Mond und Venus mit 152 mm f/25 Kutter


  • Dies ist meine erste Mondaufnahme mit der DMK 21. Leider zeigte sich der ungetrübte Mond nur durch kurze Wolkenlücken. Längere ungestörte Avis waren deshalb nicht möglich. Ausgerechnet der einzigste verwendbare File geriet deutlich unterbelichtet und wahrscheinlich nicht mit bestmöglicher Fokussierung.



    Venus bei Tage zu fotografieren ist kein Problem, wenn man mal von der geringen Verwendungsrate an Frames absieht. Jedenfalls scheint der mittelkleine „Sonderkutter“ voll geeignet zu sein. Der größere befindet sich derzeit im Schraub- Endstadium. Mit etwas Glück könnte ich damit die Venus noch vor der nächsten Sonnenannäherung erwischen.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
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    Dies ist meine erste Mondaufnahme mit der DMK 21. Leider zeigte sich der ungetrübte Mond nur durch kurze Wolkenlücken. Längere ungestörte Avis waren deshalb nicht möglich. Ausgerechnet der einzigste verwendbare File geriet deutlich unterbelichtet und wahrscheinlich nicht mit bestmöglicher Fokussierung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Bilder sehen trotzdem recht kontrastreich aus, was die von
    Kutter genannten Vorteile zu bestätigen scheint.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Venus bei Tage zu fotografieren ist kein Problem, wenn man mal von der geringen Verwendungsrate an Frames absieht. Jedenfalls scheint der mittelkleine „Sonderkutter“ voll geeignet zu sein. Der größere befindet sich derzeit im Schraub- Endstadium. Mit etwas Glück könnte ich damit die Venus noch vor der nächsten Sonnenannäherung erwischen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte vor langer Zeit auch mal so ein Schiefspiegler-Projekt
    begonnen, musste das aber aus diversen Gründen auf Eis legen.
    Hauptgrund war, dass sich Kutters Original-Designs zum Teil als nicht optimal entpuppten und es lange dauerte, die Entwürfe deutlich zu verbessern. Letztlich ist daraus dann ein kleiner Newton entstanden.
    Vielleicht sollte man sich mit den Schiefspieglern nochmal beschäftigen.

  • Hallo Kurt,


    im Theophilus/Cyrillus Bild steht 125mm Kutter, vermutlich sind es auch hier 152mm ? [;)]
    Ja, irgendwie hat es am Mond tatsaechlich leider noch nicht geklappt, das Rauschen ist sehr dominant und der Fokus lag wohl daneben, sodass das gute Kontrastverhalten des Kutters nicht sichtbar ist. Da geht noch wesentlich mehr.
    Die Venus sieht schon ganz gut aus, ist aber auch sehr verrauscht. Bei der extrem hellen Venus ungewoehnlich, da auch bei wenig Gain mit extrem kurzen Intergrationszeiten gearbeitet werden kann.


    Viele Gruesse & CS,
    Oliver

  • (==&gt;) Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Bilder sehen trotzdem recht kontrastreich aus, was die von
    Kutter genannten Vorteile zu bestätigen scheint...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das scheint so nicht unbedingt zweifelsfrei erwiesen, weil man nämlich den Kontrast fotechnisch in weiten Grenzen manipulieren kann, auch schon während der Aufnahme.


    Für mich sind die Kutter- Varianten in erster Linie technische Spielwiesen mit denen man auch ganz bequem sitzend enspannt beobachten kann[:D]. Daneben hat man bei der Anlage
    ohne Refraktionselemente und Korrektur der Restfehler am HS oder FS auch die besten Voraussetzungen für Planetenfotografie vom nahen UV- bis zum IR- Bereich.


    (==&gt;)Oliver,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">m Theophilus/Cyrillus Bild steht 125mm Kutter, vermutlich sind es auch hier 152mm ? ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für dem Hinweis. Beide Aufnahmen wurden mit der vollen Öffnung von 152 mm gemacht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ja, irgendwie hat es am Mond tatsaechlich leider noch nicht geklappt, das Rauschen ist sehr dominant und der Fokus lag wohl daneben, sodass das gute Kontrastverhalten des Kutters nicht sichtbar ist. Da geht noch wesentlich mehr...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Rauschen kann man bei dem vorhandenen Bildmaterial für denm Mond problemlos eliminieren. Schärfeverlust wg. nicht perfekter Fokussierung ist natürlich unwiederbringlich. Übungshalber hab ich mal Multipoint- Stacking mit 20 Punkten konzentriert um Theophylus gemacht. Des Ergebnis scheint mir rauschfreier und auch einen Tick schärfer zu sein.



    Zur optimalen Nutzuing dieser Bildbearbeitungstechnik fehlt es mir aber noch an Übung.


    Venus hab ich ja mit IR- Filter gemacht. Da musste ich etwas Verstärkung aufdrehen um wegen des miserablen seeings die Belichtingszeit in den Bereich &gt;1/100 s zu bringen. So hab ich aus 500 Frames ca. 10 verwendbare bekommen und diese nach dem Stacking dummerweise noch etwas geschärft. Das bringt dann wieder rauschen...

    Zu Kontrast und Kutter siehe meine obige Bemerkung.


    Bevor ich jetzt weitere Übungen mit dem nicht optimalen Bildmaterial mache geh ich lieber wieder in den Wekraum zu meinem neuen 230 mm Kutter[8D].


    Kritische Anmerkungen und Hinweise zur Bildverbesserung nehme ich natürlich gerne auf.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />(==&gt;) Amateurastronom,
    das scheint so nicht unbedingt zweifelsfrei erwiesen, weil man nämlich den Kontrast fotechnisch in weiten Grenzen manipulieren kann, auch schon während der Aufnahme.
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    Ja, das exakt zur Untersuchung zu messen ist natürlich ein Problem.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Für mich sind die Kutter- Varianten in erster Linie technische Spielwiesen mit denen man auch ganz bequem sitzend enspannt beobachten kann[:D]. Daneben hat man bei der Anlage
    ohne Refraktionselemente und Korrektur der Restfehler am HS oder FS auch die besten Voraussetzungen für Planetenfotografie vom nahen UV- bis zum IR- Bereich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist natürlich vorteilhaft. Hinzu kommt, dass Farbfehler keine
    Probleme bereiten. Mir erschien damals nur die Justierung relativ
    mühsam/kompliziert. Das war mit ein Grund, weshalb ich das Projekt auf Eis gelegt hatte.

  • Hallo Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Mir erschien damals nur die Justierung relativ
    mühsam/kompliziert. Das war mit ein Grund, weshalb ich das Projekt auf Eis gelegt hatte...


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    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    diese Sorge hatte ich vorher ebenfalls. Man muss einen ordentlich korrigierten Kutter nur auf Asti- Freiheit durch Sterntest am Himmel kontrollieren und ggf. durch Verkippung des HS nachtrimmen. Das ist nicht schwieriger als bei einem mittelprächtigem Newton gleicher Öffnung. Der Witz ist, dass sich beim Kutter Asti mit dem Kippwinkel viel drastischer ändert als Koma. Bei der anstehenden Präsentation meines neuen 230 mm werde ich auf das Problemchen etwas ausführlicher eingehen.


    Gruß Kurt

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