen errechnen lässt.
    Niemals über das ausmessen einzelner SWDs in welcher Zone auch immer!


    Du wolltest Kurt doch auch ursprünglich so ein 115 f/7 schicken?
    Jedenfalls hast Du hier geschrieben.
    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=95328&whichpage=2


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">1, mit der kommenden Lieferung in mitte Januar werde ich Kurt ein normalqualitäts 115/7 schicken, damit er einen Vergleich machen kann<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Vergleich hätte mich schon sehr interessiert.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd


    mit verwerfen meine ich das LOMO die Optiken sich nochmals vorknöpfen, wie deren Ablauf ist weiss ich nicht, bei LOMO kenne ich von Innen nur das Büro, der Rest ist Militärgeschützt, bei LZOS dagegen kenne ich die komplette Produktionsstrasse.


    Die LZOS Linsen sind soeben eingetroffen, sodaß wir Kurt etwas Futter zuschicken

  • Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Die LZOS Linsen sind soeben eingetroffen, sodaß wir Kurt etwas Futter zuschicken
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    glaub ich erst, wenn die bei mir sind[:D]. Aber egal, Langeweile wird nicht aufkommen, denn ich hab noch einige Stündchen mit dem LOMO XC0001 zu tun.


    Gruß Kurt

  • du bekommst nur die beiden 130er , die 115 sind leider schon wieder ausverkauft und die Kunden warten auf die Lieferung, sorry, aber das dürfte ja nicht so schlimm sein, können wir bei gelegenheit gern mal wiederholen.


    Kannst du bitte die beiden LOMO XC0003 und XC0005 an mich zurück schicken ? Wertversichert bitte


    danke


    Markus

  • Hallo Markus,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: apmtelescopes</i>
    <br />du bekommst nur die beiden 130er , die 115 sind leider schon wieder ausverkauft und die Kunden warten auf die Lieferung, sorry, aber das dürfte ja nicht so schlimm sein, können wir bei gelegenheit gern mal wiederholen.


    Kannst du bitte die beiden LOMO XC0003 und XC0005 an mich zurück schicken ? Wertversichert bitte


    danke


    Markus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    OK, Rücksendung erfolgt schnellstens. Und mit dem XC0001 darf ich mich noch etwas "vergnügen" bis die 130er eintrudeln.


    Gruß Kurt

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