M42 + NGC1977 (update)

  • Hallo Astrogemeinde!


    Gestern sah es wieder nach einer sternenklaren Nacht aus, aber ich war schon vorgewarnt vom Wetterbericht, dass der Hochnebel einfallen könnte. Nicht ungewöhnlich für diese Zeit war die Luftfeuchtigkeit extrem hoch. Zuerst behinderte mich der aufkommende Wind mit seinen unangenehmen Windspitzen und das Guiding wurde somit zum Drahtseilakt. Kaum hatte der Wind etwas nachgelassen zogen auch schon die ersten Zirren heran. Trotzdem habe ich versucht soviele Photonen zu sammeln wie möglich, doch das Ergebnis spiegelt die Wetterlage wieder. Doch nach wochenlangen Schlechtwetters sollte man froh sein für jedes Wolkenloch.



    http://www.starhopper.at/m42.htm

  • Hallo Dieter,


    schönes Bild dieser Region! Die Strukturen und auch schwächere Filamente sind gut zu sehen. Allerdings ist der Grünstich des Himmelshintergrundes sehr stark. Wenn du versuchst, den zu neutralisieren, dann ist das Bild wirklich sehr gut!

  • Hallo Ralf,


    muss dir vollkommen recht geben, habe wohl den Überblick nach Stunden vor dem Monitor verloren.
    Werde an den Reglern drehen um den Gesamteindruck zu optimieren.


    Danke für deine konstruktiven Worte!

  • Hi Dieter,


    bis auf den Grünstich ein absolut schönes Ergebniss. Eine perfekte Schärfe und vor allem die Farben von M42 gefallen mir sehr gut, hat eine ziemliche Tiefe das Bild.
    Mit der Farbe, einfach nur bei PS auf Autofarbe klicken, das reicht in diesem Fall schon aus.
    Wie du es bei diesen Bedingungen im Moment zu so langer Belichtungszeit geschafft hast ist mir allerdings ein Rätsel [:D]


    Gruß, Pascal

  • Hallo Dieter,
    Du verwendets Gain 20% und Offset 120. Ich und auch andere meist Gain 50%, Offset auch 120. Was hast Du für Erfahrungen mit den Einstellungen gemacht, muss man nicht deutlich länger belichten? natürlich ist wohl das Rauschen (noch) geringer. Obwohl, wenn ich mir Deine Aufnahme näher anschaue, bekomme ich das mit 10 Aufnahmen mit 50% Gain ähnich hin. Was ist der Vorteil deiner Meinung nach, hast Du mal mit 50% Gain verglichen?

  • Hallo Stefan


    Gain hat nichts mit der Chip-Empfindlichkeit zu tun. Da geht es um den Quantisierungsfehler oder anders gesagt: Falsch eingestellt gehen zu viele Graustufen verloren und man nutzt die 16 bit nicht aus.


    CS Karl

  • Hallo Pascal und Stefan,


    denke wegen Schlafmangels der vergangenen Astronacht hatte ich nach Stunden vor dem Computer die Orientierung zu den Farben verloren.
    Doch dafür ist ein Forum ja da, um Hilfe und Unterstützung zu geben.
    Danke für eure konstruktive Unterstützung und somit habe ich jetzt die Aufanhme hoffentlich im positiven Sinne korrigiert.
    Obwohl die Nacht eher ein Kampf und Krampf war und der Ausschuß bei 50% betrug, bin ich jetzt doch eher sehr zufrieden damit.


    (==>) Stefan: Denke Karl hat deine Frage schon beantwortet.
    Ich selbst habe noch keine Aufanhmen mit GAIN 50 gemacht, denn alle die ich kenne arbeiten mit GAIN 20.
    Doch bei niedrigerem GAIN-Wert dauert es länger bis die Pixel gesättigt sind und gerade jetzt im Winter, wo die Galaxienjagd wieder beginnt ist es wichtig für die feinen Details.
    Sind die Pixel zu schnell gesättigt verlierst du wichtige Informationen

  • Hallo Dieter und Karl,
    Ok, kapiert.
    Übrigens alle die ich kenne haben 50% verwendet, jetzt aber auch wohl davon abgekommen. Ich habe halt erst mal diese groben Empfehlungen übernommen.

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